|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und was ist das Problem dran?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich find ihre Frisur recht problematisch.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Abgesehen vom offensichtlichen: "Simply Stricken" 
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Muss man als white Knight jetzt den Frauen auch schon verbieten Hobbys zu haben, die weiblich assoziiert sind oder wo zur Hölle ist da das Problem?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Was für eine Hure, schmeisst sich an jeden dahergelaufenen Typen ran und ist auch noch stolz drauf.
TRAUT SICH WIEDER KEINER ZU TEILEN, WA?!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
LOL DIE BRAUCHEN MAGAZINE ZUM STRICKEN, KÖNNEN DIE DAS NICHT ALLEINE?
Keine Ahnung, ich weiß es nicht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich fand nur die Spank me/Bite me Kissen wieder mal großartig.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von Crosshead
Muss man als white Knight jetzt den Frauen auch schon verbieten Hobbys zu haben, die weiblich assoziiert sind oder wo zur Hölle ist da das Problem?
| |
Mal abgesehen davon, dass das ja nicht gemeint war ist stricken sogar ein Hobby, das recht viele junge Feministinnen betreiben. Stichwörter Guerillaknitting und Yarnbombing.
Das Spank me/Bite me erscheint mir für sich genommen wirklich ziemlich harmlos. Wenn das jetzt irgendwie dauernd bzw. nur so vorkommt, dann isses sicher uncool, aber als einzelnes Ding? Weiß nicht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von Almi
Angenehm vernünftig.
| |
Höre zum ersten mal von dem Begriff und war etwas schockiert, als ich ihn mal nachgelesen habe.
Umso schöner, dass es Menschen gibt, die das so in der Szene kritisieren.
Seit unsere Rechtsmedizinerin, die in Mainz die Vergewaltigungsopfer untersucht, uns im Kurs gesagt hat, dass etwa die Hälfte aller angezeigten Vergewaltigungen sich im Laufe der Verhandlung (oder davor schon) als erfunden herausstellen, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob man wirklich eine juristische Ausweitung einer Vergewaltigungsdefinition braucht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich mag das anarchistische Moment der Feministinen die auf die Definitionsmacht bestehen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wenn sie halt eine der raren Frauen mit Persönlichkeit ist die auch was kann, ist doch gut!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Gesellen bei mir im Lehrbetrieb hatten alle und jeder für sich eine ganz spezielle Persönlichkeit.
Ich glaub einfach sie fährt einen Opel und wurde desshalb genommen.
Schade, dass mit der Werbung alle anderen Frauen so abgewertet werden, die nicht bei der Firma arbeiten.
Wobei ihr Satz ja ok ist, die Frage müsste anders lauten.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Guignol am 26.11.2013 9:50]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Im ersten Moment hat mein Gehirn das "Ja" in ein "Nein" verwandelt, wodurch die Werbung schon bescheuert genug gewesen wäre...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Naja, die Unterschrift müsste ja eher heißen:
"Wir bei Randstad haben keine alten patriarchalen Vorurteile. Schließlich geht es um unseren Profit. Da quetschen wir auch aus den erwerbstätigen Frauen noch ein bißchen Mehrwert für uns raus, am Ende zählt nur Kohle, und Geld hat kein Geschlecht."
Das ist ein bißchen so wie der Drill Instructor bei FMJ, der erklärt, er habe keine Vorurteile gegen Jidden, Spaghettis, Nigger usw., er hasse alle Menschen.
_ _ _
Das führt übrigens zu einer spannenden theoretischen Frage angesichts des modernen "Staatsfeminismus" mit Quoten, AGG usw.:
Feminismus war einmal eine im allgemeinen, menschlichen Sinne emanzipatorische Idee, eingebettet in grundlegende Fragen der Gesellschaftsgestaltung. Wenn Feminismus sich heute (oft) darauf beschränkt, Gleichberechtigung oder gleiche Teilhabe von Frauen und Männern an Zuständen einzufordern, die an sich antiemanzipatorisch sind - was bleibt dann von dieser emanzipatorischen Grundidee?
Bsp. Aufsichtsratsposten - das ist was für eine absolute Elite, solche Posten machen maximal 0,02% der Bevölkerung unter sich aus. Ist das nicht das Problem, also mangelnde demokratische Kontrolle und Durchlässigkeit solcher Machtzirkel überhaupt? Wird das besser, wenn nun Frauen aus diesen Machtzirkeln und -familien dort per Quote reinkommen?
Oder wäre nicht überhaupt wichtig, dass sowas keine closed shops sind? Oder dass man Jobs, in denen primär Millionen Frauen zu Niedriglöhnen arbeiten (Erziehrin, Putzrkaft, Friseuse ...) besser bezahlt und ein paar tausend Aufsichtsräte (egal ob Frauen oder Männer) dafür schlechter?
Bsp. Vollzeitarbeit - wir wissen alle, wie irre Arbeit in der Gesellschaft verteilt ist; Millionen Beschäftigungslose hier und andererseits Leute, die 60h/Woche plus X schuften und ihre Kinder auch gleich ganz aufs Internat geben könnten, die sehen die eh nie. Oder die erst gar keine kriegen, keine Zeit. Und sterben mit 55 an Herzinfarkt.
Was wird besser an so einem inhumanen, familienfeindlichen System, wenn Frauen nun auch so arbeiten? Wäre es nicht wichtiger, auf eine allgemeine Arbeitszeitreduzierung auch für Führungskräfte/Leistungsträger hinzuarbeiten?
Bsp. Militär - in den USA hat mal eine Pilotin gegen die Air Force geklagt, weil sie einen Atombomber fliegen wollte, nicht durfte und sich patriarchal gemobbt fühlte; sie durfte dann.
WTF, ich will GAR KEINE Atombomber auf der Welt, no compromise, no discussion, weg damit! Nicht welche aus denen dann Frauen statt Männer mir Bomben auf den Kopp schmeißen.
Andererseits ist natürlich klar, dass Frauen als Einzelpersonen keinen Grund haben, auf irgendwas verzichten zu sollen, was Männer auch dürfen, egal wie dumm es ist. So viel ist auch klar.
Aber wo ist Feminismus noch eine gesamtgesellschaftliche Emanzipationsbewegung, und wo geht es "nur" um Teilhabe an einem insgesamt falschen und für Frauen und Männer gleichermaßen destruktiven Gesellschaftsmodell?
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 26.11.2013 10:16]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Frauenqote spricht ja schon dagegen das die Qualifizertesten in wichtige Positionen kommen.
Bzw Qualifiziert würde bedueten, die Frau die sich dem System der Herrschenden Männer unterordnet bekommt den Job.
Wie bei der Bomberpilotin, wenn eine Frau einen Job macht, möchte ich, dass gerade ihr weibliche und feministische Seite dem Job zu Gute kommt.
Leider fängt es ja schon bei der Kindererziehung an. Häufig sind es gerade die Frauen dei ihre Kinder in Rollenmodelle Pressen und so weiter dafür sorgen, dass sich nichts viel ändern kann.
Und schon wieder haben die Frauen den Buhmann.
Ich als Vater der sich zu 80% um seine Tochter kümmert und kocht, putzt, näht (allerdings auch das Auto und allen anderen Scheiss repariert) lebt etwas anders vor. Fragt sich nur was?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich verstehe die Kritik nicht ganz. Inwieweit war oder ist es denn Aufgabe des Feminismus, gesamtgesellschaftlich destruktive Modelle zu bekämpfen?
Originär geht es doch nur um Teilhabe an dem, was Frauen anscheinend direkt oder indirekt verwehrt wird.
Zudem sind dein Ansatz und die Kritik lobens- und begrüßenswert, aber persönlich würde ich keinem feministischen Verein dazu raten, einen solchen Rundumschlag gleich mit ins Programm aufzunehmen. Meiner Erfahrung nach wird man nach Äußerung solcher Ideen als "Kommunist" verschrien, was anscheinend immer noch ein Totschlagargument zu sein scheint...
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 26.11.2013 10:33]
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von Guignol
Ich als Vater der sich zu 80% um seine Tochter kümmert und kocht, putzt, näht (allerdings auch das Auto und allen anderen Scheiss repariert) lebt etwas anders vor. Fragt sich nur was?
| |
einen traum? das ist doch super wie du das machst, so hätte ich es auch gern. einfach ohne kind :P
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von RushHour
Bsp. Militär - in den USA hat mal eine Pilotin gegen die Air Force geklagt, weil sie einen Atombomber fliegen wollte, nicht durfte und sich patriarchal gemobbt fühlte; sie durfte dann.
WTF, ich will GAR KEINE Atombomber auf der Welt, no compromise, no discussion, weg damit! Nicht welche aus denen dann Frauen statt Männer mir Bomben auf den Kopp schmeißen.
| |
Ich finde du vermischst in deinem Text grad nicht nur Äpfel und Birnen sondern baust da einen ganzen Fruchtsalat auf und landest am Ende bei dem üblichen Trugschluss "Warum sollten wir uns um ein Miniproblem kümmern so lange es viel größere irgendwo gibt?"
Du hättest lieber eine Welt ohne Atombomber und mit transparenteren Machtstrukturen und einem humaneren Kapitalismus, das ist ja schön und gut und verständlich, aber das hat doch überhaupt nichts mit Gleichberechtigung zu tun. So lange es Atombomber gibt und eine Frau die Fähigkeit und Qualifikation hat sie zu fliegen sollte sie das genauso tun dürfen wie jeder Mann. Das eine schließt das andere doch nicht aus, man kann ja immer noch langfristig für die Abschaffung der Atomwaffen sein aber deshalb muss man doch nicht Gleichberechtigung als kurzfristigeres Ziel völlig ignorieren.
Wie üblich drückt xkcd das mit einem Bild besser aus als ich mit 1000 Worten...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
RushHours Hauptaussage, dass man sich hier mit Nebensächlichgkeiten aufhält, obwohl die großen Probleme ganz andere sind, stimme ich zu. Die Frauenquote in Aufsichtsräten wird genau 0 ändern. Genause wie gegenderte Sprache und diese ganzen anderen Feigenblätter.
| | Zitat von Tom4H4wK
Übrigens...
Das neue Anita Sarkeesian Video ist draußen. Zu finden auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=eYqYLfm1rWA
Discuss! 
Wenn sie in dem Tempo weitermacht, und so alle 4 Monate mal ein Video reintröpfelt, ist sie mit der ganzen Serie im Jahr 2017 fertig 
| |
Ich hatte außer dem 1. Video damals sonst keine geguckt, aber diesem Video nach zu urteilen bleibt meine Kritik bestehen: Eine langweilige Version von Nostalgia Chick trägt TVTropes-Seiten vor. Keine Eigenleistung erkennbar. Vorgenannte Nostalgia Chick hat das gleiche Thema viel besser bearbeitet.
Bei Mass Effect hat sie den perfekten Moment verpasst, an dem sie aufzeigen konnte, warum FemShep so gut funktioniert hat.
Auch macht sie den IHMO wichtigsten Schritt - positive Gegenbeispiele aufzuzeigen - erst nach 23 von 25 Minuten. Insgesamt hätte das Video auch nur 5 Minuten lang sein können, ohne weniger auszusagen.
Da drängt sich dann auch die Frage auf, was das Video bewirken kann oder überhaupt bewirken soll. Denn wenn die Botschaft allein schon aufgrund ihrer Verpackung nicht bei denen ankommt, die sie hören sollten, finde ich das schade um die verpasste Gelegenheit.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Skgoa am 26.11.2013 11:38]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von RushHour
Naja, die Unterschrift müsste ja eher heißen:
"Wir bei Randstad haben keine alten patriarchalen Vorurteile. Schließlich geht es um unseren Profit. Da quetschen wir auch aus den erwerbstätigen Frauen noch ein bißchen Mehrwert für uns raus, am Ende zählt nur Kohle, und Geld hat kein Geschlecht."
Das ist ein bißchen so wie der Drill Instructor bei FMJ, der erklärt, er habe keine Vorurteile gegen Jidden, Spaghettis, Nigger usw., er hasse alle Menschen.
| |
Genau deshalb ist tatsächliche Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt schwer nachzuweisen: Die Kosten trägt nämlich der Arbeitgeber, der wegen Vorurteilen auf qualifizierte Mitarbeiter verzichtet. Das wundervolle an Märkten ist ja, dass sie die Relevanz zugeschriebener Merkmale minimieren. Firmen interessiert es wirklich nicht, wer oder was ich bin, solange ich Geld habe, um bei ihnen zu kaufen oder die Qualifikation für die ausgeschriebene Stelle aufweise.
Zu deiner restlichen Aussage kann ich nur sagen: Viele Frauen befürworten unser Gesellschaftssystem im Großen und Ganzen, glauben an graduellen Fortschritt und wollen nur ganz bestimmte Randbedingungen ändern. Man muss nicht im kommunisitischen Ghetto leben, um emanzipatorisch zu denken.
Ansonsten ist es ja auch kein Zufall, dass die Idee der Emanzipation aus dem Liberalismus geboren wurde (siehe John Stuart Mill) und in freiheitlich-kapitalistischen Ländern sich ausbreiten könnte (auch wenn die schädlichen Auswüchse wie Frauenquoten etc. natürlich eben jene notwendigen Freiheiten unterminieren).
|
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 26.11.2013 12:00]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von Der Menschenfreund
Ansonsten ist es ja auch kein Zufall, dass die Idee der Emanzipation aus dem Liberalismus geboren wurde (siehe John Stuart Mill) und in freiheitlich-kapitalistischen Ländern sich ausbreiten könnte (auch wenn die schädlichen Auswüchse wie Frauenquoten etc. natürlich eben jene notwendigen Freiheiten unterminieren).
| |
Dazu hätte ich gerne ein paar weitere Ausführugen. Zum einen weil die Frage nach Emazipation/Liberalismus eine Henne-Ei-Debatte ist, wo man den Ursprung immer nur grob auf die französische Revolution überträgt, zum anderen weil wenn man sich nur den Begriff des Frauenwahlrechts nimmt, in keiner Weise zu dem Schluss kommen kann, dass dort freiheitlich-kapitalistische Länder eine besondere Vorreiterrolle zu käme. Teile Skandinaviens waren zu der Entstehungszeit noch unter russischer Kontrolle, partielles Wahlrecht für wohlhabende Frauen im der königlichen Republik Polens, GB erst gegen 1929 und in Frankreich erst nach dem 2. Weltkrieg mit einer gestzlichen Verankerung des Frauenwahlrechts. Ich halte das Thema für bedeutend komplexer und in seinen Strömungen undurchschaubarer, als es mit so einem einfach dahergesagten Satz abzuwatschen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von Der Menschenfreund
Genau deshalb ist tatsächliche Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt schwer nachzuweisen: Die Kosten trägt nämlich der Arbeitgeber, der wegen Vorurteilen auf qualifizierte Mitarbeiter verzichtet. Das wundervolle an Märkten ist ja, dass sie die Relevanz zugeschriebener Merkmale minimieren. Firmen interessiert es wirklich nicht, wer oder was ich bin, solange ich Geld habe, um bei ihnen zu kaufen oder die Qualifikation für die ausgeschriebene Stelle aufweise.
| |
Und dann sagt man mir immer, ich habe keine Ahnung von der Realität.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Markt regelt eben alles - jetzt auch bereits fernab davon stattfindende politische Prozesse!
Unternehmen sind heutzutage schließlich in allen Beziehungen objektiv gewinnorientierte Maschinen, die den menschlichen Faktor auf jeder Ebene der Administration ausgemerzt haben. Wenn Frauen nach Jahrzehnten des Marktes nicht in die oberen Ebenen gelangt sind, dann sehr wahrscheinlich deshalb, weil sie nicht genug Gewinn einbringen. Oder so.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Naj, der Markt hat tatsächlich die Tendenz solche zugeschriebenen Merkmale verschwinden zu lassen, wenn - und nur wenn - die politischen, rechtlichen usw. Rahmenbedingungen, in denen er wirkt, das zulassen bzw. befördern. Markt existiert ja nciht im leeren Raum. Und auch dann kann es noch Jahrhunderte dauern. Aber der Grundgedanke ist so falsch nicht.
Nur gibt es ja auch noch andere als "zugeschriebene" Merkmale - das Kinderkjriegen zB setzt Frauen halt jedesmal für etliche Monat raus aus dem Arbeitsprozeß; jeder Markt müsste das berücksichtigen und die Frauen daher sinnvollerweise diskriminieren, wenn nicht der politische Rahmen sagen würde "das kompensieren wir halt zu 100%" über Steuern, Gesetze, Umlagen usw.
Der Markt an sich hätte im übrigen - Beispielwechsel - weder Apartheid noch Segregation aufgehoben. Und es ist - ähnlich wie in meinem zugegeben grob formulierter Beitrag zum Feminismus - in Südafrika zu sehen, dass man zwar die Apartheid abgeschafft hat und es jetzt auch ein schwarze Mittel-/Oberschicht gibt, es aber 95% derjenigen, die in der Apartheid gesetzlich diskriminiert wurden nun gleichberechtigt arm sind statt diskriminiert arm. Ach, und sie werden nun auch von Schwarzen ausgebeutet, nicht mehr nur von Weißen. Toll. Irgendwie besser, irgendwie aber eben auch nicht.
Man sieht also: Marktgleichheit ist keine politische Gleichheit oder Freiheit im positiv-empathischen Sinne, das ist die Schrumpfform dieser Ideale. Gleichheit als Human Ressource vor dem Arbeitgeber, Freiheit von der Möglichkeit anders als vom Verkauf der eigenen Arbeitskraft zu leben. Millionär und Tellerwäscher haben beide die Freiheit im Luxushotel oder unter der Brücke zu schlafen, keiner verbeitet ihnen das! Super!
tl;dr: Wenn eine Teilbereichbewegung sich nicht auch für insgesamt-menschliche Emanzipation einsetzt, sondern nur für ihre Eigeninteressen kann sie mir persönlich eher gestohlen bleiben.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 26.11.2013 17:22]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von Skgoa
RushHours Hauptaussage, dass man sich hier mit Nebensächlichgkeiten aufhält, obwohl die großen Probleme ganz andere sind, stimme ich zu. Die Frauenquote in Aufsichtsräten wird genau 0 ändern. Genause wie gegenderte Sprache und diese ganzen anderen Feigenblätter.
| | Zitat von Tom4H4wK
Übrigens...
Das neue Anita Sarkeesian Video ist draußen. Zu finden auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=eYqYLfm1rWA
Discuss!
Wenn sie in dem Tempo weitermacht, und so alle 4 Monate mal ein Video reintröpfelt, ist sie mit der ganzen Serie im Jahr 2017 fertig
| |
Ich hatte außer dem 1. Video damals sonst keine geguckt, aber diesem Video nach zu urteilen bleibt meine Kritik bestehen: Eine langweilige Version von Nostalgia Chick trägt TVTropes-Seiten vor. Keine Eigenleistung erkennbar. Vorgenannte Nostalgia Chick hat das gleiche Thema viel besser bearbeitet.
Bei Mass Effect hat sie den perfekten Moment verpasst, an dem sie aufzeigen konnte, warum FemShep so gut funktioniert hat.
Auch macht sie den IHMO wichtigsten Schritt - positive Gegenbeispiele aufzuzeigen - erst nach 23 von 25 Minuten. Insgesamt hätte das Video auch nur 5 Minuten lang sein können, ohne weniger auszusagen.
Da drängt sich dann auch die Frage auf, was das Video bewirken kann oder überhaupt bewirken soll. Denn wenn die Botschaft allein schon aufgrund ihrer Verpackung nicht bei denen ankommt, die sie hören sollten, finde ich das schade um die verpasste Gelegenheit.
| |
Ich stimme dir zu. Aber: Welche Botschaft eigentlich?
Anfangs kritisiert sie beispielsweise, dass den weiblichen Gegenstücken zur Differnzierung ein Schleifchen aufgesetzt oder eine Fabe entsprechend dem klassischen Rollenbild angepinselt wird.
Den einen weiblichen Alligator kann man nur erkennen, weil er ein lila Schleifchen trägt, sonst aber keinerlei Unterschied besteht. Okay...wie hätte man es denn sonst visualisieren sollen? Titten dran? Ja doof, dass die nackt sind und das Spiel für Kinder ist. Zusätzlich ein BH drüber? Wäre dann wohl konsequenterweise in diesem Video ebenfalls kritisiert worden.
Zudem wäre das ein rein biologisches Unterscheidungsmerkmal gewesen. Hätten wir jetzt ein Video von transgenderfrequency gehabt?
Bei den Positivbeispielen fehlt übrigens Metroid. Müsste ihr eigentlich perfekt passen. Kein Schleifchen, keine Kleidchen, und vor allem nicht die verweiblichte Erweiterung eines männlichen Charakters.
Mich würde noch interessieren, warum deiner Meinung nach FemShep funktioniert hat. Es sei gesagt, auch hier sind wir uns einig.
|
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 26.11.2013 18:57]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | Zitat von horscht(i)
| | Zitat von Skgoa
RushHours Hauptaussage, dass man sich hier mit Nebensächlichgkeiten aufhält, obwohl die großen Probleme ganz andere sind, stimme ich zu. Die Frauenquote in Aufsichtsräten wird genau 0 ändern. Genause wie gegenderte Sprache und diese ganzen anderen Feigenblätter.
| | Zitat von Tom4H4wK
Übrigens...
Das neue Anita Sarkeesian Video ist draußen. Zu finden auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=eYqYLfm1rWA
Discuss!
Wenn sie in dem Tempo weitermacht, und so alle 4 Monate mal ein Video reintröpfelt, ist sie mit der ganzen Serie im Jahr 2017 fertig
| |
Ich hatte außer dem 1. Video damals sonst keine geguckt, aber diesem Video nach zu urteilen bleibt meine Kritik bestehen: Eine langweilige Version von Nostalgia Chick trägt TVTropes-Seiten vor. Keine Eigenleistung erkennbar. Vorgenannte Nostalgia Chick hat das gleiche Thema viel besser bearbeitet.
Bei Mass Effect hat sie den perfekten Moment verpasst, an dem sie aufzeigen konnte, warum FemShep so gut funktioniert hat.
Auch macht sie den IHMO wichtigsten Schritt - positive Gegenbeispiele aufzuzeigen - erst nach 23 von 25 Minuten. Insgesamt hätte das Video auch nur 5 Minuten lang sein können, ohne weniger auszusagen.
Da drängt sich dann auch die Frage auf, was das Video bewirken kann oder überhaupt bewirken soll. Denn wenn die Botschaft allein schon aufgrund ihrer Verpackung nicht bei denen ankommt, die sie hören sollten, finde ich das schade um die verpasste Gelegenheit.
| |
Ich stimme dir zu. Aber: Welche Botschaft eigentlich?
Anfangs kritisiert sie beispielsweise, dass den weiblichen Gegenstücken zur Differnzierung ein Schleifchen aufgesetzt oder eine Fabe entsprechend dem klassischen Rollenbild angepinselt wird.
Den einen weiblichen Alligator kann man nur erkennen, weil er ein lila Schleifchen trägt, sonst aber keinerlei Unterschied besteht. Okay...wie hätte man es denn sonst visualisieren sollen? Titten dran? Ja doof, dass die nackt sind und das Spiel für Kinder ist. Zusätzlich ein BH drüber? Wäre dann wohl konsequenterweise in diesem Video ebenfalls kritisiert worden.
Zudem wäre das ein rein biologisches Unterscheidungsmerkmal gewesen. Hätten wir jetzt ein Video von transgenderfrequency gehabt?
| |
Die Kritik besteht doch gerade darin, dass eine Frau überhaupt ein Erkennungsmerkmal braucht, weil der Mann nach wie vor der Standardfall in der Gesellschaft ist und die Frau die Abweichung davon
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das habe ich so zwar nicht verstanden, aber gut.
Und die Spiele werden kritisiert, weil sie als simples Unterhaltungsmedium die gesellschaftliche Norm aufgreifen?
Symptome bekämpfen, nicht Ursachen. Das übliche also...*gähn*
|
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 26.11.2013 20:46]
|
|
|
|
|
|
| Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |
![AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011](./avatare/upload/U3035--e-razor.png)
