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| | Zitat von steamed
Wenn du den Unterschied nicht checkst, gehörst du nicht in den Straßenverkehr.
Es macht eben einen Unterschied ob ich als Radfahrer, so ganz ohne Schutz/Knautschzone, permanent von Assis in Blechkisten bedroht werde. Mein körperliche Unversehrtheit/ mein Leben steht da auf dem Spiel, ohne das ich das möchte.
Wenn ich mich selbst in Gefahr begebe, weil ich mich vor nen SUV werfe, Fallschirmspringe, ohne Sicherung klettern gehe, dann ist das meine Entscheidung.
Wenn ich mich aber an die Regeln halte, aber z.B. permanent zu dicht überholt werde, permanten Autos ausweichen muss, weil der Radweg zugeparkt ist, oder mir die Vorfahrt genommen wird, dann hat jemand anders für mich entschieden. Egal ob es aus Dummheit, Hass, oder grober Fahrlässigkeit war, sowas kotzt mich an. Das ist wie in der Schule, wenn der Bulli jeden Tag die gleichen Opfer mobbt.
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Damit bist du hier ja auch genau richtig. Verständlich, dass dich das ankotzt. Mich kotzt auch vieles an (meistens Radfahrer  ), deswegen schreibe ich ja auch hier.
Ich rechtfertige es auch nicht, dass du zu eng überholt wirst oder dass Falschparker auf dem Radweg stehen. Natürlich ist das scheiße, aber es ist nunmal so und wird sich so schnell nicht ändern. Man kann sich darüber ärgern, muss aber trotzdem damit leben. Mir geht es in erster Linie darum, dass manche sich dann berufen fühlen, andere Verkehrsteilnehmer erziehen zu wollen, indem sie diese absichtlich blockieren, behindern oder gefährden.
Natürlich bist du als Radfahrer mehr gefährdet als Autofahrer. Allerdings beweist schon die Tatsache, dass du das hier alles beschreibst, dass du dir dessen bewusst bist. Indem du also als Radfahrer am Straßenverkehr teilnimmst, begibst du dich bewusst selbst in diese Gefahr. Es ist also doch deine Entscheidung. In unserer heutigen Gesellschaft ist Straßenverkehr in all seinen Ausprägungen eine nicht so einfach zu ändernde Tatsache.
Als ich meinen Motorradführerschein gemacht habe, hat mein Fahrlehrer mir explizit gesagt, dass Motorradfahren gefährlich ist, eben weil man keine Knautschzone hat, weil man leicht übersehen wird. Deswegen muss man immer für andere mitdenken, besonders vorsichtig sein, lieber einmal zuviel bremsen, vor Kreuzungen trotz Vorfahrt langsamer werden und bremsbereit sein. Ich habe mich als Motorradfahrer trotzdem bewusst in diese Gefahr begeben. So ist das als Radfahrer auch, nur lernen die es nicht in der Fahrschule und verhalten sich nicht entsprechend.
Für Fußgänger gilt nichts anderes. Das sind noch die schwächsten unter den Verkehrsteilnehmern. Letztens wurde ich fast von einem Radfahrer angefahren, als ich mein Büro verlassen habe. Mit dem ersten Schritt aus der Tür bin ich auf dem Gehweg. Dort fuhr ein Radfahrer mit zügigem Tempo recht nah an der Hauswand, obwohl in ausreichendem Abstand ein Radweg ist. Und? Soll ich ihm jetzt einen Stock in die Speichen stecken um ihn zu belehren? Er hat sich falsch verhalten, aber wohl kaum damit gerechnet, dass ich da plötzlich auftauche. Zukünftig werfe ich erst einen Blick um die Ecke, bevor ich rausgehe. Ein kleines bisschen Rücksicht und Vorsicht machen das Leben leichter und deutlich ungefährlicher.
Wenn du dich - wie du schreibst - immer an die Regeln hältst, dann bedenke vielleicht auch mal, dass man in Autos keine so gute Sicht hat wie du auf deinem Rad. Dass du übersehen werden könntest, weil deine Silhouette sehr schmal ist und dein Licht (wenn eins vorhanden ist) im Vergleich zu Autoscheinwerfern eher klein. Dass man als Autofahrer nicht damit rechnet, dass ein Radfahrer mit "im Schnitt 32 km/h" (in der 30-Zone übrigens zu schnell) angerauscht kommt. Rücksichtnahme ist eine der obersten Regeln im Straßenverkehr. Da gehört das alles dazu, vor allem, dass man auch als Radfahrer seine Bremsen benutzen kann.
Aber wie man an deiner Wortwahl sieht, unterstellst du ja gleich allen "Assis in Blechkisten", die "permanent dein Leben bedrohen", Vorsatz und böse Absicht. Wenn deine Fahrweise genauso ist wie deine Wortwahl, wundern mich deine Erfahrungen nicht. Ist wohl auch eine Frage der Perspektive.
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| | Zitat von Immortalized
Warum braucht man so viel Text, um "ich wähle die Grünen" auszudrücken?
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mimimi ich bin der Immo. Mein IQ liegt auf Höhe meiner Körpertemperatur. Das ist mir zu viel Text. Ich kann nur drei Zahlen: 1, 2 und 12.
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Es ist schwerer, sich mit wenigen Worten auszudrücken, steamed 
Wir sind hier nicht im grünenprosacontest
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Woher dein Hass auf die Grünen? Arbeitest du in einem AKW?
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Immo ist AfD-Mitglied, da mag man die Grünen nicht so.
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können wir steamed eine gopro mit mount kaufen? würde gerne so seine täglichen horrorerlebnisse sehen.
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| | Zitat von Vincent
können wir steamed eine gopro mit mount kaufen? würde gerne so seine täglichen horrorerlebnisse sehen.
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Ohja, bitte  Aber ich werd sie auch für anderes benutzen
| | Zitat von statixx
Immo ist AfD-Mitglied, da mag man die Grünen nicht so.
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Grade hier in BaWü sollte er als Autosohn die Grüne Landesregierung ja lieben.
@AngusG
Ich antworte dir nachher, will nicht nochmal über die App so viel tippen.
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| | Zitat von AngusG
Natürlich bist du als Radfahrer mehr gefährdet als Autofahrer. Allerdings beweist schon die Tatsache, dass du das hier alles beschreibst, dass du dir dessen bewusst bist. Indem du also als Radfahrer am Straßenverkehr teilnimmst, begibst du dich bewusst selbst in diese Gefahr. Es ist also doch deine Entscheidung. In unserer heutigen Gesellschaft ist Straßenverkehr in all seinen Ausprägungen eine nicht so einfach zu ändernde Tatsache.
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Zählt das schon als Victim Blaming?
Du bist selbst schuld wenn du am Verkehr als schwacher Radfahrer teilnimmst, könntest ja auch Auto fahren
Mit dem letzten Satz schreibst du zwar schon, dass es nicht so einfach zu ändern ist, nur stellt sich mir da die Frage: Wer ändert den grade aktiv daran was? Wir pimmeln hier seit Jahren rum und sagen: "Es muss was passieren!", bauen dann halbherzig einen 50 m abgegrenzten Radweg und deklarieren Radfahren als Great Again, während in anderen Ländern ganze Städte umgebaut werden um für Fahrräder sicherer zu sein. Klar, wir haben auch ein riesigen Autobahnnetz was ebenfalls viel Geld schluckt, da bleibt halt für Infrastruktur die "nur" Radfahrern hilft nicht viel übrig. Das ist ein politisches Problem was in den Köpfen der Wähler anfängt. Dann kann man auch sagen, dass viele dieser Wähler das nicht wollen, denn sonst würde es ja mal angepackt.
Ich hab hier noch keinen Fahrradhater gesehen der sagt "Baut doch mal ordentliche Infrastruktur für das Rad damit die Husos von MEINER Straße verschwinden!". Das ist ja auch ein netter Nebeneffekt an den das Standard-AfD-Brain nicht denkt . Ich fühle mich als Autofahrer in Gegenden wo das Radnetz schön ausgebaut ist deutlich sicherer als hier in Deutschland. Hab schließlich auch null Bock einen Radfahrer mit dem Auto plattzufahren.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 14.12.2018 15:31]
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Bei youtube gibt es ja einige dashcam-Radler. Die Videos sind meistens so lala weil man zB hupende Autos bei manchen Actioncams gar nicht hört. (vor allem nicht wenn sie in wassergeschützten Gehäusen stecken)
Entfernungen sind durch den Fischaugeneffekt im Video auch schwer zu schätzen, gerade die Abstände beim überholen.
Und zuletzt werden die meisten Videos natürlich von Radfahrern gemacht die im Vergleich zum Durchschnitt schneller/selbstbewusster/(imo würde sagen:"aggressiver") fahren wodurch sie sich teilweise(!) ins eigene Bein schiessen.
Anderseits wird es von Oma Lise und Grundschüler Kevin nie Videos geben wie ihnen beim abbiegen die Vorfahrt genommen wird oder sie knapp überholt werden, weil die auf "gefährlichen Radwegen" gar nicht erst fahren.
Wenn man Beispiele für beknackt-gefährliche Radwege sehen will dann kann mal ab und zu die Lokalpresse lesen. Zumindest hier sind da wird öfters mal darüber berichtet, richtig verbessern tut es sich dadurch kaum.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Gutholz am 14.12.2018 15:36]
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| | Zitat von -Xantos-
Klar, wir haben auch ein riesigen Autobahnnetz was ebenfalls viel Geld schluckt, da bleibt halt für Infrastruktur die "nur" Radfahrern hilft nicht viel übrig. Das ist ein politisches Problem was in den Köpfen der Wähler anfängt.
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Deutschland ist ein sehr sehr reiches Land, es gibt keinen finanziellen Grund, weshalb man nicht beides haben kann. Diese Art Argument klingt in meinen Ohren immer ähnlich wie der allgemein beliebte Sozialneid ("Für den Hartz IV Abfall auf der Parkbank ist Geld da, aber für XY nicht" — sinngemäß).
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Das sehe ich genau so, dennoch höre ich aus meiner Heimatstadt das kein Geld für Straßenbau/Radweg-ausbau da ist weil das Budget für Straßenbau leider in die Ortsumgehung geflossen ist (Die seit 9 Jahren fertig gebaut ist). Das ist die Ausrede die genutzt wird, nicht meine Meinung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 14.12.2018 15:40]
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Autofahrer für Deutschland
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| | Zitat von Immortalized
Warum braucht man so viel Text, um "ich wähle die Grünen" auszudrücken?
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Wenn du hier Positionen hier Partei politisch bewertest, dann gesell dich doch zur AfD.
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Auch hier hättest du den gleichen In halt kürzer Aus drücken können
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| | Zitat von statixx
Immo ist AfD-Mitglied, da mag man die Grünen nicht so.
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Dafür wird er hier aber viel zu nett behandelt.
Oder ist das wie bei Hödyr ne haltlose Unterstellung?
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Man nennt es auch den "FGMschen Ab stand"
@Dope: das ist eine haltlose Unterstellung. Aber das ist man hier gewohnt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 14.12.2018 16:10]
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Jeder, der nicht meine Meinung teilt ist ein AfD-Mitglied.
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| | Zitat von Feelgood Managerin
| | Zitat von Immortalized
Warum braucht man so viel Text, um "ich wähle die Grünen" auszudrücken?
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Wenn du hier Positionen hier Partei politisch bewertest, dann gesell dich doch zur AfD.
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Dober gib a Ruh und schreib vor allem nicht so Obermist wie "Partei politisch"
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Lest ihr das eigentlich, oder bringt ihr auch nur alle das Bookmark auf den aktuellen Stand?
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| | Zitat von Kampfferkerl
Jeder, der nicht meine Meinung teilt ist ein AfD-Mitglied.
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Der blaue Haare thread war kein Zufall!
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Spoiler - markieren, um zu lesen:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 14.12.2018 19:46]
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Das hat der Fahrradfahrer provoziert!
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Man sollte im Auto sein Handy aus den Händen lassen.
Man sollte aber als Radfahrer auch so weit rechts (hier links) fahren, wie möglich.
Beides Idioten, nächster Fall.
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| | Zitat von monischnucki
Die Feuerwehr?
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Hätte gehört werden müssen. Das ist kein Radfahrer.
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| | Zitat von AngusG
| | Zitat von Gutholz
Naja, es ist schon etwas komplizierter. Schon klar dass es nicht darum geht wer stumpf im Recht ist sondern auch normaler Menschenverstand gelten muss. Auch ohne Frage dass §1 Rücksichtsnahme lautet und im Strassenverkehr Vorsicht nötig ist. Das Problem entsteht wenn Rücksicht und Vorsicht von anderen Verkehrsteilnehmern ausgenutzt wird.
Dann geht es nämlich doch darum wer der "schwächere" bzw "stärkere" ist. | |
Ja, es gibt Arschlöcher, die darauf bauen, dass andere nachgeben. So ist das im Leben, nicht nur im Straßenverkehr. Ich bin selbst eigentlich auch kein Fan von "der Klügere gibt nach", aber im Straßenverkehr kommt man damit wesentlich weiter. Es geht trotzdem nicht darum, wer der Stärkere ist. Wenn es das wäre, hätte der LKW-Fahrer die Radfahrerin einfach umgenietet. Sie hat aber in ihrer heroischen Art wie David gegen Goliath mit ihrem "schwachen" Fahrrad den "starken" LKW genauso blockiert, wie umgekehrt. Da spielt physische Kraft keine Rolle, außer man hat einen Psychopathen am Steuer. | |
Mir gefallen diese stark/schwach Begriffe eigentlich nicht weil das so nach Opfer klingt. Aber doch, die physische Kraft und Grösse spielen eine Rolle. LKW und Fahrrad konnten sich nur blockieren weil die Geschwindigkeiten wahrscheinlich so gering waren und sie an der Engestelle frontal aufeinander zu fuhren. Da würde dann wirklich nur ein Psychopath den Radler plattmachen. Die meisten Verkehrssituationen sind aber nicht so. Das Fahrrad kann sie zB nicht immer so sicher sein dass es von einem Auto gesehen wurde, das ein Abbieger die Vorfahrt achtet usw.
Der LKW hatte ja schon beim einfahren in die Strasse den Radfahrern die Vorfahrt genommen. Da würde sich aber kein Radler einem LKW in den Weg stellen, selbst wenn ihm die Vorfahrt genommen wird, weil es extrem leichtsinnig wäre. Sich jemanden in den Weg zu stellen funktioniert nur wenn der andere einen auch sieht und reagieren kann.
Der LKW hat aber wie gesagt genau damit gerechnet dass andere ihn sehen und aus Selbsterhaltung auf ihre Vorfahrt verzichten werden. Ein bischen physcho ist das schon. In der von ihm verursachten Endsituation durfte der LKW dann laut Polizei erwarten dass das Fahrrad ihm Platz macht. Für mich ist da eindeutig dass die Parteien nicht gleichstark sind.
Auch beim überholen ist der Motorverkehr der "stärkere", der bestimmt wann und wie überholt wird.
| | | Was mich wundert: Bei den Autofahrern, die die Busse blockiert haben, meckert keiner über die Busfahrer, sondern die Autofahrer sind natürlich die Arschlöcher. Dabei waren diese eigentlich auch im Recht, sie hatten Vorfahrt, die Busse hatten die Hinderisse auf ihrer Seite. Dennoch dumm, einen Bus dann zu blockieren. Warum ist das bei der Radfahrerin anders? | |
In dieser Situation ist manches anders:
- Busfahrer sind alleine, der Pinsel-Benz hatte zwei Beifahrer dabei. -> leichteres zurücksetzen.
- Der Pinsel-Benz ist kleiner als ein Bus. -> leichteres zurücksetzen.
- Die Hemmschwelle zur Kommunikation wäre theoretisch niedriger gewesen. Der Radfahrer ist sowieso ansprechbar. Autofahrer nur wenn beide die Scheibe runtermachen. Pinsel-Benz hätte sich also recht einfach entschuldigen können, oder eine ähnliche Geste, und die Sache wäre deeskaliert. Die drei Otten haben aber lieber begonnen Nüffe zu essen.
- Keine Ahnung wie es bei den Bussen war, aber der Pinsel-Benz hatte absichtlich die Vorfahrt genommen.
| | In der Situation ist es Aufgabe der Polizei, erstmal dafür zu sorgen, dass die Straße wieder frei wird. Dafür wählt sie das mildete Mittel aus, das dann nunmal darin besteht, dass das Fahrrad beiseite geschoben wird. Klar müsste die Polizei auch den LKW-Fahrer anmaulen, weil er ebenso stur war. Wenn die Trulla dann aber anfängt, mit den Polizisten zu diskutieren, dass sie es nicht einsieht, Platz zu machen, tja... das mögen Polizisten ganz besonders. 
Da geht dann die Schelte an den kleinen Sascha unter. | |
Was genau Rad-Trulla dem Polizisten gesagt hat wissen wir nicht.
Die Polizei müsste den LKW-Fahrer nicht nur anmaulen weil er auch stur war, sondern vor allem für den ursprünglichen Fehler. Aber seine Erklärung "ich habe den Radfahrern vorsätzlich die Vorfahrt genommen weil ich nicht warten wollte bis es frei wird" wurde absurderweise als okay akzeptiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Gutholz am 14.12.2018 20:17]
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Ich kenn jetzt die Regelungen für Fahrradstraßen, wo trotzdem Autos erlaubt sind, (e: nicht), aber der Korinthenkacker in mir ist sich ziemlich sicher, dass es die ganze Zeit um Vorrang geht.
Erinnert mich stark an https://www.youtube.com/watch?v=oeb5LdAyLC8
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 14.12.2018 20:22]
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| | Zitat von Immortalized
Man sollte im Auto sein Handy aus den Händen lassen.
Man sollte aber als Radfahrer auch so weit rechts (hier links) fahren, wie möglich.
Beides Idioten, nächster Fall.
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Leider versuchen auch in solchem langsam-stockenden Verkehrs Autos oft Radfahrer oä zu überholen. Das ist ziemlich sinnlos weil in dieser Verkehrslage die Autos nicht schneller sind als ein Radfahrer, aus irgendwelchen Gründen muss aber trotzdem überholt werden. Wenn der Radler nicht möchte dass sich ein Auto sinnlos in seinen Sicherheitsabstand zum Vordermann quetscht, dann muss er sich so positionieren dass er nicht überholt werden kann.
Aufgehalten wird dadurch niemand.
Im Video stehen Videoradler und Phonefahrer wenig später wieder gemeinsam an der nächsten oder übernächsten Ampel.
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| Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |
