|
|
|
|
Ich auch, Bregor.
Zeigt nur wieder, was Fahrradfahren aus Menschen macht.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
Radverkehr:
Was bedeutet das Verkehrsschild?
Dieses Schild Radverkehr dient als Hinweis auf plötzlich auftauchende Fahrradfahrer.
| |
Ja lol, also einfach fukken Ü B E R A L L dieses Schild hinmachen. Fatty löst die Flüchtlings Fahrradkrise oder?
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FattyCPK am 10.04.2019 20:55]
|
|
|
|
|
|
Wer immer aufmerksam ist, ist nie aufmerksam. [/Brombeer]
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [Skeletor]
Komisch, Fussgänger werden in solchen Situationen deutlich seltener überfahren. Deren Ampeln sind beim rechtsabbiegen an Kreuzungen auch meistens grün und die Autos und LKW müssen entsprechend Rücksicht nehmen. | |
Und sie sind sogar im Vergleich zu Radfahrern sogar noch schwächere Verkehrsteilnehmer! Wie machen sie das nur?! Eventuell sind sie einfach vorsichtiger.
Ganz sicher sind sie aber viel besser zu sehen, weil sie langsamer sind. Als Autofahrer hat man ja nun mal beim abbiegen das Problem gleichzeitig nach vorne links, vorne rechts und hinten rechts schauen zu müssen. Einen Fußgänger bemerkt man auch wenn man nicht alles gleichzeitig wahrnehmen kann oder er kurz im toten Winkel verschwindet. Der taucht schon rechtzeitig wieder auf. Bei einem Rad kann es schnell passieren, dass es übersehen wird wenn es im falschen Moment an einem vorbeifährt. Mofas und Motorräder sind ja wenigstens noch beleuchtet, außerdem verhalten sich die Fahrer vernünftiger.Das Autofaher weniger lang auf Radfahrer warten als auf andere ist ja wohl völliger Unsinn.
|
|
|
|
|
|
|
Geht doch gar nicht um das Schild.
Wurde doch schon geschrieben das da noch ein vom Sascha missachtetes Voracht-Achten war. http://forum.mods.de/bb/thread.php?TID=214552&PID=1248213022#reply_1248213022
Naja, dieser die Straße querende Radweg ist eine seltsame Konstruktio.
Die Saschas sehen das "Achtung Husos" Schild aber beachten es wohl nicht groß weil die Huso ja neben der Straßen auf ihrem Husostreifen sind. Und dann geht der Husoweg plötzlich quer über Saschas Arbeitsplatz. Das ist unerwartet trotz dem Schild. Die Saschas denken vielleicht dass sich das Vorfahrt-Achten Schild auf die die nächste Straßenkreuzung bezieht weil sie den kreuzenden Huso-Streifen gar nicht bemerken bis sie schon drüber sind.
Da ist zwar zusätzlich noch ein blaues Zebrastreifen-Schild aber wenn da kein Fußgänger steht dann denkt Sascha er hat freie Bahn.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Gutholz
Sascha
Saschas
Saschas
Sascha
| |
Kannst du das mal lassen?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von fiffi
Ich kann dir leider nicht folgen.
| |
Der gefährliche Punkt ist nicht an dieser Haltelinie, da kreuzt sich der Weg von niemandem.
Da wo der rote Punkt ist wirds gefährlich:
Und jetzt stellen wir uns mal vor, man verlegt die Markierungen so, dass sie da verlaufen wo ich grün rumgemalt habe. Da hat der abbiegende Verkehr nicht mehr das Problem in drei Richtungen gleichzeitig schauen zu müssen, damit wäre das größte Problem zumindest an dieser Kreuzung erledigt.
Getrennte Grünphasen für Autos und Räder wären auch eine Option, oder dass die Radler die Fußgängerüberwege nutzen. Oder bestimmt drölfzig andere Optionen, Hauptsache niemand kreuzt den Abbiegeerkehr nicht ausgerechnet genau an dieser Stelle, und schon gar nicht einen Meter rechts von den Fahrzeugen.
|
|
|
|
|
|
|
Wenn sich alle, also auch die Fahrradfahrer, an die Verkehrsregeln halten würden, müssten die Fahrradfahrer da afaik an der weißen Linie stehen bleiben und wären somit wunderbar sichtbar im Blickfeld des Autofahrers der ja demnächst rechts abbiegen möchte. Wenn die Aufmerksamkeitsspanne des Autofahrers nun >5s ist, checkt der auch den Fahrradfahrer der dann da gleich über den Weg rollt.
Oder verstehe ich da was falsch?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Lunovis
Das Resultat: Die Schilder nützen einen Scheiss, Fahrradfahrer achten die nicht und fahren lieber die für sie viel gefährlichere Strecke, als den Umweg zu nehmen. Dies wurde durch eine freundliche Umfrage nach der Kreuzung eruiert, die Radfahrer wurden nämlich allesamt von der Polizei rausgenommen und belehrt.
| |
Problem erkannt, wie löst man das?
Auf der letzten oder vorletzten Seite stand auch so ein Zitat von irgendeinem Experten, der meinte, man müsste ja viel mehr Radwege baulich getrennt von der Straße bauen. Ich habe laut gelacht.
Beispiel von gestern. Auf dem Heimweg bin ich durch das schöne Neandertal zwischen Erkrath und Mettmann gefahren. Da sieht es so aus:
Landstraße, 70 km/h erlaubt.
Wie man sieht, ist rechts neben der Straße ein baulich getrennter Radweg, sogar mit verfickten getrennten Fahrspuren für jede Richtung. Der ist in einem super Zustand, glatt, sauber, wahrscheinlich besser in Schuss als die Straße. Eigentlich ist das eine zweite Straße für Radfahrer neben der (Auto-)Straße, nur etwas enger, aber immer noch breit genug, dass ich da mit dem SUV bequem drauf fahren könnte. Ja, da dürfen auch Fußgänger laufen, aber das ist weit außerhalb geschlossener Ortschaften. Auf drei Kilometern dieser Straße lief da exakt EIN Fußgänger rum.
Ihr dürft jetzt dreimal raten, wo mir der einzige Radfahrer im buntgestrickten Leibchen auf dieser Strecke entgegen kam...
Und das ist kein Einzelfall, das kann man hier jeden verdammten Tag haufenweise beobachten, vor allem am Wochenende, wenn die Temperaturen zweistellig sind und die Hobby-Rennfahrer ihre bunten Leggings anziehen. Da kann der schönste und allerbeste nagelneue Radweg neben der Straße verlaufen, die fahren trotzdem auf der Straße und lassen sich von den Autos mit 70 oder 100 überholen, sofern Platz ist. Wenn nicht, müssen alle Autos halt auf 20 oder noch weniger runterbremsen. Wofür also Radwege bauen, wenn die eh nicht genutzt werden? Obwohl... macht die Radwege einfach noch breiter, dann können die Autos darauf fahren und die Radfahrer haben die Straße endlich für sich. Problem gelöst.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Armag3ddon
Man kann natürlich über diese Situation diskutieren und damit X Prozent der Unfälle vielleicht lösen. | |
man kann auch einfach beides machen. Und ich bin nicht Angus. Wie er sehe ich zwar überhaupt nicht ein warum man alle in die Pflicht nehmen soll, nur die Radfahrer nicht. Obwohl die sich eh schon an wenig halten und die Folgen ganz direkt spüren wenns knallt.
Dass heisst aber für mich nicht, dass man deshalb auf strenge Regeln für alle, auf bauliche Maßnahmen an Kreuzungen oder an Fahrzeugen verzichten sollte. Alles was hilft Leute am Leben zu halten sollte gerne versucht werden.
Und damit es auch der letzte mitbekommt: Ja, mir geht speziell das Verhalten von Radfahrern auf den Sack. Aber die beurteile ich aus Fußgängersicht, nicht als Autofahrer. Um das zu tun fahre ich inzwischen viel zu wenig (im Jahresdurchschnitt vielleicht so 30km im Monat, aber fast nur Landstraße und Autobahn), und da hatte ich auch vorher als es noch anders war weniger Probleme mit denen.
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 10.04.2019 21:35]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von AngusG
Mettmann
| |
Passt!
e. Dort mit dem Rad auf der Straße fahre würde ich auch nicht unterstützen
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tbd am 10.04.2019 21:27]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von shibby
Wenn sich alle, also auch die Fahrradfahrer, an die Verkehrsregeln halten würden, müssten die Fahrradfahrer da afaik an der weißen Linie stehen bleiben und wären somit wunderbar sichtbar im Blickfeld des Autofahrers der ja demnächst rechts abbiegen möchte. Wenn die Aufmerksamkeitsspanne des Autofahrers nun >5s ist, checkt der auch den Fahrradfahrer der dann da gleich über den Weg rollt.
Oder verstehe ich da was falsch?
| |
Vermutlich ist das sogar die Absicht dabei, die Haltelinie am Radweg nach vorne zu verlegen. Nachvollziehbar wäre die Logik. Aber das funktioniert nicht in allen Fällen, selbst wenn sich alle an die Regeln halten:
Wenn zum Beispiel der Verkehr auf der Straße nach dem abbiegen stockt, oder die Ampel schon länger grün war (also eben niemand an irgendwelchen Linien gestanden hat), oder wenn sich eben irgendein Radler nicht genötigt fühlt sich an die Regeln zu halten kann es leicht passieren, dass da jemand rechts schneller an den Autos vorbeikommt. Das wird im Normalfall sogar gut gehen. Außer er erwischt ausgerechnet die Sekunde um im toten Winkel zu verschwinden, in der der Autofahrer von vorne in den Spiegel schaut. Dann ist er tot. Oder er erwischt einen Autofahrer der sich genauso bescheuert verhält und überhaupt nicht schaut oder mitdenkt. Dann ist er auch tot.
/Jedenfalls wirds immer einen geben der pennt. Wenn man ganz sicher gehen will dürfen die Leute da einfach nicht gleichzeitig langfahren können.
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 10.04.2019 21:38]
|
|
|
|
|
|
Und das wird vermieden indem man die Haltelinie nach vorne verlegt? Ich vermute das wurde sogar extra so aus dem Hintergrund gemacht, dass dann der Radverkehr ja vor den Autos steht und somit gut gesehen wird. Logische Konsequenz wäre dann aber, dass eben auch die Radhaltelinie nach vorne verlegt wird - was wahrscheinlich nicht gemacht werden soll, da man dann ja den Fußgängern bei grün in die Seite fährt.
| Zitat von Jellybaby
/Jedenfalls wirds immer einen geben der pennt. Wenn man ganz sicher gehen will dürfen die Leute da einfach nicht gleichzeitig langfahren können.
| |
Da bin ich bei Dir
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shibby am 10.04.2019 21:37]
|
|
|
|
|
|
hab ich grad noch reineditiert. Ja, vermutlich ist das der Grund. Aber das funktioniert halt nur solange die Ampel am Anfang noch rot ist.
|
|
|
|
|
|
|
Ja, das ist der Grund. Das ist auch der Grund warum sich manchmal Radfahrer an roten Ampeln "nach vorne drängeln."
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Gutholz
Ja, das ist der Grund. Das ist auch der Grund warum sich manchmal Radfahrer an roten Ampeln "nach vorne drängeln."
| |
An solchen Kreuzungen ist zumindest das auch kein Problem, da ist ja ne Menge Platz und ein Radweg. An solchen Kreuzungen sehe ich das anders:
Wenn man da an der waagerecht verlaufenden Straße steht und die Ampel wird grün, während der vorbeifahrende Radler eben die ganze Zeit nicht stand (weil er eben später ankommt) haben alle Beteiligten ein Problem. In solchen Situationen wäre mein Vorschlag eben, dass er sich hinten anzustellen hat wie alle anderen, oder eben das Rad auf dem Gehweg schiebt.
/man könnte auch einfach drauf pochen, dass die Radfahrer an solchen Kreuzungen beim rechts überholen die 1,5 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten haben.
|
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 10.04.2019 22:16]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Jellybaby
Dass heisst aber für mich nicht, dass man deshalb auf strenge Regeln für alle, auf bauliche Maßnahmen an Kreuzungen oder an Fahrzeugen verzichten sollte. Alles was hilft Leute am Leben zu halten sollte gerne versucht werden.
| |
Nicht dass man mich falsch versteht, ich sehe das genauso. Man kann aber realistisch nicht innerhalb kürzester Zeit alle Kreuzungen umbauen, alle LKWs mit Assistenzsystemen ausrüsten oder mit Beifahrern besetzen. Das dauert alles ewig oder ist gar nicht machbar. Bis dahin kann man mit einer einfachen Regel Menschenleben retten.
Ich verstehe sowieso nicht, wie man sich als Radfahrer so verhalten kann. Als ich noch Kind und Radfahrer war, haben mir meine Eltern immer wieder erklärt, dass ich in solchen Situationen extrem vorsichtig sein muss, für andere mitdenken, immer mit Fehlern und der Dummheit anderer rechnen. Keine Ahnung, woher in den letzten Jahren diese Kaltschnäuzigkeit kommt, ständig auf sein Recht zu bestehen und sich dafür in Lebensgefahr zu bringen. Ich raffe es einfach nicht und das ist nicht auf Radfahrer beschränkt. Es gibt auch völlig idiotische Autofahrer, denen es ihr eigenes Leben und das anderer offenbar wert ist, drei Autos weiter vorn im nächsten Stau zu stehen.
Liebe Radfahrer, versteht doch bitte endlich, dass euch niemand mit voller Absicht umnieten oder die Vorfahrt nehmen will. Ihr seid in solchen Situationen einfach verdammt schwer zu sehen, weil man als Auto- oder LKW-Fahrer noch auf tausend andere Sachen achten muss. Ihr seid dann nur eine kleine Figur im Spiegel, eine Information unter ganz vielen, vielleicht sogar - wegen der Bewegung von Auto/LKW und eurer eigenen - nur für ganz kurze Augenblicke überhaupt zu sehen. Im LKW kann man auch keinen Schulterblick machen. Man kann aber auch nicht mal eben stehen bleiben, aussteigen und gucken gehen, ob da wirklich nix kommt. Am Ende habt ihr vielleicht sogar Recht, das hilft aber nicht, wenn ihr tot seid. Kurz bremsen kostet nur ein paar Sekunden, aber wer früher stirbt, ist länger tot. Wer will das schon? Ihr nicht, und der LKW-Fahrer sicher auch nicht.
Ich will auch keinen Radfahrer umnieten, egal wer Vorfahrt hat. Das macht hässliche Flecken im Lack.
Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht!
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von AngusG
Liebe Radfahrer, versteht doch bitte endlich, dass euch niemand mit voller Absicht umnieten
| |
Ohhh, da kenne ich mindestens einen (nicht Immo), der das doch macht und das auch ganz offen zugibt, dass er Radfahrer absichtlich schneidet ... hat bisher auch nur "einen Außenspiegel gekostet" als er halt mal nen Radfahrer wirklich umgefahren hat. Ist natürlich weitergefahren weil "wenn der gerade in den Graben absegelt, merkt der sich ja nicht mein Nummernschild" ...
|
|
|
|
|
|
|
Das Problem ist, dass andersrum ein Schuh draus wird. "Gegenseitige Rücksichtnahme" bedeutet in dem Fall, dass du eben so abbiegst, dass du Radfahrer nicht gefährdest, und wenn das mit Schrittgeschwindigkeit sein muss, dann ist das eben so.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Gutholz
Ja, das ist der Grund. Das ist auch der Grund warum sich manchmal Radfahrer an roten Ampeln "nach vorne drängeln."
| |
An solchen Kreuzungen ist zumindest das auch kein Problem, da ist ja ne Menge Platz und ein Radweg. An solchen Kreuzungen sehe ich das anders:
https://abload.de/img/radweg2n1j7c.jpg
Wenn man da an der waagerecht verlaufenden Straße steht und die Ampel wird grün, während der vorbeifahrende Radler eben die ganze Zeit nicht stand (weil er eben später ankommt) haben alle Beteiligten ein Problem. In solchen Situationen wäre mein Vorschlag eben, dass er sich hinten anzustellen hat wie alle anderen, oder eben das Rad auf dem Gehweg schiebt. | | Jo, das richtige/sichere Verhalten ist situationsabhängig.
Straßen oder Städte bei denen man immer wieder zum schieben absteigen muss sind halt fahrradunfreundlich. Das ist dann schon etwas dum gebaut und aus ganz vielen Gründen schade.
| /man könnte auch einfach drauf pochen, dass die Radfahrer an solchen Kreuzungen beim rechts überholen die 1,5 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten haben.
| | Der Witz (?) kam schon zigmal im Thread. Ich verstehe nicht warum man auf so etwas pochen sollte, ausser Autofahrer fühlen sich irgendwie persönlich genötigt oä wenn sie Sicherheitsabstand beim überholen einhalten müssen. Oder können sie es nicht ertragen wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer an der Ampel paar Meter vor ihnen steht? Oder gibt es irgendein Recht auf das gepocht werden soll? Eigentlich nicht, denn der §5 Stvo unterscheidet ja zwischen zwei Situationen:
1) Kraftfahrzeug überholen Räder im fließenden Verkehr.
2) wartende Räder dürfen rechts am wartenden Verkehr nach vorne fahren.
Gibt eigentlich keine Gründe diese zwei Situationen derart zu vermischen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [Skeletor]
Das Problem ist, dass andersrum ein Schuh draus wird. "Gegenseitige Rücksichtnahme" bedeutet in dem Fall, dass du eben so abbiegst, dass du Radfahrer nicht gefährdest, und wenn das mit Schrittgeschwindigkeit sein muss, dann ist das eben so.
| |
Nee, es wird in beiden Richtungen ein Schuh draus, nichts anderes. Es biegt schon jeder normale Mensch langsam ab. Platt ist so ein Radler eben trotzdem wenn er auf 2 Tonnen Blech trifft.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Gutholz
| /man könnte auch einfach drauf pochen, dass die Radfahrer an solchen Kreuzungen beim rechts überholen die 1,5 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten haben.
| | Der Witz (?) kam schon zigmal im Thread. Ich verstehe nicht warum man auf so etwas pochen sollte, ausser Autofahrer fühlen sich irgendwie persönlich genötigt oä wenn sie Sicherheitsabstand beim überholen einhalten müssen.
[/b] | |
Der drängte sich halt auf. In dem Fall stehen die Autofahrer aber schon an der Ampel, während der Radfahrer sie rechts überholt. So richtig witzig gemeint war es in diesem Fall also nicht. Gleiche Regeln für alle.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 10.04.2019 22:51]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Jellybaby Gleiche Regeln für alle.
| | Das ist eine absurde Begründung.
Dann müssten Fußgänger mit orangenen Rotationsleuchten ausgerüstet sein - weil für Schwertransporter sind die ja auch vorgeschrieben.
Traktoren dürfen auf die Autobahn weil PKW dürfen das ja auch. usw usf.
Verschiedene Regeln für verschiedene Situationen und verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Fahrzeuge.
Wie fühlt sich ein Fußgänger wenn ihn ein Auto mit 50 km/h in einem halber Meter Abstand überholt? Eher scheisse.
Es ist für einen normalen Menschen aber problemlos möglich zB auf einem Supermarktplatz in diesem Abstand an einem parkenden Auto vorbeizugehen.
So ähnlich ist es auch mit dem Räder überholen bzw Räder am wartenden Verkehr nach vorne rollen. Komisch dass man das erklären muss.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Gutholz
Ja, das ist der Grund. Das ist auch der Grund warum sich manchmal Radfahrer an roten Ampeln "nach vorne drängeln."
| |
An solchen Kreuzungen ist zumindest das auch kein Problem, da ist ja ne Menge Platz und ein Radweg. An solchen Kreuzungen sehe ich das anders:
https://abload.de/img/radweg2n1j7c.jpg
Wenn man da an der waagerecht verlaufenden Straße steht und die Ampel wird grün, während der vorbeifahrende Radler eben die ganze Zeit nicht stand (weil er eben später ankommt) haben alle Beteiligten ein Problem. In solchen Situationen wäre mein Vorschlag eben, dass er sich hinten anzustellen hat wie alle anderen, oder eben das Rad auf dem Gehweg schiebt.
/man könnte auch einfach drauf pochen, dass die Radfahrer an solchen Kreuzungen beim rechts überholen die 1,5 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten haben.
| |
Puh, also es gibt ja seit geraumer Zeit den rechten Außenspiegel bei allen Fahrzeugen serienmäßig. So ein Radler radelt auch eine gewisse zeit vor sich hin.
Wenn man also an der Ampel die Zeit nicht nutzt um Whatsapp und co zu bedienen, sondern hin und wieder in den Außenspiegel guckt, dann weiß man, dass da ein Radler kommt.
¤: Ich verstehe, dass du eher nach ner allgemeinen Lösung des Problems suchst.
Das ist OK.
Die gibt es
Alle 5 Jahre Verkehrsschein für alle.
Muss dann der Arbeitgeber (wegen Arbeitsweg) organisieren (bzw. Arbeitsamt, Schule, Uni, usw).
Schon läuft der Hase.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 10.04.2019 23:20]
|
|
|
|
|
|
kann man hier alles drehen und wenden wie man will. am ende des tages stirbt der fahrradfahrer. insofern passe ich auch auf dem fahrrad auf, mich nicht in solche situationen zu begeben und rechne mit fehler von anderen.
ist doch das selbe am fussgängerüberweg. wenn man nicht überfahren werden will, sollte man trotzdem schauen. diese dummen handyhurensöhne mit kopfhörern die unvermittelt ohne zu schauen in die strasse laufen, "weil man ja vortritt hat", sind halt auch die, die dann sterben. gg.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Vincent am 10.04.2019 23:23]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von AngusG
| Zitat von Lunovis
Das Resultat: Die Schilder nützen einen Scheiss, Fahrradfahrer achten die nicht und fahren lieber die für sie viel gefährlichere Strecke, als den Umweg zu nehmen. Dies wurde durch eine freundliche Umfrage nach der Kreuzung eruiert, die Radfahrer wurden nämlich allesamt von der Polizei rausgenommen und belehrt.
| |
Problem erkannt, wie löst man das?
Auf der letzten oder vorletzten Seite stand auch so ein Zitat von irgendeinem Experten, der meinte, man müsste ja viel mehr Radwege baulich getrennt von der Straße bauen. Ich habe laut gelacht.
Beispiel von gestern. Auf dem Heimweg bin ich durch das schöne Neandertal zwischen Erkrath und Mettmann gefahren. Da sieht es so aus:
https://i.imgur.com/o7Haiql.png?1
Landstraße, 70 km/h erlaubt.
Wie man sieht, ist rechts neben der Straße ein baulich getrennter Radweg, sogar mit verfickten getrennten Fahrspuren für jede Richtung. Der ist in einem super Zustand, glatt, sauber, wahrscheinlich besser in Schuss als die Straße. Eigentlich ist das eine zweite Straße für Radfahrer neben der (Auto-)Straße, nur etwas enger, aber immer noch breit genug, dass ich da mit dem SUV bequem drauf fahren könnte. Ja, da dürfen auch Fußgänger laufen, aber das ist weit außerhalb geschlossener Ortschaften. Auf drei Kilometern dieser Straße lief da exakt EIN Fußgänger rum.
Ihr dürft jetzt dreimal raten, wo mir der einzige Radfahrer im buntgestrickten Leibchen auf dieser Strecke entgegen kam...
Und das ist kein Einzelfall, das kann man hier jeden verdammten Tag haufenweise beobachten, vor allem am Wochenende, wenn die Temperaturen zweistellig sind und die Hobby-Rennfahrer ihre bunten Leggings anziehen. Da kann der schönste und allerbeste nagelneue Radweg neben der Straße verlaufen, die fahren trotzdem auf der Straße und lassen sich von den Autos mit 70 oder 100 überholen, sofern Platz ist. Wenn nicht, müssen alle Autos halt auf 20 oder noch weniger runterbremsen. Wofür also Radwege bauen, wenn die eh nicht genutzt werden? Obwohl... macht die Radwege einfach noch breiter, dann können die Autos darauf fahren und die Radfahrer haben die Straße endlich für sich. Problem gelöst.
| |
Nur mal so aus Interesse:
Wie, und wie gut, komme ich dort als Radfahrer auf, und wieder runter, vom Radweg (auf der falschen Straßenseite)?
Erklärung:
Bei mir in der Gegend fangen solche Wege i.d.R. einfach an, ganz ohne Radwegeschild (weil besserer Landwirtschaftsweg) und ohne richtige Auf-/Abfahrt, s.h. mit Absätzen/Randsteinen, die es einem nicht ermöglicht im fließenden Verkehr sicher die Gegenfahrbahn zu passieren. Auf dem Rennrad mit einem Schnitt von locker >30km/h werd ich den Teufel tun und plötzlich vom rechten Fahrbahnrand stark bremsend in Richtung Mittellinie fahren, um den Gegenverkehr abzuwarten. Sonst geht hinter mir das große Hupkonzert los. Oder schlimmeres.
Auf Grund dieser baulichen Mängel benutze ich die entsprechenden Wege z.B. nur, wenn sie auf der rechten Fahrbahnseite sind, ne ordentliche Auffahrt haben und ich überhaupt weiß das da gleich ein Weg anfängt.
Wenn ich mich irgendwo nicht auskenne, hat mir meine Erfahrung gelehrt besser auf der Straße zu bleiben. Da gibts keine baulichen Überraschungen. (Oberflächenbeschaffenheit, Gullies, wechselnde Fahrbahndecke Schotter/Asphalt/Schlimmeres, Weg endet im Nichts, oder ändert die Richtung). Vorallem als Rennradfahrer sollte man, im ländlichen Raum, niemals den weißen Schildern mit grüner Schrift trauen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von [Skeletor]
Das Problem ist, dass andersrum ein Schuh draus wird. "Gegenseitige Rücksichtnahme" bedeutet in dem Fall, dass du eben so abbiegst, dass du Radfahrer nicht gefährdest, und wenn das mit Schrittgeschwindigkeit sein muss, dann ist das eben so.
| |
Nee, es wird in beiden Richtungen ein Schuh draus, nichts anderes. Es biegt schon jeder normale Mensch langsam ab. Platt ist so ein Radler eben trotzdem wenn er auf 2 Tonnen Blech trifft.
| |
Ok, das bedeutet also, dass du als Autofahrer an der grünen Ampel anhälst, weil ja jemand dir die Vorfahrt nehmen könnte?
Nein, tust du nicht? Komisch, wieso forderst du dann vom Radfahrer Rücksichtnahme wenn er absolut im Recht ist? Du als Abbieger hast hier Vortritt zu gewähren, wenn das bedeutet, dass du eben sehr langsam abbiegst oder gar warten musst, dann ist das halt so. Das der Radfahrer trotzdem wissen muss, dass viele Autofahrer Idioten sind und eben nicht vernünftig schauen oder viele Radfahrer eben dieses Rech,t komme was wolle, übertrieben ausüben, ist eine ganz andere Geschichte.
Wenn du jemand auf dem Zebrastreifen umfährst, fragst du doch auch nicht erst wieso der auf die Straße gelaufen ist.
e: Würde jeder normale Mensch langsam abbiegen, gäbs keine Verkehrstoten bei sowas.
Die Verantwortung liegt hier aber, wie so oft, bei demjenigen, der Vorfahrt gewären muss und im stabilen Fahrzeug sitzt.
Wenn dir der Radfahrer im selben Fall reinfährt, macht das eine Delle ins Auto, umgekehrt eben nicht.
Aber das diese Diskussion hier besonders sinnlos ist, ist mir auch klar.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 10.04.2019 23:34]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Gutholz
So ähnlich ist es auch mit dem Räder überholen bzw Räder am wartenden Verkehr nach vorne rollen. Komisch dass man das erklären muss.
| |
Ist es eben nicht. Wären Radfahrer grundsätzlich vorsichtig und würden da im Schrittempo vorbeirollen wäre es so. Machen sie aber meistens nun mal nicht.
Von mir aus können wir jetzt bis in alle Ewigkeit weiter Haare spalten oder auch nicht. Ich denke die gegenseitigen Standpunkte sind klar.
| Zitat von [Skeletor]
Ok, das bedeutet also, dass du als Autofahrer an der grünen Ampel anhälst, weil ja jemand dir die Vorfahrt nehmen könnte?
Nein, tust du nicht?
| |
Beim abbiegen? Da fahre ich zumindest nicht wesentlich mehr als Schrittempo an solchen Ecken wie da oben, genau wie die meisten anderen auch. Blöde Frage.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 10.04.2019 23:35]
|
|
|
|
|
|
Ne, mir ist das diese Argumentation nicht klar und ich will das jetzt wissen.
Warum bist Du dagegen dass Räder bei roten Ampeln rechts am wartenden Verkehr vorbeifahren? Bisher genannt hast Du:
1) "Gleiches Recht für alle." Das ist halt keine Begründung.
2) Beim vorbeifahren an vor Ampeln stehenden Autos sollen die Radler 1,5m Abstand einhalten weil sie im fließenden Verkehr mit 1,5m Abstand überholt werden müsssen. Stehender und fließender Verkehr sind aber zwei komplett verschiedene Situationen und eines auf das andere zu übertragen ist absurd.
3) Der letzte Post soll wohl aussagen "Radfahrer sind meistens nicht vorsichtig genug?" Um an stehenden Autos vorbeizufahren? Ich kapiers nicht.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Gutholz am 11.04.2019 4:58]
|
|
|
|
|
Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |
|