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| Zitat von sibuntus
Bei Henry muss echt einiges schiefgelaufen sein früher. :/
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Wenn du mir mit deinem Fahrrad vors Auto fahren willst, weil du darauf pochst, dass ich defensiv zu fahren habe, ungeachtet dessen, ob du dich an die Regeln hältst oder nicht, dann kannst du das gerne machen. Wenn es dann zum Unfall kommen sollte, was ich nicht hoffe, wäre ich mit Sicherheit ziemlich geschockt. Das wäre ich vielleicht auch eine Weile. Aber weißt du was dann ist? Dann gehe ich ins nächste Autohaus und kaufe mir ein neues Auto, während du als Radfahrer vielleicht dein restliches Leben lang bei der Arbeiterwohlfahrt Laubsägearbeiten machst. Das kannst du doch genauso wenig wollen wie ich.
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| Zitat von Lunovis
Dabei ist die Geschichte so einfach....
Hat man einen Grünpfeil in der Ampel, hat man auch freie Fahrt. hat es einen gelben blinker neben dem Pfeil, hat man zwar freie Fahrt, muss aber mit kreuzendem Verkehr rechnen.
Ist es eine Ampel mit Vollgrün, also ohne Pfeilsymbol, hat man zwar freie Fahrt, muss aber beim Abbiegen mit kreuzenden Verkehr rechnen.
Dazu kommen noch diverse Abarten wie der Ossigrünpfeil recht an der Ampel (nicht leuchtend), Grün bzw. gelb blinkend oder einfach nur dunkle Ampeln. | |
Grün mit gelb und grün blinken gibt's aber auch nur bei euCH... oder hab' ich was verpasst?
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| Zitat von SirHenry
Es ist ja nicht so, dass Autofahrer es darauf anlegen möglichst viele Radfahrer zu überfahren. Also ich glaube, dass keiner ein Interesse daran hat. Außer vielleicht Immo. Aber Straßenverkehr funktioniert halt nur, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ein paar gängige Regelungen von allen Teilnehmern akzeptiert und befolgt werden. Sprich: wenn ich irgendwo rausfahre, dann schaue ich in erster Linie nach rechts, weil ich darauf vertraue, dass die anderen Verkehrsteilnehmer „rechts vor links“ genauso beachten wie ich. Und wenn einer Kreuzung die Ampel für mich grün zeigt, dann gehe ich nicht davon aus, dass mir jemand von links oder rechts vors Auto fährt, weil die entsprechend rot haben. Natürlich nehme ich als Autofahrer auf Radfahrer Rücksicht. Aber das sollte doch nicht dazu führen, dass die fahren wie sie wollen. Und tatsächlich nehmen sich viele Radfahrer wesentlich mehr raus als jeder fucking Autofahrer, was die kreative Auslegung dieser grundsätzlichen Regelungen der Straßenverkehrsordnung anbelangt. Zumindest meiner bescheidenen Erfahrung nach. Du hast schon recht: für den Radler ist das im Zweifel kritischer, aber wie schon gesagt: ich habe kein Interesse daran die Kasper zu überfahren. Deshalb sollte der gemeine Radfahrer vielleicht auch die ein oder andere Regel befolgen, und sei es nur aus Selbstschutz. Aber ich habe das Gefühl, dass manche denken, nur weil Autofahrer immer eine Teilschuld bekommen, wenn denn mal etwas passiert, dass es auch deshalb deren alleinige Verantwortung sei für die Unversehrtheit der Radfahrer im Straßenverkehr zu sorgen.
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Stimme ich voll zu. Ich nehme mir auf dem Fahrrad auch mehr raus als wenn ich Auto fahre, aber nur, wenn ich andere Verkehrsteilnehmer dann nicht behindere (lol).
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| Zitat von steamed
Wem geht es wohl nach einer Kollsion mit "10km/h schneller als erlaubt" schlechter? Dir in deinem Auto, oder der armen Sau ohne Stahlkäfig um sich, die du grade mit 40 in der dreißiger Zone plattgefahren hast? Oder noch besser mit 65, weil die Ampel ist ja grade so noch "gelb". Das schaffe ich noch.
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Wie kann denn in der von dir beschriebenen „gerade noch gelb“-Situation ein Radfahrer in der Kreuzung sein, wenn er nicht zuvor über rot gefahren ist?
– Fragen!
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Gibt halt Situationen, da brems ich, obwohl ich Vorfahrt habe mit dem Fahrrad erstmal ab, weil es viel zu oft vorgekommen ist, das mich einer mit dem Auto fast weghaut. Darum such ich immer den Blick der Rechtsabbieger, wenn ich eindeutig Vorfahrt habe (Ampel, Kreisverkehr etc). Finde ich den Blick nicht, bremse ich, weil ich erstmal davon ausgehen muss, nicht gesehen worden zu sein. Ist inzwischen normal, aber einfach mal entspannt fahren ist anders.
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| Zitat von SirHenry
| Zitat von steamed
Wem geht es wohl nach einer Kollsion mit "10km/h schneller als erlaubt" schlechter? Dir in deinem Auto, oder der armen Sau ohne Stahlkäfig um sich, die du grade mit 40 in der dreißiger Zone plattgefahren hast? Oder noch besser mit 65, weil die Ampel ist ja grade so noch "gelb". Das schaffe ich noch.
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Wie kann denn in der von dir beschriebenen „gerade noch gelb“-Situation ein Radfahrer in der Kreuzung sein, wenn er nicht zuvor über rot gefahren ist?
– Fragen!
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Frag das die Fuzzies die die Ampel programieren.
Ich hab hier ne relativ große Kreuzung in der Nähe, welche keinerlei Wartezeit zwischen Ampelphasen hat. Sprich:
Die seperate Linksabbiegerspur gegenüber bekommt rot und im gleichen Moment bekomme ich als Radfahrer grün um geradeaus entgegen und/oder rechts zufahren. Da die Kreuzung von allen vier Seiten jeweils wenigsten 5 Spuren hat, und deswegen relativ viel Weg zurückzulegen ist um diese zu queren, kommt es vor, das plötzlich noch ein Linksabbieger (von gegenüber)vor mir kreuzt. I.d.R. ist das dann einer der gerade noch über "gelb" gefahren ist, anstatt anzuhalten.
Und wenn ich dann noch nicht mal hätte anhalten müssen, weil die Ampel eben "grün" wurde, als ich angefahren gekommen bin, wird es noch interessanter.
Und natürlich steckt man dann als Radfahrer zurück, will ja nicht unter dem 40 Tonner liegen.
| Zitat von Bregor
| Zitat von steamed
| Zitat von SirHenry
Welchen Laib gefährdet der Autofahrer denn? Den vom Gouda?
Ich finde die klassischen „zehn km/h drüber“, die absolut jeder fährt, während man sich sonst an die wichtigen Regeln hält, wesentlich unkritischer als das „LOL rote Ampeln gelten für mich nicht“ und das „sollen doch die anderen stellvertretend für mich aufpassen“. Aber gut, wahrscheinlich ist das nicht so. Geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen auf ein Level zu stellen mit wirklich groben Verstößen, das ist einfach falsch.
// Das sieht ja der Bußgeldkatalog zum Glück ähnlich.
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Geringe Überschreitung? Schonmal am eigenen Körper erfahren, was "10km/h" drüber anrichten können?
Wem geht es wohl nach einer Kollsion mit "10km/h schneller als erlaubt" schlechter? Dir in deinem Auto, oder der armen Sau ohne Stahlkäfig um sich, die du grade mit 40 in der dreißiger Zone plattgefahren hast? Oder noch besser mit 65, weil die Ampel ist ja grade so noch "gelb". Das schaffe ich noch.
10km/h drüber sind grade im Städtischen Bereich der Unterschied zwischen Hautabschürfungen oder Knochenbrüchen.
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Kampf. Windmühlen. Usw.
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Ja, leider.
Aber immerhin hat mein Rocinante zwei Räder und ne elektrische Schaltung. Stinkt auch nicht so wie ein Gaul und ist billiger.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von steamed am 17.10.2017 23:46]
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Ich weiß übrigens bis jetzt nicht, was sibuntus für eine Laus über die Leber gelaufen ist beziehungsweise an welcher meiner Aussagen er sich stört. Aber ich fand seinen Spruch ziemlich dumm. Vielleicht werde ich ja durch sowas irgendwann so wütend wie Immo und bremse mal nicht mehr für einen gesetzlosen Radfahrer, weil ich auf mein Recht poche. – Ich will es nicht hoffen.
Ich wünschte mir eigentlich nur, dass sich alle grob an ein Mindestmaß von Regeln im Straßenverkehr halten würden. Fürs Erste würden da Vorfahrt, Vorrang und „wie Ampeln funktionieren“ ja reichen. Damit könnte man wahrscheinlich schon zwei Drittel der dummen Unfälle vermeiden.
Und ich sage das nicht, weil ich Angst um mein Auto habe, sondern einfach, weil ich keine Fahrradfahrer auf dem Gewissen haben möchte. Ist das so schwer vorstellbar? Mit 1,5-1,8 Tonnen Stahl um mich herum und Vollkaskoversicherung fühle ich mich ansonsten eigentlich relativ safe.
Fahrt mal in Münster mit dem Auto durch die Stadt. Am besten am Wochenende und durch die Ecken, in denen gefeiert wird. Meine Fresse. Aber die bösen Autofahrer sind es ja immer.
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| Zitat von Bregor
Das erste nach dem Motorstart ist das betätigen des Licht-Dreh-Knaufs auf Abblendlicht. EZ.
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Wenn dein Octavia den Standard VW Drehknauf hat kannst du durch überbrücken zweier Kontakte im Schalter auch dauerhaft Abblendlicht an haben. Die Rücklichter bleiben dann aus.
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Warum sollte man die Rücklichter aushaben wollen?
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| Zitat von SirHenry
Ich finde die klassischen „zehn km/h drüber“, die absolut jeder fährt, während man sich sonst an die wichtigen Regeln hält, wesentlich unkritischer als das „LOL rote Ampeln gelten für mich nicht“ und das „sollen doch die anderen stellvertretend für mich aufpassen“. Aber gut, wahrscheinlich ist das nicht so. Geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen auf ein Level zu stellen mit wirklich groben Verstößen, das ist einfach falsch.
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Trollst du wieder nur rum? Es fährt nicht jeder 10 drüber - das tun nur die Trottel, die nicht wissen, was sie da tun. Fährst du anstelle von 50 die 10-drüber-60, dann rotzt du diejenigen, bei denen du mit 50 noch rechtzeitig zum Stehen gekommen wärst, locker fluffig mit 40 km/h weg. Ganz toll. Aber hey, macht ja nichts, waren ja nur 10 drüber. Diese Einstellung kotzt mich an.
| Zitat von SirHenry
Und ich sage das nicht, weil ich Angst um mein Auto habe, sondern einfach, weil ich keine Fahrradfahrer auf dem Gewissen haben möchte.
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Dann fahr nicht zu schnell, egal ob "nur" 10 oder mehr.
Hyp
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hyperdeath am 18.10.2017 7:55]
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Einfach gute Bremsen haben. Ich fahr meist so 6-10 drüber laut Tacho und find das eigentlich eher unkritisch.
Radfahrer passen halt überall durch und haben kein Kennzeichen, welches man sich aufschreiben könnte - man sieht ja auch keine Supermotos über den Bürgersteig oder durch rote Ampeln ballern, auch wenn sie es noch besser als der durchschnittliche Radfahrer könnten.
Man sollte als Polizei da halt mal durchgreifen und die Typen vom Rad knüppeln. Diese "werd ja eh nicht angehalten/erwischt" Einstellung ist das Problem, mfM.
Wenn ich mit dem Auto über eine rote Ampel in der Schweiz fahre, hab ich im schlimmsten Fall den Lappen weg und eine vierstellige Geldstrafe am Arsch. Radfahrer fährt über rot? Niemand kehrt.
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| Zitat von FattyCPK
Ich fahr meist so 6-10 drüber laut Tacho und find das eigentlich eher unkritisch.
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Was du findest und was nichts, ändert nichts an der physikalischen Tatsachen, dass sich eine geringe Steigerung der Geschwindigkeit in einem starken Zunahme des Anhalteweges resultiert. Die Rechnung geht übrigens von guten Bremsen aus. Der Hauptgrund für die Zunahme ist dein langsames Hirn.
Hyp
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Da hast du völlig recht, der Bremsweg wird um einiges länger. Ich fahr ja auch nicht in der Stadt oder der Spielstrasse 10 schneller, sondern auf Überlandstrassen oder der Autobahn. Der Situation angepasst halt, ne.
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Was geht mit der Frau? Das ganze Schauspiel hat etwas von einem NPC-Scriptbug in Skyrim.
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| Zitat von FattyCPK
Da hast du völlig recht, der Bremsweg wird um einiges länger. Ich fahr ja auch nicht in der Stadt oder der Spielstrasse 10 schneller, sondern auf Überlandstrassen oder der Autobahn. Der Situation angepasst halt, ne.
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Riddick? Aspe? Bist dus Junge?!
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Ich versteh die Referenz nicht, sorry Borger.
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Der Situation angepasst schneller zu fahren, hört dann auf eine "gute" Erklärung zu sein, wenn eine unvorhersehbare Situation eintritt und deine 10km/h zu viel eben in einem Auffahrunfall o.ä. enden - und nicht in einer "gerade noch rechtzeitig zum stehen gekommen"-Bremsung.
Dafür gibt es ja die Limits: auf andere Verkehrsteilnehmer und plötzliche Geschehnisse reagieren zu können, die nicht vorhersehbar waren.
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Lieblingsstelle (außerorts) hier wo die B8 zur B27 und zweispurig wird. Auto vor mir fährt nicht nach rechts. Lichthupe und nach rechts zeigen wird einem Mittelfinger nach hinten quittiert. 100m Dauerhupe, weil ich's mal ganz lustig fand: keine Reaktion.
Bin also auf die rechte Spur und hinter ihm geblieben. An der nächsten Ampel innerorts macht sein Beifahrer die Scheibe runter, ich mach mal mit: "Schonmal was von freier Wahl des Fahrstreifens gehört, du Depp?"
- "Joa gilt halt nur innerots"
"Ah, hast wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen, ja?"
Er hat dann noch was gemurmelt, das ich wohl wegen des Penisses in seinem Mund nicht verstanden habe.
Deppen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fabsn am 18.10.2017 9:39]
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| Zitat von Fabsn
"Schonmal was von freier Wahl des Fahrstreifens gehört, du Depp?"
- "Joa gilt halt nur innerots"
"Ah, hast wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen, ja?"
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Nice.
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| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von SirHenry
Ich finde die klassischen „zehn km/h drüber“, die absolut jeder fährt, während man sich sonst an die wichtigen Regeln hält, wesentlich unkritischer als das „LOL rote Ampeln gelten für mich nicht“ und das „sollen doch die anderen stellvertretend für mich aufpassen“. Aber gut, wahrscheinlich ist das nicht so. Geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen auf ein Level zu stellen mit wirklich groben Verstößen, das ist einfach falsch.
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Trollst du wieder nur rum? Es fährt nicht jeder 10 drüber - das tun nur die Trottel, die nicht wissen, was sie da tun. Fährst du anstelle von 50 die 10-drüber-60, dann rotzt du diejenigen, bei denen du mit 50 noch rechtzeitig zum Stehen gekommen wärst, locker fluffig mit 40 km/h weg. Ganz toll. Aber hey, macht ja nichts, waren ja nur 10 drüber. Diese Einstellung kotzt mich an.
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haha, magst du uns das mal vorrechnen?
/Na ok, vermutlich äußerst großzuegig Reaktionszeit etc. miteinberechnet
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 18.10.2017 10:14]
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er war scheinbar an der hohen schule der aspeschen mathematik.
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| Zitat von Drexl0r
| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von SirHenry
Ich finde die klassischen „zehn km/h drüber“, die absolut jeder fährt, während man sich sonst an die wichtigen Regeln hält, wesentlich unkritischer als das „LOL rote Ampeln gelten für mich nicht“ und das „sollen doch die anderen stellvertretend für mich aufpassen“. Aber gut, wahrscheinlich ist das nicht so. Geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen auf ein Level zu stellen mit wirklich groben Verstößen, das ist einfach falsch.
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Trollst du wieder nur rum? Es fährt nicht jeder 10 drüber - das tun nur die Trottel, die nicht wissen, was sie da tun. Fährst du anstelle von 50 die 10-drüber-60, dann rotzt du diejenigen, bei denen du mit 50 noch rechtzeitig zum Stehen gekommen wärst, locker fluffig mit 40 km/h weg. Ganz toll. Aber hey, macht ja nichts, waren ja nur 10 drüber. Diese Einstellung kotzt mich an.
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haha, magst du uns das mal vorrechnen?
/Na ok, vermutlich äußerst großzuegig Reaktionszeit etc. miteinberechnet
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Er bezieht sich auf folgendes PDF vom ADAC
Seite 4, Reaktionszeit jeweils eine Sekunde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 18.10.2017 10:20]
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Da rege ich mich gar nicht mehr auf und fahre einfach in Rahmen des Rechtsfahrgebots vorbei.
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| Zitat von SirHenry
| Zitat von steamed
Wem geht es wohl nach einer Kollsion mit "10km/h schneller als erlaubt" schlechter? Dir in deinem Auto, oder der armen Sau ohne Stahlkäfig um sich, die du grade mit 40 in der dreißiger Zone plattgefahren hast? Oder noch besser mit 65, weil die Ampel ist ja grade so noch "gelb". Das schaffe ich noch.
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Wie kann denn in der von dir beschriebenen „gerade noch gelb“-Situation ein Radfahrer in der Kreuzung sein, wenn er nicht zuvor über rot gefahren ist?
– Fragen!
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Ist mir gerade erst gestern abend wieder passiert. War eine Kreuzung, die relativ breit ist, zwischen der Autoampel und querenden Fußgängerampel liegen rund 100m. Da hat noch schnell ein Familienvater mit seinem Minivan das dunklere Gelb ausnutzen wollen, man fährt ja 60 und kann will nicht bremsen. Fußgängerampel wird grün, einige gehen los. Der hat (oder viel mehr die Fußgänger) Schwein gehabt, dass die Straße zweispurig ist und er in der Mitte der Fahrbahn noch durchrasen konnte. Sonst hätte er 1A mit 60 einen Passanten weggemangelt. Da hätte 50 <-> 60 durchaus einen Unterschied gemacht.
Als Radfahrer muss man übrigens nicht über Rot fahren, um ständig von Autofahrern gefährdet zu werden. Ich fahre selber niemals über rot. Aber nahezu auf jeder Fahrt passiert es mir, dass ein Auto, trotz grüner Ampeln für alle (Autos, Radfahrer, Fußgänger) einfach an der Kreuzung rechts abbiegt und ich eine Vollbremsung hinlegen muss, um nicht seitlich ins Auto zu fahren.
Bei den meisten dieser Situationen kann ich das zum Glück vorhersehen, denn sowas ziehen regelmäßig nur die richtigen Autofahrer-Hurensöhne ab: Handwerker, LKW-/DHL-Fahrer, Sportwagen und Handynutzer. Aber ab und zu wird man überrascht und auch vermeintlich normal aussehende Menschen ohne Wichserauto machen die schnelle Biege.
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| Zitat von DeathCobra
Da rege ich mich gar nicht mehr auf und fahre einfach in Rahmen des Rechtsfahrgebots vorbei.
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Und damit überholst du rechts und verstößt halt gegen die StVO wie er auch.
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Den Vergleich den er anspricht sind 50 vs 70. Kann man beim Fahrsicherheitstraining mal üben. Is echt schon übel was das ausmacht. Ich finde aber 50 in der Stadt völlig OK, und wenn es zwei Spuren sind und die frei sind dann fahre ich auch mal 60 oder mehr, solange ich da keine gefahren ausmachen kann. Ist halt immer schwierig darüber zu diskutieren, weil die Gesetzestreuen immer vom schlimmsten ausgehen - schlechte Straße und Witterung, viel Verkehr, enge Straßen. Das ist aber eben oft nicht immer der Fall, innerorts. Wir haben in meiner Heimatstadt die B43 die is teilweise besser ausgebaut als viele Landstraßen und dazu deutlich übersichtlicher. Da kannst du so weit in die Ferne schauen dass 70 vollkommen angemessen ist, wenn man das mal in relation setzt.
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| Zitat von Lauchi
| Zitat von Drexl0r
| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von SirHenry
Ich finde die klassischen „zehn km/h drüber“, die absolut jeder fährt, während man sich sonst an die wichtigen Regeln hält, wesentlich unkritischer als das „LOL rote Ampeln gelten für mich nicht“ und das „sollen doch die anderen stellvertretend für mich aufpassen“. Aber gut, wahrscheinlich ist das nicht so. Geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen auf ein Level zu stellen mit wirklich groben Verstößen, das ist einfach falsch.
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Trollst du wieder nur rum? Es fährt nicht jeder 10 drüber - das tun nur die Trottel, die nicht wissen, was sie da tun. Fährst du anstelle von 50 die 10-drüber-60, dann rotzt du diejenigen, bei denen du mit 50 noch rechtzeitig zum Stehen gekommen wärst, locker fluffig mit 40 km/h weg. Ganz toll. Aber hey, macht ja nichts, waren ja nur 10 drüber. Diese Einstellung kotzt mich an.
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haha, magst du uns das mal vorrechnen?
/Na ok, vermutlich äußerst großzuegig Reaktionszeit etc. miteinberechnet
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Er bezieht sich auf folgendes PDF vom ADAC
Seite 4, Reaktionszeit jeweils eine Sekunde.
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mE gelten (inzwischen) die Reaktionszeiten als zu hoch und Bremsleistungen als zu schwach.
Vor allem in modernen Autos mit Unfallwarnern und Bremsassistenten.
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| Zitat von Bregor
Gibt halt Situationen, da brems ich, obwohl ich Vorfahrt habe mit dem Fahrrad erstmal ab, weil es viel zu oft vorgekommen ist, das mich einer mit dem Auto fast weghaut. Darum such ich immer den Blick der Rechtsabbieger, wenn ich eindeutig Vorfahrt habe (Ampel, Kreisverkehr etc). Finde ich den Blick nicht, bremse ich, weil ich erstmal davon ausgehen muss, nicht gesehen worden zu sein. Ist inzwischen normal, aber einfach mal entspannt fahren ist anders.
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mach ich auch mit dem Auto... fährt dann halt mal jemand zuerst, der eigentlich keine Vorfahrt hätte.. na und? Mir ist es auch schon untergekommen das ICH gepennt habe und dann froh war, dass der andere Verkehrsteilnehmer aufgepasst hat.
EZ life.
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| Zitat von caschta
Den Vergleich den er anspricht sind 50 vs 70. Kann man beim Fahrsicherheitstraining mal üben. Is echt schon übel was das ausmacht. Ich finde aber 50 in der Stadt völlig OK, und wenn es zwei Spuren sind und die frei sind dann fahre ich auch mal 60 oder mehr, solange ich da keine gefahren ausmachen kann. Ist halt immer schwierig darüber zu diskutieren, weil die Gesetzestreuen immer vom schlimmsten ausgehen - schlechte Straße und Witterung, viel Verkehr, enge Straßen. Das ist aber eben oft nicht immer der Fall, innerorts. Wir haben in meiner Heimatstadt die B43 die is teilweise besser ausgebaut als viele Landstraßen und dazu deutlich übersichtlicher. Da kannst du so weit in die Ferne schauen dass 70 vollkommen angemessen ist, wenn man das mal in relation setzt.
| | An sich stimm ich dir ja zu aber wo du 10 oder 20km/h drüber als "angemessen" einschätzt, gibt es halt Leute, die 30, 40 oder 50 drüber als angemessen ansehen, weil sie sind ja Profis mit Rennlizenz - oder so.
Deine persönliche Einschätzung ist halt genauso falsch wie die von denen, die mehr als 20km/h drüber als passend ansehen. Und deshalb gibt es Tempolimits. Weil sowohl du, als auch der "50km/h drüber"-Typ mit der Einschätzung völlig daneben liegen und eine Gefahr für andere darstellen können. Und selbst wenn du ne 0.1 PG Reaktion hast: man muss leider die 5 Sekunden Boon Reaktion von anderen einkalkulieren und deshalb gelten die Limits für alle.
Von mir aus können die Strafen für 10km/h und mehr über Tempolimit drastisch angehoben werden. 11km/h zu viel? 1 Monat Fahrverbot.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fabsn am 18.10.2017 10:36]
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alternativ könnte man deinen führerschein in ein fahrrad umwandeln.
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Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |
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