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Erschreckend, dass es keine außenpolitischen Auswirkungen hat. Da schießt jemand eine Passagiermaschine ab, die Russen sind schuld und verfallen in sowjetische Beschwichtigungsmuster, aber keiner interessiert sich wirklich dafür.
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Wer würde sich denn für ein kleines Land wie Malaysia so sehr engagieren, dass es hier echte Konsequenzen geben kann?
Die Frage ist: Was wäre passiert, wenn das ein Flugzeug der USA oder einem größeren EU-Land wäre?
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In dem Flugzeug saßen ja hauptsächlich Europäer.
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Stimmt, hatte ich vergessen.
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Die Sache wird einfach totgeschwiegen und fertig. Für die Angehörigen muss es grausam sein, dass da nichts passieren wird.
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Ich hol den Thread mal wieder aus der Versenkung.
| Ungewöhnliche russische Truppenbewegungen nahe der Grenze zur Ukraine haben diesen Herbst Befürchtungen über einen bevorstehenden Grossangriff ausgelöst. Es ist bereits die zweite solche Krise in diesem Jahr: Im März und im April hatte Russland laut westlichen Einschätzungen innert Wochen seine Truppenpräsenz in der Region verdoppelt, auf mutmasslich mehr als 100 000 Mann. Nach einem vorübergehenden Rückgang ist der Umfang der russischen Streitkräfte entlang der Grenze zur Ukraine nun wieder ähnlich hoch.
Der amerikanische Heereschef James McConville spricht von 95 000 bis 100 000 Mann, die Regierung in Kiew unter Mitberücksichtigung von Einheiten der Marine und der Luftwaffe sogar von 120 000. Parallel dazu haben die Spannungen an der Frontlinie zwischen der ukrainischen Armee und den prorussischen Separatisten in der ostukrainischen Donbass-Region zugenommen. | |
https://www.nzz.ch/international/russland-und-ukraine-das-wichtigste-zur-krise-ld.1613540#content-table-second
Dazu bin ich gestern über einen Twitter-Thread gestolpert, der die Gefahr für einen Krieg als real und hoch ansieht.
https://twitter.com/DAlperovitch/status/1473362460673515527
Ich mach mir gerade Sorgen, dass Wlad ernsthaft durchdrehen könnte. Alles nur Bluff Putins, um der Nato Zugeständnisse abzuringen, oder reale Kriegsgefahr? Geht die Nato in ihrer Ost-Politik zu weit, oder sind Russlands Ansprüche auf Einfluss in der Ukraine, Kaukasus und Zentralasien legitim und berechtigt?
Wie seht ihr die Lage? Ich trau mir keine Prognose zu:
| Zitat von Buxxbaum
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Russen tatsächlich schießen. Das würde weitgehende wirtschaftliche Konsequenzen haben, die sich Russland nicht leisten kann.
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aged like milk
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 22.12.2021 11:54]
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Ich habe mir in den letzten Wochen auch einige Sorgen um die allgemeine Situation gemacht als die Berichte über die Truppenverschiebungen aufkamen.
Russland will ja grundsätzlich:
- Keine NATO-Erweiterung
- Abzug der NATO-Truppen aus dem Baltikum
Interessanterweise gibt es dazu aber zwei grundlegende Punkte zu den Wünschen:
- Das Baltikum ist in der EU, auch hier gibt es einen Bündnisfall. Ob nun die NATO da rumspringt oder nicht macht eigentlich keinen Unterschied, außer für die theoretische Angst, die NATO würde Russland angreifen wollen. Solange die EU aber rohstoffseitig so abhängig ist von Russland, wird da eh nichts passieren. Ebenso gilt die NATO ja als Verteidigungsbündnis, nicht als Angriffsbündnis.
- Baltikum, die Ukraine und Georgien als direkte Nachbarn zu Russland sind ja v.a. deswegen NATO-Mitglied bzw. wollen dies werden, um vor Russland geschützt zu werden. Und da ist halt der Krim-Einmarsch und das, was in der Ostukraine passiert halt genau das Verhalten, womit alle von RUssland noch schneller weg wollen und Russland umso aggressvier wird, damit dies nicht passiert. Russland beschleunigt und bestärkt mit seinem Verhalten eigentlich genau das, was sie nicht haben wollen.
Bleibt die Frage, warum Russland eigentlich so handelt. Entweder, weil man wirklich Angst hat vor einem Angriff des Westens, der eigentlich immer mehr China als ein Problem sieht als Russland. Oder weil Russland weiß, dass man sich ja alleine innerhalb der NATO oder der EU nicht grün ist, eh nichts passieren wird und man es sich halt leisten kann dies und das zu nehmen was man will, um so viel Sovietunion zurück zu holen wie möglich.
Interessant wäre ja nun: Was passiert, wenn z.B. morgen die Ukraine spontan der NATO betritt? Kommt dann die NATO um die Krim und den Donbass zurück zu holen? Greift Russland überall die NATO an? Was traut sich Putin wirklich, wenn es sich zuspitzt? Was wäre der NATO eine Verteidigung hier und da wert?
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Die Nato holt sich kein Land mit aktiven Territorialkonflikten in sein Bündnis. Also nicht mehr. Früher war das mal anders, hallo BRD.
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| Zitat von Tharan
Ebenso gilt die NATO ja als Verteidigungsbündnis, nicht als Angriffsbündnis.
- Baltikum, die Ukraine und Georgien als direkte Nachbarn zu Russland sind ja v.a. deswegen NATO-Mitglied bzw. wollen dies werden, um vor Russland geschützt zu werden. Und da ist halt der Krim-Einmarsch und das, was in der Ostukraine passiert halt genau das Verhalten, womit alle von RUssland noch schneller weg wollen und Russland umso aggressvier wird, damit dies nicht passiert. Russland beschleunigt und bestärkt mit seinem Verhalten eigentlich genau das, was sie nicht haben wollen.
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Scheissegal als was die Nato gilt, wichtig ist was Russland denkt. Und die Nato ist nun mal explizit als Anti-Sowjetisch (=Anti-Russisches) Bündnis gegründet worden. Da kann man sich schon fragen wie tief das in der DNA eventuell noch drin ist.
Ausserdem: Putin will relevant sein und Russland relevant halten. Macht und Einfluss. Darum geht es ihm, vielleicht auch noch ein bisschen Ego. Und zack, reden wir wieder über ihn und teilweise auch mit ihm.
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Da hat sich ganz schön was aufgestaut bei putin. Wenn man ihn so reden hört.
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Das einzige, was sich da nicht mehr staut ist das Blut in seinem Pimmel. Andere Putains spielen im Alter Golf und fahren Porsche, wenns mit dem Ficken nicht mehr klappt, aber dieser Esel muss Krieg führen.
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Thema: Die Krim-Krise ( Ukraine, Russland und der Rest der Welt ) |