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Deine Annahme ist also, dass [smith] Einkünfte insgesamt unter dem Grundfreibetrag hat, die Einkünfte aus Kapitalvermögen aber über dem Sparer-Pauschbetrag liegen? Du stimmst mir zumindest zu, dass das nicht der Regelfall sein sollte?
Oder hast du eine andere Begründung auf das "wieso" er eine NV-Bescheinigung beantragen sollte?
Wie eine NV-Bescheinigung funktioniert, weiß ich schon. Kleine Korrektur deiner Ausführung: der Sparer-Pauschbetrag wird gegen die Bemessungsgrundlage gerechnet, nicht gegen die Kapitalertragsteuer, d.h. nicht 801 EUR KESt, sondern 801 EUR Bemessungsgrundlage = 200,25 EUR KESt (ohne SolZ, KiSt).
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| | Zitat von Mad_Melone
Deine Annahme ist also, dass [smith] Einkünfte insgesamt unter dem Grundfreibetrag hat, die Einkünfte aus Kapitalvermögen aber über dem Sparer-Pauschbetrag liegen? Du stimmst mir zumindest zu, dass das nicht der Regelfall sein sollte?
Oder hast du eine andere Begründung auf das "wieso" er eine NV-Bescheinigung beantragen sollte?
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Er muss oder sollte sie nur dann beantragen, wenn er bei Verkauf den Abzug der kumulierten thesaurierten Erträge verhindern möchte, weil er nicht bis zur Abgabe der Steuererklärung warten möchte, um die Doppelbesteuerung zu korrigieren (sofern er zuvor die fiktiven Erträge besteuert hat).
Dass er eine NV-Bescheinigung nicht bekommt, wenn er Arbeitseinkünfte hat oder die Rente/Pension/Betriebsrente/Rente aus einem Versorungswerk sehr hoch ist oder er bereits ohne den thesaurierenden Fonds hohe Kapitaleinkünfte hat, ist klar.
Er bekommt sie aber wenn er bereits das Arbeitsleben hinter sich hat, eine kleine oder keine Rente hat, ausser der Anlage in dem besagten Fonds keine Kapitaleinkünfte aufweist und auch zuvor keine steuerbaren Einkünfte erzielt hat. Das ist jetzt nicht gar so selten, gerade bei Freiberuflern.
| | Zitat von Mad_Melone
Wie eine NV-Bescheinigung funktioniert, weiß ich schon. Kleine Korrektur deiner Ausführung: der Sparer-Pauschbetrag wird gegen die Bemessungsgrundlage gerechnet, nicht gegen die Kapitalertragsteuer, d.h. nicht 801 EUR KESt, sondern 801 EUR Bemessungsgrundlage = 200,25 EUR KESt (ohne SolZ, KiSt).
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Stimmt; das erhöht sogar noch den Abzug aus dem Verkauf; die den Abzug aufgrund des Gewinns aus der Veräußerung der Kapitalanlage noch gar nicht berücksichtigt.
Crutschie ... always a CT
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crutschie am 24.03.2015 14:34]
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Vielen Dank an Mad_Melone an dieser Stelle. Ich werde jetzt wieder viel zu lange mein Bookmark auf dem Post lassen, bis ich mal "dazu komme". (Genau wie zu der anderen Geschichte von letztens). 
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Nachdem hier offensichtlich ausgewiesene Steuerkompetenz unterwegs ist:
Ich habe mein Depot genau aufgrund der beschriebenen Steuerproblematik ausschließlich mit ausschüttenden ETFs oder mit synthetischen ETFs aufgebaut, die zwar thesaurieren, entstehende Erträge aber wegswappen, sodass tatsächlich also nie ausschüttungsgleiche Erträge entstehen.
Muss ich bei diesen ETFs trotzdem darauf warten, bis im Bundesanzeiger die 0 EUR ausschüttungsgleichen Erträge veröffentlicht werden? Spätestens, wenn das Geschäftsjahr des ETFs nicht mit dem Kalenderjahr übereinstimmt, kann das ja eigentlich nicht klappen (z.B. LU0635178014).
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| | Zitat von flibble
Muss ich bei diesen ETFs trotzdem darauf warten, bis im Bundesanzeiger die 0 EUR ausschüttungsgleichen Erträge veröffentlicht werden? Spätestens, wenn das Geschäftsjahr des ETFs nicht mit dem Kalenderjahr übereinstimmt, kann das ja eigentlich nicht klappen (z.B. LU0635178014).
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Bisschen weiter ausgeholt: Für Privatpersonen gilt im Steuerrecht das Zufluss-/Abflussprinzip (§ 11 (1) EStG). Ausschüttungsgleiche Erträge gelten zum Zeitpunkt des Fondsgeschäftsjahresendes als zugeflossen.
In deinem Beispiel bedeutet das, dass eben die Thesaurierung zum Geschäftsjahresende 30.06.2014 für das Jahr 2014 einschlägig ist, eine Abgrenzung dieser Erträge auf die Jahre 2013 (01.07. - 31.12.) und 2014 (01.01. - 30.06.) findet gerade nicht statt.
In dem Fall ist man fein raus, insbesondere weil die Besteuerungsgrundlagen innerhalb von 4 Monaten nach Geschäftsjahresende veröffentlicht werden müssen (bei thesaurierenden Fonds), sodass die Daten schon vorliegen, wenn man seine Steuererklärung macht, was bei Fonds mit GJE 31.12 nicht immer der Fall ist.
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Zur Sache mit den iShares: das ist schon richtig so, auch wenn man jetzt spitzfindig werden muss: der Ausschüttungsbetrag (=Cash) entspricht im Regelfall nicht dem ausgeschütteten Betrag (=steuerliche Erträge, die in der Ausschüttung enthalten sind und durchaus höher als der Ausschüttungsbetrag sein können).
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Über mich wird geredet... ich komme aber frühstens am Wochenende dazu, mir genug Zeit zu nehmen, die Ausführungen zu verstehen (danke schon mal, das hätte ich auch interessiert), und dann kann ich auch sagen, was ich da eigentlich wollte in eurem Zusammenhang 
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wo wir gerade bei NV-Bescheinigung sind...
Wie sieht das aus wenn man das Limit dafür sprengt?
Sprich muss man das dem FA sofort melden oder macht man einfach für das Jahr dann rückwirkend eine Steuererklärung?
Rückwirkend ne Erklärung wäre deutlich angenehmer
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Diese Woche läuft bisher nicht so toll.
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| | Zitat von [nAc]Unicron
Diese Woche läuft bisher nicht so toll.
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besser als letzte Woche. Brent Oil steigt endlich wieder und der Markt an sich wird schwächer. Gut für die ganzen Short Positionen 
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Wenn der Germanwings Absturz wirklich menschliche Absicht war und kein technischer Defekt, dann wäre jetzt wohl ein guter Zeitpunkt Lufthansa Aktien zu kaufen?
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Ich frage mich, warum man Lufthansa-Aktien kaufen sollte. Luftfahrt ist und bleibt ein Minus-Geschäft. Wenn ich während meiner Zeit bei Lufthansa eins gelernt habe, dann, dass das eine echt beschissene Branche ist. Personal teuer, Sprit teuer, Flugzeuge teuer. Das sind die hohen Aufwände. Demgegenüber Druck durch Billig-Carrier wie Ryanair und auf der anderen Seite hoch subventionierte wie etwa die Emirates. Hinzu kommen tausendfach unkontrollierbare Faktoren wie Streiks, Verbote, Wetterprobleme, Abstürze uvm.
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Und bei der LH speziell auch einige krasse Fehlentscheidungen im operativen Bereich.
Premium Eco hinterher, neue First die stellenweise rückgebaut wird, Business nicht auf der Höhe und das M&M Programm wird auch immer schlechter.
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Woher bezieht ihr eigentlich Infos über eure Kaufentscheidungen?
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Ich persönlich aus dem Kaffeesatz
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hat hier noch wer Post bekommen bzgl. der Sammelklage an Pfizer?
Macht da jemand mit sofern hier jemand die Aktie im genannten Zeitraum hatte.
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| | Zitat von hödyr
Wenn der Germanwings Absturz wirklich menschliche Absicht war und kein technischer Defekt, dann wäre jetzt wohl ein guter Zeitpunkt Lufthansa Aktien zu kaufen?
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Ich habs schonmal angesprochen, aber ich verstehe einfach nicht was Leute dazu treibt bei fallenden Kursen als erstes an kaufen zu denken. Kurse können aus vielen Gründen fallen und schlechte Nachrichten sind sehr oft Anzeichen dafür, dass es dem Unternehmen tatsächlich nicht so gut geht.
Speziell im Fall der LH würde ich ganz shcnell weg laufen. Solange die Piloten so störrisch bleiben und die Standord-Nachteile in Mitteleuropa nicht ausgeräumt sind, sehe ich da keine rosige Zukunft.
| | Zitat von Dr. Schlauschlau
Woher bezieht ihr eigentlich Infos über eure Kaufentscheidungen?
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90% technische Analyse aus den Preis-Daten selbst, gemischt mit 10% fundamentalen Annahmen über die Langzeit-Aussichten des Instruments. Im Falle einer Aktie wäre das also das eigene Wissen über das Unternehmen.
Z.B.: Apple stellt ein neues Produkt vor -> Kurs fällt. Neues Produkt verkauft sich wie geschnitten Brot -> Kurs steigt. Passiert jedes Mal so.
Und oft kann man auch allein durch schnödes Beobachten von z.B. r/investing schon sehr gut abschätzen, was gerade gehypet wird und dementsprechend bald abstürzt. Dann einfach im Laufe der nächsten Tage/Wochen auf der Chart zugucken und im passenden Moment short gehen. Funktioniert umso besser je gehypeter ein Unternehmen ist. Also Alibaba, Tesla usw.
Im Allgemeinen versuche ich aber möglichst unvoreingenommen an die Chart ran zu gehen, damit ich mir nicht selbst was vormache. Da sieht man schnell mal Dinge auf der Chart, die gar nicht da sind oder einfach nur Zufall sind. "Der Markt kann länger irrational bleiben als man selbst solvent" wie es so schön heißt.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Skgoa am 03.04.2015 8:47]
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Da ich sowieso bei der ING-DiBa bin, würde ich dort gern ein Depot eröffnen und ETFs kaufen. Soweit ich das erkennen kann, ist das im Direkthandel ab 500¤-Order kostenlos, richtig? Welche Gebühren werden denn hier beim Verkauf fällig? Werde auf der Seite irgendwie nicht schlau... 
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Ich ueberlege auch gerade ETFs zu kaufen. Aktuell habe ich nur ein paar DAX-Aktien aber moechte das Risiko etwas breiter streuen.
Haeufig wird einem da ja sowas wie Euro Stoxx 50 oder MSCI World Index empfohlen. Irgendwie ist mir das aber zu kompliziert und ich habe Angst das falsche zu kaufen.
| | Zitat von Futura
Mein kleines 2 Mille Aktienpaket hat nun 5,4% plus in 3 Wochen, zum Glück kein Minus
Bei 20 verklopp ich die dann wieder.
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Wird dann dein Gewinn nicht durch die Gebuehren aufgefressen, wenn du so schnell verkaufst? Wenn ich mich richtig erinnere waren es ja mehrere Aktien.
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Die Gebühren wirst du früher oder später zahlen müssen. Die entscheidende Frage ist eher, ob der zukünftige Gewinn durch Halten der Aktien höher sein wird als bei einer anderen Aktie+Gebühren. Wenn man solch starke Kursanstiege relativ gut Voraussagen kann, dann lohnt es sich. Kann man das nicht, lohnt sich langfristiges Halten mehr.
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was geht bitte im Brent diese Woche?
das... ist... geil 
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| | Zitat von 1-2-3
Da ich sowieso bei der ING-DiBa bin, würde ich dort gern ein Depot eröffnen und ETFs kaufen. Soweit ich das erkennen kann, ist das im Direkthandel ab 500¤-Order kostenlos, richtig? Welche Gebühren werden denn hier beim Verkauf fällig? Werde auf der Seite irgendwie nicht schlau...
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Nagel mich nicht drauf fest, aber es müssten 9,90 + Handelsplatzgebühr sein.
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| | Zitat von John Mason
was geht bitte im Brent diese Woche?
das... ist... geil
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Mir fallen ein paar Faktoren ein:
1. Der Markt wird seit nem halben Jahr von Saudi Arabien manipuliert, um den Preis niedrig zu halten. Die können nämlich sehr günstig fördern und strafen so die anderen OPEC-Mitglieder dafür, dass sie ihre Förderquoten nicht eingehalten haben. Außerdem werden die Betreiber von alternativen Öl-Quellen (Ölsand etc.) so in den Ruin getrieben und der Drang zu regenerativen Energien ist nicht so stark. Irgendwann wird SA aber damit aufhören, die Frage ist halt wann.
2. Die Sanktionen gegen den Iran werden vielleicht schon relativ bald aufgehoben, womit eine gewaltige Menge Öl auf den Markt kommen wird. Andererseits wird auch gemutmaßt, dass die Markt-Manipulation durch SA auch ein von den USA erbetenes Druckmittel auf den Iran und Russland ist, somit also auch in absehbarer Zukunft aufhören könnte.
Es besteht also große Uneinigkeit über den zukünftigen Preis. Seit dem 18. März ist der Frontmonat-Vertrag wieder im Aufwärts-Trend.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skgoa am 20.04.2015 19:08]
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Der 15.04. war richtig schön<3
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Also ohne es begründen zu können ist das so ein Produkt was ich nicht kaufen würde.
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Seit Mittwoch Grund zur Panik?
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Nö, wieso? Bzw. welcher Markt?
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| Thema: Aktien-Thread II ( Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen ) |
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