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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Geschichte & Politik XI ( événement, moyenne durée, longue durée )
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Geierkind

AUP Geierkind 26.11.2007
 
Zitat von [Amateur]Cain

"Battle Cry of Freedom" von McPherson.



Kacke formatiert, aber doch nett zu lesen hier gerade.
12.02.2018 18:18:20  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
Nein, alles bestens.

12.02.2018 18:21:21  Zum letzten Beitrag
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Geierkind

AUP Geierkind 26.11.2007
Mein Fehler dann!
12.02.2018 18:26:41  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
Zitat von Wraith of Seth

Bist du eigentlich Festangestellter, Freelancer oder Freiwilliger beim DPM?peinlich/erstaunt


selbstständiger Schichtarb... Wir werden nach Auftrag gebuchtfröhlich
13.02.2018 10:41:44  Zum letzten Beitrag
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Fallschirmjäger

Arctic
Mal eine Frage. Ich habe heute eine Doku aus dem SWR gesehen, wo es um Bergungen von Flugzeugen aus dem 2.Wk geht, die während des Krieges abgeschossen/abgestürzt wurde/sind.

Was mich jetzt interessiert ist, wieso liegen die teilweise tief unter der Erde? Hat man die nach dem Krieg oder noch währenddessen einfach mit Schutt zugekippt und warum hat man die Piloten nicht wenigstens vorher geborgen?
25.02.2018 20:26:55  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von Fallschirmjäger

Was mich jetzt interessiert ist, wieso liegen die teilweise tief unter der Erde?



Je nach Einschlagwinkel und Geschwindigkeit sind die Krater einige Meter tief. Und abhängig von den Umweltbedingungen ist über die Jahre ne "Deckschicht" dazu gekommen.

 
Zitat von Fallschirmjäger

Hat man die nach dem Krieg oder noch währenddessen einfach mit Schutt zugekippt und warum hat man die Piloten nicht wenigstens vorher geborgen?



In der Regel sind eigene und auch feindliche Maschinen samt Besatzung geborgen worden. Die Wracks kamen auf den Schrott oder in so genannte Zerlegebetriebe und wurden recycled, die Besatzungen wurden beigesetzt.
Aber insbesondere zum Kriegsende ist die öffentliche Verwaltung mehr oder weniger komplett zusammengebrochen, mit Glück wurden Abstürze überhaupt noch registriert. Dazu kamen ganz praktische Gründe, bei absoluter Luftüberlegenheit des Feindes will man nicht unbedingt tagelang auf nem Acker rumspringen, um ein Flugzeug zu bergen. Zuschütten geht hingegen schnell.
Ein anderer Grund kann sein, dass die Absturzstellen schlicht nicht gefunden wurden oder schlecht zugänglich waren.

Dass komplette Maschinen samt Besatzung gefunden werden, ist eher die Ausnahme. Meist sind es nur noch Teile, weil die Absturzstellen nicht unbedingt "besenrein" hinterlassen wurden.
25.02.2018 21:21:11  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Storytime:

Mein Urgroßvater war Polizeichef in einer norddeutschen Kleinstadt an der Küste. Bei denen wurde ca. 41/42 rum ein RAF-Jäger abgeschossen. Der Pilot ist um‘s Leben gekommen, irgendwelche NSDAP-Dorfvorstände wollten den Piloten direkt verscharren, mein Urgroßvater fand das wohl nicht so prickelnd und hat ihn in einem markierten Grab mit Sarg in sandigem Grund vergraben lassen.
Jahre später, nämlich Sommer 45 klingelt ein Brite an der Tür meiner Urgroßeltern. Mein Großvater macht auf und sieht irgendein hohes Armeetier der Briten im Jeep sitzen und schickt nach meinem Urgroßvater, er solle ihnen da mal was zu nem abgeschossenen Flieger in der Nähe erzählen.

Urgroßvater erzählt und bringt sie zu dem Grab, der Pilot wird exumiert und sah durch den sandigen Grund wohl noch recht gut aus. Die Briten bedanken sich und nehmen den Pilot mit.
Mein Großvater meinte dann Jahre später als er die Geschichte erzählt hat, dass er seinen Vater noch nie so nervös gesehen hätte wie in dem Gespräch mit den Briten und die ganze Familie wohl dachte, dass sie ihn direkt in‘s Gefängnis stecken würden,
25.02.2018 23:29:12  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Bei den westlichen Alliierten gab's bis weit nach dem Krieg so genannte Gräberkommissionen, die sind durch die Gegend gefahren und haben Gräber gesucht. Sofern die Gefallenen identifiziert werden konnten, gab es schon während des Krieges einen Austausch über das Internationale Rote Kreuz, die Luftwaffe hat Meldungen über Abstürze weitergegeben und andersherum auch.
Die Briten dürften also gewusst haben, wann ihr Pilot wo runtergekommen ist. Die Gefallenen wurden dann in der Regel exhumiert und auf Militärfriedhöfen beigesetzt.

Gesucht wird bis heute, bei den Amerikanern macht das die DPAA:
http://www.dpaa.mil
26.02.2018 10:20:06  Zum letzten Beitrag
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Fallschirmjäger

Arctic
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
Zitat von Fallschirmjäger

Was mich jetzt interessiert ist, wieso liegen die teilweise tief unter der Erde?



Je nach Einschlagwinkel und Geschwindigkeit sind die Krater einige Meter tief. Und abhängig von den Umweltbedingungen ist über die Jahre ne "Deckschicht" dazu gekommen.

 
Zitat von Fallschirmjäger

Hat man die nach dem Krieg oder noch währenddessen einfach mit Schutt zugekippt und warum hat man die Piloten nicht wenigstens vorher geborgen?



In der Regel sind eigene und auch feindliche Maschinen samt Besatzung geborgen worden. Die Wracks kamen auf den Schrott oder in so genannte Zerlegebetriebe und wurden recycled, die Besatzungen wurden beigesetzt.
Aber insbesondere zum Kriegsende ist die öffentliche Verwaltung mehr oder weniger komplett zusammengebrochen, mit Glück wurden Abstürze überhaupt noch registriert. Dazu kamen ganz praktische Gründe, bei absoluter Luftüberlegenheit des Feindes will man nicht unbedingt tagelang auf nem Acker rumspringen, um ein Flugzeug zu bergen. Zuschütten geht hingegen schnell.
Ein anderer Grund kann sein, dass die Absturzstellen schlicht nicht gefunden wurden oder schlecht zugänglich waren.





Die Frage ist nicht, wieso das Loch so tief ist, dass ist je nach Absturz nachvollziehbar, aber wieso kippt man es mit Schutt voll, wenn die Leichen noch drin sind und markiert es nicht irgendwie?

Das ist schon nicht unbeeindruckend, wenn man die Zahl der Absturzstellen anschaut.
http://www.flugzeugabstuerze-saarland.de/html/arbeitsgruppe.html
26.02.2018 13:42:12  Zum letzten Beitrag
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Tiphunter

tf2_spy.png
 
Zitat von Fallschirmjäger

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
Zitat von Fallschirmjäger

Was mich jetzt interessiert ist, wieso liegen die teilweise tief unter der Erde?



Je nach Einschlagwinkel und Geschwindigkeit sind die Krater einige Meter tief. Und abhängig von den Umweltbedingungen ist über die Jahre ne "Deckschicht" dazu gekommen.

 
Zitat von Fallschirmjäger

Hat man die nach dem Krieg oder noch währenddessen einfach mit Schutt zugekippt und warum hat man die Piloten nicht wenigstens vorher geborgen?



In der Regel sind eigene und auch feindliche Maschinen samt Besatzung geborgen worden. Die Wracks kamen auf den Schrott oder in so genannte Zerlegebetriebe und wurden recycled, die Besatzungen wurden beigesetzt.
Aber insbesondere zum Kriegsende ist die öffentliche Verwaltung mehr oder weniger komplett zusammengebrochen, mit Glück wurden Abstürze überhaupt noch registriert. Dazu kamen ganz praktische Gründe, bei absoluter Luftüberlegenheit des Feindes will man nicht unbedingt tagelang auf nem Acker rumspringen, um ein Flugzeug zu bergen. Zuschütten geht hingegen schnell.
Ein anderer Grund kann sein, dass die Absturzstellen schlicht nicht gefunden wurden oder schlecht zugänglich waren.





Die Frage ist nicht, wieso das Loch so tief ist, dass ist je nach Absturz nachvollziehbar, aber wieso kippt man es mit Schutt voll, wenn die Leichen noch drin sind und markiert es nicht irgendwie?

Das ist schon nicht unbeeindruckend, wenn man die Zahl der Absturzstellen anschaut.
http://www.flugzeugabstuerze-saarland.de/html/arbeitsgruppe.html



Hat 8-BaLL das nicht ausführlich erklärt? Meistens wurden die Leichen geborgen, aber das ging nicht immer. Nur weil die mittlerweile unter einer dicken Erdschicht sind, heißt das ja nicht, dass sie unbedingt zugeschüttet wurden. Der 2. WK ist mittlerweile 73 Jahre her, da sammelt sich ganz natürlich wieder Erde über die Absturzstelle. Man darf vielleicht auch nicht vergessen, dass gerade zum Ende des Krieges ein pures Chaos herrschte. Jeder hat probiert seine eigene Haut / Gut zu retten, da war Bauer Hans der abgestürzte britische Bomber vielleicht sogar einfach egal.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Tiphunter am 26.02.2018 14:23]
26.02.2018 14:07:52  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Die sterblichen Überreste, die heute gefunden werden, geben keinen Aufschluss über den Zustand des Körpers und dessen Lage direkt nach dem Absturz. Vielleicht war der Leichnam in einem Zustand, in dem er nicht mehr als solcher zu erkennen war, Beschleunigung und Hitze/Feuer wären zwei Faktoren.

Hier ein Auszug aus einem Polizeibericht nach dem Absturz eines Lancaster-Bombers:



Die Maschine hat sich damals nicht ins Erdreich gebohrt, dementsprechend war die Bergung reicht einfach. Die "klebrige Masse" und die "Fleischteile", die da erwähnt werden, waren zwei Besatzungsmitglieder.
(5 der 7 waren in einem Zustand, dass sie zwar nicht unmittelbar identifiziert, aber immerhin als einzelne Leichen erkannt wurden. Zwei Crewmitglieder fehlten, und da es keine Absprünge gab und auch keine Leichenfunde im Umkreis, waren sie wohl die "Masse".)

Wenn man sich die Grabungsberichte anguckt stellt man fest, dass da meist nur noch sehr kleine oder sehr schwere (und damit tief liegende) Teile gefunden wurden. Das macht Sinn vor dem Hintergrund, dass damals meist ein Trupp Gefangene/Zwangsarbeiter ohne schweres Gerät zum Aufräumen der Absturzstelle eingesetzt wurde.
26.02.2018 15:20:24  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
In den letzten drei Tagen mal wieder "Von Bismarck zu Hitler" von Sebastian Haffner rausgeholt, wiedergelesen. Geht leicht und flüssig, und ich finde Haffner, obwohl politisch eigenartig, immer wieder ziemlich gut und im Urteil spannend.

Schön auch daran erinnert zu werden dass ich 1987 als Oberschüler in meiner politischen Einschätzung der "deutschen Frage" nicht dümmer war als die Historiker, und schön, daran erinnert zu werden, dass noch 1987 niemand auf der Welt Mauerfall oder Wiedervereinigung als denkbar ansah. Naja, sic transit gloria mundi.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 28.02.2018 20:08]
27.02.2018 21:36:11  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/holocaust-gedenken-nationalsozialismus-erinnerungskultur-essay-jana-hensel

 
Opa war kein Held
Viele Deutsche glauben, ihre Vorfahren hätten während der Nazizeit NS-Opfern geholfen. Das zeigt: Unsere Erinnerungskultur ist nicht weltmeisterlich. Sie ist gescheitert.




Sehr interessanter Artikel.
Würde mich auch mal bei meiner eigenen Familie interessieren, aber da wurden beide Großväter immer als zu jung und die Urgroßväter als unpolitisch dargestellt.
03.03.2018 20:37:38  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
...
Hab ich auch gelesen, lohnt sich.

 
"Als ich die Ergebnisse zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich gefragt, wie viele Juden wir eigentlich gerettet haben wollen", sagt Andreas Eberhardt, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ, und meint das durchaus sarkastisch.



Da drängt sich son bisschen der Vergleich zu diesen Zeitzeugen auf, wo immer alle in der letzten Maschine aus Stalingrad gesessen haben wollen.
03.03.2018 20:51:06  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Oliver von Wrochem arbeitet als Studienleiter in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg. Er veranstaltet dort als sogenannter Täterforscher Seminare für Menschen, die ihre eigene Familiengeschichte erforschen wollen und weiß aus seiner täglichen Arbeit, dass "ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung sich mit seiner Familiengeschichte ernsthaft auseinandersetzt, obwohl die sehr prägend für das geschichtliche Bewusstsein ist". Seit dem Jahr 2009 haben ungefähr 500 Leute an seinen Seminaren teilgenommen.




Das würde mich auch mal interessieren.
03.03.2018 21:20:07  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Haben deine Opas/Ur-Opas in irgendeiner Form gedient?

Dann wäre das hier die erste Anlaufstelle:
https://www.dd-wast.de/de/startseite.html
03.03.2018 21:24:43  Zum letzten Beitrag
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Izmir

Guerilla
Da bin ich wirklich froh, dass mein Großvater (*1924) Memoiren geschrieben hat, durch die ich viel über seine Vergangenheit lernen konnte. An seinem Sterbebett hat er sich noch dafür geschämt, so lange überzeugter Nazi gewesen zu sein. Zum Glück war er zu Kriegszeiten laut eigener Aussage nur in Norwegen und auf der Nordsee, wer weiß wozu er fähig gewesen wäre.
03.03.2018 21:28:27  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Haben deine Opas/Ur-Opas in irgendeiner Form gedient?

Dann wäre das hier die erste Anlaufstelle:
https://www.dd-wast.de/de/startseite.html




Da steht ja nur Wehrmacht. Was ist mit Auskünften über die SS?
03.03.2018 21:32:32  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Unter Schritt 3.1: Angaben zur Person 1

 
Code:
Waffengattung: *

    Heer

    Marine

    Luftwaffe

    Waffen-SS

    Anderes

    Nicht bekannt
03.03.2018 21:34:51  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von Grim Reaper*

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Haben deine Opas/Ur-Opas in irgendeiner Form gedient?

Dann wäre das hier die erste Anlaufstelle:
https://www.dd-wast.de/de/startseite.html




Da steht ja nur Wehrmacht. Was ist mit Auskünften über die SS?



 
Die Waffen-SS und die Polizei hatten eigene Personalverwaltungen und Auskunftsstellen über Personalverluste mit vermutlich ähnlicher Aufgabenstellung wie die der Wehrmachtsauskunftsstelle (WASt). Nach unserer Information ist der größte Teil des Schriftgutes der Waffen-SS kurz vor Kriegsende bei der Auskunftsstelle für Kriegerverluste der Waffen-SS in Bamberg vernichtet worden.



https://www.dd-wast.de/de/unterlagen/em-verzeichnis-verlustunterlagen/polizei-und-waffen-ss.html

/Gilt nur für Verluste. Also was Zape sagt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 03.03.2018 21:37]
03.03.2018 21:34:54  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von RushHour

In den letzten drei Tagen mal wieder "Von Bismarck zu Hitler" von Sebastian Haffner rausgeholt, wiedergelesen. Geht leicht und flüssig, und ich finde Haffner, obwohl politisch eigenartig, immer wieder ziemlich gut und im Urteil spannend.

Schön auch daran erinnert zu werden dass ich 1987 als Oberschüler in meiner politischen Einschätzung der "deutschen Frage" nicht dümmer war als die Historiker, und schön, daran erinnert zu werden, dass noch 1987 niemand auf der Welt Mauerfall oder Wiedervereinigung als denkbar ansah. Naja, sic transit gloria mundi.



Das Buch hatte mir Cain vor etwa 15 Jahren empfohlen als ich ne Hausarbeit in der 12. Klasse über die Machtübergabe geschrieben habe. Breites Grinsen
03.03.2018 21:35:22  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
nvm
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 03.03.2018 21:36]
03.03.2018 21:36:38  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Zitat von zapedusa

Unter Schritt 3.1: Angaben zur Person 1

 
Code:
Waffengattung: *

    Heer

    Marine

    Luftwaffe

    Waffen-SS

    Anderes

    Nicht bekannt




Ah. Ok.
03.03.2018 21:41:11  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Wie geil, gerade mal meinen Urgroßvater aus Spaß gegoogelt. Nun habe ich ne norddeutsche Heimatseite gefunden, wo sie eine Audiodatei von ihm haben, wo er in den 1960ern dem NDR ein Interview gegeben hat, wie er den Kieler Matrosenaufstand mitbekommen hat. Breites Grinsen


Edit: Meine Mutter hat's nun bestätigt, dass er's wirklich ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 03.03.2018 22:18]
03.03.2018 22:15:13  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
verschmitzt lachen
Ah, Familie Dolchstoß, ja?
03.03.2018 22:23:17  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Bitte was?
03.03.2018 22:31:05  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Grim Reaper*

 
Oliver von Wrochem arbeitet als Studienleiter in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg. Er veranstaltet dort als sogenannter Täterforscher Seminare für Menschen, die ihre eigene Familiengeschichte erforschen wollen und weiß aus seiner täglichen Arbeit, dass "ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung sich mit seiner Familiengeschichte ernsthaft auseinandersetzt, obwohl die sehr prägend für das geschichtliche Bewusstsein ist". Seit dem Jahr 2009 haben ungefähr 500 Leute an seinen Seminaren teilgenommen.




Das würde mich auch mal interessieren.



Oliver ist 1 cooler Dude, falls das nochmal extra motiviert.
03.03.2018 22:42:42  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Yep!

Als ich noch selber Gedenkstätenarbeit gemacht hab haben wir uns auch auf pädagogische Arbeit zu den Tätern konzentriert und exemplarisch Biografien, Zeugnisse, Lebensläufe, Urteile ... studieren lassen. Die Identifikation mit völlig unschuldigen Opfern gelingt eh schnell, selbst wenn man fast nichts über sie weiß, auf die Seite stellen sich fast alle gerne und schnell. Aber die eigenen Ähnlichketien zu den Tätern, da haben alle Bammel vor, und da geht auch das ernste Nachdenken los, wenn man da plötzlich Anknüpfungspunkte entdeckt.



_ _
Wer die Nerven hat und das Interesse kann und sollte sich mal für drei, vier Tage in der IJBS/MDSM, der Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz, einmieten, die nehmen auch Individualreisende und nicht nur Jugendliche auf. Vormittags Exkursionen zu den Lagergeländen, kann man sich selbst organsieren, nachmittags in die Bibliothek setzen und Zeitzeugenberichte auf Video oder Text, Akten anschauen, sowas. Wenn man dann noch mag. Ist ein guter Lernort, ohne jeden Quatsch, da hat man für sein Leben was von, wenn man daran interessiert ist.
04.03.2018 19:58:59  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Der SWR hat die Mitschnitte der Reichstagsdebatten von 1931 bis zum Ermächtigungsgesetz 1933 ins Netz gestellt. Man kann sich also entweder das Scheitern der Weimarer Republik in der Langversion anhören. Oder einfach nur Hitler, wie er mal nicht geifert.

https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/reichstag-vor-hitler-parlamentsdebatten-1931-bis-1933/-/id=13941754/did=21051060/nid=13941754/1nqht4o/index.html
07.03.2018 21:19:22  Zum letzten Beitrag
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just 4 fun

just 4 fun
...
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Der SWR hat die Mitschnitte der Reichstagsdebatten von 1931 bis zum Ermächtigungsgesetz 1933 ins Netz gestellt. Man kann sich also entweder das Scheitern der Weimarer Republik in der Langversion anhören. Oder einfach nur Hitler, wie er mal nicht geifert.

https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/reichstag-vor-hitler-parlamentsdebatten-1931-bis-1933/-/id=13941754/did=21051060/nid=13941754/1nqht4o/index.html


Toll! Danke für den Link.
07.03.2018 22:03:18  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Geschichte & Politik XI ( événement, moyenne durée, longue durée )
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