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Ich finde es gut. Gerade mit immer günstiger werdenden E-bikes steigen zunehmend Leute aufs Rad, die vorher aus Gründen der Fitness nicht mehr gefahren wären (weil die Tour z.B. wellig ist und wenige Höhenmeter einschließt).
Zusätzlich fahren in Städten viele nicht, weil es auf den überfüllten Straßen schlicht zu stressig ist und man sich letztlich mit den Autos mehr oder weniger um den Platz streitet.
Wenn das Fahrradwegenetz entsprechend gut ausgebaut und komfortabel nutzbar wäre, würden mehr Leute diese Möglichkeit nutzen. Das schafft in Städten auch mehr Platz auf der Straße und am Ende ist allen geholfen. Gesund ist obendrein und die Umwelt schont es auch.
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"Fahrradstraßen" substituieren aber kein Radwegenetz.
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Ich hup Radfahrer auch immer an, man wird diese großartigen Weltverbesserer doch noch freundlich grüßen dürfen
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Ah Fahrradstrassen ja?
| Als solche ausgewiesen ist sie ja schon seit fast zehn Jahren. Mit Autos dürfen eigentlich nur Anwohner zwischen dem Prager Platz und der Wexstraße unterwegs sein. Doch darum scheren sich viele andere Autofahrer nicht – in der Hoffnung, schneller als auf der parallel verlaufenden Bundesallee voranzukommen. [...]Noch in diesem Jahr werde mit Umbauten begonnen, sagte Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) im BVV-Ausschuss für Straßen und Grünflächen. Poller sind an der Kreuzung Durlacher Straße sowie nördlich und südlich des Volksparks Wilmersdorf geplant. Die Feuerwehr oder die BSR werden die Hindernisse umklappen können. Damit beispielsweise Müllwagen die Sackgassen nutzen können, sind Wendekreise nötig. Einige Parkplätze sollen dafür weichen, darunter alle 40 am Volkspark. FDP-Fraktionschef Johannes Heyne kritisierte: „Der Individualverkehr wird behindert.“ Redner der rot-rot-grünen Mehrheit erwiderten, genau das sei der Sinn der Fahrradstraße: den starken Auto-Durchgangsverkehr endlich fernzuhalten. | |
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| Zitat von Peniskuh
Ah Fahrradstrassen ja?
| Als solche ausgewiesen ist sie ja schon seit fast zehn Jahren. Mit Autos dürfen eigentlich nur Anwohner zwischen dem Prager Platz und der Wexstraße unterwegs sein. Doch darum scheren sich viele andere Autofahrer nicht – in der Hoffnung, schneller als auf der parallel verlaufenden Bundesallee voranzukommen. [...]Noch in diesem Jahr werde mit Umbauten begonnen, sagte Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) im BVV-Ausschuss für Straßen und Grünflächen. Poller sind an der Kreuzung Durlacher Straße sowie nördlich und südlich des Volksparks Wilmersdorf geplant. Die Feuerwehr oder die BSR werden die Hindernisse umklappen können. Damit beispielsweise Müllwagen die Sackgassen nutzen können, sind Wendekreise nötig. Einige Parkplätze sollen dafür weichen, darunter alle 40 am Volkspark. FDP-Fraktionschef Johannes Heyne kritisierte: „Der Individualverkehr wird behindert.“ Redner der rot-rot-grünen Mehrheit erwiderten, genau das sei der Sinn der Fahrradstraße: den starken Auto-Durchgangsverkehr endlich fernzuhalten. | |
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Und du meinst jetzt, dass das sein Skandal sei, oder was? Natürlich sind Fahrradstraßen ein Instrument zur Lenkung des Verkehrs. Andersrum holt man damit ja auch die Fahrradfahrer von den großen mehrspurigen Straßen. Dafür müssen dann halt ein paar Schleichwege dran glauben und Anwohner und Radfahrer freuen sich.
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Warum sollten sich die Anwohner freuen wenn es schlussendlich weniger Parkplaetze und weniger Strasse zum Fahren gibt?
Nur weil da drei Leute mal mit dem Rad durchfahren wollen, direkt Poller aufzustellen hilft doch keinem.
Ich stelle auf dem Radweg ja auch keine Poller auf, weil ich da aufgrund der angespannten Parkplatzsituation dort gerne parken moechte.
E: Falscher Account, sorry
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peniskuh am 23.02.2018 10:18]
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| Zitat von Irdorath
"Fahrradstraßen" substituieren aber kein Radwegenetz.
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Ja, ich glaube ich bin etwas abgedriftet. Eine Lösung wäre nicht schwarz weiß, sondern irgendwo dazwischen. Radweg hier, Fahrradstraße dort, etc.
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Alle mir bekannten Fahrradstraßen sind (enge) Einbahnstraßen und waren auch vorher schon für Fahrräder gegen die Fahrtrichtung freigegeben. Es ändert sich also genau null, nur dass ein paar Schilder aufgestellt wurden und die Stadt was für die Statistik zum tollen Infrastrukturausbau für Fahrräder vorweisen kann.
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Die einzigen Unterschiede zu einer normalen Straße sind ein Schild und ein Aufdruck auf dem Boden, die die Straße als Fahrradstraße kennzeichnen.
/Ups, hätte den Tab refreshen sollen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 23.02.2018 10:36]
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Naja, man muss Kraftfahrzeuge extra zulassen, es darf nur 30 gefahren werden, Fahrradfahrer haben Vorfahrt, dürfen nebeneinander fahren und müssen in engen Einbahnstraßen eben nicht in einer Parklücke auf den Gegenverkehr warten. Ich nutze sie selber auf dem Weg zur Arbeit und meide sie ansonsten, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Aber das fühlt sich hier vielleicht auch etwas anders an, weil es eben doch ne ganze Ecke mehr Radfahrer gibt als im Bundesdurchschnitt.
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| Zitat von fiffi
Fahrradfahrer (...) müssen in engen Einbahnstraßen eben nicht in einer Parklücke auf den Gegenverkehr warten.
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Den Eindruck bekommst du definitiv nur in Münster.
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| Zitat von fiffi
Naja, man muss Kraftfahrzeuge extra zulassen, es darf nur 30 gefahren werden, Fahrradfahrer haben Vorfahrt, dürfen nebeneinander fahren und müssen in engen Einbahnstraßen eben nicht in einer Parklücke auf den Gegenverkehr warten. Ich nutze sie selber auf dem Weg zur Arbeit und meide sie ansonsten, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Aber das fühlt sich hier vielleicht auch etwas anders an, weil es eben doch ne ganze Ecke mehr Radfahrer gibt als im Bundesdurchschnitt.
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Zumindest hier sind die entsprechenden Straßen eh breit genug, sodass niemand im Gegenverkehr warten müsste. Und nebeneinander fahren: nagut, das passiert ja eh
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Eher was für den Interessant-Thread
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Währenddessen hat der Fahrer auf dem Fahrersitz gechillt?
Schon praktisch so ein Tankgnom im Ladeabteil.
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| Zitat von TheRealHawk
Ich hup Radfahrer auch immer an, man wird diese großartigen Weltverbesserer doch noch freundlich grüßen dürfen
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So sind sie, die Türken - bei jeder Gelegenheit hupen.
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| Zitat von Peniskuh
Warum sollten sich die Anwohner freuen wenn es schlussendlich weniger Parkplaetze und weniger Strasse zum Fahren gibt?
Nur weil da drei Leute mal mit dem Rad durchfahren wollen, direkt Poller aufzustellen hilft doch keinem.
Ich stelle auf dem Radweg ja auch keine Poller auf, weil ich da aufgrund der angespannten Parkplatzsituation dort gerne parken moechte.
E: Falscher Account, sorry
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Drei Leute, is klar.
Mal unabhängig davon, in beiden Beispielen hast du da nichts mit dem Auto zu suchen. Gibt also keinen Grund das du da was aufstellst.
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Bei Aldi gabs die letzten Woche Fußballsticker zum Sammeln. Die klebe ich aktuell immer auf die Windschutzscheibe der Falschparker. Danke Aldi!
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Da haben wir es wieder, Kriminalität im Fußballumfeld ist eben fast immer eine False Flag Aktion.
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Ich versuche auch immer Sticker vom örtlichen Erzfeind zu nutzen
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| Zitat von steamed
Ich versuche auch immer Sticker vom örtlichen Erzfeind zu nutzen
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Schuss geht halt nach hinten los. Deine Opfer dürfen dank des FC Bayern-Aufklebers dann auf Behindertenparkplätzen parken.
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Weil steamed sich freut, wenn benutzungspflichtige Fahrradwege zugeparkt sind und er die Straße benutzen darf. Perfide!
/A propos benutzungspflichtige Radwege, ich glaube meinen Favoriten hab ich hier noch nicht präsentiert:
Mittlerweile steht an der Haltestelle noch ne Sitzbank, wenn ich vorbeifahre (auf der Straße, oh Schreck) stehen meistens irgendwelche Gruppen an Schulkindern an der Haltestelle. Fahrradhauptstadt 2020, what could go wrong.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 23.02.2018 12:46]
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Musste halt absteigen und schieben für das Stück. Ich ballere ja auch nicht über den Fußgängerweg, weil ein Hindernis auf der Straße ist.
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Du teilst dir halt den Weg mit anderen Verkehrsteilnehmern. Wie Autofahrer auch. Und wenn vor mir andere Autos stehen, kann ich ja auch nicht einfach durch die durchbolzen, weil mir das nicht passt.
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Der Radweg wird dann 50m weiter, gefährlich verdeckt durch die parkenden Autos, auf die Straße geleitet. Da erlischt die Benutzungspflicht schon im Sinne der Zumutbarkeit, alles easy.* Aber 150m Radweg, denk doch mal einer an die Statistik!
*Tatsächlich wurde ich an der Stelle auf der Straße noch nie angehupt oder knapp überholt, obwohl Autos nur unter Benutzung der Gegenspur vorbeikommen.
/Schwieriges Wort.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 23.02.2018 13:23]
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Einfach ne 30er Zone draus machen. Dann ist die Nutzungspflicht aufgehoben. Und wie du lesen kannst würden die Autofahrer ja genau so Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen, mit denen sie sich dann die Fahrbahn teilen müssten.
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| Zitat von Irdorath
Der Radweg wird dann 50m weiter, gefährlich verdeckt durch die parkenden Autos, auf die Straße geleitet. Da erlischt die Benutzungspflicht schon im Sinne der Zumutbarkeit, alles easy.* Aber 150m Radweg, denk doch mal einer an die Statistik!
*Tatsächlich wurde ich an der Stelle auf der Straße noch nie angehupt oder knapp überholt, obwohl Autos nur unter Benutzung der Gegenspur vorbeikommen.
/Schwieriges Wort.
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Schieben, schieben, schieben.
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| Zitat von fiffi
Einfach ne 30er Zone draus machen. Dann ist die Nutzungspflicht aufgehoben. Und wie du lesen kannst würden die Autofahrer ja genau so Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen, mit denen sie sich dann die Fahrbahn teilen müssten.
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Wer will sich schon den Lack ruinieren?
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| Zitat von fiffi
Einfach ne 30er Zone draus machen. Dann ist die Nutzungspflicht aufgehoben.
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Wieder was gelernt, danke.
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| Zitat von Phillinger
| Zitat von fiffi
Einfach ne 30er Zone draus machen. Dann ist die Nutzungspflicht aufgehoben.
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Wieder was gelernt, danke.
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$ 45 1. c StVO
Die Straßenverkehrsbehörden ordnen ferner innerhalb geschlossener Ortschaften, insbesondere in Wohngebieten und Gebieten mit hoher Fußgänger- und Fahrradverkehrsdichte sowie hohem Querungsbedarf, Tempo 30-Zonen im Einvernehmen mit der Gemeinde an. Die Zonen-Anordnung darf sich weder auf Straßen des überörtlichen Verkehrs (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) noch auf weitere Vorfahrtstraßen (Zeichen 306) erstrecken. Sie darf nur Straßen ohne Lichtzeichen geregelte Kreuzungen oder Einmündungen, Fahrstreifenbegrenzungen (Zeichen 295), Leitlinien (Zeichen 340) und benutzungspflichtige Radwege (Zeichen 237, 240, 241 oder Zeichen 295 in Verbindung mit Zeichen 237) umfassen. An Kreuzungen und Einmündungen innerhalb der Zone muss grundsätzlich die Vorfahrtregel nach § 8 Absatz 1 Satz 1 („rechts vor links“) gelten. Abweichend von Satz 3 bleiben vor dem 1. November 2000 angeordnete Tempo 30-Zonen mit Lichtzeichenanlagen zum Schutz der Fußgänger zulässig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fiffi am 23.02.2018 20:38]
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Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |