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 Thema: Aktien-Thread II ( Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen )
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von John Mason

 
Zitat von Rufus

Die Papiere, die Einsteigern die besagten Horrorvorstellungen bereiten sind erst auf den nächsten Levels zu finden. CFDs, Forex-Geschichten und dergleichen haben mitunter Nachschusspflichten, da sie im Gegensatz zu den einfach gehebelten Papieren keine "knock-out"-Grenzen haben, an denen sie vorhersehbar verfallen. Auch wenn in letzter Zeit immer mehr Broker mit CFDs ohne Nachschusspflicht werben, würde ich da auf jeden Fall die Finger von lassen, solange du noch mit Aussagen wie "ich habe keinen Peil von nix" unterwegs bist. Augenzwinkern



CFDs in privater Hand... aua.



Die sog. "Opfer" sollten lieber die Füße still halten, die wussten entweder exakt um das Risiko Bescheid oder haben bei den Pflichtangaben nach WpHG gelogen und hätten die CFDs gar nicht handeln dürfen.
19.03.2015 10:29:54  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
etwas für sehr schlecht befinden
Hebel 1:400

Wie fucking gierig kann man sein?
19.03.2015 10:31:11  Zum letzten Beitrag
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Raster

AUP Raster 26.12.2008
Was nutzt ihr für Apps/ Webapplikationen um eure Aktien etc im Überblick zu haben?
19.03.2015 10:32:56  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von John Mason

 
Zitat von Rufus

Die Papiere, die Einsteigern die besagten Horrorvorstellungen bereiten sind erst auf den nächsten Levels zu finden. CFDs, Forex-Geschichten und dergleichen haben mitunter Nachschusspflichten, da sie im Gegensatz zu den einfach gehebelten Papieren keine "knock-out"-Grenzen haben, an denen sie vorhersehbar verfallen. Auch wenn in letzter Zeit immer mehr Broker mit CFDs ohne Nachschusspflicht werben, würde ich da auf jeden Fall die Finger von lassen, solange du noch mit Aussagen wie "ich habe keinen Peil von nix" unterwegs bist. Augenzwinkern



CFDs in privater Hand... aua.


Ah, IG Markets besteht also drauf...ich hab von Brokern gelesen, die freiwillig(?) auf die Nachschusspflicht verzichtet haben (siehe http://www.brokerdeal.de/blog/eurchf-crash-diese-forex-broker-sind-betroffen). Die (rechtliche) Lage war wohl auch nicht bei allen Brokern so ganz eindeutig in Hinblick auf Nachschusspflicht (da sagte die Webseite was anderes als die AGB). Die Suche mit dem Verlust ist natürlich krass...man "musste" quasi so hoch hebeln um überhaupt nennenswerten Gewinn zu machen. Oder man hätte es gleich sein lassen sollen. Da ist jemand dem Ruf des Geldes unterlegen und hat etwas gemacht, was man eig. nie hätte machen sollen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 19.03.2015 10:41]
19.03.2015 10:38:08  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
 
Zitat von John Mason

CFDs in privater Hand... aua.


Ich hätte noch etwas Mitleid aufbringen können, wenn der wirklich komplett naiv da dran gegangen wäre. Aber er scheint das ja weit genug überblickt zu haben, einen (falschen) Maximalverlust abzuschätzen, Limits zu setzen und so weiter. Halbe Sachen gemacht, auf die Fresse geflogen.

// was nicht heißen soll, dass ich sowas mit der Kneifzange anpacken würde, egal für wie gut informiert ich mich halte
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 19.03.2015 11:08]
19.03.2015 11:07:47  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
Die Limits hätten in diesem Fall einfach nix genutzt, da der Kurs wie ein Stein nach unten geplumpst ist. Ich denke es hat dabei auch vorsichtige Leute erwischt, zwar bei weitem nicht in dieser Höhe, aber die Verluste waren da. Gibt ja nicht nur CFDs
19.03.2015 12:43:13  Zum letzten Beitrag
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limlug

tf2_soldier.png
Wobei grade bei Märkten die so eng waren wie der Schweizer Franken und wo man solche Hebel einsetzt, man sich einfach mal überlegen sollte ob man da wirklich investieren will, weil man eine rationale Entscheidung getroffen hat oder weil das alle machen. Und ob CFDs da so das geeignete Tool ist. Ich meine mit allem anderen wäre das auch nen ziemlich teurer Tag gewesen aber naja sowas kann immer mal passieren.
19.03.2015 14:14:08  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
 
Zitat von limlug

sowas kann immer mal passieren


Naja. Gerade beim Franken hätte ich womöglich auch diese "Sicherheit" durch die Zusicherung der Notenbank gesehen. Dass die über Nacht die lange Nase zeigen war da wirklich ein dickmove vor dem Herrn, was eigentlich nicht "immer mal" passieren sollte.
19.03.2015 16:28:54  Zum letzten Beitrag
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hödyr

hödyr
Schwierige Sache mit den CFD Spacken. Wenn jemand keine Ahnung hatte was er da kauft ist er selbst schuld. Aber der Typ hatte ja sogar Stop Loss gesetzt, und wollte sein Risiko darüber absichern.

Wenn man sich Webseiten von Brokern durchliest, dann hört sich das auch alles ganz toll an mit der Risikominimierung. Wenn der also einfach schlecht Beraten wurde, bzw. die Infos mies waren, kann er einem schon Leid tun.

Eigentlich können wir dankbar sein, dass jemand anders in diese Falle getappt ist und als mahnendes Beispiel dient.
20.03.2015 10:52:14  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Rufus

 
Zitat von limlug

sowas kann immer mal passieren


Naja. Gerade beim Franken hätte ich womöglich auch diese "Sicherheit" durch die Zusicherung der Notenbank gesehen. Dass die über Nacht die lange Nase zeigen war da wirklich ein dickmove vor dem Herrn, was eigentlich nicht "immer mal" passieren sollte.



Aber wie dumm muss man denn sein, auf einen steigenden Euro zu wetten? Außerdem sollte man bei Hebelgeschäften immer mit schwarzen Schwänen rechnen und sich nicht auf einen Stop verlassen, denn die Gefahr nicht zum Stop-Kurs in den Markt zu kommen, sollte bekannt sein.
20.03.2015 10:55:17  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
Mein kleines 2 Mille Aktienpaket hat nun 5,4% plus in 3 Wochen, zum Glück kein Minus peinlich/erstaunt
Bei 20 verklopp ich die dann wieder.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Futura am 20.03.2015 12:42]
20.03.2015 12:42:07  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Was hast du denn reingepackt?
20.03.2015 12:46:46  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
Siehe Post vom 28.2.
Mit dem Handy gerade zu faul zum tippen.
20.03.2015 12:52:42  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Futura

Mein kleines 2 Mille Aktienpaket hat nun 5,4% plus in 3 Wochen, zum Glück kein Minus peinlich/erstaunt
Bei 20 verklopp ich die dann wieder.



Der breite Markt hat sogar noch mehr zugelegt (knapp 6,5% gegenüber dem 27. Februar).

Das zeigt das große Problem der Kleinanleger: Stock picking lohnt sich für die meisten Menschen nicht. Investiere in einen Indexfond, dann läufst du keine Gefahr auf ein lahmes Pferd zu setzen oder einen Gewinner zu verpassen und du streust dein Risiko.
20.03.2015 14:19:46  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von [smith]

Guten Abend, hat hier noch jemaand ein paar ETFs zur Altersvorsorge (neben Tagesgeld usw.)?

Ich wollte mir da gerade ein Portfolio zusammenstellen und suche Empfehlungen oder Erfahrungen.
Im Moment gedenke ich die folgen ETFs anzusparen:
ca. 20% ComStage STOXX ® Europe 600 NR UCITS ETF
ca. 20% ComStage MSCI World TRN UCITS ETF
ca. 10% db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C

Was mir noch fehlt ist eine risikoarmer ETF, in den ich die restlichen 50% pumpe. Überlegt hatte ich iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE) und iShares eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE) zu nehmen und das Geld einfach aufzuteilen zwischen beiden. Soweit mein Kentnissstand reicht, macht man mit solchen Staatsanleihen besonders im Moment kaum Gewinn, aber eben auch langfristig keinen Verlust. Die restliche Zusammenstellung ist etwa nach Risiko sortiert und sorgt für eine breite Aufstellung.
Liege ich mit meinen Überlegungen da total falsch, bzw. hat jemand andere ETFs die er empfehlen würde? Das ganze würde ich gerne über einen Sparplan automatisch abwickeln, deshalb stehen mir folgende ETFs zur Auswahl: PDF. Als Aktion spare ich da gerade die Ausgabegebühr von einigen db-x und Comstage-ETFs. Oder bin ich im ganz falschen Thread gelandet? peinlich/erstaunt




Zu den Fonds sag ich nichts, aber zB der ETF060 ist in Luxemburg aufgelegt und thesauriert die Erträge. Das bringt mehr Mühe bei der Steuererklärung mit sich, da kein automatischer Steuerabzug (KeSt, SolZ, uU KiSt) seitens deiner Depotbank vorgenommen wird. Informier dich dazu mal und berechne diesen Fakt in die Auswahl mit ein. Ist keine Wissenschaft, aber umständlicher als bei ausschüttenden oder generell inländischen Fonds.



Crutschie ... always a CT
20.03.2015 23:30:46  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
 
Zitat von Crutschie

 
Zitat von [smith]

Guten Abend, hat hier noch jemaand ein paar ETFs zur Altersvorsorge (neben Tagesgeld usw.)?

Ich wollte mir da gerade ein Portfolio zusammenstellen und suche Empfehlungen oder Erfahrungen.
Im Moment gedenke ich die folgen ETFs anzusparen:
ca. 20% ComStage STOXX ® Europe 600 NR UCITS ETF
ca. 20% ComStage MSCI World TRN UCITS ETF
ca. 10% db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C

Was mir noch fehlt ist eine risikoarmer ETF, in den ich die restlichen 50% pumpe. Überlegt hatte ich iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE) und iShares eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE) zu nehmen und das Geld einfach aufzuteilen zwischen beiden. Soweit mein Kentnissstand reicht, macht man mit solchen Staatsanleihen besonders im Moment kaum Gewinn, aber eben auch langfristig keinen Verlust. Die restliche Zusammenstellung ist etwa nach Risiko sortiert und sorgt für eine breite Aufstellung.
Liege ich mit meinen Überlegungen da total falsch, bzw. hat jemand andere ETFs die er empfehlen würde? Das ganze würde ich gerne über einen Sparplan automatisch abwickeln, deshalb stehen mir folgende ETFs zur Auswahl: PDF. Als Aktion spare ich da gerade die Ausgabegebühr von einigen db-x und Comstage-ETFs. Oder bin ich im ganz falschen Thread gelandet? peinlich/erstaunt




Zu den Fonds sag ich nichts, aber zB der ETF060 ist in Luxemburg aufgelegt und thesauriert die Erträge. Das bringt mehr Mühe bei der Steuererklärung mit sich, da kein automatischer Steuerabzug (KeSt, SolZ, uU KiSt) seitens deiner Depotbank vorgenommen wird. Informier dich dazu mal und berechne diesen Fakt in die Auswahl mit ein. Ist keine Wissenschaft, aber umständlicher als bei ausschüttenden oder generell inländischen Fonds. peinlich/erstaunt



Crutschie ... always a CT


Wenn man einen Steuerberater beschäftigt sollte das aber kein Problem sein
20.03.2015 23:40:20  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von [nAc]Unicron

 
Zitat von Crutschie

 
Zitat von [smith]

Guten Abend, hat hier noch jemaand ein paar ETFs zur Altersvorsorge (neben Tagesgeld usw.)?

Ich wollte mir da gerade ein Portfolio zusammenstellen und suche Empfehlungen oder Erfahrungen.
Im Moment gedenke ich die folgen ETFs anzusparen:
ca. 20% ComStage STOXX ® Europe 600 NR UCITS ETF
ca. 20% ComStage MSCI World TRN UCITS ETF
ca. 10% db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C

Was mir noch fehlt ist eine risikoarmer ETF, in den ich die restlichen 50% pumpe. Überlegt hatte ich iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE) und iShares eb.rexx® Government Germany UCITS ETF (DE) zu nehmen und das Geld einfach aufzuteilen zwischen beiden. Soweit mein Kentnissstand reicht, macht man mit solchen Staatsanleihen besonders im Moment kaum Gewinn, aber eben auch langfristig keinen Verlust. Die restliche Zusammenstellung ist etwa nach Risiko sortiert und sorgt für eine breite Aufstellung.
Liege ich mit meinen Überlegungen da total falsch, bzw. hat jemand andere ETFs die er empfehlen würde? Das ganze würde ich gerne über einen Sparplan automatisch abwickeln, deshalb stehen mir folgende ETFs zur Auswahl: PDF. Als Aktion spare ich da gerade die Ausgabegebühr von einigen db-x und Comstage-ETFs. Oder bin ich im ganz falschen Thread gelandet? peinlich/erstaunt




Zu den Fonds sag ich nichts, aber zB der ETF060 ist in Luxemburg aufgelegt und thesauriert die Erträge. Das bringt mehr Mühe bei der Steuererklärung mit sich, da kein automatischer Steuerabzug (KeSt, SolZ, uU KiSt) seitens deiner Depotbank vorgenommen wird. Informier dich dazu mal und berechne diesen Fakt in die Auswahl mit ein. Ist keine Wissenschaft, aber umständlicher als bei ausschüttenden oder generell inländischen Fonds. peinlich/erstaunt



Crutschie ... always a CT


Wenn man einen Steuerberater beschäftigt sollte das aber kein Problem sein




Dessen Kosten bei Privatleuten aber schnell die Rendite aufessen. Ein Vermögensverwalter wäre abgesehen davon sicher noch hilfreicher.



Crutschie ... always a CT
20.03.2015 23:46:43  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Das mag sein, leider brauche ich einen.
20.03.2015 23:57:25  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Wenn Interesse am steuerlichen Vorgehen bei ausländischen thesaurierenden Fonds besteht, kann ich gerne eine Anleitung schreiben.
21.03.2015 11:24:47  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Futura

Mein kleines 2 Mille Aktienpaket hat nun 5,4% plus in 3 Wochen, zum Glück kein Minus peinlich/erstaunt
Bei 20 verklopp ich die dann wieder.



Der breite Markt hat sogar noch mehr zugelegt (knapp 6,5% gegenüber dem 27. Februar).

Das zeigt das große Problem der Kleinanleger: Stock picking lohnt sich für die meisten Menschen nicht. Investiere in einen Indexfond, dann läufst du keine Gefahr auf ein lahmes Pferd zu setzen oder einen Gewinner zu verpassen und du streust dein Risiko.





Boom!

Derzeit ist es aber echt Hass sich damit auseinander zu setzen, weil fundamentale Kriterien, technologischer Fortschritt o.Ä. derzeit scheinbar kaum Einfluss auf Kurse haben. Es zählt nur Griechenland/EZB/Ukraine.
21.03.2015 11:47:19  Zum letzten Beitrag
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Futura

Babybender
verschmitzt lachen
Echtes Depot oder Monopoly?
21.03.2015 13:08:12  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
Echt. Augenzwinkern
Bank ist Consors, da gibts monatlich nen schönen Report über die Entwicklung.
21.03.2015 13:39:17  Zum letzten Beitrag
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Talos

X-Mas Leet
 
Zitat von Mad_Melone

Wenn Interesse am steuerlichen Vorgehen bei ausländischen thesaurierenden Fonds besteht, kann ich gerne eine Anleitung schreiben.



Ich hätte Interesse! Danke schon einmal im Voraus!
23.03.2015 8:18:39  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Ja. Unbedingt, ich auch.
23.03.2015 9:34:04  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Wie oben bereits bemerkt beruht die Sonderstellung von thesaurierenden ausländischen Fonds darauf, dass keine Kapitalertragsteuer ("Abgeltungsteuer") von eurer Depotbank abgezogen werden kann:
bei ausländischen Depotbanken sowieso nicht, bei inländischen Depotbanken fehlt es entweder am Zahlungsstrom (=Ausschüttung), den man besteuern könnte, oder aber an einer inländischen Gesellschaft, die man trotz Thesaurierung zur Bereitstellung von Bargeld zur Begleichung der KESt verpflichten könnte ("Bereitstellung von Steuerliquidität" bei inländischen thesaurierenden Fonds).

Aus diesem Grund ist jeder Anleger verpflichtet, die steuerlichen Erträge aus solchen Fonds selbstständig anzugeben (Zwischengewinne werden zumindest bei inländischen Depotbanken aus meiner Erfahrung allerdings immer berücksichtigt) - dies hat zwei Komponenten:

1) Thesaurierungserträge

Kurzer Exkurs: Thesaurierungen sind steuerlich zufließende Erträge, die aber im Fonds verbleiben. Mithin also gerade nicht wie zB bei Aktieninvestments, bei denen NUR die Ausschüttungen (=Dividenden) zu besteuern sind und keine weiteren Erträge, sofern diese in die Rücklagen eingestellt werden vom Unternehmen.

Diese werden entweder von Steuerberatern berechnet und auf der Plattform des Bundesanzeigers veröffentlicht. In die Suchmaske links einfach die ISIN eingeben und bei Suchbereich "Kapitalmarkt" auswählen. (Als Beispiel bitte ISIN KYG914631026 nehmen.)

Dann auf der linken Seite bei noch "Besteuerungsgrundlagen" auswählen und dann auf der rechten Seite "Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen gemäß § 5 InvStG" für das entsprechende Jahr auswählen (hier: 2013). Draufklicken und dann unter § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. Nr. 2 InvStG Buchstabe b) findet man die ausschüttungsgleichen Erträge iHv 23,4828 USD. Diese sind pro Anteil auf die Gesamtanteile hochzurechnen und in der Anlage KAP in Zeile 15 (für das Jahr 2014) "Kapitalerträge, die nicht dem inländischen Steuerabzug unterlegen haben" - "Ausländische Kapitalerträge" einzutragen.

2) Veräußerungsgewinnkorrektur

Ein bisschen komplizierter wird es bei der Veräußerungsgewinnkorrektur. Kleiner Exkurs: die thesaurierten Erträge sind dem Anleger steuerlich zwar zugeflossen, allerdings nicht aus dem Fondsvermögen abgeflossen, dh haben den Rücknahmepreise/Net Asset Value des Fonds nicht reduziert. Kurz gesagt handelt es sich also um versteuerte, aber nicht zugeflossene Beträge.

Wenn nun ein Veräußerungsgewinn berechnet wird, dann muss dieser um diese thesaurierten Beträge gekürzt werden, da diese sonst nochmals im Rahmen der Veräußerungsgewinnbesteuerung besteuert würden. Indem man sie aber vom Veräußerungsgewinn abzieht wandelt man sie hier quasi in zugeflossene, nicht versteuerte Beträge um, was in Summe dann zugeflossene und versteuerte Beträge ergibt. Die Thesaurierungsbesteuerung ist wirtschaftlich gesehen also ein zeitliches Vorziehen der Besteuerung, die sonst über die Veräußerungsgewinnbesteuerung nachgeholt werden würde.

Die Banken können diese Korrektur aber gar nicht berücksichtigen, da sie nicht wissen, ob die Anleger die ausschüttungsgleichen Erträge wirklich in ihrer Steuererklärung angegeben haben oder nicht. Deshalb muss man selber eine Nebenrechnung aufmachen und die ausschüttungsgleichen Erträge über die Haltezeit des Fonds selber abziehen und einen korrigierten Veräußerungsgewinn berechnen.

In diesem Fall sind die Summen der Jahressteuerbescheinigung der Bank (Zeilen 7 bis 11, Felder 10 bis 16) zu korrigieren und die korrigierten Gesamtwerte in die Zeilen 7 bis 11, Felder 20 bis 26 einzutragen.

Gerade der letzte Punkt ist glaube ich nicht allen Anlegern klar, die dann mal ganz leicht in eine Doppelbesteuerung laufen.
Rechenbeispiel kommt vielleicht heute mittag.
23.03.2015 10:51:40  Zum letzten Beitrag
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Talos

X-Mas Leet
Danke schon einmal, Mad Melone!

---

Kennt jemand den Arero Weltfonds und kann was dazu sagen?
Ich möchte einmalig eine größere Summe und dann monatlich per Sparplan ca. 100-200 EUR in den Indexfond investieren mit dem Ziel ohne viel Aufwand und große Kosten mit relativ (!) überschaubaren Risiko ein bisschen Rendite mitzunehmen. Das einzige Problem, was ich noch sehe, wäre die Tatsache, dass der Fond in Luxemburg beheimatet ist und ich mich mit der Steuerproblematik auseinander setzen muss.
24.03.2015 8:27:25  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Rechenbeispiel:
Kauf = Kaufpreis
Verkauf = Verkaufspreis
DDI = Deemed Distributed Income = ausschüttungsgleicher Ertrag des Jahres

Zwischengewinn in der Rechnung nicht berücksichtigt!

2010 - DDI 4
2011 - Kauf 100
2011 - DDI 3
2012 - DDI 2
2013 - DDI 3
2013 - Verkauf 115
2013 - DDI 4

Zu versteuernde Beträge:
DDIs der Jahre insgesamt 3+2+3=8
Veräußerungsgewinn:
VP 115 ./. AK 100 ./. Summe bereits versteuerte DDIs 8 = 7

In Summe 7 + 8 = 15, entspricht Wertzuwachs.

Wenn nicht jährlich erklärt worden wäre (ggfs. Tatbestand der Steuerverkürzung zu prüfen!):
DDIs der Jahre versteuert: 0
Veräußerungsgewinn:
VP 115 ./. AK 100 ./. Summe bereits versteuerte DDIs 0 = 15

In Summe 0 + 15 = 15, also gleiches Ergebnis, wenn auch in anderen Veranlagungszeiträumen. Im Ergebnis ist die DDI Besteuerung (auch bei inländischen Fonds mit entsprechendem KESt-Abzug) eine zeitlich nach vorne verschobene Besteuerung eines Teils des Wertzuwaches.
Hinweis: Der DDI ist eine rein steuerliche Größe und spiegelt sich NICHT (bzw. nur in Teilen) in dem tatsächlichen Wertzuwachs des Fonds wieder, da insbesondere realisierte und unrealisierte Gewinne keinen Niederschlag im DDI finden.
24.03.2015 9:01:57  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
Gut erklärt.

Manche Depotbanken geben - im Rahmen einer vollständigen Vermögensaufstellung zum Jahresende (ungleich Steuerbescheinigung - die ist kostenlos, eine Vermögens-, Zufluss- oÄübersicht kostet extra) auch die fiktiven Zuflüsse an, die man sich sonst zusammensuchen muss, welche der Anleger dann versteuern kann oder eben nicht.

Versteuert man aber bereits jährlich und erfolgt bei Verkauf der Anteile ein tatsächlicher Steuerabzug seitens der Depotbank, gibt man dem Fiskus ein unverzinstes Darlehen in Höhe des tatsächlichen Steuerabzuges minus des letzten noch nicht erklärten Jahreszuflusses. Das kann, wenn der Fonds lange gehalten wurde, eine ganz schöne Summe sein, die man bei evtl. höheren Zinsen als derzeit auch besser hätte anlegen können. Das Problem kann man - nach aktueller Rechtslage - allenfalls durch eine NV-Bescheinigung umgehen, da der Sparerfreibetrag regelmäßig zu gering sein wird. Der Bank mitzuteilen, man habe bereits versteuert, genügt nicht (wieso sollten die einem das auch glauben?).



Crutschie ... always a CT
24.03.2015 13:28:33  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Wieso sollte man eine NV-Bescheinigung erhalten, wenn man den Sparer-Pauschbetrag ausreizt?
24.03.2015 13:31:15  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
[smith] wollte doch zur Altersvorsorge investieren. Also nehme ich an, dass der Fonds lange gehalten wird und nicht unbedingt verkauft wird, während er noch Arbeits- oder anderes hohes Einkommen aus Erwerbstätigkeit bezieht.

Ansonsten gilt die NV-Bescheinigung doch (regelmäßig) drei Jahre.
In 01 beantragt man sie und sie wird erteilt, da die sonstigen Einnahmen regelmäßig gering sein dürften. In 03 wird der Fonds verkauft, der mögliche Steuerabzug beträgt seitens der Depotbank 7.000 Euro, wird dann aber nicht vorgenommen.

Nur mit dem bei der Bank angemeldeten Sparerpauschbetrag verblieben 6.199 Euro, die tatsächlich abgezogen würden und erst mittels der Einkommensteuererklärung erstattet werden.



Crutschie ... always a CT
24.03.2015 13:42:25  Zum letzten Beitrag
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