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Ja, absolut toller Plan! Einzahlen ohne Mitsprache. Taking back control!
Jetzt müssen wir halt bis Dezember warten.
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| Zitat von milka-kuh
Ja, absolut toller Plan! Einzahlen ohne Mitsprache. Taking back control!
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Dieses "Norwegen sind nur die Pflichten und Zahlen, ohne Mitspracherecht" habe ich (hier) schon öfters gehört. Aber so ganz kann das ja auch nicht stimmen.. Warum sollte Norwegen das sonst machen?
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| Zitat von gott.[shake]
| Zitat von milka-kuh
Ja, absolut toller Plan! Einzahlen ohne Mitsprache. Taking back control!
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Dieses "Norwegen sind nur die Pflichten und Zahlen, ohne Mitspracherecht" habe ich (hier) schon öfters gehört. Aber so ganz kann das ja auch nicht stimmen.. Warum sollte Norwegen das sonst machen?
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Weil Norwegen einerseits den Markt braucht, andererseits aber auch reich genug ist, ohne Mitspracherecht einzuzahlen und genug selbst zu behalten, den Reichtum alleine genießen zu können.
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Also wie GB.
#austerityisover
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| Zitat von Tharan
| Zitat von gott.[shake]
| Zitat von milka-kuh
Ja, absolut toller Plan! Einzahlen ohne Mitsprache. Taking back control!
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Dieses "Norwegen sind nur die Pflichten und Zahlen, ohne Mitspracherecht" habe ich (hier) schon öfters gehört. Aber so ganz kann das ja auch nicht stimmen.. Warum sollte Norwegen das sonst machen?
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Weil Norwegen einerseits den Markt braucht, andererseits aber auch reich genug ist, ohne Mitspracherecht einzuzahlen und genug selbst zu behalten, den Reichtum alleine genießen zu können.
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Norwegen Exportiert hauptsächlich Grundprodukte wie Rohöl, Gas oder Fisch und bei den wenigen wirklich großen Exportprodukten kann man sich halt schnell einigen mit der EU. Der Standard lässt sich außerdem sehr schnell definieren. Ist halt auch einfach für sowas Herkunftsnachweise und Zollbestimmung zu treffen, besonders da die EU auf den Import angewiesen ist.
Die Vorteile für Norwegen sind:
- Da man kein Vollmitglied ist sind die Beiträge geringer.
- Man kann seine eigenen Fangquoten und Agraquoten setzen.
- Die Möglichkeit eigene Handelsabkommen, in einem gewissen Rahmen, zu vereinbaren.
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| Zitat von milka-kuh
Die Vorteile für Norwegen sind:
- Man kann seine eigenen Fangquoten setzen
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Das ist in der Praxis aber weitaus schwieriger, da joint stocks (rund 90% der Fischereibestände innerhalb Norwegens 200-Meilen Zone werden von mehreren Staatens genutzt) und internationale Organe (ICES, NEAFC, NAFO, etc.) bereits Tagesordnung sind. Vor allem da das Verhindern von illegalen, undokumentierten und unregulierten Fängen große transnationale Kooperation erfordert, um die Bestände nachhaltig nutzen zu können.
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| Zitat von gott.[shake] Warum sollte Norwegen das sonst machen?
| | Zugang zum größten Binnenmarkt der Welt.
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| Zitat von BIBI BOLXBERG
2. Ein zweites Referendum ist absolut keine Frechheit, sondern eine Notwendigkeit.
Der Grund dafür ist, dass die Bevölkerung beim ersten Referendum nicht nur uninformiert war, sondern auch komplett und wissentlich desinformiert wurde.
Weiterhin: Wenn ich meiner Bevölkerung alle 40 Jahre das Ruder für eine Entscheidung mit solcher Tragweite in die Hände gebe und hinterher herauskommt, dass der komplette Unterboden für diese Entscheidung eine Lüge war, dann sollte es für diese nichtbindende Entscheidung einen zweiten Abstimmungsprozess geben. Punkt, da gibt es überhaupt gar nichts zu diskutieren.
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Was ist denn, wenn das Referendum genauso ausgeht? Dann noch eines bis dir das Ergebnis passt? Und jetzt komm bitte nicht mit den Argument ein solches Ergebnis wäre ja sowieso unrealistisch, hat man beim ersten Versuch auch gedacht und auch bei der Trump Wahl. Die Nummer ist nämlich gar nicht so klar, gerade mal geschaut was da so aktuelle Umfragen ergeben:
https://www.wiwo.de/politik/europa/umfrage-zum-brexit-briten-wuerden-jetzt-fuer-verbleib-in-eu-stimmen/22999854.html
Da würde ich keine Wetten drauf abgeben das es dann besser ausgehen würde. Vor allem nicht, wenn die Pro-Brexit Leute wieder so eine Kampagne fahren. Das ist extrem riskant, wenn das wieder daneben geht, ist ein Einstieg in die EU aber erstmal in weiter Ferne.
Ich bleibe dabei, gebt denen einen Hardcore Brexit, ein paar Monate abwarten und wenn die dann am Arsch sind, kann man immer noch ein Referendum starten das wieder für den Beitritt ist. Da würde dann keiner das Gesicht dabei verlieren wenn es wirklich so eine Katastrophe wird wie vorhergesehen.
Die Frage bleibt aber, ob es wirklich so mies wird oder die EU doch klein beigeben wird da sie noch ganz andere Baustellen hat.
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Was du für ein abstruses Zeug von dir gibst.
Wie, bitte, würde es das Gesicht mehr wahren, die ganze Nummer an die Wand zu fahren und DANN eine Abstimmung zum Wiederbeitritt zu machen als zuzugeben, dass die Kampagne eine Lüge war und man jetzt, mit allen Informationen und bekannten Konsequenzen, nochmal abstimmt?
Das ist doch beides an Peinlichkeit nicht zu überbieten, und zweiteres würde zumindest größeren Schaden an Wirtschaft, Vertrauen und internationalen Beziehungen verhindern.
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| Zitat von catch fire
| Zitat von milka-kuh
Die Vorteile für Norwegen sind:
- Man kann seine eigenen Fangquoten setzen
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Das ist in der Praxis aber weitaus schwieriger, da joint stocks (rund 90% der Fischereibestände innerhalb Norwegens 200-Meilen Zone werden von mehreren Staatens genutzt) und internationale Organe (ICES, NEAFC, NAFO, etc.) bereits Tagesordnung sind. Vor allem da das Verhindern von illegalen, undokumentierten und unregulierten Fängen große transnationale Kooperation erfordert, um die Bestände nachhaltig nutzen zu können.
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Ich möchte präzisieren: Nicht die EU legt die Fangqoute fest. Es sollte klar sein, dass die 200sm Zone mit Anreinern schwierig aufrecht zu erhalten ist.
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Die Leave-Kampagne hatte ziemlich viel Geld, die Erklärung, wo es herkam, ist ungefähr so glaubwürdig wie Franz Beckenbauers Aussagen zur WM 2006.
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Danke.
Das könnte lustig werden. Wie stehen die Quoten für den Iwan?
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Wie immer bei solchen Geschichten sind die Quoten hervorragend.
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von BIBI BOLXBERG
2. Ein zweites Referendum ist absolut keine Frechheit, sondern eine Notwendigkeit.
Der Grund dafür ist, dass die Bevölkerung beim ersten Referendum nicht nur uninformiert war, sondern auch komplett und wissentlich desinformiert wurde.
Weiterhin: Wenn ich meiner Bevölkerung alle 40 Jahre das Ruder für eine Entscheidung mit solcher Tragweite in die Hände gebe und hinterher herauskommt, dass der komplette Unterboden für diese Entscheidung eine Lüge war, dann sollte es für diese nichtbindende Entscheidung einen zweiten Abstimmungsprozess geben. Punkt, da gibt es überhaupt gar nichts zu diskutieren.
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Was ist denn, wenn das Referendum genauso ausgeht? Dann noch eines bis dir das Ergebnis passt? Und jetzt komm bitte nicht mit den Argument ein solches Ergebnis wäre ja sowieso unrealistisch, hat man beim ersten Versuch auch gedacht und auch bei der Trump Wahl. Die Nummer ist nämlich gar nicht so klar, gerade mal geschaut was da so aktuelle Umfragen ergeben:
https://www.wiwo.de/politik/europa/umfrage-zum-brexit-briten-wuerden-jetzt-fuer-verbleib-in-eu-stimmen/22999854.html
Da würde ich keine Wetten drauf abgeben das es dann besser ausgehen würde. Vor allem nicht, wenn die Pro-Brexit Leute wieder so eine Kampagne fahren. Das ist extrem riskant, wenn das wieder daneben geht, ist ein Einstieg in die EU aber erstmal in weiter Ferne.
Ich bleibe dabei, gebt denen einen Hardcore Brexit, ein paar Monate abwarten und wenn die dann am Arsch sind, kann man immer noch ein Referendum starten das wieder für den Beitritt ist. Da würde dann keiner das Gesicht dabei verlieren wenn es wirklich so eine Katastrophe wird wie vorhergesehen.
Die Frage bleibt aber, ob es wirklich so mies wird oder die EU doch klein beigeben wird da sie noch ganz andere Baustellen hat.
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Jo, und auf die Menschen in den unteren Bevölkerungschichten die so ein wirtschaftlicher Einbruch so richtig fickt scheissen wir halt.
Man hätte in erster Linie halt auf eine zwei Drittel Mehrheit hinziehen sollen. Und die Bevölkerung nicht im großen Stil belügen dürfen. Oder gesetzliche Richtlinien zu Wahlspenden und Ausgaben nicht brechen sollen.
Da wurde von der leave Seite so solide gelogen, es ist nicht mehr feierlich.
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von BIBI BOLXBERG
2. Ein zweites Referendum ist absolut keine Frechheit, sondern eine Notwendigkeit.
Der Grund dafür ist, dass die Bevölkerung beim ersten Referendum nicht nur uninformiert war, sondern auch komplett und wissentlich desinformiert wurde.
Weiterhin: Wenn ich meiner Bevölkerung alle 40 Jahre das Ruder für eine Entscheidung mit solcher Tragweite in die Hände gebe und hinterher herauskommt, dass der komplette Unterboden für diese Entscheidung eine Lüge war, dann sollte es für diese nichtbindende Entscheidung einen zweiten Abstimmungsprozess geben. Punkt, da gibt es überhaupt gar nichts zu diskutieren.
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Was ist denn, wenn das Referendum genauso ausgeht? Dann noch eines bis dir das Ergebnis passt? Und jetzt komm bitte nicht mit den Argument ein solches Ergebnis wäre ja sowieso unrealistisch, hat man beim ersten Versuch auch gedacht und auch bei der Trump Wahl. Die Nummer ist nämlich gar nicht so klar, gerade mal geschaut was da so aktuelle Umfragen ergeben:
https://www.wiwo.de/politik/europa/umfrage-zum-brexit-briten-wuerden-jetzt-fuer-verbleib-in-eu-stimmen/22999854.html
Da würde ich keine Wetten drauf abgeben das es dann besser ausgehen würde. Vor allem nicht, wenn die Pro-Brexit Leute wieder so eine Kampagne fahren. Das ist extrem riskant, wenn das wieder daneben geht, ist ein Einstieg in die EU aber erstmal in weiter Ferne.
Ich bleibe dabei, gebt denen einen Hardcore Brexit, ein paar Monate abwarten und wenn die dann am Arsch sind, kann man immer noch ein Referendum starten das wieder für den Beitritt ist. Da würde dann keiner das Gesicht dabei verlieren wenn es wirklich so eine Katastrophe wird wie vorhergesehen.
Die Frage bleibt aber, ob es wirklich so mies wird oder die EU doch klein beigeben wird da sie noch ganz andere Baustellen hat.
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Jo, und auf die Menschen in den unteren Bevölkerungschichten die so ein wirtschaftlicher Einbruch so richtig fickt scheissen wir halt.
Man hätte in erster Linie halt auf eine zwei Drittel Mehrheit hinziehen sollen. Und die Bevölkerung nicht im großen Stil belügen dürfen. Oder gesetzliche Richtlinien zu Wahlspenden und Ausgaben nicht brechen sollen.
Da wurde von der leave Seite so solide gelogen, es ist nicht mehr feierlich.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-wirtschaftsvertreter-fordern-volksabstimmung-ueber-brexit-bedingungen-a-1236652.html
Und dann nochmal Gerüchteküche:
https://www.independent.co.uk/news/uk/politics/brexit-latest-customs-deal-hard-border-ireland-backstop-avoid-speculation-may-eu-a8616521.html
// http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/may-erzielt-offenbar-fortschritte-bei-brexit-verhandlungen-15873127.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von milka-kuh am 04.11.2018 4:44]
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Die werden nicht die einzigen bleiben. Hab grad letzte Woche mit nem großen Lenkungsteilelieferanten über das Thema gesprochen, weil es unseren Laden betrifft. Die machen in UK (noch) das finale Packaging ihrer KfZ-Ersatzteile. D.h. es kommen von Werken aus der ganzen Welt Teile dort hin, werden dort verpackt und gehen von dort aus wieder raus überall hin. Was "Handel nach WTO-Regeln" für den Standort bedeutet, kann man sich ausmalen. Die getroffenen Maßnahmen haben bereits Auswirkungen auf ihre Kunden, d.h. die sind bereits mitten drin, und wenn die nach dem Zirkus erst mal weg sind, kommen die so schnell nicht wieder, egal ob die jetzt auf den letzten Drücker nochn Brexit-Deal kriegen oder nicht.
Wir haben noch nen Händler in Irland/Nordirland, der hat neulich auch nur mit dem Kopf geschüttelt als ich gefragt hab was er unternimmt. Antwort: Wir können nix unternehmen weil wir keine Ahnung haben was Ende März passiert. Die haben ca die Hälfte ihrer Wertschöpfung in NI und die andere Hälfte in Irland. Wenn da plötzlich ne EU-Außengrenze stünde... just wow.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 06.11.2018 19:36]
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Die eine Firma sagt, dass die Schließung nix mit dem Brexit zu tun hat und die andere, dass der Brexit beim Entschluss mit eine Rolle gespielt hat.
Panik ist anders.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Die eine Firma sagt, dass die Schließung nix mit dem Brexit zu tun hat und die andere, dass der Brexit beim Entschluss mit eine Rolle gespielt hat.
Panik ist anders.
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Heisst imho nix. Die werden keine Lust haben, sich öffentlich dem Feuer auszusetzen. Was haben die zu gewinnen, wenn sie sich jetzt öffentlich hinstellen und sagen "ITZ BECAUZ BREXIT!!111"? Die kriegen bloss noch mehr Dresche in UK als eh schon.
Die haben ihre Entscheidung getroffen und gehen wo anders hin, fertig. Das sind globale Unternehmen. Hier ist mal auf die Schnelle die Karte der Standorte von Schaeffler: https://www.schaeffler.com/content.schaeffler.com/en/meta/worldwide/locations_worldwide/locations.jsp
Klar sind das nicht alles Fertigungsstandorte, aber glaubste ernsthaft, bei denen bricht jetzt die Panik aus weil die ein einzelnes Werk umverlegen müssen? Michelin ist nochmal 5 Milliarden größer. Die geben da keine Ficks, die machen UK dicht, machen wo anders auf und dann is fertig.
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Leider keine News, aber besser als Garrison:
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Ist das Nigel Farage da auf dem Löwen?
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Surrealismus trifft US-Bomber-Pin-Up-Girl.
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Sieht das Tier so verhungert aus, weil es bald nichts mehr zu Essen gibt?
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Haha, super!
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Thema: Der Brexit ( Wird das UK die EU verlassen? ) |