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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von KarlsonvomDach Die 5.000 Euro sind dann in rund einem halben Jahr weg für | |
Schnaps und Zigaretten.
Du glaubst dich nicht, dass die auf irgend einem Konto auftauchen?
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Das ist schon klar. Aber die Unterhaltsverpflichtungen bleiben ja trotzdem erhalten und bauen sich nicht ab. Das sind über die Jahre zehntausende Euro. Sobald er mal durch einen Job zu Geld kommt, wird das Jugendamt all die Kohle von ihm zurückfordern, die es bisher vorgeschossen hat. Besser noch, die Alte oder später "sein" Kind hetzt ihm einen Anwalt auf den Hals, der Maximalforderungen stellt (die Kohle kann man ja notfalls dann an die Verwandten in die Heimat schicken). Bis zu 30 Jahre lang kann der Unterhalt zurückgefordert werden. Da verfällt nichts.
Wer macht so einen dummen Deal?
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Ich kenn Leute die 26 sind, noch nie einen Job hatten und auch absolut kein Interesse an einem haben. Glaube nicht, dass sich das jemals ändern wird - die hungern auch lieber mal nen Monat als ne Maßnahme mitzumachen. Sind auch jetzt schon für irgendwelchen Scheiss tausende Euro in den Miesen. Wenn mal dringend Kohle ranmuss, wird halt schwarz auf dem Bau gearbeitet.
Und wie gesagt, die sind noch jung und von so Typen gibts viele, die haben keinen Grund das nicht mitzuspielen. Das türmt sich halt so auf und je höher man im Alter geht, desto mehr von solchen Leuten gibt es und desto festgefahrener sind sie auf ihrer Bahn.
Und selbst wenn es ein dummer Deal ist, die haben selten in ihrem Leben mehr als einen Hartz-4-Satz auf einmal. Meistens direkt weniger weil auch Schulden dabei sind die sich nicht aufschieben lassen. 5000 Euro klingt da, besonders wenn man nicht die hellste Leuchte im Schrank ist, wie unlimited Moneys.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 11.06.2017 17:47]
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Der Channel ist uebrigens ne echte Goldgrube, danke dafuer. Hab auch noch keine Reportercrew gesehen, die derart konsequent auf ihren Quellenschutz achtet.
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Manchmal sind die ÖR doch zu was gut - die gehören zu funk.
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Diese Debatte finde ich mmer wieder überraschend. Ja, Menschen benehmen sich dumm, besonders wenn sie verzweifelt sind. Ja, Zyniker nutzen Hilfe für Dumme und Verzweifelte aus. Thats Life. Seenotrettung ist nicht ohne Grund eine Pflciht ohne Konditionen, d.h. nichts qualifiziert einen dafür, nicht gerettet zu werden, selbst Sportsegler die sich absichtlich in gefahr bringen oder Lebensmüde die über Bord springen müssen gerettet werden. Basta.
Jetzt wegen radikaler werdender "Schlepper" nicht mehr Seenotrettung zu betreiben ist irre, das ist so wie "Ach, lasst uns keine Leitplanken mehr an Autobahnen bauen, und lasst uns die Gurte aus allen Autos ausbauen, das ermutigt doch alles nur die Raser. Wenn´s wieder gefährlicher ist fahren sie vielleicht vorsichtiger!" Wie kann amn sowas nur ernsthaft erwägen, und nicht sehen, was so ein Gedenkenspiel bedeutet?
Nein, so klappt das nicht, menschliches Verhalten läßt sich so nicht steuern. Die Motive für Flucht und die Inkaufnahme der damit verbundenden Risiken liegen woanders. Auf unbefristete Zeit zB in die eritraische Armee eingezogen zu werden ist eine sehr konkrete Garantie auf potentiell lebenslange Sklaverei plus sehr, sehr hohes Todesrisiko. Dagegen ist das Risiko auf einem Schlauboot zu ersaufen sehr abstrakt, egal ob es nun real hoch oder niedrig ist.
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| Zitat von RushHour
Jetzt wegen radikaler werdender "Schlepper" nicht mehr Seenotrettung zu betreiben ist irre, das ist so wie "Ach, lasst uns keine Leitplanken mehr an Autobahnen bauen, und lasst uns die Gurte aus allen Autos ausbauen, das ermutigt doch alles nur die Raser. Wenn´s wieder gefährlicher ist fahren sie vielleicht vorsichtiger!" Wie kann amn sowas nur ernsthaft erwägen, und nicht sehen, was so ein Gedenkenspiel bedeutet?
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Stichwort "Risikokompensation". Wurde durchaus im Zusammenhang mit Verkehr diskutiert.
(Nur als Nebenbemerkung, hat nichts mit Flucht zu tun.)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 17.06.2017 20:57]
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| Zitat von RushHour
plus sehr, sehr hohes Todesrisiko
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Warum?
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| Zitat von indifferent
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von KarlsonvomDach Die 5.000 Euro sind dann in rund einem halben Jahr weg für | |
Schnaps und Zigaretten.
Du glaubst dich nicht, dass die auf irgend einem Konto auftauchen?
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Das ist schon klar. Aber die Unterhaltsverpflichtungen bleiben ja trotzdem erhalten und bauen sich nicht ab. Das sind über die Jahre zehntausende Euro. Sobald er mal durch einen Job zu Geld kommt, wird das Jugendamt all die Kohle von ihm zurückfordern, die es bisher vorgeschossen hat. Besser noch, die Alte oder später "sein" Kind hetzt ihm einen Anwalt auf den Hals, der Maximalforderungen stellt (die Kohle kann man ja notfalls dann an die Verwandten in die Heimat schicken). Bis zu 30 Jahre lang kann der Unterhalt zurückgefordert werden. Da verfällt nichts.
Wer macht so einen dummen Deal?
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Ich kenn Leute die 26 sind, noch nie einen Job hatten und auch absolut kein Interesse an einem haben. Glaube nicht, dass sich das jemals ändern wird - die hungern auch lieber mal nen Monat als ne Maßnahme mitzumachen. Sind auch jetzt schon für irgendwelchen Scheiss tausende Euro in den Miesen. Wenn mal dringend Kohle ranmuss, wird halt schwarz auf dem Bau gearbeitet.
Und wie gesagt, die sind noch jung und von so Typen gibts viele, die haben keinen Grund das nicht mitzuspielen. Das türmt sich halt so auf und je höher man im Alter geht, desto mehr von solchen Leuten gibt es und desto festgefahrener sind sie auf ihrer Bahn.
Und selbst wenn es ein dummer Deal ist, die haben selten in ihrem Leben mehr als einen Hartz-4-Satz auf einmal. Meistens direkt weniger weil auch Schulden dabei sind die sich nicht aufschieben lassen. 5000 Euro klingt da, besonders wenn man nicht die hellste Leuchte im Schrank ist, wie unlimited Moneys.
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Arbeitshäuser waren nicht die schlechteste Idee in der Geschichte der Sozialethik.
Wenn ich diese Beschreibung lese, frage ich mich wirklich, ob es überhaupt Interventionsmöglichkeiten gibt. Gänzliche Streichung von Sozialleistung ist unmenschlich, freiwillige Hilfsprogramme werden nicht angenommen. Muss man einfach akzeptieren, dass es immer einen Gewissen Prozentsatz arbeitsscheuer Elemente geben wird, die sich von der Gesellschaft aushalten lassen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 18.06.2017 2:27]
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Ich weiß, ich klinge wie ein Oppa mit Krückstock wenn ich das sage, aber es liegt mMn an der Kultur die in den meisten Haupt- und Gesamtschulen seit 20 Jahren cool ist, und dass Lehrer die effektiv dagegen vorgehen keine Rückendeckung erhalten. Ein Kumpel der Lehrer ist, hat einfach immer den jeweiligen Alpha-Asozialen vorgeführt, was super funktioniert hat bis sich die Eltern beschwert haben und die Schulleitung eingeschritten ist. Kann ja nicht sein, dass ein Kind sich mal wirklich scheisse fühlt, weil es doch nicht der Boss ist.
Bei denen die jetzt 26 sind: Keine Chance mehr. Die können so intelligent sein wie sie wollen, wer seit mehr als 10 Jahren ein geschlossenes Weltbild aufgebaut hat, und dann damit allen Scheiss rechtfertigt den er seitdem gebaut hat um sich sein Leben zu ruinieren... Ne, also beim besten Willen nicht, da kommste nichtmal bis zu ner Einsicht die mehr als nen Tag hält. Dabei ist das noch der leichte Teil, die Umsetzung ist der Schwere.
Ich bin kein Pädagoge, aber so Leute kannte ich viele und selbst als Freund haste keine Chance, so ein Selbstbild nochmal auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Bei mir sind das wohlgemerkt noch größtenteils Deutsche, die auch hier geboren wurden und den vorgesehenen Prozess durchlaufen haben. Ansonsten kommen ja nochmal ein Sack anderer Probleme dazu.
Selbst eine gänzliche Streichung von Sozialleistungen - die ich ebenfalls für absolut inakzeptabel halte - kann da nix bringen außer mehr Kriminalität und eine noch weitere Spaltung zwischen Leuten mit oder ohne Geld und Bildung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 18.06.2017 3:30]
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/Doppelpost
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 18.06.2017 4:02]
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Hier mal ein Gastkommentar (Meera Jamal, Printausgabe vom Samstag) dem ich nichts hinzufuegen kann, weil er grundsaetzlich vernuenftiges auessert. Ich weiss nicht ob das jetzt in den Rechts- oder Linksherum-Thread gehoert und habe mich mal am Ende fuer diesen Thread entscheiden. So viel Vernunft und Klarheit wuerde ich mir ja auch von deutschen Autoren wuenschen, ohne Gutmensch- oder Hassbuergeranfeindung.
PS: Die Autorin nicht mit Dunja Ramadan verwechseln, die schreibt ganz andere Sachen
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Der Text sagt jetzt aber auch nicht viel Anderes, als eh schon allgemeiner Konsens ist.
Und in manchen Bereichen wie "dieMenschenrechte" kannst du eben nicht einfach anfangen gewisse Religionen zu beschneiden(lel) weil du dann eigentlich konsequent ALLE Religionen in der Hinsicht auf einen Prüfstand stellen musst und das traut sich einfach keiner.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 25.06.2017 20:30]
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Ich habe kein Problem alle Religionen komplett auseinander zu nehmen, Richard Dawkins regelt.
Artikel 4 Absatz 1 im Grundgesetz erlaubt den Buergern sich Bekenntnissen zugehoerig zu fuehlen, neben Religionen also Atheisten, Humanisten oder Angostikern. Nicht jedoch sich eine Religion auszudenken und diese gegen andere Menschen zu richten. Die Menschenrechte stehen ueber den Religionen und nicht andersherum.
Und die monotheistischen Religionen haben alle gewaltige Haufen Dreck am Stecken.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 25.06.2017 21:13]
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| Zitat von hoschi
Ich habe damit kein Problem alle Religionen komplett auseinander zu nehmen, Richard Dawkins regelt.
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Der Herr ist ein arroganter Sack geworden, ein wenig wie der Prophet Mohammed, Friede seiner Asche, dessen Lehre erkennbar einen Knick macht, als Juden und Christen ihn zu Lebzeiten nicht als Propheten ihn zu Lebzeiten nicht als Propheten anerkennen wollen. Da war er auf einmal ein bißchen weniger tolerant.
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Artikel 4 Absatz 1 erlaubt den Buergern sich eine oder mehrere Religionen zugehoerig zu fuehlen oder eben dieses zu unterlassen und Atheist, Humanist oder Angostiker zu sein. Nicht jedoch sich eine Religion auszudenken und diese gegen andere Menschen zu richten.
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Das kannst Du schwerlich trennen. Traurig, aber Religionsfreiheit ist nun mal auch, sich selbst etwas auszudenken. Was willst Du machen? Dich wieder zu Erfüllungsgehilfen bei der Jagd auf "Häretiker" machen, wenn Eugen Drewermann abweichende Meinungen hat und diese verkündet? Ist ja auch irgendwie eine vom bestehenden abweichende Religion.
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Insbesondere gilt Menschenrecht > Religionen.
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Religion ist Menschenrecht.
| Zitat von hoschi
Und die monotheistischen Religionen haben alle gewaltige Haufen Dreck am Stecken.
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Ich nehme mal an, daß Du damit die drei hier bei uns verbreitetsten meinst: Judentum, Christenheit und Islam. Die anderen kennst Du nur nicht so gut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 25.06.2017 21:26]
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Dies. Glauben heisst, nicht wissen.
@Bombur:
Nicht das Ausdenken ist das Problem (auch wenn das schon ein Logikfehler ist), sondern das "gegen andere richten". Kannst von mir aus auch an das Fliegende Spaghettimonster glauben.
Was mich am meisten stoert, sind Menschen die tatsaechlich mit dem Inhalt von religioesen Schriften gegen andere Teile diese religioese Schriften argumentieren. Die Leute akzeptieren damit unbewusst den Unsinn diese Schriften, dabei stellen religioese Schriften keine Grundlage fuer irgendwas da.
Aber im Lukasevan...Aber in Sure...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 25.06.2017 21:39]
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Dich stört, daß Gläubige glauben?
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| Zitat von hoschi
Dies. Glauben heisst, nicht wissen.
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Als Mensch des Wissens wirst Du aber hoffentlich nicht dem logischen Trugschluss aufsitzen, daß nicht Glauben automatisch wissen bedeutet. Oder das Glauben und Wissen nicht koexistieren.
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@Bombur:
Nicht das Ausdenken ist das Problem (auch wenn das schon ein Logikfehler ist), sondern das "gegen andere richten". Kannst von mir aus auch an das Fliegende Spaghettimonster glauben.
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Die sind noch so jung, die werden auch noch doofer.
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Was mich am meisten stoert, sind Menschen die tatsaechlich mit dem Inhalt von religioesen Schriften gegen andere Teile diese religioese Schriften argumentieren. Die Leute akzeptieren damit unbewusst den Unsinn diese Schriften, dabei stellen religioese Schriften keine Grundlage fuer irgendwas da.
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Doch, für Religionen. Und da kann man nicht hipstermäßig rangehen und Religionsfreiheit verlangen (Was auch Deine Freiheit von Religion bedeutet), aber gleichzeitig verlangen, daß man das aber bitte nur ironisch glauben darf. Für Gläubige ist das durchaus serios Business. Und ja, die dürfen das.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 25.06.2017 21:50]
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Also ist Glauben zwangslaeufig etwas das sich gegen andere richtet? Ich find Glauben falsch, weil nicht Wissen ist. Habe aber kein Problem mit dem Leuten aus der Spaghettiabteilung, die tun keinem was.
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| Zitat von Bombur
Die sind noch so jung, die werden auch noch doofer. | |
Mist! Den habe ich nicht kommen sehen
Wissen und Glauben schliessen sich nicht aus, viel mehr fehlt da noch Denken. Und daraus folgt, Glauben < Denken < Wissen. Wobei mein Mathelehrer da ziemlich fatalistisch war, Glauben ist null Wissen und war somit falsch. Sogar wenn es doch mal gepasst hat.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 25.06.2017 21:50]
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Von wegen alle dumm.
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| Zitat von RushHour
Diese Debatte finde ich mmer wieder überraschend. Ja, Menschen benehmen sich dumm, besonders wenn sie verzweifelt sind. Ja, Zyniker nutzen Hilfe für Dumme und Verzweifelte aus. Thats Life. Seenotrettung ist nicht ohne Grund eine Pflciht ohne Konditionen, d.h. nichts qualifiziert einen dafür, nicht gerettet zu werden, selbst Sportsegler die sich absichtlich in gefahr bringen oder Lebensmüde die über Bord springen müssen gerettet werden. Basta.
Jetzt wegen radikaler werdender "Schlepper" nicht mehr Seenotrettung zu betreiben ist irre, das ist so wie "Ach, lasst uns keine Leitplanken mehr an Autobahnen bauen, und lasst uns die Gurte aus allen Autos ausbauen, das ermutigt doch alles nur die Raser. Wenn´s wieder gefährlicher ist fahren sie vielleicht vorsichtiger!" Wie kann amn sowas nur ernsthaft erwägen, und nicht sehen, was so ein Gedenkenspiel bedeutet?
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Ist halt so eine halb verlogene Geschichte. Natürlich geht es hier nicht um eine "normale" Seenotrettung, das ist halt schon ein bisschen was anderes als ein zufällig gekentertes Schiff.
Menschen ersaufen zu lassen um eine Lektion zu kommunizieren ist ebenso abzulehnen wie die aktuelle organisierte Schlepprettung.
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Man könnte ja die Leute retten und wieder zurück nach Libyen bringen. Wäre ein wesentlich kürzerer Weg, d.h. die Helfer können schneller wieder zurück sein und andere retten. Zudem hätte das eine abschreckende Wirkung und würde den Schleppern das Geschäft kaputt machen, ohne dass jemand ersaufen muss.
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Wurde nicht argumentiert dass einem dort auch wieder $randomDoom droht?
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Und man muss Libyen erstmal dazu bringen die Schiffe samt Fracht anlegen zu lassen, oder hätte die nix dagegen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 18.07.2017 22:35]
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| Zitat von Bregor
Und man muss Libyen erstmal dazu bringen die Schiffe samt Fracht anlegen zu lassen, oder hätte die nix dagegen?
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Das wäre nichtmal das Problem. Hätte Libyen eine stabile Regierung und wäre nach dem Abgang von Gaddafi kein Bürgerkriegsland, könnte man das mit ein paar Zusagen oder einfach nur Kohle regeln. Dann müsste man da auch niemanden zurückbringen, die würden einfach nicht mehr ablegen können. Aber Gaddafi hatte ja schon vorhergesagt was passiert wenn er abgesägt wird.
Da diese Option aber nicht besteht, dürfte das naheliegendste sein sich irgendein einigermaßen stabiles Gebiet an der Küste von Afrika zu suchen, die Flüchtlinge dort hinzubringen und dort dann den Status zu klären. Also ob überhaupt Chance auf Asyl bestehen würde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 18.07.2017 22:52]
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| Zitat von Bregor Und man muss Libyen erstmal dazu bringen die Schiffe samt Fracht anlegen zu lassen, oder hätte die nix dagegen? | |
Hat das überhaupt schon mal wer versucht?
Die Küstenwache hatte ja schon Konflikte mit NGOs. Die holen zumindest vereinzelt die Schiffe zurück.
http://derstandard.at/2000057351796/Libyen-wirft-deutschen-Fluechtlingshelfern-Behinderung-vor
Wobei man fairerweise sagen muß, daß das eh selbstmörderisch wäre. Ein NGO-Boot voller Migranten, die nach Europa wollen. Mannschaft in Unterzahl, ohne Bewaffnung o.ä. Wenn die denen sagen "wir steuern jetzt Libyen an" wird es wohl nicht lange bis zu einer Meuterei dauern. Das würde auch die Bundeswehr nicht hinbekommen. Die hätten dann die Wahl entweder auf die Migranten zu schießen oder sich zu ergeben. Die werden vermutlich nicht mal Fingerabdrücke nehmen. Das ist zu 95% Shuttle-Dienst mit ärztlicher Versorgung und Nahrung. Ein paar Ermittler gehen wohl rum und stellen Fragen zu den Schleppern.
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Bemerkenswert. Marine-Wehrsport wird wohl noch nicht angeboten.
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| Zitat von zapedusa
Bemerkenswert. Marine-Wehrsport wird wohl noch nicht angeboten.
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Das Ding ist, den Auftrag zur Rettung hatte die libysche Küstenwache. Und zwar direkt vom Koordinierungszentren in Italien. Sea-Watch meinte aber nur neeee...die wollen wir aber "retten". Wenn es also rein darum gehen sollte die Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren, hätte Sea-Watch einfach abziehen können. Das ist natürlich für die Leute welche denen einen Taxi-Service vorwerfen, durchaus ein gutes Argument.
So ganz unschuldig an der Situation dürfte aber auch der Spiegel nicht gewesen sein. Da wollten halt beide Seiten zeigen das sie die Eier in den Hosen haben wenn die Presse schon da ist.
http://www.spiegel.de/sptv/spiegeltv/spiegel-tv-magazin-unterwegs-mit-der-libyschen-kuestenwache-a-1154532.html
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Thema: Flucht und Asyl ( Bahnhofsklatscher gegen Hassbürger ) |