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Hat Obi neue Medis bekommen?
Ja, du hast recht, aber Selbstmord ist nun einmal umgangssprachlich zu sehen und jeder weiß, was damit gemeint. Man muss echt nicht an allen immer den Nazi raushängen lassen.
So sehr ich auch sonst deine Posts lesen mag und Hochzeiten irgendwo in Berlin mit dir feiere , aber da haste jetzt übers Ziel hinausgeschossen.
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| Zitat von Klabusterbeere
Hat Obi neue Medis bekommen?
Ja, du hast recht, aber Selbstmord ist nun einmal umgangssprachlich zu sehen und jeder weiß, was damit gemeint. Man muss echt nicht an allen immer den Nazi raushängen lassen.
So sehr ich auch sonst deine Posts lesen mag und Hochzeiten irgendwo in Berlin mit dir feiere , aber da haste jetzt übers Ziel hinausgeschossen.
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Wenn die Medien es gecheckt und geschafft haben, warum "Selbstmord" allein schon von der Sinnhaftigkeit des Wortes falsch, verletzend und den Umstand falsch darstellend ist, sollte das ein Forum voller hochgebildeter Schwuler wohl auch schaffen.
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Hab ich "Nazi" gesagt?
Ich lasse auch Leuten kein "wegen dem" durchgehen, wenn ich drüberlese und in Aufwallung gerate. Nenn's oberlehrerhaft oder charakterschwach, aber ich finde ganz genau DA, wo Kommunikation und Interaktion fast ausschließlich über Sprache, geschriebene zumal, stattfindet - also hier - kann auch die Empfängerseite mal den Sender zum Nachdenken anregen.
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Im professionellen Sprachgebrauch (Polizei, Psychiatrie etc.) wirst du für Benutzen des Begriffs "Selbstmord" auch weggeobit. Man gewöhnt es sich an und plötzlich sind alle die den Begriff benutzen Bildzeitungsleser.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
In meinem Umgang mit Sprache schläg sich sowas jedenfalls kraft meiner katholischen Eliteerziehung und -beschulung nieder, ich finde das einfach zum Kotzen.
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Gerade der Katholik müßte doch das sprachliche Konstrukt "Selbstmord" vollkommen knorke finden. Wer sich selbst tötet, tut das schließlich pflichtvergessen und egoistisch gegen Gottes Willen und aus niederen Beweggründen.
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Österreich in einem Absatz:
| Kurz vor Beginn des informellen Treffens der EU-Innenminister in Innsbruck, hat am Mittwoch der Veranstaltungsort für ein Medienevent des Innen- und Justizministeriums für Aufregung gesorgt. In der Gaststube des ursprünglich geplanten Lokals soll jahrelang - versteckt - ein Hitler-Bild gehangen sein.
Das Innenministerium reagierte auf den Bericht im KURIER am Mittwoch und änderte deshalb kurzerhand den Veranstaltungsort. | |
https://kurier.at/politik/inland/eu-vorsitz-lokalwechsel-nach-aufregung-um-hitler-bild/400065029
/Hat dann doch noch geklappt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 12.07.2018 20:47]
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Womit ich bei Arschprüfdaumenkalle wäre: Ohne den Erazor machen zu wollen, "Umgangssprache" ist das, was dabei rauskommt, wie wir alle mit Sprache umgehen. Da kann man dann schonmal den Begriff "Mord" (niedere Beweggründe und so) in dem Zusammenhang benutzen, klar. Oder man lässt diese jahrhundertlang religionsseits geframete Scheiße einfach weg und nennt es eine Selbsttötung, wenn sich jemand selbst getötet hat (andererseits bleibt der Selbstmordanschlag natürlich Selbstmordanschlag).
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Mir ist tatsächlich noch nie in den Sinn gekommen, dass der Wortbestandteil "Mord" in "Selbstmord" heute noch eine moralische Bewertung enthalten könnte und vermute, dass bei einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage nur eine verschwindend geringe Minderheit angäbe, das Wort als moralisch wertend zu empfinden. Ich dachte bisher, vor 100 Jahren hätte man noch bewusst "Entleibung" oder "Freitod" gesagt, um die pejorative Konnotation von "Selbstmord" zu vermeiden. Heute dagegen sei es einfach (nach wie vor) das mit Abstand am häufigsten gebrauchte Wort - auch in allen nicht-wertenden Zusammenhängen. Zuweilen führt sprachlicher Wandel dazu, dass Wörter ihren ursprünglichen negativen Beiklang verlieren. Der Duden enthält auch nicht den Hinweis, es sei abwertend. Vielleicht irre ich mich aber auch und Deutschland ist katholischer, als ich dachte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 12.07.2018 22:57]
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"Entleibung" ist mir zu dualistisch.
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Entfleischung ist nicht vegan, oder?
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| Zitat von monischnucki
Entfleischung ist nicht vegan, oder?
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Nein, sonst würden dir eine Menge Leute erklären, dass sie Entfleischer sind und das viel besser und gesünder ist.
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von [k44] Obi Wahn
Womit ich bei Arschprüfdaumenkalle wäre: Ohne den Erazor machen zu wollen, "Umgangssprache" ist das, was dabei rauskommt, wie wir alle mit Sprache umgehen. Da kann man dann schonmal den Begriff "Mord" (niedere Beweggründe und so) in dem Zusammenhang benutzen, klar. Oder man lässt diese jahrhundertlang religionsseits geframete Scheiße einfach weg und nennt es eine Selbsttötung, wenn sich jemand selbst getötet hat (andererseits bleibt der Selbstmordanschlag natürlich Selbstmordanschlag).
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Mir ist tatsächlich noch nie in den Sinn gekommen, dass der Wortbestandteil "Mord" in "Selbstmord" heute noch eine moralische Verwertung enthalten könnte und vermute, dass bei einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage nur eine verschwindend geringe Minderheit angäbe, das Wort als moralisch wertend zu empfinden. Ich dachte bisher, vor 100 Jahren hätte man noch bewusst "Entleibung" oder "Freitod" gesagt, um die pejorative Konnotation von "Selbstmord" zu vermeiden. Heute dagegen sei es einfach (nach wie vor) das mit Abstand am häufigsten gebrauchte Wort - auch in allen nicht-wertenden Zusammenhängen. Zuweilen führt sprachlicher Wandel dazu, dass Wörter ihren ursprünglichen negativen Beiklang verlieren. Der Duden enthält auch nicht den Hinweis, es sei abwertend. Vielleicht irre ich mich aber auch und Deutschland ist katholischer, als ich dachte.
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Du denkst zu empirisch, es geht hier um die #fühls
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| Zitat von Poliadversum
Du denkst zu empirisch, es geht hier um die #fühls
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Ich habe das Fühl, dass derlei Sprachsensibilitäten oftmals den Charakter selbsterfüllender Prophezeiungen haben. Wenn man wieder und wieder auf die Wortgeschichte hinweist, bis Entstehungskontext und die vermeintliche Problematik jedermann gegenwärtig ist, dann wird auch das zwischenzeitlich neutrale Wort wieder als wertend wahrgenommen und man hat Grund, weiterhin für die Ersetzung zu kämpfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 12.07.2018 23:17]
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Moment. Behauptest du da, Gender Studies sind ABM?
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Alle barrierefreie Mieter?
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Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
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...
selbst für die bild verblüffend dämlich
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Die Leserschaft findets lustig.
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Wer ist dieser Protz?
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von [k44] Obi Wahn
Womit ich bei Arschprüfdaumenkalle wäre: Ohne den Erazor machen zu wollen, "Umgangssprache" ist das, was dabei rauskommt, wie wir alle mit Sprache umgehen. Da kann man dann schonmal den Begriff "Mord" (niedere Beweggründe und so) in dem Zusammenhang benutzen, klar. Oder man lässt diese jahrhundertlang religionsseits geframete Scheiße einfach weg und nennt es eine Selbsttötung, wenn sich jemand selbst getötet hat (andererseits bleibt der Selbstmordanschlag natürlich Selbstmordanschlag).
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Mir ist tatsächlich noch nie in den Sinn gekommen, dass der Wortbestandteil "Mord" in "Selbstmord" heute noch eine moralische Bewertung enthalten könnte und vermute, dass bei einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage nur eine verschwindend geringe Minderheit angäbe, das Wort als moralisch wertend zu empfinden. Ich dachte bisher, vor 100 Jahren hätte man noch bewusst "Entleibung" oder "Freitod" gesagt, um die pejorative Konnotation von "Selbstmord" zu vermeiden. Heute dagegen sei es einfach (nach wie vor) das mit Abstand am häufigsten gebrauchte Wort - auch in allen nicht-wertenden Zusammenhängen. Zuweilen führt sprachlicher Wandel dazu, dass Wörter ihren ursprünglichen negativen Beiklang verlieren. Der Duden enthält auch nicht den Hinweis, es sei abwertend. Vielleicht irre ich mich aber auch und Deutschland ist katholischer, als ich dachte.
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Jo, so würde ich es auch sagen. Aber ich bin halt auch nicht religiös erzogen worden, sondern altbewährt mit Prügel und harter Hand.
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Andre Eminger, gerade im NSU-Prozess zu 2,5 Jahren verurteilt, oben ohne.
Das war der, der gemeinsam mit seiner Frau, Zschäpes bester Freundin, so oft in der (später explodierten) Frühlingsstraße zu Besuch war. Mit den Kindern.
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Herrenmenschen, wie vom Künstler direkt erschaffen.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Andre Eminger, gerade im NSU-Prozess zu 2,5 Jahren verurteilt, oben ohne.
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Jemand der Deutsch spricht, kann kein schlechter Mensch sein.
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Ich frage mich bei sowas immer, ob es unter den ganzen Bescheuerten, nicht einen gibt, der vernünftig tätowieren kann. Oder kriegt man solche Tattoos immer nach dem Landserkonzert, während man im Vollsuff den Arsch hinhält?
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| Zitat von Smolletov
Jemand der Deutsch spricht, kann kein schlechter Mensch sein.
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| Zitat von [Skeletor]
Ich frage mich bei sowas immer, ob es unter den ganzen Bescheuerten, nicht einen gibt, der vernünftig tätowieren kann. Oder kriegt man solche Tattoos immer nach dem Landserkonzert, während man im Vollsuff den Arsch hinhält?
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Tattoo Minderleister. Jeder der was kann hat meist genug Anstand solche Scheiße nicht zu stechen. Also machts Ronny um die Ecke fürn Fuffi und nen BJ...
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| Zitat von Lwis
| Zitat von Smolletov
Jemand der Deutsch spricht, kann kein schlechter Mensch sein.
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Ach, da kommt das her XD
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Ein paar Worte zum Sonntag:
AfD redet beim Thema Inklusion über den gesunden Volkskörper:
und über Menschenarten:
AfD hat keine Ahnung von Geschichte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_%C3%89vian
Da sind u.a. so Linksfaschisten wie die SPD dabei. Malte war übrigens auch der, der sich mit seiner Hetze gegen den Ramadan-Kalender blamiert hat.
Wer kennt nicht den Linksradikalen Ralph Ruthe.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 15.07.2018 14:10]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |