|
|
|
|
| Zitat von Concrete_R
Wenn man woanders wohnen will ohne sich Sorgen zu machen abgeschoben zu werden? Wenn man in dem Land in dem man wohnt wählen möchte?
| |
Reicht dafür nicht die Staatsangehörigkeit in woanders?
|
|
|
|
|
|
|
Wenn man in zwei Kulturen aufgewachsen ist und auf keine der beiden verzichten möchte bzw. auf das Recht, in beiden Ländern zu leben.
Was sind denn Gründe dagegen? Mimimi, die sind privilegiert?
|
|
|
|
|
|
|
Ich musste "damals" meine alte Staatsbürgerschaft abgeben, um vollwertiger Deutscher sei zu können.
Damals fand ich das schade und ungerecht, Türken durften z.B. beide Staatsbürgerschaft haben.
Rückblickenden muss ich ein wenig lächeln, denn da bleibt nix ausser gefühlsduseliger Nostalgie. Als jemand der echt viel gereist ist habe ich keine Situation erlebt, in der ich mit dem deutschem Pass nicht besser gestellt war, - sogar in dem Land dem ich mal "anghörte" war das besser Deutscher zu sein. Insofern kann ich det0ks Gedanken da schon verstehen.
Ich frage mich gerade wie Deniz Yücel nun über seine doppelte Staatsbürgerschaft denkt.
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 23.06.2017 19:05]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von hardCoreGEN
Wenn man in zwei Kulturen aufgewachsen ist und auf keine der beiden verzichten möchte bzw. auf das Recht, in beiden Ländern zu leben.
Was sind denn Gründe dagegen? Mimimi, die sind privilegiert?
| |
Nö, aber das war nicht die Frage.
|
|
|
|
|
|
|
Meine Frau findet Deutschland generell nicht so toll. Vor allem im Winter, wegen der Bürokratie und weil "der Deutsche" unnötig kompliziert ist so vong Nachbarschaft her.
Wenn die Kinder also mal alt genug sind, machen wir ab in den Süden.
|
|
|
|
|
|
|
Ging ja auch weniger darum wo man lebt, sondern welchen Pass man hat. Das ganze Jahr Warm ist natürlich maximale Gönnung - was fürs Alter wenn man den entsprechenden Wohlstand mitbringt.
|
|
|
|
|
|
|
In den Ländern arbeiten Menschen auch bevor sie in Rente gehen. Nur so am Rande.
|
|
|
|
|
|
|
Keine Ahnung was "in den Ländern" ist, aber ich gehe davon aus das es dort halt schwieriger ist auf dem Niveau zu leben das hier viele genießen.
E: insofern wäre es gut wenn man was mitbringen würde. Das dort natürlich auch so schon Menschen leben ist trivial, insofern weiss ich nicht wo dein Denkanstoss hin soll.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 23.06.2017 22:36]
|
|
|
|
|
|
Zero will aber seine deutsche Rente mit den kleinen Thailänderinnen durchbringen. Das beste beider Welten, am liebsten mit doppelter Staatsbürgerschaft.
|
|
|
|
|
|
|
Thailand hat auf jeden Fall viele Vorteile. Gibt ja nicht umsonst so viele Rentner aus aller Welt die dort sind und hin wollen.
Nö, ich denke mehr so an Costa Rica.
Was das mit der doppelten Staatsbürgerschaft soll weiss ich nicht. Kann es sein das du nicht gelesen hast, dass ich wenige Posts vorher geschrieben habe wie zufrieden ich mit der deutschen Staatsbürgerschaft bin? Kannst das kläffen diesbezüglich einstellen. Danke.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von hardCoreGEN
Wenn man in zwei Kulturen aufgewachsen ist und auf keine der beiden verzichten möchte bzw. auf das Recht, in beiden Ländern zu leben.
Was sind denn Gründe dagegen? Mimimi, die sind privilegiert?
| |
Und warum darf man sich nicht mit dem doppelt identifizieren, mit dem man möchte, egal was für eine individuelle Historie man hat?
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 23.06.2017 22:53]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von zer0
Thailand hat auf jeden Fall viele Vorteile. Gibt ja nicht Kannst das kläffen diesbezüglich einstellen. Danke.
| |
Verzeih, ich hatte Dich verwechselt, Donald.
|
|
|
|
|
|
|
Puh. In dieses Paralleluniversum kann ich dir nicht mehr folgen. Keine Ahnung was du mir gerade so kryptisch dadaistisch mitteilen willst?
Caveman?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Det0k
Ich verstehe nicht, wieso man doppelte Staatsbürgerschaft braucht. Also welcher Pass gibt einem mehr Möglichkeiten als ein EU Pass? Wieso sollte man was anderes dazu wollen?
Mein Onkel hatte noch die ukrainische, dann kam ein Einberufungsbescheid, lol.
| |
Es gibt aber andersrum oft Nachteile. Gibst Du die türkische ab gibts da zwar keinen Wehrdienst mehr, uff, aber Probleme beim Erben von Immobilien, zumindest war das früher ein Problem, k.A. ob das im Zuge der (nun wohl vergangenen ...) EU-Annäherung mal harmonisiert wurde. Aber viele der Türken die in den 80er Jahren die dt. hätten bekommen können, die hätten dann den Familienbesitz in der Türkei an den Staat verloren. Und wenn man nicht weiß ob man irgendwann nicht doch ... dann ist das eben ein Hindernis.
Dann gibts auch Länder wie Iran und noch ein paar, die entlassen Dich gar nicht erst aus ihrer Staatsbürgerschaft, da wirds dann kompliziert wenn die Deutschen das verlangen. Andere machen eben bestimmte Dinge wie Wahlrecht, Steuersätze, Zugang zu Sozialhilfen, Möglichkeit zum Immobilienerwerb etc. von der Staatsbürgerschaft abhängig. Da kannst Du dann zwar zB im Alter mit deinem dt. Paß locker einreisen, wirst aber dann dort wie ein unerwünschter Fremder behandelt (es sei denn Du bist stinend reich geworden, klar), und das will man für den Lebensabend in der alten Heimat ja auch nicht.
/wir brauchen dringend die globalisierte Internet-Staatsbürgerschaft!
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von hardCoreGEN
Wenn man in zwei Kulturen aufgewachsen ist und auf keine der beiden verzichten möchte bzw. auf das Recht, in beiden Ländern zu leben.
Was sind denn Gründe dagegen? Mimimi, die sind privilegiert?
| |
Bist du nicht sogar hier geboren?
Ich habe zumindest schon öfter Türken getroffen, die ihre tolle Kultur maximal in den Sommerferien und beim Dönerimbiss kennen gelernt haben und dann einen auf Patriot machen.
Mein Pass zumindest definiert nicht meine Gefühle meiner Kultur gegenüber. Ich fühle mich nicht mehr oder weniger deutsch/ ukrainisch/ jüdisch oder sonstwas damit. Ich meine, das ist doch nur Bürokratie, ein Dokument ausgestellt von Beamten für andere Beamte. Wie kann man das so emotionalisieren?
Zwei Kulturen, my ass, die nimmt dir keiner weg, du bist immer noch besonders.
Und missversteh mich nicht, ich halte niemanden aufgrund seines türkischen Passes für in irgendeiner Weise privilegiert.
|
|
|
|
|
|
|
Also ein Pass bringt doch ein bisschen mehr mit sich als nur ein Dokument eines Beamten für einen anderen Beamten. Wahlrecht, freies queren der Grenze und so Dinge.
/ach wurde schon gesagt und von Det0k einfach nicht verstanden oder ignoriert. Dann kann ich es auch sein lassen.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 24.06.2017 16:43]
|
|
|
|
|
|
Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
@Detok: das Recht in beiden Ländern leben zu dürfen ist der springende Punkt.
| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von hardCoreGEN
Wenn man in zwei Kulturen aufgewachsen ist und auf keine der beiden verzichten möchte bzw. auf das Recht, in beiden Ländern zu leben.
Was sind denn Gründe dagegen? Mimimi, die sind privilegiert?
| |
Und warum darf man sich nicht mit dem doppelt identifizieren, mit dem man möchte, egal was für eine individuelle Historie man hat?
| |
Da bin ich bei dir. Solange man begründetes Interesse daran hat, sollte jeder mehreren Staaten angehören dürfen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Deutschland zuerst, Israel zuletzt!
|
|
|
|
|
|
|
ich gucke mir gerade den maischberger talk an.
oh wow. der schönenborn fordert also ausgewogene berichterstattung, bei denen die fakten geprüft werden und die gegenseite zum wort kommen kann.
ich bin sehr gespannt, wie das in zukunft beim weltspiegel laufen wird, in dem gefühlt alle zwei wochen ein beitrag über israel und die palästinensischen gebiete läuft.
/oh boi. der blüm.
// boah ist das mies.
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 25.06.2017 12:16]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Deutschland zuerst, Israel zuletzt!
| |
Und das auf Seite 88.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von zer0
Ich musste "damals" meine alte Staatsbürgerschaft abgeben, um vollwertiger Deutscher sei zu können.
Damals fand ich das schade und ungerecht, Türken durften z.B. beide Staatsbürgerschaft haben.
Rückblickenden muss ich ein wenig lächeln, denn da bleibt nix ausser gefühlsduseliger Nostalgie. Als jemand der echt viel gereist ist habe ich keine Situation erlebt, in der ich mit dem deutschem Pass nicht besser gestellt war, - sogar in dem Land dem ich mal "anghörte" war das besser Deutscher zu sein. Insofern kann ich det0ks Gedanken da schon verstehen.
Ich frage mich gerade wie Deniz Yücel nun über seine doppelte Staatsbürgerschaft denkt.
| |
In Japan ist das leider ganz anders.
|
|
|
|
|
|
|
In Japan ist eine Menge anders. Von allen Demokratien leistet sich Japan wahrscheinlich den gepflegtesten Rassismus beiderseite des Rio Grande. Auf der einen Seite. Als Tourist wird über die Unkenntnis der örtlichen Gepflogenheiten gern hinweggesehen, aber wenn man, wie Du, länger bleibt, kann ich mir vorstellen, daß das irgendwann abnutzt.
Ein wenig wie in der Schweiz, wo mir bekannte erzählen, daß sie auf Ämtern keine oder nur unfreundliche Antworten bekamen, solange sie nicht im Bergdialekt gesprochen haben. Nur krasser.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von M@buse
ich gucke mir gerade den maischberger talk an.
oh wow. der schönenborn fordert also ausgewogene berichterstattung, bei denen die fakten geprüft werden und die gegenseite zum wort kommen kann.
ich bin sehr gespannt, wie das in zukunft beim weltspiegel laufen wird, in dem gefühlt alle zwei wochen ein beitrag über israel und die palästinensischen gebiete läuft.
/oh boi. der blüm.
// boah ist das mies.
| |
das war schlimm, wundervoll! Ich habe immer wieder gestaunt, wie konstant es bergab ging. Palästinensisches Narrativ war mein Favorit.
zu dem Passthema: ja, das ist mein Denkfehler. Ich habe ja mein Heimatland verlassen, eine neue Kultur und Sprache kennen gelernt gerade weil ich nicht mehr in dem anderen Land leben wollte. Deswegen habe ich nie über eine Exitoption für Deutschland gedacht. Jemand anderes kann es ja anders sehen. Ich gehe zwar davon aus, dass jedes Land einen eher mit einem deutschen, als mit jedem beliebigen anderen Pass hinein lässt, aber es ist auch sicherlich nett in zwei verschiedenen Ländern zu wählen.
|
|
|
|
|
|
|
Die Wiener Polizei hat nichts zu verbergen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Det0k
Palästinensisches Narrativ war mein Favorit.
| |
Genau! Wenn in deutschen Schulen jüdische Schüler verprügelt und gemobbt werden, weil sie Juden sind, dann darf man aber bitte auch nicht den palästinensischen Narrativ vergessen. Da muss man nämlich multiperspektivisch rangehen. Denn wer weiß, ob der kleine miese Jude nicht doch vielleicht was mit Genozid und kindermord in Gaza zu tun hat? Fragen!
Ich fand es eh interessant, wie man zu Beginn des Filmes nicht müde wurde zu erläutern, dass die Doku ihren Zweck verfehlt hat, weil sie ja europäischen antisemitismus behandeln sollte und dann ganz frech in Gaza gedreht wurde um zu gucken wo europäisches geld landet. Geht ja mal gar nicht.
Im Gespräch war es dann aber ganz wichtig, den europäischen antisemitismus immer wieder mit Israel zu verknüpfen weil öhm ja weil Juden!
Der Alibijude war auch ein Totalausfall und hat versucht den realen Antisemitismus in Europa einfach dämlich wegzulächeln.
Blüm gehört eingeschläfert. Das war ja kaum auszuhalten.
|
|
|
|
|
|
|
| Waren 2016 laut Palestinian Media Watch noch 135 Millionen Dollar zur Zahlung an palästinensische Terroristen in israelischen Gefängnissen vorgesehen, so wurde diese Summe im aktuellen Jahr auf 155 Millionen erhöht eine Steigerung um 13 Prozent. Gleichzeitig wurde das Budget für Zahlungen an die Familien von als Märtyrer gepriesenen getöteten Terroristen um 4 Prozent auf 197 Millionen Dollar erhöht. Insgesamt beläuft sich die direkte Entlohnung palästinensischen Terrors aus den dank internationaler Unterstützung gut gefüllten Geldtöpfen der PA allein im Jahr 2017 auf über 350 Millionen Dollar. | |
http://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/judenmord-lebenslang-zahlt-sich-aus/
|
|
|
|
|
|
Thema: Nahostkonflikt ( Gewalt erzeugt Gegenwalt ) |