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Sorry, hab den zwischen zu spätem aufstehen und fahrt zur Arbeit geschrieben. Alles ohne smilie ist ernst gemeint.
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| | Zitat von FredBert
Aus dem SNS.
https://i.imgur.com/cKxoAhi.png
Da kann ich dann auch verstehen, wo in den USA dieser Hass auf die "linksversifften Feminazis" herkommt.
Dieses überhebliche Auftreten, das teilweise auch hier im Thread zum Vorschein kommt, ist der Sache einfach nicht dienlich.
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Wird ein Fake sein.
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| | Zitat von Bregor
Also hab ich white privilege weil ich überall einkaufen gehen kann und nicht auf offener Straße erschossen werde?
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Weißes Privileg ist, wenn du vor die Tür trittst und lauter Menschen deiner Rasse siehst.
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| | Zitat von Randbauer
Wird ein Fake sein. | |
Warst du mal auf Tumblr?
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Über die Existenz von Privilegien müssen wir (hoffentlich) nicht diskutieren, mir ging es nur um die Wadenbeißermentalität der "Seite", die sich durchaus gerne als "die besseren Menschen" sieht und dass das imho gerade zur aktuellen Diskussion gepasst hat.
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Das ist Facebook und es gibt kein Like und keinen anderen Kommentar bei solchen Nachrichten? Warst du mal auf Facebook?
Wird im Redditthread dazu ebenfalls von nicht wenigen für ein Fake gehalten.
Daher: Faaaaake.
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Echt mal Fredbert, postest du hier fakes oder was? Check mal deine Quellen, Alter!
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| | Zitat von zapedusa
Ah, so wie jeder der nicht die AfD wählt linksgrünversiffter Gutmensch ist, ja? Mit Leichen ist btw lelchen gemeint.
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Ich hab mit der Bezeichnung Feminist kein Problem. Davon fällt einem auch nicht der Penis ab, true dat.
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Und natürlich kann Sexismus auch Cis-Heten betreffen. Auch diese können ja Gefahr laufen, irgendwelchen Geschlechternormen nicht zu entsprechen und den Augen einiger als "unmännlich", "weibisch", "schwach" oder "schwul" zu gelten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 19.10.2017 12:05]
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Oi Bregor, ich check gleich erstmal deine Quelle! (Lies: Deine Mutter!)
/e: Transparenzironiesmiley
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von FredBert am 19.10.2017 12:04]
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| | Zitat von FredBert
Aus dem SNS.
https://i.imgur.com/cKxoAhi.png
Da kann ich dann auch verstehen, wo in den USA dieser Hass auf die "linksversifften Feminazis" herkommt.
Dieses überhebliche Auftreten, das teilweise auch hier im Thread zum Vorschein kommt, ist der Sache einfach nicht dienlich.
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Es mag sicherlich Leute geben, die so was schreiben, aber ganz oft sind solche Dinger auch einfach Fakes. Gerade die *chans haben großen Spaß daran, sowas in die Welt zu setzten. Teilweise auch mit deutlich mehr Aufwand als es sowas hier wäre.
edit: huch, die neuen Seite bei potdroid übersehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 19.10.2017 12:07]
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| | Zitat von csde_rats
Weißes Privileg ist, wenn du vor die Tür trittst und lauter Menschen deiner Rasse siehst.
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ja was für menschen soll man denn sonst sehen? 
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| | Zitat von Bregor
Also hab ich white privilege weil ich überall einkaufen gehen kann und nicht auf offener Straße erschossen werde?
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well, in kurz und sehr sehr vereinfacht: ja.
Der Link von WoS sagts ja ganz gut:
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I, maybe more than most people, can completely understand why broke white folks get pissed when the word “privilege” is thrown around. As a child I was constantly discriminated against because of my poverty, and those wounds still run very deep. But luckily my college education introduced me to a more nuanced concept of privilege: the term “intersectionality.” The concept of intersectionality recognizes that people can be privileged in some ways and definitely not privileged in others. There are many different types of privilege, not just skin-color privilege, that impact the way people can move through the world or are discriminated against. These are all things you are born into, not things you earned, that afford you opportunities that others may not have. For example:
Citizenship: Simply being born in this country affords you certain privileges that non-citizens will never access.
Class: Being born into a financially stable family can help guarantee your health, happiness, safety, education, intelligence, and future opportunities.
Sexual orientation: If you were born straight, every state in this country affords you privileges that non-straight folks have to fight the Supreme Court for.
Sex: If you were born male, you can assume that you can walk through a parking garage without worrying that you’ll be raped and then have to deal with a defense attorney blaming it on what you were wearing.
Ability: If you were born able-bodied, you probably don’t have to plan your life around handicap access, braille, or other special needs.
Gender identity: If you were born cisgender (that is, your gender identity matches the sex you were assigned at birth), you don’t have to worry that using the restroom or locker room will invoke public outrage. | |
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| | Zitat von RichterSkala
(Möchte zur Fairness zugeben, dass es im Bezug auf Sorgerecht unter Umständen eine Bevorteilung von Müttern gibt, OK)
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Puh. Was ist mit der geringeren Lebenserwartung von Männern?
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| | Zitat von csde_rats
| | Zitat von Bregor
Also hab ich white privilege weil ich überall einkaufen gehen kann und nicht auf offener Straße erschossen werde?
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Weißes Privileg ist, wenn du vor die Tür trittst und lauter Menschen deiner Rasse siehst.
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Eine schwierige Definition. Haben Inder in Indien dann Indian Privilege? Chinesen in China Chinese Privilege? Ghanaer in Ghana Ghanaian Privilege?
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| | Zitat von Sniedelfighter
| | Zitat von Bregor
Also hab ich white privilege weil ich überall einkaufen gehen kann und nicht auf offener Straße erschossen werde?
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well, in kurz und sehr sehr vereinfacht: ja.
Der Link von WoS sagts ja ganz gut:
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I, maybe more than most people, can completely understand why broke white folks get pissed when the word “privilege” is thrown around. As a child I was constantly discriminated against because of my poverty, and those wounds still run very deep. But luckily my college education introduced me to a more nuanced concept of privilege: the term “intersectionality.” The concept of intersectionality recognizes that people can be privileged in some ways and definitely not privileged in others. There are many different types of privilege, not just skin-color privilege, that impact the way people can move through the world or are discriminated against. These are all things you are born into, not things you earned, that afford you opportunities that others may not have. For example:
Citizenship: Simply being born in this country affords you certain privileges that non-citizens will never access.
Class: Being born into a financially stable family can help guarantee your health, happiness, safety, education, intelligence, and future opportunities.
Sexual orientation: If you were born straight, every state in this country affords you privileges that non-straight folks have to fight the Supreme Court for.
Sex: If you were born male, you can assume that you can walk through a parking garage without worrying that you’ll be raped and then have to deal with a defense attorney blaming it on what you were wearing.
Ability: If you were born able-bodied, you probably don’t have to plan your life around handicap access, braille, or other special needs.
Gender identity: If you were born cisgender (that is, your gender identity matches the sex you were assigned at birth), you don’t have to worry that using the restroom or locker room will invoke public outrage. | |
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Dann hat die aus der Story ja quasi ein "negtives" Prilivelge, weil ihre Lebenssituation auf so viele Arten scheiße war, obwohl sie weiß ist. Ich hingegen hab ein "positives", weils mir gut geht und nicht so scheiße. Verstehe.
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| | Zitat von Bregor
Dann hat die aus der Story ja quasi ein "negtives" Prilivelge, weil ihre Lebenssituation auf so viele Arten scheiße war, obwohl sie weiß ist. Ich hingegen hab ein "positives", weils mir gut geht und nicht so scheiße. Verstehe.
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Nicht ganz. Sie hat das Privileg "weiß" zu sein, sie hat nicht das Privileg "nicht arm aufgewachsen" zu sein. Du brauchst da kein "negatives Privileg" für einführen, weil die Abwesenheit eines Privilegs das schon abdeckt.
Silence! I kill you!
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Ein Mann zu sein ist natürlich unbestritten ein Privileg. Aber es kann nun einmal nicht jeder ein Mann sein, weil ja auch jemand die Babys kriegen muss. Die Feministinnen sollten sich einfach mal damit abfinden, dass sie Frauen sind. Vielleicht dürfen sie im nächsten Leben ja dann auch mal ein Mann sein.
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Wenn jetzt ein schwarzer, reicher Student an einer Elite-Uni angenommen wird, kann ich ihm dann "reiche Eltern" Privilege vorwerfen?
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@Karlson: Willst du es weiterhin nicht verstehen, nur drüber ablulzen und dich dann darüber pikieren, dass wir ja nicht diskutieren würden, oder möchtest du wissen, warum du gerade völligen Dünnschiss von dir gibst?
Baby, I've verbed some nouns in my day. I've verbed some nouns adverbially!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 19.10.2017 12:30]
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Das Privilegiengeschwätz an sich und im besonderen ein daraus abgeleiteter individueller, moralisierender Vorwurf sind doch schon per se quatsch. Aber wenn man einen Strohmann/*frau (lel!) braucht, sicher nützlich.
#notallfeminism
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 19.10.2017 12:32]
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| | Zitat von Bregor
Wenn jetzt ein schwarzer, reicher Student an einer Elite-Uni angenommen wird, kann ich ihm dann "reiche Eltern" Privilege vorwerfen?
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Abhängig von deiner Hautfarbe. Aber gelb dürfte klargehen.
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| | Zitat von Wraith of Seth
@Karlson: Willst du es weiterhin nicht verstehen, nur drüber ablulzen und dich dann darüber pikieren, dass wir ja nicht diskutieren würden, oder möchtest du wissen, warum du gerade völligen Dünnschiss von dir gibst?
Baby, I've verbed some nouns in my day. I've verbed some nouns adverbially!
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Über eine WoS-Analyse meiner Beiträge würde ich mich sehr freuen.
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| | Zitat von Bregor
Wenn jetzt ein schwarzer, reicher Student an einer Elite-Uni angenommen wird, kann ich ihm dann "reiche Eltern" Privilege vorwerfen?
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Es geht nicht ums Vorwerfen, sondern darum, dass man sich bewusst ist, dass einem Privilegien das Leben erleichtern können aufgrund des gesellschaftlichen Status Quo. Und es ist halt gleich doppelt eine statistische Aussage: Nicht jeder profitiert in jeder Situation vom gleichen Privileg. Aber weil es üblicherweise sehr, sehr viele alltägliche Situationen gibt, in denen es dir dann doch hilft, und es obendrein viele Personen gibt, die von einem Privileg profitieren können, summiert sich das Effekt statistisch.
Dass man sich seiner Privilegien bewusst ist, soll vor allem dazu dienen, Leuten ein bisschen Empathie, Perspektive und Demut nahezubringen. Das ist einfacher, wenn man sich das Gegenstück dazu ansieht, den "entitled prick" (ich nehme das Englisch, weil ich mich selbst mit Leo nicht zu einer guten Übersetzung führen konnte...) - man hat offensichtlich von allen nur erdenklichen Privilegien profitiert (die Trumps, Weinstein, ...), aber merkt das nicht und glaubt, alle anderen wären nur Flaschen, weil die das ja nicht so gepackt haben, wie man selbst, der immer mit Netz und doppeltem Boden spielen durfte.
Fred hat natürlich Recht, wenn er sagt, dass das "Es geht nicht ums Vorwerfen" gerade von vielen linksgrünversifften Möchtegernrevoluzzern nicht gerafft wird.
Baby, I've verbed some nouns in my day. I've verbed some nouns adverbially!
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| | Zitat von M@buse
| | Zitat von RichterSkala
(Möchte zur Fairness zugeben, dass es im Bezug auf Sorgerecht unter Umständen eine Bevorteilung von Müttern gibt, OK)
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Puh. Was ist mit der geringeren Lebenserwartung von Männern?
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Guter Punkt. Auch da wurden Männer von Feminismus stark profitieren.
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| | Zitat von KarlsonvomDach
| | Zitat von Wraith of Seth
@Karlson: Willst du es weiterhin nicht verstehen, nur drüber ablulzen und dich dann darüber pikieren, dass wir ja nicht diskutieren würden, oder möchtest du wissen, warum du gerade völligen Dünnschiss von dir gibst?
Baby, I've verbed some nouns in my day. I've verbed some nouns adverbially!
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Über eine WoS-Analyse meiner Beiträge würde ich mich sehr freuen.
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| | Zitat von KarlsonvomDach
Ein Mann zu sein ist natürlich unbestritten ein Privileg. Aber es kann nun einmal nicht jeder ein Mann sein, weil ja auch jemand die Babys kriegen muss. Die Feministinnen sollten sich einfach mal damit abfinden, dass sie Frauen sind. Vielleicht dürfen sie im nächsten Leben ja dann auch mal ein Mann sein.
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Zuerst einmal fängst du fröhlich damit an, die sehr konkrete Bedeutung von "Privileg" im gegenwärtigen Kontext mit der Alltagsbedeutung zu mixen, um ein Barth'sches "Höhö, Männer, weißte?" rauszuhauen. Daraus konstruierst du dann, dass ein Abschaffen/Angleichen dieser Privilegssituation damit einhergehen würde, dass alle Frauen Männer werden müssten. For the lulz! 
Meine messerscharfe Analyse ist da natürlich, dass der Mensch, der mir mal vorwarf, dass ich als Weißer ja die Lebenssituation eines Nichtweißen gar nicht raffen könnte, weil die sooooo anders ist, sich gar nicht schert, eine nuancierte Verwendung des Begriffes "Privileg" durchdringen zu wollen. Denn warum sollte man sonst den Begriff und die Theorie dahinter sonst derart durch den Kakao ziehen?
Quoth the raven, "Nevermore!"
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| | Zitat von Wraith of Seth
| | Zitat von Bregor
Wenn jetzt ein schwarzer, reicher Student an einer Elite-Uni angenommen wird, kann ich ihm dann "reiche Eltern" Privilege vorwerfen?
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Es geht nicht ums Vorwerfen, sondern darum, dass man sich bewusst ist, dass einem Privilegien das Leben erleichtern können aufgrund des gesellschaftlichen Status Quo. Und es ist halt gleich doppelt eine statistische Aussage: Nicht jeder profitiert in jeder Situation vom gleichen Privileg. Aber weil es üblicherweise sehr, sehr viele alltägliche Situationen gibt, in denen es dir dann doch hilft, und es obendrein viele Personen gibt, die von einem Privileg profitieren können, summiert sich das Effekt statistisch.
Dass man sich seiner Privilegien bewusst ist, soll vor allem dazu dienen, Leuten ein bisschen Empathie, Perspektive und Demut nahezubringen. Das ist einfacher, wenn man sich das Gegenstück dazu ansieht, den "entitled prick" (ich nehme das Englisch, weil ich mich selbst mit Leo nicht zu einer guten Übersetzung führen konnte...) - man hat offensichtlich von allen nur erdenklichen Privilegien profitiert (die Trumps, Weinstein, ...), aber merkt das nicht und glaubt, alle anderen wären nur Flaschen, weil die das ja nicht so gepackt haben, wie man selbst, der immer mit Netz und doppeltem Boden spielen durfte.
Fred hat natürlich Recht, wenn er sagt, dass das "Es geht nicht ums Vorwerfen" gerade von vielen linksgrünversifften Möchtegernrevoluzzern nicht gerafft wird.
Baby, I've verbed some nouns in my day. I've verbed some nouns adverbially!
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Ein nicht völlig konfuser WoS Post dem ich inhaltlich völlig zustimmen kann. Bin begeistert.
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Zu der Privilegienfrage und ein bisschen auch zur allgemeinen aktuellen Situation passend, folgender Kommentar von Leo Fischer:
Hinter der Unfähigkeit vieler weißer Hetero-Männer, sich in die Situation diskriminierter Bevölkerungsteile hineinzuversetzen, steht m.E. oft auch eine Art seltsamer Opferkonkurrenz. Wie, ihr behauptet, MIR ginge es gut? Seht mich doch an, ich bin ein Mann, und bin trotzdem überarbeitet, schlecht bezahlt, werde vom Chef drangsaliert, bin in unglücklichen Beziehungen, habe vielleicht auch sexualisierte Gewalt erfahren - aber ICH soll ein Gewinner des Systems sein? Haha, ihr Feministinnen spinnt ja wohl! Ihr erkennt mein Unglück nicht an, wollt hier eure Extrawurst braten, kommt gar nicht in Frage.
Diesen Männern wäre zu antworten: Jaha, stimmt, euch geht es tatsächlich auch nicht gut. Aber jetzt stellt euch mal vor, obwohl es euch so elend geht, gehört Ihr tatsächlich noch zu den Gewinnern des Systems! Euer entsetzliches Leben ist das, was das System für seine allerfeinsten Spitzenkräfte vorsieht! Ihr werdet von anderen sogar noch darum beneidet. Und jetzt überlegt doch mal kurz, ob das wirklich gegen die Feministinnen spricht oder doch nicht eher gegen das System.
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Ich würde dem auch gerne zustimmen und mir ebenso wünschen, die ganze Privileg-Debatte würde nur geführt werden, um den Menschen ein bisschen Empathie und Demut beizubringen.
Gesehen habe ich das aber noch nie. Vielleicht bin ich in meinem Leben auch immer nur über Fakes gestolpert und habe die echten Debatten noch nie verfolgen dürfen. Stattdessen sehe ich nur Diskussionen, in denen ein irgendwie geartetes Privileg als Kampfbegriff verwendet wird, um irgendwelche Personen zu beschämen und ihre Leistungen abzuwerten, wenn diese sich in irgendeiner Weise daran erfreuen, selbst wenn sie dabei nicht auf andere herabblicken. Letztlich wird man nicht auseinanderrechnen können, wie viel Prozent eines Hochschulabschlusses der eigenen Arbeitsleistung und dem eigenen Privileg geschuldet sind.
Alternativ wird versucht, über eine Privilegiendiskussion die eigene politische Agenda zu verteidigen, bzw. die Ansichten einer Gegenseite als von Anfang an fehlerhaft und insgesamt missachtenswürdig zu stilisieren.
Die positiven Aspekte der Debatte stellen sich für mich einfach noch nicht dar. Aber die Schreier, die sind sehr präsent.
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| | Zitat von Wraith of Seth
Meine messerscharfe Analyse ist da natürlich, dass der Mensch, der mir mal vorwarf, dass ich als Weißer ja die Lebenssituation eines Nichtweißen gar nicht raffen könnte, weil die sooooo anders ist, sich gar nicht schert, eine nuancierte Verwendung des Begriffes "Privileg" durchdringen zu wollen. Denn warum sollte man sonst den Begriff und die Theorie dahinter sonst derart durch den Kakao ziehen?
Quoth the raven, "Nevermore!"
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Schön, dass aus der ernsthaften Diskussion von damals etwas beim weißen Elfenbeinturmakademiker hängengeblieben ist. Jetzt musst du nur noch lernen, ernst gemeinte Beiträge von nicht ganz so ernst gemeinen Beiträgen zu unterscheiden und schon wird dein Leben leichter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 19.10.2017 13:20]
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| Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |
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