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 Moderiert von: Gisolator, OPA Max, Strahlung-Alpha


 Thema: Ballerspiele - Ballerfilme ( Kann man als Ego-Shooter gegen gewalttätige Filme )
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Fishkob

tf2_spy.png
Naja, ich denke mal wir kommen da eh nicht auf einen Trichter.

Wer hier nun scheinmoralisch argumentiert sei auch mal dahingestellt. Meiner Meinung nach sollte aber jeder der sich den Film anschaut bei solchen Szenen schlucken und nicht jubeln und zwar völlig unabhängig davon, ob er am PC Ballerspiele spielt oder nicht.
22.02.2008 12:52:26  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
du glaubst nicht wie lange da auch in fachkreisen (nein, glaubst du wirklich nicht) da schon drüber diskutiert wird.
also über die darstellung. da gehen die argumente von kunst über satire/comic bis hin zur puren unterhaltung.

ich bin mit der thematik im rahmen einer arbeit etwas enger in kontakt gekommen. also ich hab nicht über die gewalt an sich sondern über die entwicklung von filmen im allgemeinen geschrieben.

im grossen und ganzen kann man sagen: wenn die gewalt erkennbar übertrieben dargestellt wird (was bei rambo definitiv der fall ist. wenn auch nicht die gewalt an sich, dann doch der film als ganzes) dann ist es auch akzeptabel.

da finde ich filme wie z.b. hostel doch um einiges fragwürdiger.

rambo kann mir auch ein grinsen entlocken, da ganz klar vermittelt wird, dass das ganze nicht ganz ernst zu nehmen ist.

so, ich geh wieder GTA spielen, paar nutten verprügeln. so.
22.02.2008 12:59:31  Zum letzten Beitrag
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revoluza

AUP revoluza 25.08.2008
 
Zitat von DeathCobra

ich würde das ganze aber völlig losgelöst von der umsetzung auf das töten runterbrechen und genau das bleibt sich gleich, da können wir uns was vormachen, bringt aber nix. scheinmoral, wurde ja schon erwähnt.


Irgendwie hätte ich das nicht gedacht, aber ich habe das Gefühl, das du nicht in der Lage bist eine diffizilere Unterscheidung durchzuführen. Wie Fishkob und ich in diesem Thread schon öfters kund getan haben unterscheiden sich Shooter entscheidend von Filmen, da es dabei nicht um den Akt des Töten sondern um einen Punktegewinn und die daraus resultierende abstraktion des Vorgangs geht. In Filmen dient die Gewalt nicht einen bestimmten Ziel, sie ist maximal zur Unterhaltung des manchmal mehr manchmal weniger Stupiden Publikums. In Rambo trägt die dargestellte Brutalität zwar maßgeblich zur kreation einer gewissen Athmosphäre bei, ist aber eher als Bauerntrick mangelnden Filmerischen Könnens zu interpretieren denn als gewollten Wink. In anderen Filmen wird ja auch sehr überzeugend geschafft eine dramatische oder bedrohliche/gefährliche Situation darzustellen, ohne das fliegende Leichenteile die Szenerie beherschen.

Daher kann man sagen, der Aspekt der Effekthascherei durch Brutalität ist das verwerfliche, wodurch sich der Egoshooter automatisch in weiten Teilen ausnehmen kann.
22.02.2008 13:51:45  Zum letzten Beitrag
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fridaholly

Arctic
 
Zitat von DeathCobra

ich würde das ganze aber völlig losgelöst von der umsetzung auf das töten runterbrechen und genau das bleibt sich gleich, da können wir uns was vormachen, bringt aber nix. scheinmoral, wurde ja schon erwähnt.




Ich denke genau da liegt eigentlich der unterschied zwischen Film und Spiel (als Beispiel Battlefield).
Ziel im Spiel ist es meines Erachtens nach nicht die meisten Leute zu töten sondern taktisch und strategisch geschickt vorzugehen um zu gewinnen. Denn man könnte auch sämtliche Flaggen erobern ohne einen einzigen Schuss abzugeben. Und wer Punkte haben will kann sich ja auch als samariter tätigen und verwundete Kameraden wiederbeleben o.ä.

Bei dem Film geht es aber nur um das darstellen von Gewalt ohne tieferen hintergrund.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fridaholly am 22.02.2008 14:09]
22.02.2008 14:01:55  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
sorry aber im ernst, das mit den punkten IST gerade die scheinmoral mit der die spieler ihre killerspiele rechtfertigen wollen.

seien wir ehrlich, würde man das spielprinzip auf was anderes als krieg portieren (ja, mir fällt kein beispiel ein, stellt euch irgendwas vor), würden locker 90% der spieler die finger davon lassen.

ich kann sehr wohl erkennen, dass das töten nicht der fokus des spieles ist (surprise!), aber man tötet. unmittelbar. virtuell, aber unmittelbar. klick, peng, tot. wäre das ganze völkerball, wär EA längst pleite.
22.02.2008 15:19:11  Zum letzten Beitrag
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fridaholly

Arctic
Ursprünglichen Ziel eines jeden Spiels ist es doch herauszufinden wer der bessere ist.
Man muss nun unterscheiden welche Möglichkeiten der Hersteller dir gibt diese zu erreichen. Wenn man ein reines Deathmatch spiel nimmt, stimme ich deiner Argumentation zu.
Battlefield fällt für mich aber nicht in diese Kategorie, da das Ziel des Spiels ja nicht ist, die meisten Leute zu töten sondern möglichst viele Punkte zu machen. Es hängt allerdings von der Persönlichkeit eines Spielers ab, ob er „viele Punkte“ mit „viele Menschen töten“ gleichsetzt. Ich verweise noch mal auf die Möglichkeiten des Medic, Pioniers, Spec Ops… die alle ohne zu töten Punkte machen können.

Wenn du es so genau nimmst ist deiner Argumentation nach Schach ebenfalls ein solches Spiel, da ich dort ja auch Figuren ausschalte so gut es eben geht. Die Darstellungsweise ist natürlich nicht annähernd so brutal dargestellt wie in manchen Computerspielen oder Filmen aber trotzdem schalte ich bewusst eine Figur aus.

Übrigens Völkerball Augenzwinkern hat ein ähnliches Spielprinzip nur das ich die Gegner nicht mit einer Schusswaffe sondern mit einem Ball ausschalte.

Wie du siehst ist das ganze Problem nur eine Darstellungssache wie es bildlich aussieht, und das will revoluza dir glaube ich die ganze zeit erzählen, das in Battlefield die Leute nicht mit riesenkaracho in die Luft fliegen sondern wie beim Schach „aus dem Weg geräumt werden“ um einen Punkt zu erhalten nicht um den Menschen zu töten.
22.02.2008 16:25:22  Zum letzten Beitrag
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revoluza

AUP revoluza 25.08.2008
Zudem sei gesagt, in Filmen sind real atmende Personen mit Charakter, Sprache und sonstigem, bei Shootern sinds unifizierte Pixelansammlungen mit einem nicht allzuhohen Realitätsfaktor (woohooo Ragdoll...pfff).
22.02.2008 17:36:59  Zum letzten Beitrag
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Fishkob

tf2_spy.png
Wieso fällt mir eigentlich jetzt erst auf, dass ich im Untertitel ein Wort vergessen habe?
01.03.2008 1:25:18  Zum letzten Beitrag
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Monty30016

X-Mas Leet
Damit hast Du bewiesen: Ballerspiele machen hohl inner Birne.

Aber ich dachte das soll so sein. Hat was Augenzwinkern
01.03.2008 11:46:03  Zum letzten Beitrag
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Fishkob

tf2_spy.png
Da ich den Thread nicht nach dem Konsum eines Ballerspiels, sondern nach der Betrachtung von Rambo erstellt habe, würde ich mein Missgeschickt eher zu Lasten eines posttraumatischen Stress Syndroms werten.
01.03.2008 12:47:25  Zum letzten Beitrag
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revoluza

AUP revoluza 25.08.2008
Also, entweder du bist übermäßig Zart besaitet oder du bist komisch...
01.03.2008 18:46:43  Zum letzten Beitrag
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massachief

Arctic
Ich muss sagen, dass ich, als ich das erste Mal Rambo gesehen hab (den neusten) auch schockiert war. Man sieht deutlich wie die "bösen" Soldaten in Einzelteile zerfetzt werden. Mal fliegt ein Arm vor die Kamera, mal ein abgetrennter Oberkörper. Das Blut fliesst (vielleicht passender "spritzt") in Unmengen. Aber man hat dennoch eine gewisse Distanz zu dem Geschehen. Es sind schliesslich keine Reflexe gefragt. Rambo macht das für uns. In "Killerspielen" hingegen ist das anders. Deshalb sind für mich auch brutale Horror-Schocker (Saw 4) fragwürdig. Man erschrickt, sieht unglaubliche Szenen und hat einen Reflex: Man sitzt senkrecht im Kinosessel oder unterdrückt den Reflex. In Rambo hingegen wird einfach "gleichmässig" gemetzelt. Ausserdem vermittelt Rambo, wie schon gesagt, keine Ernsthaftigkeit - es ist pure Unterhaltung und ich muss sagen ich habe mich bei der Nacht-Szene mit dem Sniper göttlich amüsiert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von massachief am 16.03.2008 20:26]
16.03.2008 20:23:21  Zum letzten Beitrag
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revoluza

AUP revoluza 25.08.2008
SAW habe ich bisher nur als Komödie empfunden, die Schock-Szenen sind berechenbar und der " Sinn " hinter dem Ganzen ist eigentlich nicht vorhanden. Rambo hat mich aufgrund des Realismus, den man zu Zeigen versucht, weit mehr "schockiert", obwohl ich mich schwerst unterhalten empfand Augenzwinkern
16.03.2008 23:21:35  Zum letzten Beitrag
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m0h4

AUP moha 21.12.2018
Saw ist einfach nur scheisse! Teil 1 war ok aber dann die ganze Geld scheffel vortsetzungskacke, da war eigentlich klar das da nichts bei raus kommt!

und Rambo ist sozusagen Kult und bei Rambo gehts halt einfach nur um Ballern und Action und das hat der Film, ich fand ihn ok. Ich finds eher Trashig wenn da so die fetzen fliegen als schockierend!

Was habt ihr erwartet, dass er mit Blumen wirft?

Hab schon schlimmere Filme gesehen bei denen mir schon schlecht wurde!

/und Realismus kam da kein bischen rüber Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von m0h4 am 17.03.2008 7:02]
17.03.2008 7:02:05  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ballerspiele - Ballerfilme ( Kann man als Ego-Shooter gegen gewalttätige Filme )
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