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| | Zitat von Rangoro
Vielen von euch würde beim Bund eien Menge Disziplin beigebracht werden.
Nur so als Anstoß. | |
die sollte man eigentlich schon von dem elternhaus/schule her kennen.
"da wird dir wenigstens disziplin beigebracht" find ich einfach einen lächerlichen grund. nur um uns disziplin beibringen muss man nicht millionen für waffen ausgeben.
oder ist disziplin für dich zugschule und im gleichschritt um die ecke laufen? lächerlich.
als nächstes kommt noch das argument "dann weisst du wenigstens wie du dein bett machen muss" 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 09.09.2003 17:39]
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Ich stand damals vor dem gleichen Problem. Ich war sowieso entschlossen, Zivildienst zu leisten, hatte aber darauf spekuliert, nicht gezogen zu werden, und den Musterungsprozess normal durchlaufen.
Nachdem mir dann jedoch der Einberufungsbescheid der Bundeswehr ins Haus geflattert ist, habe ich bei der zustaendigen Stelle einen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer gestellt, mit dem Vermerk, dass ich Unterlagen wie Lebenslauf, Gewissensbegruendung etc. nachreichen wuerde.
Zwischenzeitlich wurde mir vom KWEA ein Termin benannt, zu dem ich mich zu einer muendlichen Verhandlung vor einem Ausschuss einfinden sollte. Dieses Verfahren ist obligatorisch, wenn die Verweigerung erst eingeht, nachdem bereits ein Einberufungsbescheid zum Grundwehrdienst zugestellt wurde.
Kurz nach der Antragsstellung, aber noch lange vor dem anberaumten Verhandlungstermin, habe ich Lebenslauf, Begruendung etc. (per Einschreiben) zugeschickt. Insbesondere wird erwartet, dass man erklaert, warum man nicht direkt bei oder kurz nach der Musterung verweigert hat. Zu diesem Punkt habe ich in meiner Gewissensbegruendung ehrlich angefuehrt, dass mir bekannt sei, dass jeder Kriegsdienstverweigerer Zivildienst zu leisten hat, dass jedoch laengst nicht jeder Wehrpflichtige auch tatsaechlich direkt zum Wehrdienst eingezogen wird, und dass ich meine Chancen wahren wollte, ein Jahr "frueher" in Studium/Arbeitsleben einsteigen zu koennen.
Bald darauf kam dann ein Schreiben, dass der Verhandlungstermin ausgesetzt und ich aufgrund der schriftlichen Begruendung als Kriegsdienstverweigerer anerkannt sei.
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Zieh nach Österreich da kann man sich glaub ich noch 2 Tage vorm Einrücken zum Zivi melden.
Begründung braucht man keine und in der Hinsicht muss ich Kalle voll ünterstützen weil ich auch keinen Sinn dahinter sehe seine Entscheidung zu begründen.
Ausserdem ist es sowieso eine Farce wer keine Gewissensgründe hat und keinen Bock hat zieht sich ner Vorlage aus dem Internet und fertig.
Die Begründung ist im Endeffekt nicht mehr als unnötiger Verwaltungsaufwand und Papierverschwendung.
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| | Zitat von ~Bulkhe@d~
Ausserdem ist es sowieso eine Farce wer keine Gewissensgründe hat und keinen Bock hat zieht sich ner Vorlage aus dem Internet und fertig. | |
Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, weils keinen Sinn hat 
Trotzdem zu deiner Aussage: Ich hatte eigentlich keinen richtigen Bock auf BW, und hätte bei uns im Altenheim Hausmeister machen können. Ich habs gelassen, weil ich eben jemanden erschießen könnte, um mich & Familie zu verteidigen. War zwar unbequemer, aber ich hab das mit der "Pflicht" ernst genommen - obs mir passt oder nicht.
Und ich war in meiner Ausbildungseinheit nicht der einzige.
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@ Schlumpf - nix dagegen gesagt nur ich verstehe den Zusammenhang mit meinem Posting leider gar nicht
entweder ich steh auf der Leitung dann werd ich das gleich wegeditieren oder du musst mir das erklären..... 
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| | Zitat von ~Bulkhe@d~
@ Schlumpf - nix dagegen gesagt nur ich verstehe den Zusammenhang mit meinem Posting leider gar nicht
entweder ich steh auf der Leitung dann werd ich das gleich wegeditieren oder du musst mir das erklären..... | |
Ich meinte damit eigentlich nur, daß sich nicht jeder drückt, nur weil er keinen Bock hat - wenn das so wäre, wäre ich z.b. nicht hingegangen.
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| | Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Ich habs gelassen, weil ich eben jemanden erschießen könnte, um mich & Familie zu verteidigen. War zwar unbequemer, aber ich hab das mit der "Pflicht" ernst genommen - obs mir passt oder nicht. | |
Auch wenn ich dich auf den vorigen Seiten scharf kritisiert habe, so möchte ich doch freundlichst Fragen von welcher Pflicht du sprichst ? ... Es gibt hier keinen Krieg und wird vorerst wohl auch keinen mehr geben, die einzige Beschäftigung die die Bundeswehr zur Zeit betreibt sind paar kleinere Auslandseinsätze und das Bewachen von US Stützpunkten auf deutschem Boden. Ich sehe nirgends eine Pflicht oder Gefährdung meines Lebens. Erklärs mir bitte
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von bLaSpHeMy am 09.09.2003 18:11]
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Acchsoo na ja klar werden einige reinbeissen.
Wobeis ja klischeehaft ist den Bund als hartes Martyrium und den Zivi als locker zu bezeichnen.
Zb. gibts genauso locker Posten beim Bund (Schreibhilfe, Büro allgemein....) wies Posten beim Zivi gibt die an die Substanz gehen (Drogen/Aidsberatung, Strafanstalt..)
Also fänd ichs gut wenn man mal von dieser WehrPFLICHT und Zivi - die Drückebergeralternative weggehen würde und jedem einfach so die Entscheidung überlassen würde.
Beim Österreichischen Heer gibts keinen Mangel an Wehrdienern und man muss seine Entscheidung nicht begründen und wie schon erwähnt wer nicht zum Heer will (warum auch immer) organisiert sich schon ne Begründung wodurch das ganze Verfahren sinnlos ist.
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| | Zitat von ~Bulkhe@d~
Also fänd ichs gut wenn man mal von dieser WehrPFLICHT und Zivi - die Drückebergeralternative weggehen würde und jedem einfach so die Entscheidung überlassen würde. | |
Klar, das wäre eine gute Alternative. Oder meinetwegen eine Berufsarmee, und dann ein soziales Jahr als Pflicht, und Dienst bei der BW als Alternative, falls es nötig sein sollte (es soll ja ein paar geben...)
Aber: Solange halt noch Wehrpflicht ist, muss man halt rechtzeitig seine Verweigerung durchziehen.
Das zu machen, weil man zu faul ist, mal seine Stadt zu verlassen (und das vielleicht sogar als Waffennarr) und nicht aus anderen (guten) Gründen finde ich mehr als arm...
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| | Zitat von WIU
Na hui, da war mal'ne Generation die unter Hitler oder dem Kaiser ins Feld ziehen musste und für verfickte Ideale ihr Leben lassen musste, na dann müssen mir natürlich eine Wehrpflicht haben, damit wir mal annähernd mitkriegen, was die da so durchgemacht haben und uns glücklich schätzen dürfen, nich wirklich kämpfen zu müssen. Wahnsinnig intelligente Begründung deiner Meinung, Respekt...
Übrigens glaub ich nich, dass du über den Zeitvertreib von 18jährigen zu richten hast  | |
Fast alle Generationen bis auf die unsrige war in irgendeinem scheiss Krieg.
Und es stimmt, was der Schlumpf sagt, denn wenn du nicht weisst, wie es dabei zugeht und nur die CNN-Bilder kennst, dann wirst du verdammt schnell zum Kriegsbefuerworter (jeden krieges).
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| | Zitat von seastorm
Fast alle Generationen bis auf die unsrige war in irgendeinem scheiss Krieg.
Und es stimmt, was der Schlumpf sagt, denn wenn du nicht weisst, wie es dabei zugeht und nur die CNN-Bilder kennst, dann wirst du verdammt schnell zum Kriegsbefuerworter (jeden krieges). | |
Lass es, ich schreib zu dem Thema nix mehr.
Zu deinem letzten Punkt: Wie schnell sowas gehen kann, vor allem wenn es mit (gezielter) Desinformation gepaart ist, sieht man immer wieder schön in den USA...
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| | Zitat von kleiner blauer Schlumpf
| | Zitat von ~Bulkhe@d~
Also fänd ichs gut wenn man mal von dieser WehrPFLICHT und Zivi - die Drückebergeralternative weggehen würde und jedem einfach so die Entscheidung überlassen würde. | |
Aber: Solange halt noch Wehrpflicht ist, muss man halt rechtzeitig seine Verweigerung durchziehen.
Das zu machen, weil man zu faul ist, mal seine Stadt zu verlassen (und das vielleicht sogar als Waffennarr) und nicht aus anderen (guten) Gründen finde ich mehr als arm... | |
Na ja ok wer aus solchen Gründen wie ich will nicht weg von meiner Mami verweigert der is auch für die lockerste Zivi Stelle zu weich na ja........
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ein anderer guter Grund nicht zum Bund zu gehen:
Du hast deine Ausbildung fertig, bekommst einen Jahresvertrag und hast endlich die gelegenheit deinem chef zu beweisen das du mehr kannst als nur Azubi sein.
Bund nimmt einen 1 jahr aus der Berufs/ Schullaufbahn, ein nicht zu unterschätzender nachteil, wenn man den verdienst beim Bund betrachtet, zudem sehe ich persönlich keine Vorteile die einem der Bund bringen sollte, dieses stumpfsinnige diziplin-geschwafel ist ja wohl auch kein argument. Jeder normale Mensch ist in der lage einen Schrank aufzuräumen, oder 5 Stunden auf ein Tor aufzupassen.
Jeder Zivildienstleistende der Omas treppen hochtragen muss hat mehr Verantwortung als ein
Bundeswehrsoldat.
eine berufsarmee würde hingegen den soladten ein vernünftiges gehalt sichern und ich denke auch weniger kosten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loki* am 09.09.2003 18:36]
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| | Zitat von loki*
Jeder normale Mensch ist in der lage einen Schrank aufzuräumen, oder 5 Stunden auf ein Tor aufzupassen.
Jeder Zivildienstleistende der Omas treppen hochtragen muss hat mehr Verantwortung als ein Bundeswehrsoldat. | |
Zum letzten Punkt: Stimmt (wenn du Kräfte wie die Sanitäter mal rausnimmst).
Zu deiner Disziplin-Beurteilung:
Ich selbst habe bei der Bundeswehr gelernt, mich mal am riemen zu reißen. So wie du darüber sprichst, spricht eben einer, der sowas noch nicht gesehen hat.
Es geht dabei ja nicht (nur) um Disziplin, sondern eben auch darum, zurückzustecken und sich zusammenzureißen. Den Verwundeten (in der Übung gespielt, logisch  ) eben auch 7 Kilometer weit zu tragen anstatt nur 5, wie dir gesagt wurde, und dabei nicht über die eigenen Blasen zu lamentieren.
Ach, was solls. An sich sollte jeder verstehen, um was es (mir) hier geht - außer er will es nicht verstehen.
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| | Zitat von kleiner blauer Schlumpf
| | Zitat von Matatron*
Ernste Frage, aber lachhafter Grund. | |
Jupp.
Wenn ich sowas schon höre "buhuu, da muss ich 9 Monate weg von Mama!"
Ich finde, wenn einer aus moralischen Gründen verweigert, oder weil er denkt, daß er beim Zivildienst mehr erreichen kann, ist das voll in Ordnung. Solange wir aber noch eine Wehrpflicht haben, ist es eben genau das: eine Pflicht.
Und der Grund, 9 Monate mal alleine was auf die Reihe bekommen zu müssen, ist ja wohl lächerlich. | |
Naja, auch wenn ich weiss, was du sagen willst: Zivildienstleistende sind auch Wehrpflichtige!
Und Loki: Jo, die dicken Opas im 3ten Stock erfreuen mich jeden zweiten Tag. Aber man hilft den Leuten wirklich, denn ohne uns, würden die kaum an die frische Luft kommen.
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nungut ich gebe zu nicht das vergnügen der Bundeswehr gehabt zu haben, allerdings als Facharbeiter gibt es auch tage an denen man sich mal am riemen reissen muss und 1 woche lang täglich 5 überstunden machen um seine aufträge rechtzeitig fertigtzstellen. Da kann man dann auch nicht sagen: "hey ich bin muede, hab meine Freundin dank 6 tagen Nachtschicht noch nicht gesehn und ich geh jetzt nach hause."
das ist dann keine Übung, sondern Arbeitsplatzsicherheit.
oh erwähnte ich das ich das nicht beim Bund gelernt hab?
/ zu bierkönig: ich wollte die leistungen der zivis keinesfalls schmälern und dir auch nicht den Spass absprechen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loki* am 09.09.2003 18:48]
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Schlumpf, beende die unseelige Disziplindiskussion doch einfach damit, daß Du eben etwas beim Bund gelernt hast, was andere entweder dort nicht oder schon vorher gelernt haben. (Trifft beides z.B. auf mich zu) Ich habe beim Bund genau das Gegenteil gelernt -> täuschen, tarnen und verpissen! Bevor ich unsinnige Arbeiten mache, die für niemanden von Nutzen ist, drücke ich mich lieber darum oder noch besser, tue was vernünftiges!
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 Oh ihr großen, verehrenswerten BWler. Euer Mut, eure Kraft, eure Disziplin, eure Tugend, eure Mannhaftigkeit, eure Überwindung des inneren Schweinehunds. Gepriesen seid Ihr!
Ne, das führt zu nix, ich reg mich hier lieber allein auf
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| | Zitat von 1-2-3
Oh ihr großen, verehrenswerten BWler. Euer Mut, eure Kraft, eure Disziplin, eure Tugend, eure Mannhaftigkeit, eure Überwindung des inneren Schweinehunds. Gepriesen seid Ihr!
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Da das hier mittlerweile nix mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat (welches ja geklärt wurde), und man sehen kann, daß hier einige die laufende Diskussion mißverstehen wollen, mach ich mal dicht.
Das Thema gab es ja nun wirklich schon zu genüge, und ich bezweifle, daß hier auch nur einer einen fingerbreit von seiner Meinung abweicht (dabei schließe ich mich natürlich mit ein).
Dicht.
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| Thema: Verweigerung in letzter Sekunde ( ...mag net zu dem Verein... ) |
![[AlphA]Bierkoenig](./avatare/[AlphA]Bierkoenig.gif)
