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| Zitat von Aerocore
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Der vergangene Woche zurückgetretene Brexit-Minister Dominic Raab brachte sich am Wochenende dennoch bereits als möglicher Nachfolger Mays ins Spiel. In einem Interview der "Sunday Times" warf er May schwache Verhandlungsführung vor. Sie habe der EU nicht glaubwürdig damit gedroht, notfalls ohne Abkommen auszuscheiden. | |
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War ja klar, dass nach den Verhandlungen wieder alle aus ihren Löchern kommen.
"Unrealistische Versprechen vor dem Referendum? Aber nein, wenn ich an der Macht gewesen wäre, hätte ich buchstäblich Scheiße in Gold verwandelt! Dass das nicht klappte, lag nur an Mays schlechten Verhandlungen!"
Labour macht auch mit:
| Jeremy Corbyn to set out Labour alternative to PM's Brexit plan
When May brings her final deal back to parliament, expected to be early next month, Labour will whip its MPs to vote against it. Then, if the deal is rejected by parliament, the party will demand the opportunity to pursue its own alternative approach.
“If the prime minister is unable to negotiate an agreement that can win a majority in parliament and work for the whole country, Labour’s alternative plan can and must take its place,” Corbyn will say on Monday.
[...]
[Corbyn] replied: “There was a referendum in 2016, a majority voted to leave the EU, there are many reasons why people voted. I don’t think you call a referendum and then say you don’t like the result and go away from it. You’ve got to understand why people voted and negotiate the best deal you can.” | | | [Jeremy Corbyn] will say, “a good Brexit plan for this country is not just about what can be negotiated with Brussels. It must also include a radical programme of investment and real change across our regions and nations.
[...]
Instead of the temporary customs arrangement May has signed up to as a backstop, to prevent a hard border in Ireland, Corbyn will underline Labour’s backing for a permanent customs union.
He will stress the need for workers’ rights and environmental standards to be protected to prevent a “race to the bottom”.
And he will call for “a strong single market relationship that allows British business continued access to European markets for both goods and services – while also ensuring we have the powers to support our public services and industry and transform the economy in all our regions and nations.” | |
"Wenn wir gewinnen, wollen wir einen soft, pointless Brexit wie Theresa May: wir wollen uns weiter an die EU-Regeln halten, aber ohne Mitspracherecht bei deren Entstehung. Außerdem wollen wir ein Investitionsprogramm für unsere Arbeiter, Public Services und Regionen. Das wäre zwar auch innerhalb der EU möglich, aber dem Wähler Geld versprechen kommt immer gut an. Yay, Brexit!"
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 19.11.2018 14:13]
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Kann May bitte das Handtuch werfen und die Kasper nach Brüssel schicken?
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Das wäre witzig, würde aber leider bittere Konsequenzen für alle haben.
Aber ich würde Geld bezahlen, um das mit anzusehen.
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| Zitat von Xerxes-3.0
Das wäre witzig, würde aber leider bittere Konsequenzen für alle haben.
Aber ich würde Geld bezahlen, um das mit anzusehen.
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Keine Sorge, kannste bald. Kostet leider auch uns Geld.
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Man wundert sich, wie Leute sich in der Situation ernsthaft in Position bringen, um May zu beerben. Als gäbs da für irgendwen grade nen Blumentopf zu gewinnen.
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Irland ist ja jetzt geklärt, nächste Baustelle aufmachen:
| Allerdings zeigte sich erstmals seit Beginn der Verhandlungen ein deutlicher Riss in der Front der verbleibenden 27 EU-Staaten: Spanien könnte den Austrittsdeal platzen lassen. Der Grund: Gibraltar.
Schon vergangene Woche hatte sich angedeutet, dass das britische Überseegebiet Streit auslösen könnte. "Da wird noch einiges hochkommen", sagte ein EU-Diplomat. Das hat sich nun bewahrheitet: Spaniens Außenminister Josep Borrell forderte am Rande des Treffens in Brüssel, Gibraltar aus den Brexit-Verhandlungen auszunehmen. | |
http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-spanien-droht-deal-wegen-gibraltar-zu-blockieren-a-1239228.html
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Sehr interessant.
Er wollte keine einfache "good Deal/bad Deal"-Antwort geben, aber seine Meinung scheint ungefähr das zu sein, wie es bisher auch schon durch die Presse ging.
Kein Desaster wie ein "No Deal".
Aber die Brexiter haben Recht, wenn Sie sagen, dass das UK dauerhaft ein Vasallenstaat und Ruletaker der EU wird, und das UK vielleicht in den nachfolgenden Verhandlungen über die Zukunft noch viel näher an die EU heranrückt, als man es sich derzeit zu sagen traut.
Und die Remainer haben Recht, wenn sie sagen, dass der Deal pointless ist, und viel schlechter für das UK als das, was man bisher als EU-Mitglied hatte.
Es wären anfangs andere Deals denkbar gewesen, aber durch die durch das UK getroffenen politischen Entscheidungen gibt es jetzt nur noch diese drei Optionen (Dieser Deal, No Deal, oder Remain). Die tiefe Spaltung des UKs wird auch in Zukunft weitergehen, andere UK-Regionen wie Schottland und Wales werden mit Recht auf die unfaire Vorzugsbehandlung NIs verweisen, und Camerons Referendum wird als größter Self-Harm - Akt eines Landes in die Geschichte eingehen.
Währenddessen stricken die Brexiteers schon wieder an der nächsten Dolchstoßlegende ("Mit uns hätte es das Blaue vom Himmel gegeben, aber May und die EU..."), wie es Populisten und autoritäre Figuren schon seit Menschengedenken machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 19.11.2018 20:41]
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Warum war Gibraltar eigentlich nicht von Anfang an mit Thema? Das ist doch nix anderes als Nordirland?
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| Zitat von Bregor
Warum war Gibraltar eigentlich nicht von Anfang an mit Thema? Das ist doch nix anderes als Nordirland?
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War es, und eigentlich waren die sich auch einig. Aber da gab es die 585 Seiten noch nicht.
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Spanien soll das ma annektieren, Falkland 2.0
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| Zitat von [eXz]CountZero
Generell, Kant, kategorischer Imperativ.
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Da hast du aber zwei tolle Schlagworte im Philosophie-LK aufgeschnappt.
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| Zitat von Bregor
Warum war Gibraltar eigentlich nicht von Anfang an mit Thema? Das ist doch nix anderes als Nordirland?
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Im Gegensatz zu Spanien hat Irland das Good Friday Agreement, nach dem es niemals eine Hard Border zwischen Irland geben darf.
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Gibraltar ist ja jetzt schon nicht im Binnenmarkt, nicht Teil des Schengenraums und hat seine eigene Agrar- und Fischereipolitik. Das ist mit Nordirland nicht wirklich zu vergleichen.
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O_o
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Weil sie eine Insel sind? Oder wegen der geringen Dichte?
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Gibt es eine Erklärung dafür, was der eventuell meinen könnte? Euro ist ja auch ne floating currency, oder meint er da einfach den stärkeren Einfluss der EZB?
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Er meint vermutlich, dass die Briten mit ihrer Währung rumspielen können, ein bisschen abwerten hier, ein bisschen Inflation da - flexibel auf die Anforderungen der Märkte reagieren.
Wie wir in Murica gelernt haben: trade wars are good and easy to win!
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hmmm...
Wer kaum mehr eigene Industrie hat und selbst seine Lebensmittel importieren muss, sollt vielleicht vorsichtig damit sein, seine Währung einfach so abzuwerten.
Meine bescheidene Meinung. Aber ich bin ja kein Experte
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Dir fehlt das Mindset. Nach jahrzehntelanger EU-Knechtschaft kann GB endlich wieder eigenständige Entscheidungen treffen, dazu gehört auch das Rumspielen mit der Währung.
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| Zitat von [gc]Fide|
hmmm...
Wer kaum mehr eigene Industrie hat und selbst seine Lebensmittel importieren muss, sollt vielleicht vorsichtig damit sein, seine Währung einfach so abzuwerten.
Meine bescheidene Meinung. Aber ich bin ja kein Experte
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Passt doch
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Er meint vermutlich, dass die Briten mit ihrer Währung rumspielen können, ein bisschen abwerten hier, ein bisschen Inflation da - flexibel auf die Anforderungen der Märkte reagieren.
Wie wir in Murica gelernt haben: trade wars are good and easy to win!
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And floating currencies are easy to sink!
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| Zitat von Bombur
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Er meint vermutlich, dass die Briten mit ihrer Währung rumspielen können, ein bisschen abwerten hier, ein bisschen Inflation da - flexibel auf die Anforderungen der Märkte reagieren.
Wie wir in Murica gelernt haben: trade wars are good and easy to win!
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And floating currencies are easy to sink!
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Sink the BisMark!
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Instant Ohrwurm, Du Arsch!
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Dir fehlt das Mindset. Nach jahrzehntelanger EU-Knechtschaft kann GB endlich wieder eigenständige Entscheidungen treffen, dazu gehört auch das Rumspielen mit der Währung.
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Als die Briten zuletzt an ihrer Wirtschaft "rumgespielt" haben, gabs danach keine Autoindustrie mehr.
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| Zitat von tim aka coltvirtuose
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Dir fehlt das Mindset. Nach jahrzehntelanger EU-Knechtschaft kann GB endlich wieder eigenständige Entscheidungen treffen, dazu gehört auch das Rumspielen mit der Währung.
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Als die Briten zuletzt an ihrer Wirtschaft "rumgespielt" haben, gabs danach keine Autoindustrie mehr.
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But my glorious Rover! Aston Martin! ehm...ehmmm keine Ahnung was noch?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 20.11.2018 15:04]
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| Zitat von CriMeARiver
| Zitat von tim aka coltvirtuose
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Dir fehlt das Mindset. Nach jahrzehntelanger EU-Knechtschaft kann GB endlich wieder eigenständige Entscheidungen treffen, dazu gehört auch das Rumspielen mit der Währung.
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Als die Briten zuletzt an ihrer Wirtschaft "rumgespielt" haben, gabs danach keine Autoindustrie mehr.
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But my glorious Rover! Aston Martin! ehm...ehmmm keine Ahnung was noch?
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Rolls Royce und natürlich Vauxhall.
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Thema: Der Brexit ( Wird das UK die EU verlassen? ) |