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| Zitat von Herr der Lage
Was trägst du denn an Materialien normalerweise mit dir rum für solche Zwecke?
Thoraxpflaster offensichtlich, und Latexhandschuhe bestimmt auch. Noch was?
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In meinem IFAK, was ich immer am Mann trage, habe ich:
- 1x Tourniquet
- Kleiderschere
- 1x Thoraxpflaster
- 1x Uriel Bandage = Notverband
- 1x Wound gauze, also ein Hämostyptikum
- 2x normale Verbände
- 1x Wendeltubus
- 1x Wärmedecke
- Rollenpflaster
- Pulsmesser
- Beatmungstuch
- 3 Paar weiße Latexhandschuhe
- Einen roten und einen schwarzen Stift, wasserfest
Im Auto habe ich noch eine größere Tasche, die mehr für MANV Lagen gedacht ist. Darin:
- 1x Tourniquet (will ich auf mindestens 3 aufstocken)
- 1x Thoraxpflaster (sollten ebenfalls mindestens 3 werden)
- 1x Israeli Bandage
- 3x Einmalskalpell
- 1x Endotrachealtubus + Spritze für den Cuff
- Größeres Rollenpflaster
- 5x Verbände (sollten mindestens 10 werden)
- 1x Larynxtubus + Spritze für den Cuff
- 2x Wendeltubus
- 2x Dreiecktuch
- 2x Wärmedecke
- Gel
- 1x Beatmungsbeutel
- 1x Beatmungsmaske
- Jede Menge Latexhandschuhe
- Mundschutz
- Schutzbrille
- Desinfektionsspray
Alles selber gekauft.
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[Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert; zum letzten Mal von Lwis am 04.09.2016 9:08]
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Es ist so lobenswert wie traurig
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elkano am 02.09.2016 11:24]
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Lwis, dir ist aber klar, dass zu einer intubation mehr als der tubus gehört?
Mir fehlen hier unterschiedliche größen, ein stethoskop, gel, filter, iv-zugang, monitor, ein laryngoskop mit mindestens drei spateln... nicht zu vergessen die ausbildung? Oder hast du ein praktikum in der anästhesie gemacht, im jahresurlaub auf eigene kosten und wiederholst das jährlich?
Das ist ja sehr löblich, aber... hmmmm. Hm.
Lebensrettende maßnahmen brauchen nicht soviel equipment.
/das soll kein billiger flame sein, aber dem rettungsdienst wird teilweise mit alledem der arsch aufgerissen, ich möchte nicht wissen, was da zu einem polizisten gesagt wird, der lustig mit nur halber ausrüstung rumintubiert.
//und gerade was das manv-thema angeht, als polizist hast du da andere aufgaben, dein einsatzleiter wäre wohl not emused, vom elrd/orgel mal ganz zu schweigen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 02.09.2016 12:12]
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Nicht schlecht. Ich hab irgendwo mal in einer Reportage gesehen, dass die amerikanischen Polizisten ne Israeli Bandage, Tourniquet, Chest Seal und Latexhandschuhe oder so mit sich rumtragen (Ok, da gibt es auch mehr Waffenträger). Du bist ja sogar besser ausgerüstet - obwohl das wohl noch nicht die Norm ist bei unseren Polizisten hier offenbar, wenn du deine Sachen selber anschaffen musstest.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 02.09.2016 12:03]
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| Zitat von Skywalkerchen
Lwis, dir ist aber klar, dass zu einer intubation mehr als der tubus gehört?
Mir fehlen hier unterschiedliche größen, ein stethoskop, gel, filter, iv-zugang, monitor, ein laryngoskop mit mindestens drei spateln... nicht zu vergessen die ausbildung? Oder hast du ein praktikum in der anästhesie gemacht, im jahresurlaub auf eigene kosten und wiederholst das jährlich?
Das ist ja sehr löblich, aber... hmmmm. Hm.
Lebensrettende maßnahmen brauchen nicht soviel equipment.
/das soll kein billiger flame sein, aber dem rettungsdienst wird teilweise mit alledem der arsch aufgerissen, ich möchte nicht wissen, was da zu einem polizisten gesagt wird, der lustig mit nur halber ausrüstung rumintubiert.
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Oh, natürlich gehört für eine ordentliche Intubation mehr, aber hier geht es um Szenarien in denen noch aktiv geschossen wird, kein Rettungsdienst dazu kommen kann oder keiner mehr verfügbar ist und dir der Patient unter den Händen wegstirbt.
Gel hab ich übrigens auch, hab ich vergessen. Und die Ausbildung zum Intubieren habe ich von einem erfahrenen Anästhesisten gekriegt, der auch lange als Notarzt gearbeitet hat und den Kurs speziell für Polizei und Militär ausgelegt hat.
So wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=iAh0RkiUOPY
Und die Intubationen durch RTWs die ich bisher gesehen habe, waren auch eher... rustikal.
| Zitat von Herr der Lage
Nicht schlecht. Ich hab irgendwo mal in einer Reportage gesehen, dass die amerikanischen Polizisten ne Israeli Bandage, Tourniquet und Latexhandschuhe oder so mit sich rumtragen. Du bist ja sogar besser ausgerüstet - obwohl das wohl noch nicht die Norm ist bei unseren Polizisten hier offenbar, wenn du deine Sachen selber anschaffen musstest.
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In den USA ist es wie bei allem bei der Polizei sehr unterschiedlich. Manche sind gut ausgerüstet und ausgebildet, manche haben gar nichts.
In Hessen haben wir mittlerweile ja für die Amokfahrzeuge kleine IFAKs mit Tourniquet, Israeli Bandage, Hämostyptikum. Leider gibt es kein Konzept für die Ausbildung und so liegen die Dinger jetzt seit einem halben Jahr im Auto, ohne dass jemand daran ausgebildet wurde. Ich hab für meine Dienstgruppe eine kleine Einweisung gemacht, aber ohne Übungsmaterial ist das natürlich auch witzlos.
Wir haben aber in Frankfurt so einen Erste Hilfe-Guru Kollegen, der Sani bei der BW war, dann jahrelang im Rettungsdienst gearbeitet hat und dann noch zehntausende für private Kurse ausgegeben hat.
Der hat eine Firma gegründet und bietet Kurse für TCCC speziell für Polizisten an, das war auch der erste Kurs zu dem Thema, den ich besucht habe.
Der hat mittlerweile schon zahlreiche Kollegen hier ausgebildet. Wenn man den einfach ein Ausbildungsprogramm für ganz Hessen schreiben lassen würde, wären wir innerhalb von ein paar Jahren die am besten in TCCC ausgebildete Polizei in ganz Deutschland.
Aber wie bei allem bei der Polizei muss erst was passieren, bevor was passiert. Wenn der erste Anschlag kommt und man Bilder von Polizisten sieht, die hilflos vor verblutenden Menschen stehen, wird sich vielleicht was bewegen.
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Btw, eine kleine Taschenbeatmungsmaske oder ein Mini-Beatmungstuch hast du nicht?
Ich kenne mich da nicht aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine Intubation in Stresssituationen nicht ganz einfach ist, selbst wenn man es mal geübt hat.
"Kopf überstrecken und hier reinpusten" erscheint mir einfacher... das könnte man vielleicht sogar zur Not dem Kollegen in die Hand drücken, der keinen Intubationskurs gemacht hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 02.09.2016 12:51]
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| Zitat von Herr der Lage
Btw, eine kleine Taschenbeatmungsmaske oder ein Mini-Beatmungstuch hast du nicht?
Ich kenne mich da nicht aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine Intubation in Stresssituationen nicht ganz einfach ist, selbst wenn man es mal geübt hat.
"Kopf überstrecken und hier reinpusten" erscheint mir einfacher... das könnte man vielleicht sogar zur Not dem Kollegen in die Hand drücken, der keinen Intubationskurs gemacht hat.
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Und schon wieder was in der Liste vergessen.
Eine Beatmungsmaske hab ich auch.
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| Zitat von Herr der Lage
Btw, eine kleine Taschenbeatmungsmaske oder ein Mini-Beatmungstuch hast du nicht?
Ich kenne mich da nicht aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine Intubation in Stresssituationen nicht ganz einfach ist, selbst wenn man es mal geübt hat.
"Kopf überstrecken und hier reinpusten" erscheint mir einfacher... das könnte man vielleicht sogar zur Not dem Kollegen in die Hand drücken, der keinen Intubationskurs gemacht hat.
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Pusten ist allgemein überbewertet.
Was ich in der schweiz so gesehen habe, könnten die sachen inkl ausbildung hier auch nicht schaden... auch wenns von kanton zu kanton anders ist. Es gibt immer noch zu viele, die lieber den längst organisierten verkehr inkl absperrung wieder ins chaos stürzen als dass sie sich um verletzte kümmern, ist zum teil aber wohl besser, die stehen dann nach der chaosphase auch gerne neben dem el und sehen wichtig aus um wichtig auszusehen.
Andere wiederum rennen türen ein und würden am liebsten gleich in die total verrauchte wohnung stürmen während der atemschutz hintendran mit beil und hydraulischem schlossaufdrücker bereitsteht (war aber bestätigt jemand in der wohnung, von daher warum auch nicht)
Scheisse ist halt die situation, wenn die rennleitung zum unfall vorfährt und nur meint: sorry, keine erstversorgung möglich, da müssen wir auf den RTW warten, während zwei arthelferinnen die per zufall da vorbeigelaufen sind von hand versuchen zumindest den blutverlust zu bewältigen.
Es erwartet wohl niemand, dass da zwei vollausgebildete sanifeuerlöschhelikommissare im auto ankommen, aber es hilft bei kabaa halt schon weiter wenn sie wissen worum es geht.
Ich glaube das war vor knapp 10 jahren, da hat der erste polizist auf platz den zuvor angeforderten heli wieder abbestellt ohne zu wissen was vorgegangen war... dummerweise lag da halt noch ein motorradfahrer 50m vom unfall weg von dem er nichts wusste. Der heli kam am ende doch.
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| Zitat von Lunovis
Pusten ist allgemein überbewertet.
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siehe auch Verhältnis von Pusten und Pumpen über die Zeit:
- ERC sagt derzeit (seit ~10 Jahren) z.B. 30x Pumpen, dann 2x Pusten...
- davor war es 15:2...
- früher iirc noch näher...
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Soll man nicht auch die ersten zwei Runden nur Drücken, da das Blut noch mit Sauerstoff gesättigt ist?
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| Zitat von Zerker
Soll man nicht auch die ersten zwei Runden nur Drücken, da das Blut noch mit Sauerstoff gesättigt ist?
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Nein.
Du fängst mit drücken an, aber keine zwei runden.
Bei kindern ist das übrigens nicht so.
Und man ist sich auch gar nicht einig, ob denn "nur drücken" tatsächlich zielführend ist, da die einzigen studien die es dazu gibt nur auf das outcome des patienten beschränkt sind, da hängen noch viel mehr faktoren dran. Und getestet hat mans nur an schweinen, deren anatomie gerade was die thoraxkompression betrifft doch ein bissl anders ist als beim menschen.
Aber es stimmt schon, bevor man gar nichts tut, lieber nur drücken. So egal wie es ab und zu rüberkommt ist die beatmung trotzdem nicht.
Sieht jeder der mal bei ner rea mit monitor dabei ist, ohne beatmung sagt die sättigung sehr schnell ade.
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Nur Drücken ist ja auch mehr für die Leute, dir nicht pusten wollen und können, damit die dann überhaupt was machen.
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am besten pusten und drücken... kommt am besten.
wenn es cpr fähige leute rum hat ist beatmen immer eine gute sache, aber alleine scheiden sich die geister. mir wurde mal gesagt, dass zirkulation wichtiger sei als beatmung
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Das ändert sich auch gefühlt jährlich zu jeder San-Auffrischung...
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30/2 hält sich schon erstaunlich lange.
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So handhaben wir das auch.
Ich halte das Argument vom Restsauerstoff im Blut für am schlüssigsten.
Daher Zirkulation > Beatmung was die Frühphase angeht.
Im späteren Verlauf kann man dann gut einen Tubus setzen, wenn man zu zweit ist.
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Drücken / Beatmen > Drücken > Beatmen
Letzteres bringt quasi nichts.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 02.09.2016 22:02]
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Mir fällt gerade auch auf, dass ich lunovis Post anders verstanden habe, als er gemeint war...
Ist anscheinend schon zu spät am frühen Abend für mich.
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So, heute auf morgen 24h Übung für unsere Jugendfeuerwehr. Die traben um 10 an und dann geht die Party los.
Bin mal gespannt, wie es dieses Jahr wird. Letztes mal war es Wetterbedingt zwar nicht so super, dafür hatten wir ein tolles Übungsobjekt. Das ist leider mittlerweile abgerissen :/
Wenn Interesse besteht, kann ich hinterher mal berichten wie es war und was man noch verbessern muss.
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Berichte mal. Wir machen das nächste Woche.
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Schön wars. Allerdings auch wie immer sehr sehr anstrengend.
Ausgangssituation:
11 Teilnehmer
2 Fahrzeuge (LF10 + HLF20)
Grober Ablauf:
10.00 Uhr - Ankunft
10.10 Uhr - Aufbauen der Feldbetten und unterbringen der Sachen
10.30 Uhr - Einteilung auf die Fahrzeuge und Fahrzeugpflege
Kurz bevor die damit fertig waren gab es auch den ersten Einsatz:
11.15 Uhr - BMA (Fehlauslösung)
Gerade wieder am Gerätehaus angekommen war die Vorbereitung für die ersten richtigen Einsätze abgeschlossen.
11.55 Uhr - Ölspur
12.30 Uhr - Mittagessen
14.15 Uhr - Kellerbrand
16.00 Uhr - Mitagessen Teil 2
16.50 Uhr - Flächenbrand
18.30 Uhr - Explosion
21.00 Uhr - Abendessen
23.00 Uhr - Böschungsbrand
07.45 Uhr - Wecken, Abbau der Feldbetten und Aufräumen
08.20 Uhr - Container
09.00 Uhr - Frühstück, restliches Aufräumen und Heimfahrt
Ein bisschen was zu den einzelnen Übungen:
Ölspur
Da wir zwei Fahrzeuge mit jeweils 5-6 Teilnehmern hatten, gab es auch zwei unterschiedliche Ölspuren. Diese waren räumlich so getrennt, das es für jeden genug zu tun gab.
Als ausgelaufenes Betriebsmittel kamen hier ein paar Flaschen Wasser + eine Flasche Speiseöl zum Einsatz. (Motoröl auf der Straße auskippen kommt irgendwie nicht so gut )
Kellerbrand
Gemeinsam mit der Jugendgruppe einer anderen Löscheinheit wurde in deren Gerätehaus eine Übung abgehalten.
Die momentan freistehende Wohnung dort, der Keller und die Fahrzeughalle wurden leicht vernebelt. Es galt mehrere vermisste Personen zu finden und zu retten. Eine Person war beim Eintreffen bereits aus dem Fenster im 1. OG gesprungen und musste bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut werden.
Die Jugendgruppe, die die Übung gemeinsam mit uns gemacht hat kümmerte sich um das 1. OG und die Fahrzeughalle. Wir als "Gäste" hatten den Einsatzabschnitt Keller.
Flächenbrand
Um die Wartezeit zur größeren Übung nicht zu langweilig werden zu lassen und uns zur Vorbereitung ein wenig mehr Zeit zu verschaffen gab es das klassische "Drei Rohre vor"-Szenario. Hingefahren, abgelöscht, zurückgekommen.
Explosion
Bei Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage einer Schule kam es zu einer Explosion.
Sowohl die beiden Techniker, als auch eine Familie die dort illegal wohnt sind vermisst.
Der Gruppenführer des ersten Fahrzeugs wurde von dem aufgebrachten Familienvater empfangen, der ihm mitteilte, dass seine Kinder und seine Frau noch da unten drin sind.
Der Keller war stark verraucht* und, wie so ein Schulkeller nunmal ist, extrem zugestellt. Ein weiteres Hindernis bestand darin, dass das ganze Teil ein (ehemaliger) Atomschutzbunker ist. Die Verrauchung nach dem Löschen des Brandes herauszubekommen gestaltete sich ein wenig schwierig.
Aufgrund der Lage eines Abluftschachtes mussten zwei Kameraden Wache halten, damit niemand die Feuerwehr anruft, weil Rauch aus dem Gebüsch kommt.
*O-Ton des Kollegen, der die Übung dort vorbereitet hat, während ich noch Material geholt habe: "Kollege X ist gerade zwei Schritte von mir weggegangen und ich kann ihn nichtmehr sehen."
Böschungsbrand
Als Tagesabschluss gab es einen Böschungsbrand, der von einer stark alkoholisierten Person versehentlich gelegt wurde. Die Person (Dummy) war dann auch zu betrunken um aus ihrem Versteck in einem Klettergerüst selbstständig herauszukommen und musste geborgen werden.
Schwierigkeiten ergaben sich bei dieser Übung durch die Lage direkt im Wald. Der Hydrant war stark zugerostet und ließ sich nur durch ein wenig Gewalt bedienen. Hinzu kam die Dunkelheit und das teilweise unwegsame Gelände.
Container
Mitten im schönsten Aufräumstress kam der letzte Übungseinsatz. Auch hier wieder ein einfaches drei Rohre Szenario. Diesmal allerdings direkt auf dem Hof unseres Gerätehauses. (Dies war auch der doch überwiegenden Müdigkeit der Betreuer geschuldet. )
Fazit:
Gerne wieder, aber einmal im Jahr reicht sowas.
Idee für nächstes mal: Die Betreuer besser einteilen. Vielleicht sogar in 12 Stunden Schichten.
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Das finde ich so absurd, dass das bei uns in keinster Weise ausgebildet wird, wie man so etwas überbringt.
Dieses Online Training hab ich auch gemacht, hat mir gut gefallen.
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| Zitat von Lwis
Das finde ich so absurd, dass das bei uns in keinster Weise ausgebildet wird, wie man so etwas überbringt.
Dieses Online Training hab ich auch gemacht, hat mir gut gefallen.
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Mach bei ner örtlichen hiorg nen kit-kurs (krisenintervention), beim asb z.b. kostet das als fördermitglied nix, die mitgliedschaft kostet 20¤/jahr (kann variieren je nach rv/kv).
Da lernt man das, und noch viel mehr. Aber wie immer halt nur so gut, wie der entsprechende ausbilder is. :/
Minimum a1-breitenausbilder mit kit-fortbildung, also haste im schlimmsten fall nen deppen, der ne zweiwöchige ausbilder-ausbildung hat und damit null plan / erfahrung.
Ansonsten bei der nächsten san-schule fragen, da sinds mindestens a3-ausbilder (dozenten), meistens a4 ("lehrrettungsassistent"). Kostet dann aber z.b. in lauf (bayern) 135¤.
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| Zitat von Lwis
Das finde ich so absurd, dass das bei uns in keinster Weise ausgebildet wird, wie man so etwas überbringt.
Dieses Online Training hab ich auch gemacht, hat mir gut gefallen.
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Bei uns stehen dann zwei Uniformierte mit bedröppeltem Gesicht vor der Tür, da weiß man sofort was Sache ist.
Als im Nachbarort fast ein ganzer Jahrgang Dorfjugend umgekommen ist, haben sie den örtlichen Pfarrer zur Verstärkung gerufen. Das war bestimmt eine der besseren Ideen in der Sache gewesen.
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Der pfarrer nennt sich in diesem fall seelsorger, der hat das studiert und kann auch eine große hilfe für nicht-/andersgläubige sein.
Hat nichts mit "lasset uns für die verstorbenen beten...." zu tun, die haben diesbezüglich schon was drauf (natürlich wird er gerade bei gläubigen AUCH das beten anbieten).
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Das war nicht ironisch, als ich es eine der besseren Ideen genannt habe. Das ist der Vorteil an praktisch homogen <konfession einsetzen>-igen Gemeinden. Jeder akzeptiert den Pfarrer.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 07.09.2016 12:33]
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Bei uns haben wir dafür mit den umliegenden Wehren eine PSU-Gruppe gegründet.
Deren Fokus liegt zwar auf Betreuung in den eigenen Reihen, doch übernehmen die auch eben solche Aufgaben. Finde ich gut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von desperado 12 am 08.09.2016 15:50]
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Bei uns in Paderborn gibts über den Kreis verteilt Notfallseelsorger, die haben ne eigene Schleife und werden bei solchen Sachen alarmiert. Sind Psychologen, Priester etc. mit dabei. Ich bin davon ausgegangen das wäre mehr oder weniger Standard.
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Ist es auch, genau wie du es beschreibst ist das zumindest in bayern, bawü, nrw und hessen, ich vermute überall.
Aber ursprünglich gings ja um die ausbildung der polizei, die überbringen halt auch mal blöde nachrichten, wenn der rd nicht involviert ist.
Warum die dann aber nicht fähig sind, über die 112 den notfallseelsorger dazuzuholen, erschließt sich mir auch nicht.
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Thema: Retten, halten, löschen IX ( Reanimiert wird auf der Rückfahrt ) |