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| Zitat von zer0
Ich hab mich nur "technisch" gefrag ob das wirklich ein Pronomen ist, ich hab nicht gesagt das er das nicht wählen dürfe wenn es eines ist, oder wenn man drauf scheisst was ein Pronomen ist. | |
Kann man drüber streiten, ja, aber imo verbietet sich die Kritik daran, sobald Kunstworte wie "ze" einfach hingenommen werden.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
[...]
edit: Armag3ddon.. ist nicht auch eine Option, dass der Typ einfach ehrlich ist und nicht ein Szenario herbeikonstruiert, in dem er lügt um irgendwen in Erklärungsschwierigkeiten zu bringen?
Hätte man primär erstmal Empathie mit nicht-binären Leuten oder Leuten, die sich nicht outen wollen müssen in dieser Situation, dann sollte man das ansprechen und nicht einen auf "aber ich könnte ja auch einfach lügen und damit 300¤ abgreifen!" machen. Damit ist keinem geholfen, behaupte ich mal.
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Ich kann dir zunächst einmal versichern, dass mein Kollege sehr empathiefähig ist. Er macht sich mehr Gedanken um das tägliche Miteinander als viele andere Menschen, die ich so kenne. Aber über das Internet ist es auch immer schwierig, anhand einer Einzelinformation über eine Person irgendetwas persönliches einzuschätzen.
Er will auch gar nicht diese 300¤ haben.
Er will den logischen Widerspruch aufzeigen, den du hier gleichermaßen begehst. Das, was eine Person zum Thema demnach vorbringt, ist solange valide, bis diese Person "lügt", um damit das Ziel erreichen. Nenne es von mir aus anders, gezielt eine Regelung missbrauchen, unehrlich handeln, letztes Endes sagst du immer wieder das gleiche. Denn die Antwort auf die Frage, um jemand "unehrlich" handelt, wird in dieser Situation von anderen Menschen gegeben. Einem Juristen müsste ich an dieser Stelle nicht lange erklären, dass niemand mit Bestimmtheit so genau sagen, was eine "Lüge" ist. Ich persönlich denke nicht, dass eine solche Diskussion nicht erlaubt ist; du kannst sie aber gerne dadurch entwerten, dass "niemandem geholfen ist dadurch" (halte ich nicht für gänzlich schlüssig).
Gezeigt ist damit: es gibt Regeln und diese Regeln stammen nicht aus der selbstdefinierten Person. Wahrheit und Lüge werden von anderen bewertet. Man könnte meinen, der Grundsatz "Du darfst alles bestimmen, solange du nicht unehrlich dabei bist." sei so selbstverständlich und kinderleicht zu verstehen, dass es sich eigentlich nicht um eine "Regel" handelt. Doch eigentlich ist es die schlimmste denkbare Regel, die sich sehr leicht selbst missbrauchen lässt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 30.09.2016 15:01]
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Mit welcher Begründung gibt es denn diese 300E nicht für Männer, "die sich 'aktiv' an Konferenzen o.ä. beteiligen (also z.B. Vorträge halten)."
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| Zitat von PutzFrau
Mit welcher Begründung gibt es denn diese 300E nicht für Männer, "die sich 'aktiv' an Konferenzen o.ä. beteiligen (also z.B. Vorträge halten)."
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Da aktiv Beteiligte, d.h. Vortragende, mit wohl überwiegender Zahl Männer sind. Ansonsten sind Männer/Frauen in Jura recht gleich verteilt, solange du nicht Bundesrichter o.ä. anschaust.
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Und da gab es keinen #Aufschrei unter den Männern?
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| Zitat von PutzFrau
Und da gab es keinen #Aufschrei unter den Männern?
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Nein, nichts großes. Ich weiß aus persönlichen Gesprächen, dass einige Kollegen (und Kolleginnen) das nicht supercool finden, aber wirklich öffentlich dagegen sein will dann wohl auch niemand.
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Haben wohl Angst, dass man eine Futtwa über sie verhängt, wenn Sie sich kritisch äußern.
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Ich denke eher, dass niemand so leidenschaftlich dahinterher ist.
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| Zitat von M@buse
Haben wohl Angst, dass man eine Futtwa über sie verhängt, wenn Sie sich kritisch äußern.
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Habe Futt-War gelesen und geschnauft.
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Du denkst trotzdem richtig.
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Frau bekommt ja nicht etwa 300¤ im Jahr (ist jetzt eh nicht so der Aufreger, finde ich) einfach so geschenkt. Das muss erarbeitet werden. Wenn man das auf Arbeitszeit umlegt hat das eher einen symbolischen Wert. Wer gerne auf Konferenzen ist und sich dort auch aktiv beteiligt hat sicher nicht auf diese 300¤ mehr im Jahr gewartet um loszulegen.
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Also kriegen es eh die, die schon sowas machen. gg.
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| Zitat von zer0
Frau bekommt ja nicht etwa 300¤ im Jahr (ist jetzt eh nicht so der Aufreger, finde ich) einfach so geschenkt. Das muss erarbeitet werden. Wenn man das auf Arbeitszeit umlegt hat das eher einen symbolischen Wert. Wer gerne auf Konferenzen ist und sich dort auch aktiv beteiligt hat sicher nicht auf diese 300¤ mehr im Jahr gewartet um loszulegen.
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Die, die sowas ohnehin machen, werden wohl nicht motiviert, nein. Es ist insofern interessant, als dass dich ein Gesamtbetrag von 600¤ eher in die Lage versetzt, an einer großen Veranstaltung im Jahr teilzunehmen.
300¤ ist schon immer sehr knapp, Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung; da zahlst du eigentlich schon drauf. Bei 600¤ Gesamtbetrag wäre das hingegen alles machbar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 30.09.2016 17:25]
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300 Tacken sind echt ein Witz und das sage ich in meiner Funktion als Lopo in einer unterbezahlten Sozialklitsche. Wenn da ein Kollege auf eine Konferenz will, geht die Kohle unter Umständen schon fast nur für die Reisekosten drauf.
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Warum sind denn mehr Männer bereit zu den Konferenzen zu fahren? Sind die eher bereit eigene Kohle auszugeben? Was sagt das über die Frauen aus?
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| Zitat von M@buse
Warum sind denn mehr Männer bereit zu den Konferenzen zu fahren?
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Das ist die eigentlich interessante Frage, ja.
Bei uns gibt es natürlich auch derartige Töpfe, jedes DFG finanzierte Projekt hat Gleichstellungsmittel, die in den Naturwissenschaften wohl zu einem Großteil in der Frauenförderung landen. Ist aber auch gut so, wenn man sich den in der Hierarchie nach oben abnehmenden Frauenanteil veranschaulicht.
Aber das lässt sich so ja offenbar nicht auf Jura übertragen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 30.09.2016 18:22]
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Vlt sollte sich mal eingestehen, dass Männer und Frauen irgendwo doch unterschiedlich sind.
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Eher so:
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I see.
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Ich bin glücklicherweise nicht in der Situation, dass ich um 300e Reisegeld für Konferenzen streiten müsste (ich gehe i.A. allerdings auch nur auf Konferenzen, auf denen ich etwas publiziere), aber wenn mir 300e weniger zustünden als meinen Kollegen, dann würde ich wohl eine andere Gruppe suchen oder in die Industrie abwandern.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Arschloch benutze ich doch selber gerne. Ich sag ja nicht, dass Beleidigungen per se schlecht sind. Mein Punkt war übrigens, dass der RCDS alleine schon schlimm genug ist.
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Ich glaube, ich sollte das nochmal präzisieren: Was jetzt als Schimpfwort benutzt wird oder nicht, hat ja ggf. nicht viel mit der Realität zu tun. Wenn man jemanden als Hurensohn bezeichnet, ist der ja nicht notwendigerweise der Sproß einer Dame käuflicher Zuneigung, und umgekehrt. In dem Zusammenhang hab ich dann als Beispiel das Arschloch gewählt, welches als Körperteil ja doch irgendwo nützlich ist.
Zu den Konferenzzuschüssen: Ist es in dem Zusammenhang nicht eher so, dass ein grewisser Betrag zu Verfügung steht, von dem aber nur die 2x 300¤ oder wieviel für Frauen reserviert sind?
Und wer fährt auf ne Konferenz, die nicht sowieso über die eigene Arbeitsgruppe bezahlt wird?
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| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Arschloch benutze ich doch selber gerne. Ich sag ja nicht, dass Beleidigungen per se schlecht sind. Mein Punkt war übrigens, dass der RCDS alleine schon schlimm genug ist.
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Ich glaube, ich sollte das nochmal präzisieren: Was jetzt als Schimpfwort benutzt wird oder nicht, hat ja ggf. nicht viel mit der Realität zu tun. Wenn man jemanden als Hurensohn bezeichnet, ist der ja nicht notwendigerweise der Sproß einer Dame käuflicher Zuneigung, und umgekehrt. In dem Zusammenhang hab ich dann als Beispiel das Arschloch gewählt, welches als Körperteil ja doch irgendwo nützlich ist.
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Was willst du mir da erklären? Ich verstehe es nicht.
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| Zitat von Xerxes-3.0
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Zu den Konferenzzuschüssen: Ist es in dem Zusammenhang nicht eher so, dass ein grewisser Betrag zu Verfügung steht, von dem aber nur die 2x 300¤ oder wieviel für Frauen reserviert sind?
Und wer fährt auf ne Konferenz, die nicht sowieso über die eigene Arbeitsgruppe bezahlt wird?
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Also es ist kein Jahreskontingent o.ä daher weiß ich nicht, ob ich deine Frage richtig verstehe. Du kannst im Rahmen deiner Reisekostenabrechnung eben bis zu 300 ¤ / Jahr für Forschungsreisen zurückbekommen, bzw. bis zu 600 ¤, wenn du als Frau aktive Teilnahme nachweist.
Es gibt aber keinen Höchstbetrag, der sich auf die Mitarbeiter aufteilen würde und irgendwann verbraucht ist.
Zum anderen: Ich weiß jetzt nicht, was andere Fachbereiche unter "Arbeitsgruppen" verstehen. In Jura arbeiten Leute am Lehrstuhl. Klar, man fährt auf Veranstaltungen, die der Lehrstuhl organisiert, aber davon ab wird dir nichts bezahlt. Deine Dissertation unterscheidet sich inhaltlich normalerweise sehr von der Lehrstuhlarbeit, so dass dir diese Veranstaltungen sicherlich nichts bringen.
Die 300¤ Grundsatz kannst du ansonsten auch für beliebiges Zeugs verjubeln. Forschungsaufenthalt zu einer anderen Uni. Als ich noch ein Thema gesucht habe, bin ich damit z.B. zum Gamescom Congress gefahren und habe mir die Rechtsvorträge angehört. Übernachtung musste ich mir aber erschnorren, das wäre im Geld nicht mehr drin gewesen.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Was willst du mir da erklären? Ich verstehe es nicht.
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Schimpfwörter sind halt Schimpfwörter und haben gelegentlich nur wenig mit dem Wert dessen zu tun, was sie im Wort beinhalten, daher finde ich "dummes Schimpfwort" halt nur bedingt hilfreich als Kategorisierung.
Während ich das schrob, ging mir aber durch den Kopf, dass einige Leute ja auch "du Jude" als Schimpfwort verwenden, und jetzt muss ich nachdenken, inwieweit meine Aussage überhaupt Sinn ergibt.
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was talkt ihr fotzen?
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ICH DENK JA NACH!
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| Zitat von Armag3ddon
Zum anderen: Ich weiß jetzt nicht, was andere Fachbereiche unter "Arbeitsgruppen" verstehen. | |
In der Physik hast du einen Prof, der sich auf ein Gebiet spezialisiert hat und typischerweise auch die passenden Experimentellen Aufbauten dafür angesammelt hat, um entsprechende Experimente durchführen zu können. Dabei gibts dann die Doktoranden/Postdocs, die vom Prof befristet angestellt sind und den Hauptteil der Forschungsarbeit machen, und eben die Bachelor/Master, die unter Anleitung der Doktoranden ebenfalls Experimente durchführen.
Organisatorisch hast du dann an einem Institut eben mehrere Profs mit ihren Arbeitsgruppen.
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Arbeitsgruppen können doch genauso über mehrere Unis verteilt sein oder sind das dann Forschungsgruppen?
Ansonsten ist das was du beschreibst so wie bei nem ehemaligen Mitbewohner von mir. Der war Physiker.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 30.09.2016 20:46]
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In dem Sinn können die nur an einer Uni sein, weil sie quasi am Prof hängen.
Es gibt aber "Forschergruppen", was dann aber ein feststehender Begriff der DFG für ein Programm zur Forschungsförderung ist, an dem dann auch Gruppen von mehreren Unis teilnehmen müssen, um die überhaupt beantragen zu können (afair).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Xerxes-3.0 am 30.09.2016 20:50]
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |