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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Skywalkerchen
Also da nur ca. 0,5% der deutschen veganer sind, ist der militante anteil schon eher gewaltig.
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Also selbst wenn an deiner kruden Logik irgendwas dran wäre wären das immer noch fast eine halbe Million Leute, kennst du über 100k "militante Veganer" persönlich um von diesem "gewaltigen Anteil" so überzeugt zu sein?
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Dass mein post nicht 100% ig ernstgemeint ist, sollte der smiley zeigen.
Trotzdem, ich hab im letzten jahr vllt 50 verschiedene leute auf grillpartys getroffen, da sind mir dreimal "ich bin vegan, jaha!!!"-leute aufgefallen.
Meine überzeugung kommt daher von ca. 6% aller menschen, was ja schon das zwölffache des veganeranteils ist.
Also entweder kumulieren die hier in der gegend, oder es sind halt doch alle (!) Missionierende besserwisser.
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Alte VW-Kleinbusse sind selten geworden.
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| Zitat von Oli
Dein Vergleich mit Hipstern hinkt... Vergleiche lieber mit Vegetariern/Veganern. Da hält sich auch ganz hartnäckig das Gerücht, dass Veganer alle anderen direkt missionieren wollen und sehr offensiv mit ihrer Einstellung umgehen. Ist halt Quark, das trifft höchstens auf einen sehr kleinen Teil der Gruppe zu. Das weißt du ja auch. Trotzdem leiden Veganer unter diesen nervigen Individuen, die übers Internet oder bei Grillfesten allen auf den Sack gehen.
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Nein, er hinkt nicht. In beiden Fällen wird über ein Klischee gelacht. Nur während bei Hipstern es tatsächlich (zum Teil) deren (Sub)Kultur ist, was die Belustigung hervorruft, ist es bei Veganer/Feministen/LGBT/... anders: Dort leidet darunter die Botschaft, die auch die sehr milden und gemäßigten unter ihnen doch meist noch verklickern wollen würden: Nämlich doch mal ein bisschen bewusster durchs Leben zu gehen und festzustellen, dass man manchmal einfach etwas bessere Entscheidungen treffen kann, ohne gleich sein ganzes Leben umzuwerfen. Du musst nicht gleich vegan werden oder Bodyguard für Femen bei ihren Aktionen werden, um ethisch besser dazustehen. Die Botschaft, ethisch besser zu handeln, sollte den jeweiligen Akteuren am Herzen liegen. Ein Hipster wird wohl kaum ein derartiges Sendungsbewusstsein hegen, solange er nicht eine der genannten Bewegungen zu seiner Identität hinzufügt. An dieser nervigen, klischeeproduzierenden Minderheit unter den "Ethiksubkulturen" leidet dann aber auch die Bereitschaft der anderen Seite, den vernünftigen zuzuhören oder auch nur sie ernstzunehmen.
Was kümmert es den Hipster, wenn er nicht ernstgenommen wird? Es verletzt ihn vielleicht, aber der Schaden ist imho immer noch schwerer bei einem Veganer/sonstwas.
Over my dead body! - Preference noted.
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gender studies haben halt einen beschissenen ruf, weil da viele akteure sich so dogmatisch verhalten und erkenntnisse anderer disziplinen nicht würdigen oder anerkennen.
dass das ganze dann auch noch so feministisch geprägt ist, dass da sehr selektiv über frauenbelange geforscht wird, kommt noch erschwerend hinzu.
an sich ist die ganze forschungsrichtung ja absolut legitim. wenn man ernst genommen werden möchte, dann sollte das aber auch etwas ideologiefreier ablaufen.
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| Zitat von Oli
Ich denke eher, das ist eine persönliche Eigenschaft von Menschen. Manche Leute sind wenig nachtragend und können sachlich diskutieren, ohne sich persönlich davon irgendwie involviert zu fühlen, andere können das nicht. Ich glaube nicht, dass "Genderleute" da irgendwie kategorisch rausfallen.
Ist ja auch egal, es wurde dir und anderen hier ja schon mehrfach bestätigt, dass es dumme GenderforscherInnen gibt. Mindestens genau so viele, wie es dumme Leute anderer Professionen gibt. Wieso gerade im Gender Bereich immer drauf hingewiesen wird, verstehe ich aber nicht.
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Dazu noch etwas: Die Gendertheorien betonen sehr 1) Machtgefälle in Alltagssituationen 2) die Konstruiertheit unseres Wissens. Wiewohl beides seine Berechtigung hat, können derlei Argumente sehr einfach zur Immunisierung gegen Kritik missbraucht werden. Plakative Beispiele: Wenn empirische Befunde zu unangenehm werden, hinterfragt man erst einmal die gesamte wissenschaftstheoretische Auffassung, auf der die entsprechende Forschung aufbaut. Wenn man das Gefühl hat, der Diskussionspartner ist zu offensiv, wirft man ihm vor, die Situation dominieren zu wollen. Mein äußerst subjektiver Eindruck ist, dass dieses Verhalten, durch die Art und Weise wie Genderstudien vermittelt werden, gefördert werden (und zusätzlich vielleicht auch durch die politisch sehr engagierten Personen, die von dem Fach angezogen werden).
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Tja, da würde ich Menschenfreund glatt zusimmen.
Komplizierter wird es dadurch, dass die Leute, die aus egoistischen (sagen wir mal besser: ideologischen) Motiven Universalkritik proklamieren damit leider die begründete grundlegende Kritik diffamieren. Das macht mich so irre.
/Bsp. aus andrem Feld: Also man könnte einiges zur Machtkonzentartion in der Presselandschaft sagen, zur Selbstzensur in den größeren Meden, zur strukturellen Abhängigkeit der Presse von Werbeinteressen, zu schlechtem Handwerk etc. Leider kommt man kaum noch dazu, wenn irgendwelche Idioten ständig "LÜGENPRESSE!" brüllen, was nunmal keine Kritik, sondern Ressentiment ist. Und dann ist man gezwungen sich trotz fundierter Kritik auf die Seite der Pressefreiheit zu schlagen. Meh ...
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 24.01.2016 16:43]
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Selbst wenn an den Vorwürfen was dran ist, das Verhalten von denen ist so blöde. Und die T-Shirts. Der arme Präsident.
Was hat das mit Feminismus zu tun?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 27.01.2016 20:45]
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| Zitat von Oli
Was hat das mit Feminismus zu tun?
| | nix.
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| Zitat von Oli
Selbst wenn an den Vorwürfen was dran ist, das Verhalten von denen ist so blöde. Und die T-Shirts. Der arme Präsident.
Was hat das mit Feminismus zu tun?
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Seriöslich? Hierbei geht es doch genau darum, Sachen zu verbieten, die einen #triggern, was eben für einige Strömungen innerhalb des Feminismus (in den USA) Kernaufgabe zu sein scheint.
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Ist das hier der Thread zum Bachelor?
// Okay, scheint nicht so. Schade. Mich würde dennoch mal interessieren, was die E-RaZoRs des Forums so dazu sagen. Ich mein', ich guck' ja schon viel Scheiß im Fernsehen und hab' auch schon so einige Frauenzeitschriften gelesen, bei denen Alice Schwarzer vor Wut kochen würde, aber ey, das auf RTL ist selbst mir zu hart.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirHenry am 27.01.2016 21:19]
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Ka, ich guck sowas nicht
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http://www.tagesspiegel.de/wissen/proteste-von-linken-studierenden-professoren-am-pranger/12881560.html
Der TSP hats jetzt auch ... aber wieso der von "Linken " schreibt, das wundert mich. Identitäre Selbsthilfezirkel finde ich wenig links, und an US-Unis spricht man auch eher von "liberal", wenn ich nicht irre ...
Immerhin führt der Artikel das korrekt auf den og. linguistic turn zurück, schon damit hat es sich meiner Meinung nach mit dem linkssein, weil das einfach eine völlig idealistische Position ist. Das gesellschaftliche Sein prägt das Bewußtsein, und Arbeit stellt den gesellschaftlichen Zusammenhang her.
Falls ich nochmal Lehrveranstaltungen machen sollte und mir kommt jemand mit Triggerwarnungen kann er gerne sofort gehen. Das ist genau so Plemplem wie irgendwelche Moslems, die sich aufregen wenn jemand Drittes 200km weitweg einen Koran verbrennt oder Mohammed karrikiert und dann meinen aus emotionaler Betroffenheit weil sie das im TV sehen irgendwelche Rechte zu Gewalttaten ableiten zu können. Zum Kotzen.
Für sein Gefühlsleben muß an schon selbst die Verantwortung übernehmen. Die Attitüde dass jemand anders schuld ist, wenn ich mich aufrege, ist komplett infantil. Der Mensch der da spricht kann Unrecht haben, dummes Zeug reden oder sogar Vorurteile reproduzieren. Mag sein. Kann man auch gegen angehen, normalerweise argumentativ. Gerne. Aber meine emotionale Reaktion dadrauf - die ist alleine mein Problem. Wenn ich eine wissenschfatliche oder künstlerische Äußerung emotional anstößig finde muss ich sie meiden - vom Gegenüber zu verlangen dass er sie unterläßt ist völlig anmaßend. Im privaten oder öffentlichen Kontext ist das was anders - wenn mich jemand in der UBahn ungefragt anmacht ist das ein ganz anders gelagerter Fall! Auch wenn ich mich als Schwarzer an einem Riot beteilige, weil schon wieder irgednein teenager vond er Polizei erschossen wurde, da ist Aufregeung gerechfertigt. Aber an einem Ort, wo ich zum lernen hingehen, von mir unagenehmem Widerspruch präventiv verschont bleiben wollen? Herr, wirf Hirn vom Himmel!
Die Idee man könnte der Wahrheit näherkommen ohne Streit, Debatte, Kampf und die dabei unausweichlichen Kränkungen, Verletzungen und Schäden ist peinlich. Das ist die Facebook-Generation: Ich will nur gezeigt bekommen, was meinem Weltbild entspricht und es bestätigt, und was auch alle meine Freunde gut finden. Von Konfronatation und Dissonanz will ich nichts wissen, das ist mir zu verletzend! Wie soll man da Wissenschaft betreiben? Kinderkram, echt. Fazit: Ich würde Rhodes stehenlassen. Der war ein echter Arsch, aber man kann sich an ihm abarbeiten. An desen Triggerfreaks nicht, die sind einfach komplett unnütz.
/ich weiß wovon ich rede, ich hab sogar "Der Tod des Märchenprinzen" gelesen! Ganz!
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Lustig, wie unbequem es dir ist, dass sich diese Leute als links bezeichnen, wo doch der Feminismus überhaupt nicht Kernthema ihrer Proteste ist. Zugleich aber wird hier einfach nur das leichte triggern lassen als hinreichende Eigenschaft für Feministen erwähnt.
Da kann man auch gleich nocht karikaturempfindliche Moslems mit ins Boot holen, die sind auch leicht zu triggern.
/e: Du hast natürlich trotzdem im wesentlichen mit deinem Post recht. Ich konnte mir das Video überhaupt nicht zu ende angucken, so haben mich die Leute getriggert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 27.01.2016 22:14]
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ich finde dass wir uns darüber als weiße, positiv von rassismus betroffene cis-männer kein urteil erlauben dürfen.
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Was ist denn positiv vom Rasissmus betroffen? Das ich keinen abbekomme?
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White privilege natürlich.
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Hast du den Welt Artikel nicht gelesen? Das heißt weiße Vergünstigungen.
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| Zitat von RushHour
[...]
/ich weiß wovon ich rede, ich hab sogar "Der Tod des Märchenprinzen" gelesen! Ganz!
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So sehr ich ja mit deinem Schluss konform bin - die Leute sind ganz glasklar links. Vergiss nicht, was die Amis für eine Geschichte von Extremen in der linken Theorie haben. Anfang der 90er führte das mit ihrer amerikanischen Fassung vom Dekonstruktivismus zur Sokal-Affäre. Da wurde auch der zweite Hauptsatz der Thermodynamik als patriarchisch und sexistisch "dekonstruiert".
Das ist halt wie alles ideologisch extreme: Völliger Dummfick. Und wie bei den rechten Verschwörungstheoretikern, glaube ich nicht, dass man diese Leute durch mehr als viel Zeit, in der sie alt und gesetzt werden können, erreichen kann. Einfach, weil sie alles mit ihrem primitiven Verständnis von Triggern, Emanzipation und Unterdrückung erklären "können".
Wollen wir nicht letztlich auch einen Schutz vor Triggern, wenn wir bestimmten Personen der Neuen Rechten keine Gelegenheit geben wollen, an einer Uni große Reden zu schwingen? Wie jedes Konzept, glaube ich, dass es hier durchaus auch in Wissenschaft und Kunst sinnvolle Anwendungen von gibt. Egal, ob es jetzt als Triggerwarnung daherkommt oder man zur Vermeidung des Triggers etwas gar nicht erst tut.
Ändert nichts daran, dass die Bewegung scheiße ist und weggehawkt gehört. Nur das ganze Triggerkonzept kleinzureden geht irgendwann gefährlich nahe an Victim Blaming.
Ähnlich bei Mikroaggression. Die medienpräsente (oder zumindest netzpräsente) Umsetzung davon ist hanebüchener Unfug, bei dem Mikroaggression für individuelle Schuldzuweisung genutzt wird. Das ist einfach nicht Sinn der Sache, da es um den Effekt der Summe geht. Man kann jede Mikroaggression ansprechen, aber nicht mit einem Schuldspruch im Sinn, sondern mit einem "Guck mal, denk mal drüber nach, was für unterschwellige Ansichten bei sowas mitschwingen".
Hier in NZ habe ich z.B. erst letztens im Museum eine Triggerwarnung gesehen. Vor dem Eingang zur Erdbebenausstellung. Und die fand ich in Ordnung. Jetzt nicht unbedingt suuuuupernötig, aber in Ordnung. Nicht wegen eines qualitativen Merkmals, sondern weil ich rein quantitativ gesehen in einem kleinen Land bin, das in den letzten Jahren zwei sehr heftige Erdbeben hatten, wo die psychischen Narben wahrscheinlich noch nicht gut verheilt sind. In D wäre sowas wohl kaum sinnvoll bei einer gleichen Ausstellung.
| Zitat von M@buse
ich finde dass wir uns darüber als weiße, positiv von rassismus betroffene cis-männer kein urteil erlauben dürfen.
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Und das macht die Dreifaltigkeit der idiotischen US- und Netzlinken komplett: Trigger, Mikroaggression und Privileg. Die Idiotenlinken nutzen es, um einen Schuldigen auszumachen. Dabei soll es eigentlich alles nur eine Sprache an die Hand geben, die es leichter macht, über systemische Probleme zu reden.
DASS es für Schuldzuweisungen benutzt wird, dafür gehören die Leute mit Kantholz bearbeitet.
Atkins diet. I maim anyone with carbohydrates. Keeps me rather fit.
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| Zitat von RushHour
http://www.tagesspiegel.de/wissen/proteste-von-linken-studierenden-professoren-am-pranger/12881560.html
Der TSP hats jetzt auch ... aber wieso der von "Linken " schreibt, das wundert mich. Identitäre Selbsthilfezirkel finde ich wenig links, und an US-Unis spricht man auch eher von "liberal", wenn ich nicht irre ...
Immerhin führt der Artikel das korrekt auf den og. linguistic turn zurück, schon damit hat es sich meiner Meinung nach mit dem linkssein, weil das einfach eine völlig idealistische Position ist. Das gesellschaftliche Sein prägt das Bewußtsein, und Arbeit stellt den gesellschaftlichen Zusammenhang her.
Falls ich nochmal Lehrveranstaltungen machen sollte und mir kommt jemand mit Triggerwarnungen kann er gerne sofort gehen. Das ist genau so Plemplem wie irgendwelche Moslems, die sich aufregen wenn jemand Drittes 200km weitweg einen Koran verbrennt oder Mohammed karrikiert und dann meinen aus emotionaler Betroffenheit weil sie das im TV sehen irgendwelche Rechte zu Gewalttaten ableiten zu können. Zum Kotzen.
Für sein Gefühlsleben muß an schon selbst die Verantwortung übernehmen. Die Attitüde dass jemand anders schuld ist, wenn ich mich aufrege, ist komplett infantil. Der Mensch der da spricht kann Unrecht haben, dummes Zeug reden oder sogar Vorurteile reproduzieren. Mag sein. Kann man auch gegen angehen, normalerweise argumentativ. Gerne. Aber meine emotionale Reaktion dadrauf - die ist alleine mein Problem. Wenn ich eine wissenschfatliche oder künstlerische Äußerung emotional anstößig finde muss ich sie meiden - vom Gegenüber zu verlangen dass er sie unterläßt ist völlig anmaßend. Im privaten oder öffentlichen Kontext ist das was anders - wenn mich jemand in der UBahn ungefragt anmacht ist das ein ganz anders gelagerter Fall! Auch wenn ich mich als Schwarzer an einem Riot beteilige, weil schon wieder irgednein teenager vond er Polizei erschossen wurde, da ist Aufregeung gerechfertigt. Aber an einem Ort, wo ich zum lernen hingehen, von mir unagenehmem Widerspruch präventiv verschont bleiben wollen? Herr, wirf Hirn vom Himmel!
Die Idee man könnte der Wahrheit näherkommen ohne Streit, Debatte, Kampf und die dabei unausweichlichen Kränkungen, Verletzungen und Schäden ist peinlich. Das ist die Facebook-Generation: Ich will nur gezeigt bekommen, was meinem Weltbild entspricht und es bestätigt, und was auch alle meine Freunde gut finden. Von Konfronatation und Dissonanz will ich nichts wissen, das ist mir zu verletzend! Wie soll man da Wissenschaft betreiben? Kinderkram, echt. Fazit: Ich würde Rhodes stehenlassen. Der war ein echter Arsch, aber man kann sich an ihm abarbeiten. An desen Triggerfreaks nicht, die sind einfach komplett unnütz.
/ich weiß wovon ich rede, ich hab sogar "Der Tod des Märchenprinzen" gelesen! Ganz!
| | Danke. Alles gesagt, bis auf den Umstand, dass diese ganzen 'Triggerfreaks' sich bevorzugt dort rumtreiben, wo Normalsterbliche ohne privilege sowieso nie landen würden. Und dass das relevanteste privilege, in einer gehobenen Einkommensschicht geboren zu sein, irgendwie immer unter den Tisch fällt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nacktmull am 28.01.2016 2:57]
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Oh, und weil ich es gerade sehe: RH, pass auch bitte auf - nur weil es in Amiland "liberal" heißt, heißt das nicht, dass es 1:1 auf unser europäisches Verständnis von "liberal" passt. Da sind subtile Unterschiede in der Auffassung, was unter welchem Label zu laufen hat. Die Gruppen sind durchaus das, was wir hier links nennen. Identitär hin oder her. Gibt auch genug identitäre Linke in Europa.
The universal aptitude for ineptitude makes any human accomplishment an incredible miracle.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von RushHour
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/ich weiß wovon ich rede, ich hab sogar "Der Tod des Märchenprinzen" gelesen! Ganz!
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So sehr ich ja mit deinem Schluss konform bin - die Leute sind ganz glasklar links.
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Muss man dir das glauben oder kannst du das irgend woran festmachen (außer an deren Selbsteinschätzung)?
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Jo, da hat WoS recht. Liberal geht hier mehr in Richtung links als in Deutschland.
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| Zitat von Irdorath
Hast du den Welt Artikel nicht gelesen? Das heißt weiße Vergünstigungen.
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Sry, Brudi.
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| Zitat von NotOnTour
Muss man dir das glauben oder kannst du das irgend woran festmachen (außer an deren Selbsteinschätzung)?
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Die genauen Details habe ich wieder vergessen, Quelle ist hier sowohl mein persönliches Gefühl, was die Themenwahl der entsprechenden Gruppen angeht (schließlich sind emanzipatorische Themen wie das, woran sich die Triggerleute abarbeiten, meistens eher links), als auch ein längerer Rant meines Profs, der sowohl längere Zeit innerhalb wie außerhalb der USA war und doch eher links ist. Das war eine Warnung an seine Studenten, bei den Begriffen "left" und "liberal" aufzupassen, weil, grob gesagt, im UK "liberal" mehr den wirtschaftlichen Aspekt abdeckt, in den USA eher den sozialen. Und damit dann halt das, was die studentischen, linken Weltverbesserer deutscher Unis so treiben.
Obendrein ist bei links/rechts ja eh immer sehr wahllos, wieviel man sich jetzt auf die Wirtschaft oder das Soziale bezieht...
Yes Boo, I agree. This group could do with a swift kick in the morals.
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| Hier in NZ habe ich z.B. erst letztens im Museum eine Triggerwarnung gesehen. Vor dem Eingang zur Erdbebenausstellung. Und die fand ich in Ordnung. Jetzt nicht unbedingt suuuuupernötig, aber in Ordnung. Nicht wegen eines qualitativen Merkmals, sondern weil ich rein quantitativ gesehen in einem kleinen Land bin, das in den letzten Jahren zwei sehr heftige Erdbeben hatten, wo die psychischen Narben wahrscheinlich noch nicht gut verheilt sind. In D wäre sowas wohl kaum sinnvoll bei einer gleichen Ausstellung. | |
Weil man sich bei einer Ausstellung zum Thema Erdbeben nicht denken kann, dass da Sachen zum Thema Erdbeben gezeigt werden, wahrscheinlich sogar grafisch-anschaulich?
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| Zitat von csde_rats
Weil man sich bei einer Ausstellung zum Thema Erdbeben nicht denken kann, dass da Sachen zum Thema Erdbeben gezeigt werden, wahrscheinlich sogar grafisch-anschaulich?
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Nein, weil das Landesmuseum (Te Papa) aus vielen Einzelausstellungen besteht. Du hast viele Möglichkeiten durch das Museum zu gehen, und dann kommst du halt vom Tierleben Neuseelands *schwupps* zur Geologie Neuseelands.
Was an dieser Form von Triggerwarnung jetzt falsch sein sollte, wäre mir schleierhaft.
¤DIT:
Oh, und es ist gratis. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du da einfach mal so reinspazierst, ohne dich mit dem genauen Inhalt zu beschäftigen.
And therefore never send to know for whom the bell tolls; it tolls for thee.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 28.01.2016 12:38]
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| Zitat von Wraith of Seth
Oh, und es ist gratis. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du da einfach mal so reinspazierst, ohne dich mit dem genauen Inhalt zu beschäftigen.
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Andere mögen also bitte die eigene Ignoranz kompensieren. Das ist wohl eher ein schlechtes Argument für solche Warnungen.
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Also macht man am Eingang der Erdbebenausstellung eine Triggerwarnung hin anstatt zu sagen, dass hier jetzt eine Erdbebenausstellung ist? Hä?
| Hier in NZ habe ich z.B. erst letztens im Museum eine Triggerwarnung gesehen. Vor dem Eingang zur Erdbebenausstellung. | |
| Nein, weil das Landesmuseum (Te Papa) aus vielen Einzelausstellungen besteht. Du hast viele Möglichkeiten durch das Museum zu gehen, und dann kommst du halt vom Tierleben Neuseelands *schwupps* zur Geologie Neuseelands. | |
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |
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