|
|
|
|
| Zitat von Türklinke
| Zitat von Poliadversum
Dann ist aber _jede_ Werbung, die auf eine spezifische Zielgruppe ausgelegt ist Diskriminierung.
| |
Diskriminierung fängt damit an, dass sich jemand diskriminiert fühlt. Wenn Frauen(TM) auf die Idee kommen, dass sie auf diese Art diskriminiert werden, wird darüber gestritten werden (wie hier gerade).
Kommt niemand der Zielgruppe auf die Idee, dass es vlt. blöd ist, so manipuliert zu werden, bleibts so und die Diskriminierung wird nicht sichtbar. - D. h., es wird auch nicht darüber diskutiert.
| |
Das ist die bescheuertste Definition von Diskriminierung die ich je gelesen habe.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Türklinke
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Türklinke
Es tut mir leid, dass du nicht begreifst, wo der Zusammenhang ist. Falls es dir hilft, bau doch das Gedankenexperiment dahingehend um, dass der Ausländer nicht gar nicht reinkommt, sondern wegen seiner Herkunft oder Hautfarbe pauschal zehn Euro mehr zahlen muss.
Ich erwarte keine Antwort. Du bist ja jetzt wieder arbeiten. Viel Spaß.
| |
Dein Disko-Vergleich ist Schwachsinn.
Denn in deinem Beispiel gehst du davon aus, dass eine Personengruppe für das gleiche Produkt bzw. die gleiche Leistung (Eintritt in den Club) einen höheren Preis zahlen muss, nur weil sie eine andere Hautfarbe hat.
Bei den Kosmetikprodukten würde das bedeuten, dass eine Frau, nur weil sie eine Frau ist, für das gleiche Produkt mehr zahlen muss als ein Mann. Das ist aber falsch. Denn ein Mann, müsste für das Frauenprodukt ebenso den höheren Preis zahlen. Er kriegt also keine Ermäßigung, nur weil er ein Mann ist.
Eine Frau kann sich auch ein Duschgel ohne rosa Verpackung für ein paar Cent weniger kaufen. Wer trotzdem das rosa verpackte Duschgel will, der zahlt eben mehr. Egal, ob Mann oder Frau.
| |
Du betrachtest das als akademische Übung. Es ist aber die Realität, dass Frauen Frauenprodukte kaufen und Männer Männerprodukte. - Auch wenn sie sich - theoretisch - anders entscheiden könnten.
Und hier sind wir wieder bei dem Begriff "Freiheit", dessen Diskussion hier von einigen Usern als "Topic verlassen" gedeutet wird.
Du bist der Meinung, wenn die Freiheit theoretisch vorhanden ist, ist es auch Freiheit im pragmatischen Sinn, der Eingang in die Realität findet. Dem ist aber nicht so.
| |
Das Dumme an Diskussionen über den freien Willen ist, dass jeder diesen anders definieren oder seine Existenz sogar komplett verneinen kann und sich daher immer im Recht sieht. Daher lasse ich mich auf diesen Blödsinn gar nicht ein, sondern unterstreiche noch einmal, dass dein Vergleich Käse ist.
| |
Die Diskussion über den Freien Willen ist schwierig, aber im pragmatischen Sinne nicht unlösbar. Du benutzt diesen Punkt, um deinen ersten haltbar zu machen.
Ich sage: Man könnte das klären und dann nochmal deinen Einwand auf Validität überprüfen. Darauf hat aber niemand Lust und auch niemand die Kapazitäten.
Insofern: Bleib ruhig bei deiner Meinung.
|
|
|
|
|
|
|
Also streitest du für die Frauen, damit sie sehen, dass sie diskriminiert werden, verstehe.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Türklinke
| Zitat von Poliadversum
Dann ist aber _jede_ Werbung, die auf eine spezifische Zielgruppe ausgelegt ist Diskriminierung.
| |
Diskriminierung fängt damit an, dass sich jemand diskriminiert fühlt. Wenn Frauen(TM) auf die Idee kommen, dass sie auf diese Art diskriminiert werden, wird darüber gestritten werden (wie hier gerade).
Kommt niemand der Zielgruppe auf die Idee, dass es vlt. blöd ist, so manipuliert zu werden, bleibts so und die Diskriminierung wird nicht sichtbar. - D. h., es wird auch nicht darüber diskutiert.
| |
Das ist die bescheuertste Definition von Diskriminierung die ich je gelesen habe.
| |
Cool.
|
|
|
|
|
|
|
Der fEmInIsMustHrEad diskutiert, worüber sich Frauen aufregen dürfen und worüber nicht, 1952, nicht koloriert
Props gehen natürlich trotzdem an jeden und jede raus, der oder die wenigstens so viel Empathie besitzt zu erkennen, dass andere mit etwas, das man selbst nicht als Problem erkannt hat, durchaus ein Problem haben können.
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von camera surveillance am 27.02.2019 12:48]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
Also streitest du für die Frauen, damit sie sehen, dass sie diskriminiert werden, verstehe.
| |
Nein. Ich stelle mich auf die Seite der Frauen, die glauben, strukturell benachteiligt zu werden, weil ich deren Argumente nachvollziehen kann.
Ich selbst habe -- wie dieser Artikel und sämtliche andere feministische Literatur beweist -- nicht angefangen, zu behaupten, dass Frauen diskrimiert werden.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
Dann ist aber _jede_ Werbung, die auf eine spezifische Zielgruppe ausgelegt ist Diskriminierung.
| |
ja, aber das Weib an sich, umgibt sich lieber mit Sachen in hübscheren Verpackungen. So sind sie eben, die Frauen. Kaum machst du Blumen auf ne Packung, lassen sie sich zu jedem Kauf hinreißen und vergessen Vernunft und Verstand. Zum Glück erkennen Männer dies und sanktionieren derlei Versuchungen! Zum Schutze der Frauen vor sich selber.
Haben wir über Tampons geredet? Alleine unseres Geschlechts wegen, haben wir jeden Monat Kosten, die Männer nicht haben! Wer nicht die Pille nimmt, menstruiert stärker und braucht mehr Tampons. Auch gemein.
|
|
|
|
|
|
|
Aber um sowas wie Tampons gehts doch gar net.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Det0k
| Zitat von Poliadversum
Dann ist aber _jede_ Werbung, die auf eine spezifische Zielgruppe ausgelegt ist Diskriminierung.
| |
ja, aber das Weib an sich, umgibt sich lieber mit Sachen in hübscheren Verpackungen. So sind sie eben, die Frauen. Kaum machst du Blumen auf ne Packung, lassen sie sich zu jedem Kauf hinreißen und vergessen Vernunft und Verstand. Zum Glück erkennen Männer dies und sanktionieren derlei Versuchungen! Zum Schutze der Frauen vor sich selber.
Haben wir über Tampons geredet? Alleine unseres Geschlechts wegen, haben wir jeden Monat Kosten, die Männer nicht haben! Wer nicht die Pille nimmt, menstruiert stärker und braucht mehr Tampons. Auch gemein.
| |
| Zitat von Türklinke
| Zitat von Det0k
| Zitat von Türklinke
Jo, du bist halt eine Reaktionäre, die a) Diskriminierung entweder nicht als solche anerkennt, oder b) sie nicht für bekämpfenswürdig hält.
| |
ne, ich bin eine Liberale. Aber dergleichen ist neuerdings eine Beleidigung geworden. Ich bin dafür, dass Menschen selber denken und nicht wie unmündiges Konsumviech von der Wirtschaft manipuliert werden!
Zum Glück bin ich ne ausländische Frau, sonst würdest du mir erklären, dass ich Diskriminierung vor lauter Privilegien nicht sehe.
| |
Zu allererst ist es gnadenlose und naive Selbstüberschätzung, davon auszugehen, dass du (/jeder andere Konsument) irgendwelche Kaufentscheidungen "mündig" (lies: selbstbestimmt) fällt. Jedenfalls im Mittel.
| |
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
WSF scheint also allgemein teurer zu sein und vlt. wird das bei Frauen dann auch bei einer Kurzhaarfrisur eher genutzt und ist dann kein fairer Vergleich mehr?
| |
Das kann dir sicherlich Poli beantworten, er braucht dazu schließlich keine Marktchecks oder Studien.
Im Ernst: Es geht um die geschlechterabhängige Pauschalisierung. Das ist scheinbar das Hauptproblem beim Gender Pricing und damit verbundener Unfairness bzw. nicht vorhandener Transparenz, wie in deinem Fall. 11% der befragten Läden kriegen es ja auch hin, das entsprechend zu listen.
|
|
|
|
|
|
|
Ja lel ich kann mir schon vorstellen dass sich mache Frauen von teurerem Duschgel diskriminiert fühlen. Heißt aber nicht dass da Diskriminierung vorliegt, zeigt die Studie ja auch. Bleiben also nur fühls übrig.
|
|
|
|
|
|
|
Tampons sind ja wohl wtf keine Diskriminierung ey.
Was kommt als nächstes, Kinderkriegen? Männer diskriminiert weil sie nicht können? Frauen weil sie nicht wollen? Lasst mal die Moschee im Dorf.
Also sorry an biologischen Begebenheiten kannste nix ändern. Tamponsteuer oder was?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Det0k
| Zitat von Poliadversum
Dann ist aber _jede_ Werbung, die auf eine spezifische Zielgruppe ausgelegt ist Diskriminierung.
| |
Haben wir über Tampons geredet? Alleine unseres Geschlechts wegen, haben wir jeden Monat Kosten, die Männer nicht haben! Wer nicht die Pille nimmt, menstruiert stärker und braucht mehr Tampons. Auch gemein.
| |
Die Kosten für Tampons und die Pille fließen bei meiner Lebenspartnerin und mir in die ganz normale monatliche Abrechnung von uns beiden rein, die wir aufsummieren, durch zwei teilen und jeder die Differenz, die er/sie im Monat schon aufgebracht hat, hingeben/zurückbekommen.
Nicht hinein hingegen kommt mein teurer Tabak und ihr teurer Fairtrade-Kaffee.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Türklinke am 27.02.2019 12:54]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von catch fire
| Zitat von Bregor
WSF scheint also allgemein teurer zu sein und vlt. wird das bei Frauen dann auch bei einer Kurzhaarfrisur eher genutzt und ist dann kein fairer Vergleich mehr?
| |
Das kann dir sicherlich Poli beantworten, er braucht dazu schließlich keine Marktchecks oder Studien.
| |
Ich sag dir auch warum: weil es komplett irrelevant ist ob das gleiche Produkt einmal mehr und einmal weniger kostet, wenn niemand gezwungen wird es zu kaufen. Kann so oder so niemals Diskriminierung sein... Außer man glaubt halt frauen sind unfähig, also komplett.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
Ja lel ich kann mir schon vorstellen dass sich mache Frauen von teurerem Duschgel diskriminiert fühlen. Heißt aber nicht dass da Diskriminierung vorliegt, zeigt die Studie ja auch. Bleiben also nur fühls übrig.
| |
Ich rede weder mit dir noch über diesen Artikel.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Türklinke
Diskriminierung fängt damit an, dass sich jemand diskriminiert fühlt. | |
So ein Blödsinn. Eine subjektive Wahrnehmung schafft noch lang keine objektiven Fakten. Wenn sich jemand diskriminiert fühlt, heißt das noch lang nicht, dass er wirklich diskriminiert wird.
Wenn z. B. in einem Club der Einlass nur mit Anzug und Krawatte gewährt wird und jemand mit dunkler Hautfarbe in T-Shirt nicht in den Club gelassen wird, dann könnte er sich vielleicht diskriminiert fühlen wegen seiner Hautfarbe. Aber vermutlich wird es an dem fehlenden Anzug gelegen haben und wäre somit keine Diskriminierung. Erst wenn ihm mit Anzug und Krawatte kein Einlass gewährt wird, könnte das auf Diskriminierung hindeuten.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
| Zitat von Bregor
WSF scheint also allgemein teurer zu sein und vlt. wird das bei Frauen dann auch bei einer Kurzhaarfrisur eher genutzt und ist dann kein fairer Vergleich mehr?
| |
Das kann dir sicherlich Poli beantworten, er braucht dazu schließlich keine Marktchecks oder Studien.
| |
Ich sag dir auch warum: weil es komplett irrelevant ist ob das gleiche Produkt einmal mehr und einmal weniger kostet, wenn niemand gezwungen wird es zu kaufen. Kann so oder so niemals Diskriminierung sein... Außer man glaubt halt frauen sind unfähig, also komplett.
| |
Doch es kann Diskriminierung sein. Nämlich dann, wenn der Grund ist, dass der Preis höher ist, weil es für Frauen ist.
Genauso, wie Diskriminierung aufgrund von Herkunft oder Hautfarbe dann Diskriminierung ist, wenn das der Grund ist, der für eine Handlung/für ein Verbot angeführt wird, und nicht die Tatsache, dass die Person betrunken/unpassend gekleidet ist.
Du liegst falsch.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Türklinke am 27.02.2019 13:00]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
| Zitat von Bregor
WSF scheint also allgemein teurer zu sein und vlt. wird das bei Frauen dann auch bei einer Kurzhaarfrisur eher genutzt und ist dann kein fairer Vergleich mehr?
| |
Das kann dir sicherlich Poli beantworten, er braucht dazu schließlich keine Marktchecks oder Studien.
| |
Ich sag dir auch warum: weil es komplett irrelevant ist ob das gleiche Produkt einmal mehr und einmal weniger kostet, wenn niemand gezwungen wird es zu kaufen. Kann so oder so niemals Diskriminierung sein... Außer man glaubt halt frauen sind unfähig, also komplett.
| |
Wenn also beim Frisör an der Scheibe steht:
Kurzhaarschnitt
Männer 16¤
Frauen 20¤
siehst du das nicht diskriminierend?
|
|
|
|
|
|
|
schön für euch. Soll ja auch Frauen ohne Mann geben. Die zahlen die Tampons ja alleine.
Finde ich übrigens auch okay mit den Tampons. Der Diskurs, den es tatsächlich in dem Bereich gibt, sagt aber, dass 19% MwSt auf Tampons Diskriminierung ist.
/so viele Zwipos, keine Lust was zu quoten etzala
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Det0k am 27.02.2019 13:00]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Türklinke
Diskriminierung fängt damit an, dass sich jemand diskriminiert fühlt. | |
So ein Blödsinn. Eine subjektive Wahrnehmung schafft noch lang keine objektiven Fakten. Wenn sich jemand diskriminiert fühlt, heißt das noch lang nicht, dass er wirklich diskriminiert wird.
Wenn z. B. in einem Club der Einlass nur mit Anzug und Krawatte gewährt wird und jemand mit dunkler Hautfarbe in T-Shirt nicht in den Club gelassen wird, dann könnte er sich vielleicht diskriminiert fühlen wegen seiner Hautfarbe. Aber vermutlich wird es an dem fehlenden Anzug gelegen haben und wäre somit keine Diskriminierung. Erst wenn ihm mit Anzug und Krawatte kein Einlass gewährt wird, könnte das auf Diskriminierung hindeuten.
| |
Ich habe geschrieben, dass die Diskriminierung damit _beginnt_, nicht dass sie damit Wahrheit wird. Lies bitte genau.
Natürlich wird Diskriminierung erst objektiver Tatbestand, wenn jemand nachweisen kann, dass der unterstellte, diskriminierende Grund der tatsächliche Grund ist.
Deswegen ist es ja auch so schwer dagegen vorzugehen. Man steckt einfach Parameter ab, die eine bestimmte Gruppe von Menschen quasi ausschließt und behauptet dann, dass das ja alles Faktoren sind, die nichts mit der Hautfarbe oder Herkunft zu tun haben. Sowas kennt man doch sogar aus dem Kindergarten.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
| Zitat von Bregor
WSF scheint also allgemein teurer zu sein und vlt. wird das bei Frauen dann auch bei einer Kurzhaarfrisur eher genutzt und ist dann kein fairer Vergleich mehr?
| |
Das kann dir sicherlich Poli beantworten, er braucht dazu schließlich keine Marktchecks oder Studien.
| |
Ich sag dir auch warum: weil es komplett irrelevant ist ob das gleiche Produkt einmal mehr und einmal weniger kostet, wenn niemand gezwungen wird es zu kaufen. Kann so oder so niemals Diskriminierung sein... Außer man glaubt halt frauen sind unfähig, also komplett.
| |
Wenn also beim Frisör an der Scheibe steht:
Kurzhaarschnitt
Männer 16¤
Frauen 20¤
siehst du das nicht diskriminierend?
| |
Wenn das alle Friseure so machen schon, aber die Äquivalenz zum Duschgel ist ja nicht gegeben. Du kannst als Frau ja einfach das billigere Produkt kaufen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
Heißt aber nicht dass da Diskriminierung vorliegt, zeigt die Studie ja auch. Bleiben also nur fühls übrig.
| |
Führe das mal bitte aus, denn so wie ich deine Posts bisher verstehe, widersprechen sie den Befunden sowohl des Forschungsberichtes als auch des kurzen Monitorings durch den Verbraucherschutz.
Siehe Bericht: Auch wenn die geschlechtsspezifische Preisdifferenzierung in Deutsch-land erfreulicherweise kein Massenphänomen darstellt, bietet sich eine Reihe von Handlungsansätzen, um solchen Preisdifferenzierungen zu begegnen, die von Verbraucher_innen oftmals als extrem unfair emp-funden werden und im Einzelfall gegen das Verbot der Geschlechterdis-kriminierung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verstoßen können.
und beim Marktcheck:
Die Höhe der geschlechtsspezifischen Preisunterschiede ist in vielen Fällen nicht zu rechtfertigen – selbst dann nicht, wenn die Inhaltsstoffe variieren, denn sie machen oft nur einen Bruchteil der Herstellungskosten aus.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
Wenn das alle Friseure so machen schon, aber die Äquivalenz zum Duschgel ist ja nicht gegeben. Du kannst als Frau ja einfach das billigere Produkt kaufen.
| |
ABER DAS IST NICHT HÜBSCH! Es soll hübsch sein und darf nicht mehr kosten.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Türklinke
Die Diskussion über den Freien Willen ist schwierig, aber im pragmatischen Sinne nicht unlösbar. Du benutzt diesen Punkt, um deinen ersten haltbar zu machen.
| |
Wir brauche keine Diskussion über den freien Willen zu starten, bloß um zu verdeutlichen, dass dein Vergleich falsch ist.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Türklinke
Die Diskussion über den Freien Willen ist schwierig, aber im pragmatischen Sinne nicht unlösbar. Du benutzt diesen Punkt, um deinen ersten haltbar zu machen.
| |
Wir brauche keine Diskussion über den freien Willen zu starten, bloß um zu verdeutlichen, dass dein Vergleich falsch ist.
| |
Doch, das müsstest du, wenn du redlich wärst. Denn dein Einwand kommt ohne Erläuterung deines Konzepts von Freiheit (akademischer, nicht der pragmatischen Gelebten, die wir alle kennen) aus.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
Heißt aber nicht dass da Diskriminierung vorliegt, zeigt die Studie ja auch. Bleiben also nur fühls übrig.
| |
Führe das mal bitte aus, denn so wie ich deine Posts bisher verstehe, widersprechen sie den Befunden sowohl des Forschungsberichtes als auch des kurzen Monitorings durch den Verbraucherschutz.
Siehe Bericht: Auch wenn die geschlechtsspezifische Preisdifferenzierung in Deutsch-land erfreulicherweise kein Massenphänomen darstellt, bietet sich eine Reihe von Handlungsansätzen, um solchen Preisdifferenzierungen zu begegnen, die von Verbraucher_innen oftmals als extrem unfair emp-funden werden und im Einzelfall gegen das Verbot der Geschlechterdis-kriminierung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verstoßen können.
und beim Marktcheck:
Die Höhe der geschlechtsspezifischen Preisunterschiede ist in vielen Fällen nicht zu rechtfertigen – selbst dann nicht, wenn die Inhaltsstoffe variieren, denn sie machen oft nur einen Bruchteil der Herstellungskosten aus.
| |
Was Verbraucher_innen als unfair empfinden interessiert mich nicht die Bohne. Diskriminierung entsteht nicht durch Gefühle. Solang du als Frau die Wahl hast das günstigste Produkt zu kaufen kann keine Diskriminierung vorliegen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von catch fire
und beim Marktcheck:
Die Höhe der geschlechtsspezifischen Preisunterschiede ist in vielen Fällen nicht zu rechtfertigen – selbst dann nicht, wenn die Inhaltsstoffe variieren, denn sie machen oft nur einen Bruchteil der Herstellungskosten aus.
| |
Aber gibt es das nicht voll oft? Der billigste Müll in geiler Packung zum absurden Preis. Manchmal macht man Rosen drauf, manchmal Weihnachtsmänner, manchmal Deutschlandflaggen... Wäre ja nicht das einzige Beispiel, wo nur die Packung das Produkt teuer macht.
"Es ist nicht zu rechtfertigen". Wieso muss man sich rechtfertigen? Man rotzt das Zeug auf den Markt und wenn die Leute es nicht wollen, kommt es wieder weg.
Eine LV Tasche ist auch nicht mit Material zu rechtfertigen. Fettys 150¤ Feuerzeuge sind mit absolut gar nichts zu rechtfertigen. Aber solange es jemand kauft und der Meinung ist, ein gutes Geschäft gemacht zu haben, sind doch alle happy.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
Heißt aber nicht dass da Diskriminierung vorliegt, zeigt die Studie ja auch. Bleiben also nur fühls übrig.
| |
Führe das mal bitte aus, denn so wie ich deine Posts bisher verstehe, widersprechen sie den Befunden sowohl des Forschungsberichtes als auch des kurzen Monitorings durch den Verbraucherschutz.
Siehe Bericht: Auch wenn die geschlechtsspezifische Preisdifferenzierung in Deutsch-land erfreulicherweise kein Massenphänomen darstellt, bietet sich eine Reihe von Handlungsansätzen, um solchen Preisdifferenzierungen zu begegnen, die von Verbraucher_innen oftmals als extrem unfair emp-funden werden und im Einzelfall gegen das Verbot der Geschlechterdis-kriminierung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verstoßen können.
und beim Marktcheck:
Die Höhe der geschlechtsspezifischen Preisunterschiede ist in vielen Fällen nicht zu rechtfertigen – selbst dann nicht, wenn die Inhaltsstoffe variieren, denn sie machen oft nur einen Bruchteil der Herstellungskosten aus.
| |
Was Verbraucher_innen als unfair empfinden interessiert mich nicht die Bohne. Diskriminierung entsteht nicht durch Gefühle. Solang du als Frau die Wahl hast das günstigste Produkt zu kaufen kann keine Diskriminierung vorliegen.
| |
Doch, es kann schon davor Diskriminierung vorliegen. Für den Tatbestand der Diskriminierung (sofern es ein Gesetz ist, gegen das verstoßen werden kann) ist nicht erforderlich, ob sich das Opfer diskriminiert fühlt. Es reicht, wenn nachgewiesen werden kann, dass auf der vermeintlichen Täterseite jemand diskriminierende Gründe für seine Handlungen hat.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
Ich sag dir auch warum: weil es komplett irrelevant ist ob das gleiche Produkt einmal mehr und einmal weniger kostet, wenn niemand gezwungen wird es zu kaufen. Kann so oder so niemals Diskriminierung sein...
| |
Wie gesagt, alleine schon die rechtliche Bewertung durch EG-Richtlinie und AGG widerspricht dir in diesem Punkt.
Und weil ich selber nicht versiert genug auf dem Feld bin, zitiere ich wieder einfach, denn antidiskriminierungsrechtlich relevante Kriterien sind gegenwärtig:
die direkte Anknüpfung der Preisgestaltung an die Kategorie Geschlecht, also die Kontrahierung zu einem bestimmten Preis abhängig von der Geschlechtszugehörigkeit der Vertragspartner_ innen (einschließlich Rabatte für Angehörige eines Geschlechts)
und
die unterschiedliche Preisgestaltung von Produkten, die ein Gender Marketing aufweisen, also von Herstellerseite (oder bezogen auf die Präsentation auf der Seite des Handels) durch Produktnamen und Werbung einen Bezug zur Kategorie Geschlecht herstellen (also in eine „weibliche“ und eine „männliche“ Variante des im Wesentlichen gleichen Produkts unterschieden werden).
Um die konkreten Details kann man sicherlich innerhalb von den jeweiligen spezifischen Fällen wunderbar streiten.
|
|
|
|
|
|
Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |
|