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mumpfelgrumpf
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Boooaaaaahhh, war The Terminal World von Alastair Reynolds scheiße. SCHEISSE! BESCHISSEN! Was war das denn? Einer meiner liebsten SciFi-Autoren, bekannt durch Revelation Space und so Zeugs. Und dann schreibt der sowas. Generische Charaktere, behinderte und leblose Spannungsmuster, keine spannenden Ideen (das Lebensblut guter SciFi), klare Trennung zwischen Gut & Böse und ein hingeklatschtes Ende. Selten so enttäuscht gewesen. WIESO? Was ist da passiert? Kann man den Mann abschreiben?
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Es klingelte an der Tür, und im Treppenhaus roch es nach frisch gebrühtem Kaffee. Das tat es eigentlich gar nicht, aber ein Freund von mir meinte einmal, wenn er einen Roman schreiben würde, würde er genau mit diesem Satz anfangen: „Im Treppenhaus roch es nach frisch gebrühtem Kaffee”. Weil irgendeine Jury den besten Romananfang aller Zeiten prämiert hatte, der da lautete: “Ilsebill salzte nach.” Er meinte, wenn das stimmen würde, wäre er mit “Im Treppenhaus roch es nach frisch gebrühtem Kaffee” so weit vorne, dass der Rest des Romans fast egal wäre. Es klingelte an der Tür, und ich wusste noch gar nicht, wie es im Treppenhaus roch, denn sowas riecht man erst, wenn man die Tür geöffnet hat.
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äh, da bleib ich lieber bei cains spruch - oder der inhaltsstoffliste meines duschgels.
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wobei ich den hier echt gut finden:
| „Entweder mache ich mir Sorgen oder was zu essen.“
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| Zitat von M@buse
| Zitat von sinister.sinner
Ich bin in wenigen Kapiteln mit WoT fertig. Ich hab ein wenig Angst vor der Leere dannach.
Ich brauch Fantasy Empfehlungen. Sanderson hat ja noch nichts Neues rausgebracht.
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Robin Hobb.
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Hab mir "Der Weitseher" von Robin Hobb geholt und hör grad den ersten Band.
Gefällt mir ausgesprochen gut bis jetzt, danke für den Tipp.
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| Zitat von M@buse
jup ist abgeschlossen und endet in einem furiosen finale. die story wird noch viel besser
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Muss gestehen, das zweite Buch packt mich nicht mehr so sehr wie das erste. Den zwei Jahre Sprung verwirrt mich etwas. Bin schon wieder in der Hälfte, hätte mir aber mehr gewünscht, auch wenn sich das nun komisch an hört
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Die Story mit Amara und Bernard, dass sie plötzlich Probleme hat weil sie ihn angeblich nicht lieben darf finde ich ebenfalls quatsch
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| Zitat von M@buse
dranbleiben!
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Noch zweihundert Seiten, scheint sich zu lohnen. Habe glatt den Nachmittag bis eben verlesen
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Boah, wie ich auf sowas mal wieder Bock hätte.
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ich hab meinen konsum etwas reduziert. auf dauer tat das viele rumliegen meinem rücken nicht gut
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass 10h am tag lesen gut für die augen ist.
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Mit der Meinung hättest Du gut ins vorletzte Jahrhundert gepaßt.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Boah, wie ich auf sowas mal wieder Bock hätte.
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Aber du liest doch so unheimlich viel?
Und wegen meiner Augen, die sind eh zur Sau. Ich werde die letzten 120 Seiten heute wohl noch knacken und es morgen etwas bereuen
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| Zitat von Bombur
Mit der Meinung hättest Du gut ins vorletzte Jahrhundert gepaßt.
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Aber es ist doch so.
Je mehr Kinder lesen desto kurzsichtiger sind sie. Statistisch. Deswegen auch die Pseudokorrelation dass kurzsichtige Kinder schlauer sind. Die Smartphone-Generation wird wohl noch kurzsichtiger. Grund wahrscheinlich: mengenmäßig geringe Fokussierung in die Ferne.
Aber da das das pOT ist :
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64260/
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53387/
¤: bei Erwachsenen ist es wahrscheinlich egal, deswegen kann man Bomburs Post wohl doch so stehen lasse.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kanonfutter am 24.06.2016 0:21]
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dazu hab ich mal einen längeren artikel gelesen in dem das auch so stand. in asien sind irgendwann gefühlt alle kurzsichtig, weil die kinder zusätzlich auch noch viel zu viel zeit in innenräumen verbringen. das ist wohl auch ein wichtiger faktor.
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Macht das pOT auch kurzsichtig?
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Jawollja.
Beweis: ich lese im pOT und bin kurzsichtig!
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| Zitat von Mega Spucknapf
| Zitat von [Amateur]Cain
Boah, wie ich auf sowas mal wieder Bock hätte.
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Aber du liest doch so unheimlich viel?
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Bis Februar; jetzt finde ich kaum noch mal ne zusammenhängende halbe Stunde Lesezeit.
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Pendeln tust du auch nicht mehr? Sonst wäre Hörbuch eine Option.
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Doch, aber Hörbuch hat für mich nix mit Lesen zu tun. Auch ein schönes Medium, aber eben ein anderes.
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| Zitat von Flash_
Macht das pOT auch kurzsichtig?
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Ja, hauptsächlich geistig.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Mega Spucknapf
| Zitat von [Amateur]Cain
Boah, wie ich auf sowas mal wieder Bock hätte.
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Aber du liest doch so unheimlich viel?
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Bis Februar; jetzt finde ich kaum noch mal ne zusammenhängende halbe Stunde Lesezeit.
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Gut, mir ist diese Nacht noch durch den Kopf, dass du ja Kinder hast. Wird es auch nicht einfacher machen
Mit dem Buch bin ich übrigens durch und habe heute Morgen bereits mit Band 3 gestartet. Schön war es, mal wieder lange und ausgiebig zu lesen.
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Also ich bin damit noch nicht fertig, aber ich bin wirklich kurz vorm Aufgeben. Es geht nicht um real crime und Sadisten, es geht um eine oberflächliche Erläuterungen von Psychopathen. ISO Normen und Bla Gedöns, dazu noch Zusammengefasste Privatgespräche mit ihren BDSM Kumpels, die hier als große Wissenschaft dargestellt sind.
Gänsehaut habe ich nach 300 Seiten noch nicht gehabt. Es ist langweilig. Nicht wissenschaftlich genug, für Bildungszwecke, nicht spannend genug für Unterhaltung. Dazu langatmig und wiederholt sich immer wieder. Sprachlich schwach, inhaltlich nicht fesselnd und man fragt sich, wieso man es lesen muss.
Deswegen habe ich wenig gelesen in letzter Zeit. Dieses Buch bremst einen richtig aus. Bäh.
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Wieso liest du das Buch dann weiter?
Ein Buch bekommt bei mir nicht mehr als 200. Auch wenn es selten passiert, aber danach fliegt es in eine Ecke.
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Man wäre ich froh wenn ich bei Paradise Lost schon auf Seite 200 wäre - DAS Buch bremst einen aus.
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„The Buried Giant“ ist faszinierend und verwirrend. Das Buch ist mit unendlicher Leichtigkeit und Souveränität geschrieben, bleibt aber die ganze Zeit über seltsam nebelhaft und ungreifbar. Die Geschichte zweier Menschen, die durch ein leicht mythologisiertes, post-römisches und knapp post-arthurianisches Britannien wandern, scheint auf den ersten Blick sehr handfest, wird aber von Ishiguro auf eine Art und Weise verhandelt, die das Buch zu einer traumhaften, nebelartigen Erfahrung macht. Und diese Unbestimmtheit wird radikal dadurch verstärkt, dass ich bis zum Ende nicht wirklich rausgefunden habe, worum es eigentlich geht – aber nicht aus Mangel an Angeboten, sondern weil das Buch viele, substanzielle interpretatorische Ansätze bietet. Die ganze Zeit merkt man, wie die eigenen literarischen Erinnerungen angekratzt werden; wie man meint, klassische Konstellationen wieder zu erkennen;wie man glaubt, Metaphern zu erkennen oder gar zu verstehen. Doch keine/r ist wirklich der eine Schlüssel; vielmehr scheint die Ambivalenz und Unbestimmbarkeit auf der Metaebene den beschriebenen Ereignissen zu entsprechen. Dass das ganze Buch in einem distanzierten, hölzernen Stil geschrieben ist (offensichtlich auch eine bewusste Entscheidung), macht das Lesen nicht einfacher.
Und dennoch, und dennoch: Das Buch berührt, wenn man es zulässt. Wie eine andere Rezension es treffend ausdrückte: „Kazuo Ishiguro's New Novel Is A Weird Mess, But It Still Moved Me“
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Kennt jemand ein Buch, das mysterymäßig einen Flughafen behandelt? Also bspw. so ein kafkaesques Ding, wo jemand einen Flughafen nicht verlassen kann oder dergleichen? Irgendwie schreien diese Orte nach so einer Bearbeitung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 06.07.2016 22:32]
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Ist schon lange her bei mir, aber es ist nicht kafkaesk, bei weitem nicht.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band VII ( Die Selbsthilfegruppe für pOTler mit Buchregal-OCD ) |