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| Zitat von Kanonfutter
Und hast du auch 10 Menschenleben eigenhändig gerettet wie der HeldAufschneider in meinem Allgemeinmedizin-Blockpraktikum?
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Meiner hatte nen Prozess wegen aktiver Sterbehilfe am Hals. Steckte er mir so bei Kaffee und Kuchen. Aber als Lehrpraxis reichts...
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| Zitat von scripter86
@Jayposel Die Medizinerkreise sind halt doch sehr klein
| | im potdroid gehen meine PM's grad nicht, bist du etwa in meinem Team oder Pflege/Chirurgie ?
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Nö, mach aber auch Innere
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Innere, schmunzelflip.
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Kann mir bis heute nicht erklären wie das passiert ist....
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| Zitat von scripter86
Kann mir bis heute nicht erklären wie das passiert ist....
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Das ist das Leitthema der gesamten Inneren.
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Betreuer will nun doch Anatomiebildchen in der Arbeit haben: Wo nun herholen?
Die 100 Jahren alten GA-Bilder unter CC von Wiki fände ich etwas komisch. Hat hier schonmal jemand Thieme oder andere Verläge bzgl. Bildern angeschrieben? Wie freizügig sind die da und muss man da eine Gebühr zahlen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 29.03.2018 7:32]
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Selbst billig mit Paint nachmalen.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von scripter86
Kann mir bis heute nicht erklären wie das passiert ist....
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Das ist das Leitthema der gesamten Inneren.
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Es heißt Leidthema
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Allgemeinchirurgie in a nutshell:
ich "Joa, also kann wohl ein tiefsitzender mechanischer oder ein paralytischer Ileus sein"
Chirurg "jo, das weiß ich auch nicht so genau. Ich hab ihr mal einfach den Finger in den Arsch gesteckt, aber da hat sie mich nur vollgefurzt"
¯\_(ツ)_/¯
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Furzen tut jedem Darm gut!
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Die KM-Passage machen die Chirurgen doch auch nur zum Abführen , oder?
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Mein Kollege sagte immer "KM plus Erythromycin beste Kombi"
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So oft gesehen dass irgendwelche Intensivpatienten irgendwie Gastrografin an Bord haben weil sie nicht schietern. Besonders gut wenn dann n halben Tag später der Patient abführt, das alles nicht so tutti aussieht und man dann ein CT zum Ausschluss einer unteren GI-Blutung macht. Auf Intensivstation sind aber gefühlt nur Pfosten bezüglich radiologischer Fragestellung unterwegs.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Allgemeinchirurgie in a nutshell:
ich "Joa, also kann wohl ein tiefsitzender mechanischer oder ein paralytischer Ileus sein"
Chirurg "jo, das weiß ich auch nicht so genau. Ich hab ihr mal einfach den Finger in den Arsch gesteckt, aber da hat sie mich nur vollgefurzt"
¯\_(ツ_/¯
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DRU>*
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| Zitat von [Muh!]Shadow
So oft gesehen dass irgendwelche Intensivpatienten irgendwie Gastrografin an Bord haben weil sie nicht schietern. Besonders gut wenn dann n halben Tag später der Patient abführt, das alles nicht so tutti aussieht und man dann ein CT zum Ausschluss einer unteren GI-Blutung macht. Auf Intensivstation sind aber gefühlt nur Pfosten bezüglich radiologischer Fragestellung unterwegs.
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Die Chirugen sind aber irgendwie noch die besseren Kliniker.
Ich mag die Diskussion immer mit Internisten. Irgendwann kennt man seine Pappenheimer.
"Ich brauche in CT für xy"
... das ist aber ein chirurgischen Krankheitsbild, hat der Chirurg schon mit drauf geschaut auf den Patienten?
"Nein.. wieso, muss er das?"
... erfahrungsgemäßt ist die Vortestwahrscheinlichkeit sonst eher so mäßig?
"soll das heißen, dass sie Abdomen-CTs von Internisten generell nur annehmen wenn es ein chir. Konsil gab?"
... generell nicht, das kommt nur auf Internisten an. Dienst bei den ACler hat übrigens der XX, der hat die Nummer 123
"*TILT*"
Manchmal schon großartig
Alternativ auch nachts gerne:
"brauche XYZ CT!"
...stirbt der sonst?
"nein?!"
...gut, dann reicht es ja auch morgen.
selber Kollege in der selben nacht
"brauche ein CT! Und ja der stirbt!"
...joa, dann hat das ja eh keine therapeutsche Konsequenz mehr, dann gibt's das nicht
Gibt Kollegen mit denen weißt du wirst du eine entspannte Nacht haben und es gibt welche da weißt du vorher, dass sie dich nachts zumüllen
E: ich muss mir den Tag im Kalender antreichen wenn mir ein Internist eine Mesenteriale Ichämie in's CT legt die auch eine ist.
Bei CCTs das gleiche Spiel
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 12.04.2018 1:13]
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Mein persönlicher Favorit sind die LAE-CT's bei Patienten mit >9000 Litern Erguss im Thoraxbild.
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Gesteigert nur von den Patienten mit bekanntem Bronchial-Ca, Erguss, Metastasierung bis nach Meppen und dann "also ich hab auch D-Dimere bestimmt, die sind jetzt bei 0.6 [Referenzwert <0.5], da müssen wir wohl mal pro forma die LAE ausschließen".
Aber Internisten sind hier eh teilweise zum Heulen.
Letztens hat deren Oberarzt bei nem Schockraum zum Dissektionsausschluss drüber philosophiert dass Trop bestimmen beim Thoraxschmerz ja doof sei, weil man das dann doch so lange kontrollieren muss. m(
| Zitat von John Mason
Die Chirugen sind aber irgendwie noch die besseren Kliniker.
Ich mag die Diskussion immer mit Internisten. Irgendwann kennt man seine Pappenheimer.
"Ich brauche in CT für xy"
... das ist aber ein chirurgischen Krankheitsbild, hat der Chirurg schon mit drauf geschaut auf den Patienten?
"Nein.. wieso, muss er das?"
... erfahrungsgemäßt ist die Vortestwahrscheinlichkeit sonst eher so mäßig?
"soll das heißen, dass sie Abdomen-CTs von Internisten generell nur annehmen wenn es ein chir. Konsil gab?"
... generell nicht, das kommt nur auf Internisten an. Dienst bei den ACler hat übrigens der XX, der hat die Nummer 123
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Das stimmt absolut, wobei meiner Erfahrung nach Internisten derart entscheidungsunfreudig sind, dass sie die Allgemeinchirurgie schon ganz am Anfang der Kaskade anrufen.
Hatte mal den Diensthabenden neben mir sitzen und dann hat er mit den Internisten am Telefon den Rappel gekriegt und zu mir gesagt "Das glaubst du nicht! Die rufen mich an, obwohl die der noch nicht mal n Finger in den Arsch gesteckt haben!"
Bei uns im Diensthandy sind schon einige Pappenheimer als "Mong", "InternistenLAPPEN" und "Behindert" eingespeichert.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 12.04.2018 17:46]
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| Zitat von moomaster
Mein persönlicher Favorit sind die LAE-CT's bei Patienten mit >9000 Litern Erguss im Thoraxbild.
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Schön ist auch
"wir brauchen da noch eine Präopbildgebung für.."
... ja aber nicht mehr um die Uhrzeit.
"ja aber die steht morgen als ersten auf'm Plan, das muss nur ein CT Thorax sein für Ausschluss pulm. Filiae"
... dann überlegt euch wen anderes für den Slot. Gibt kein Staging-CT mehr um die Uhrzeit.
15min später
"ich brauche da ein LAE-CT für die Patientin.."
*tilt*
"Hör'n sie mal... ich mag es nicht wenn man mich bescheisst.. aber wenn man es schon versucht, dann will ich dass man sich Mühe gibt."
Aber ohne den täglichen Klinsch mit anderen Abteilungen wär's irgendwie ja auch langweilig
| Zitat von [Muh!]Shadow wobei meiner Erfahrung nach Internisten derart entscheidungsunfreudig sind
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Schön, überall das selbe Spiel
Das ist halt bischen blöd wenn du das CT nicht fahren willst ohne Chir. Konsil, der ACHler aber sagt er will erst angerufen werden wenn es das CT gibt.
Den Move kennt man eigentlich nur von der NCH.
Die kommen auch erst wenn es Bilder gibt, gut.. wenn der Pat. eh mit Tubus kommt irgendwie auch verständlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 13.04.2018 0:18]
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Kurze Frage: Bekannter hat Krebs, metastasiert, ziemlich metastasiert, überall. Lunge schon zweimal betroffen, einmal Primärtumor, einmal Metastase.
Er bekommt vom Pflegedienst Opioide (ich glaube Oxy) und gestern hat die Ärztin ihm "für den Fall dass Sie schlecht Luft bekommen" Lorazepam dagelassen. Nehme an es ist so gedacht dass er dann keien Panik vor Atemnot bekommt und entspannt.
Aber: Ist das nicht an sich keine so gute Idee? Ich war der Meinung Opioide und Benzos wirken atemdepressiv? Sollten die Angehörigen die Ärztin danach fragen?
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Erfahrung und meines Wissens nach wird die notwendige Dosis an Opioiden, um von den Schmerzen wegzukommen keine nennenswerte Atemdepression verursachen. Wir sprechen ja nicht von einer Überdosis...
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| Bei schmerzorientierter Gabe von Opioiden tritt in der Regel keine klinisch relevante Atemdepression auf, solange sich die Opioidgabe am Ausmaß der Schmerzreduktion orientiert und eine Überdosierung vermieden wird. Schmerz ist bezüglich Atemdepression ein Opioidantagonist. | |
Wikipedia
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 13.04.2018 12:09]
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Kk, dachte nur, wegen Lungenkrebs und eingeschränkter Lungenfunktion und so. Danke!
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Code: |
Schmerz ist bezüglich Atemdepression ein Opioidantagonist |
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Was?
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Bei dem Satz musste ich auch kurz überlegen.
Ich glaube, das soll für Normalsterbliche verständlich gemacht werden.
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Bei palliativem Konzept nimmt man das unter Umständen in Kauf. Hängt natürlich von paar mehr Faktoren ab, aber Schmerzfreiheit kann einem Menschen wichtiger sein als ein paar Tage länger leben.
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| Zitat von dblmg
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Code: |
Schmerz ist bezüglich Atemdepression ein Opioidantagonist |
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Was?
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Haben bei uns die Palliativmediziner aber ähnlich gesagt, solange der Patient Schmerzen hat, wird ne Opioidüberdosierung schwierig.
Und bspw. Morphin s.c. soweit geben bis die Atemnot aufhört. Grob gesprochen. Da ist weder Gewicht, RR noch sonst eine Größe gültig, außer eben die subjektive Angabe vom Patienten.
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Ah, das ist natürlich eine interessante Herangehensweise, ich bei uns wurde das wie bei niffi kommuniziert. Da wurde ein direkter Zusammenhang zwischen atemdepression und Schmerz nicht gezogen
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Oberstes Ziel ist die Symptomfreiheit, sei es Atemnot, Angstzustände oder Schmerzen. Nebenwirkungen wie Atemdepression sind dabei in der Regel nicht mehr so wichtig bzw. werden in Kauf genommen.
Stichworte indirekte Sterbehilfe und terminale Sedierung.
Ich mochte Palliativmedizin auch als Wahlfach. Mal schauen wann meine Frau den Kurs macht, die hat ja als Onkologin viel damit zu tun.
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Danke euch. Hatte nur Sorge, und weil er nicht bettlägerig und so ist hatte ich indirekte Sterbehilfe und die Vernachlässigbarkeit der eventuellen Wechselwirkungen so direkt nicht auf dem Schirm.
Puh.
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Thema: Medizinerthread VI ( Medizin ist Heilung durch Wollen ) |