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| Zitat von Jellybaby
ja, ich bin nur nicht deiner Meinung.
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Das bleibt dir ja vorbehalten, nur argumentierst du an mir vorbei.
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| Zitat von [gc]Fide|
| Zitat von Jellybaby
ja, ich bin nur nicht deiner Meinung.
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Das bleibt dir ja vorbehalten, nur argumentierst du an mir vorbei.
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Wie würdest du es an mays Stelle machen? Tun wir mal so. Du bist als Premier gewählt:
- Das Referendum ist schon durch, deine Aufgabe ist es den Brexit durchzuführen, dazu hast du keine Alternative. Es geht nur um das WIE.
- Ein Abkommen ohne Grenzkontrollen darf es nicht sein, dem stimmt die EU nicht zu.
- Ein Abkommen mit Grenzkontrollen in Irland darf es nicht sein, dafür gibt es keine Mehrheit, außerdem riskierst du damit einen Bürgerkrieg dort.
- Ein Abkommen bei dem sich an EU Regeln gehalten wird oder das Zahlungen an die EU beinhaltet darf es nicht geben, dem stimmen die Brexiters nicht zu.
- Ein Abkommen mit Grenzkontrollen darf es nicht sein, dagegen gibt es eine Mehrheit bei den Remainern.
- Ein Abkommen ohne Grenzkontrollen darf es nicht sein, dagegen gibt es eine Mehrheit durch die Brexiters.
- Die Brexiters müssen überhaupt nichts mittragen, sie bekommen ihren Willen schon, wenn sie bis zur Deadline einfach zu allem nein sagen. Dann gibts mangels Einigung kein Abkommen und sie haben ihren Willen.
Was schlägst du vor?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 08.02.2019 10:03]
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| Das Referendum ist schon durch, deine Aufgabe ist es den Brexit durchzuführen, dazu hast du keine Alternative. Es geht nur um das WIE. | |
War das so? Ja, das Referendum war durch, aber es war sehr knapp und darüber hinaus rechtlich nicht bindend. Ich sehe da durchaus andere Handlungsmöglichkeiten. Nichts mit dem Holzhammer, aber so als ersten Ansatz eine Kommision einzusetzen, die an Hand von Fakten(!) die Konsequenzen eines Brexits untersucht und veröffentlicht, um einigen Brexiteers klar zu machen, was sie da eigentlich anstreben. Nur ein Beispiel. Auf jeden Fall vielleicht einen Kompromiss zu finden für die gespaltene Wählerschaft. Aus meiner Sicht war der Brexit nach dem Referendum jedenfalls nicht alternativlos.
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Brexit
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| Zitat von [GHF]Cop
Auf jeden Fall vielleicht
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Gute Zusammenfassung.
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Du solltest Deinen Penis mal wieder für was anderes benutzen als mit ihm Bier zu trinken, Du wirkst so untervögelt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 08.02.2019 10:18]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von [gc]Fide|
| Zitat von Jellybaby
ja, ich bin nur nicht deiner Meinung.
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Das bleibt dir ja vorbehalten, nur argumentierst du an mir vorbei.
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Wie würdest du es an mays Stelle machen? Tun wir mal so. Du bist als Premier gewählt:
- Das Referendum ist schon durch, deine Aufgabe ist es den Brexit durchzuführen, dazu hast du keine Alternative. Es geht nur um das WIE.
- Ein Abkommen ohne Grenzkontrollen darf es nicht sein, dem stimmt die EU nicht zu.
- Ein Abkommen mit Grenzkontrollen in Irland darf es nicht sein, dafür gibt es keine Mehrheit, außerdem riskierst du damit einen Bürgerkrieg dort.
- Ein Abkommen bei dem sich an EU Regeln gehalten wird oder das Zahlungen an die EU beinhaltet darf es nicht geben, dem stimmen die Brexiters nicht zu.
- Ein Abkommen mit Grenzkontrollen darf es nicht sein, dagegen gibt es eine Mehrheit bei den Remainern.
- Ein Abkommen ohne Grenzkontrollen darf es nicht sein, dagegen gibt es eine Mehrheit durch die Brexiters.
- Die Brexiters müssen überhaupt nichts mittragen, sie bekommen ihren Willen schon, wenn sie bis zur Deadline einfach zu allem nein sagen. Dann gibts mangels Einigung kein Abkommen und sie haben ihren Willen.
Was schlägst du vor?
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Bin gerade unterwegs, kann da leider nicht in dem Maße drauf eingehen, wie du es verdient hättest. Was ich von may erwartet hätte, kannst du aus meinem gestrigen Post herauslesen.
In kurz und populistisch:
- eine parteiübergreifende Allianz der vernünftigen bilden, bzw es zumindest versuchen
- keine Machtspielchen (zb Neuwahlen, Erpressung des Kabinetts in chequers etc)
- einbezug beider Lager, auch die remainers sind noch Teil des UK und der politischen Willensbildung
Kurzes Beispiel aus Deutschland: es ist hier zwar nicht Konsens, doch mehrheitlich akzeptiert, dass wir aus der Kohleverstromung aussteigen. Alternative Energieträger sind auf dem Vormarsch, der Bergbau spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Dennoch wird eine riesige Kommission gegründet, Vertreter von Politik, Arbeitnehmern, Industrie, Naturschutzverbänden usw usw werden einbezogen um über Jahre einen tragfähigen Kompromiss zu finden an dem am Ende 26 von 27 Vertretern zustimmen.
Sowas hatte ich erwartet
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| Zitat von Jellybaby
Wie würdest du es an mays Stelle machen? Tun wir mal so. Du bist als Premier gewählt:
- Das Referendum ist schon durch, deine Aufgabe ist es den Brexit durchzuführen, dazu hast du keine Alternative. Es geht nur um das WIE.
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Ist das ein Rollenspiel? Kann ich einen W20 werfen?
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Das hat cameron schon gemacht. War leider ne 1.
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Mittlerweile in der Nähe von 250.000 Views:
Sabine Weyand, the EU's Deputy Brexit negotiator, gives her thoughts in a panel discussion on the Irish backstop, Theresa May's Brexit deal and the EU's future relationship with the UK.
https://www.youtube.com/watch?v=kNe8qK_-wUI
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Guter Stuff, auch wenn mich ihre Kleidung ziemlich abgelenkt hat. Mit dem Modegeschmack könnte sie im Ich habe was Neues posten!
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| Zitat von [GHF]Cop
Du solltest Deinen Penis mal wieder für was anderes benutzen als mit ihm Bier zu trinken, Du wirkst so untervögelt.
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| Zitat von [gc]Fide|
Ganz gefährliches Spiel, das die Dame da spielt.
Wenn das schief geht, weil die MPs sich nicht von einer dahergelaufenen Frau May erpressen lassen wollen und die Hardliner dann triumphieren, dann hast sie ihr Land aufm Gewissen.
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Hat das nicht Tradition bei deren Ministerpräsidenten? *Cameron hust hust*
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| Zitat von Bregor
Das hat cameron schon gemacht. War leider ne 1.
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Wieso leider?
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| Zitat von Jellybaby
Wie würdest du es an mays Stelle machen? Tun wir mal so. Du bist als Premier gewählt:
- Das Referendum ist schon durch, deine Aufgabe ist es den Brexit durchzuführen, dazu hast du keine Alternative. Es geht nur um das WIE.
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- Auswirkungen klären, bevor ich den Austritt aus Binnenmarkt und Zollunion auf Basis eines nicht-bindenden Referendums verkünde?
- Mir Gedanken um Probleme, Verhandlungspositionen und Auflösung der Widersprüche in der Verhandlung machen bevor ich den Austritt einreiche und die 2-Jahresfrist auslöse?
- Mal den Backstop abklären, bevor ich den Vorschlag von der eigenen, britischen Verhandlungstruppe einbringen lasse?
- Nicht unnötig Neuwahlen auslösen, bei denen ich dann die absolute Mehrheit verliere?
- Den Rest einbinden, statt ne Lösung im stillen Kämmerlein zu erarbeiten, der dann (oh Wunder!) keiner zustimmt
Theresa May ist ne dumme Futt und hat sich die Scheisse selbst eingebrockt. Da braucht man kein Mitleid mit ihr haben.
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| Zitat von [gc]Fide|
In kurz und populistisch:
- eine parteiübergreifende Allianz der vernünftigen bilden, bzw es zumindest versuchen
- keine Machtspielchen (zb Neuwahlen, Erpressung des Kabinetts in chequers etc)
- einbezug beider Lager, auch die remainers sind noch Teil des UK und der politischen Willensbildung
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Ganz am Anfang hatte sie das meine ich sogar versucht, sie kommt ja selbst aus dem Remain Lager. Im unterschied zu deinem Besipiel aus Deutschland haben sie in England derzeit aber etwas ganz entscheidendes nicht: Jemanden der bereit ist einen Kompromiss zu schließen. Es gibt eine Reihe an beteiligten Parteien deren Wünsche sich gegenseitig ausschließen, und niemand ist bereit auch nur etwas nachzugeben. Und eine Mehrheit für irgendeine Lösung gibt es auch nicht.
Natürlich wäre es am schmerzlosesten für alle Beteiligten, wenn es schon einen Brexit geben muss, eine Lösung zu finden bei der sich faktisch möglichst wenig ändert. Aber das will die Hälfte ja nicht.
| Zitat von Crosshead
- Auswirkungen klären, bevor ich den Austritt aus Binnenmarkt und Zollunion auf Basis eines nicht-bindenden Referendums verkünde?
- Mir Gedanken um Probleme, Verhandlungspositionen und Auflösung der Widersprüche in der Verhandlung machen bevor ich den Austritt einreiche und die 2-Jahresfrist auslöse?
- Mal den Backstop abklären, bevor ich den Vorschlag von der eigenen, britischen Verhandlungstruppe einbringen lasse?
- Nicht unnötig Neuwahlen auslösen, bei denen ich dann die absolute Mehrheit verliere?
- Den Rest einbinden, statt ne Lösung im stillen Kämmerlein zu erarbeiten, der dann (oh Wunder!) keiner zustimmt
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Nichts davon hat funktioniert, sie hat es am Anfang ja noch versucht. Da waren so Leute wie Boris Johnson noch direkt eingebunden. Die sind halt einfach zurückgetreten als sie nicht zu 100% ihren Willen bekamen. Es fing doch sogar schon vorher unter Cameron damit an, dass die sich nicht einigen konnten ein zweites Referendum abzuhalten. Mehrmals.
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Ein zweites Referendum widerspräche halt auch jeglichem demokratischem Verständnis.
Man hätte halt vor einem Jahr sagen können, entweder wir nehmen diesen Kompromiss oder wir machen keinen Brexit. Wenn ihr das nicht wollt, sucht euch einen anderen.
So eiert man halt 2 Jahre rum und diskutiert immer noch ob man überhaupt einen Brexit will.
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| Zitat von [Skeletor]
Ein zweites Referendum widerspräche halt auch jeglichem demokratischem Verständnis.
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ja, wer feststellt dass er mal falsch lag darf seine Meinung NIE MEHR ändern und muss für IMMER dabmit leben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 08.02.2019 15:55]
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Ja, aber das gilt natürlich nur für die Remoaner.
Wenn einem der Deal nicht passt, kann man immer noch mal einen neuen fordern.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von [Skeletor]
Ein zweites Referendum widerspräche halt auch jeglichem demokratischem Verständnis.
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ja, wer feststellt dass er mal falsch lag darf seine Meinung NIE MEHR ändern und muss für IMMER dabmit leben.
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Wirft halt ein schlechtes Licht auf die Option demokratischer Abstimmungen. Wie oft willst du denn abstimmen, wenn dir das Ergebnis nicht passt?
Ist halt wie nicht zur Wahl gehen und sich über die Ergebnisse beschweren.
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| Zitat von [Skeletor]
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von [Skeletor]
Ein zweites Referendum widerspräche halt auch jeglichem demokratischem Verständnis.
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ja, wer feststellt dass er mal falsch lag darf seine Meinung NIE MEHR ändern und muss für IMMER dabmit leben.
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Wirft halt ein schlechtes Licht auf die Option demokratischer Abstimmungen. Wie oft willst du denn abstimmen, wenn dir das Ergebnis nicht passt?
Ist halt wie nicht zur Wahl gehen und sich über die Ergebnisse beschweren.
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Seit dem Referendum kamen schon neue Punkte auf: es ist nicht so einfach, die EU klickt nciht ein, die ganze Kampagne war gelogen... da kann man schon mal nachhören ob unter diesen Bedingungen weitergemacht werden soll.
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| Zitat von [Skeletor]
Wirft halt ein schlechtes Licht auf die Option demokratischer Abstimmungen.
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So wie...den Wähler anlügen?
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von [Skeletor]
Ein zweites Referendum widerspräche halt auch jeglichem demokratischem Verständnis.
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ja, wer feststellt dass er mal falsch lag darf seine Meinung NIE MEHR ändern und muss für IMMER dabmit leben.
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Cameron hat angekündigt, dass die Frage der EU-Mitgliedschaft durch das Referendum ein für alle Mal geklärt werden sollte. Diese Aussage wird natürlich nun genüsslich von den Brexiteers genutzt.
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Wähler anlügen ist natürlich ganz was neues. Passiert bei Wahlen oder Referenden sonst natürlich niemals.
Als Wähler sollte man reif genug sein sich über so schwerwiegende Entscheidungen vorher zu informieren und es ist nicht so, dass es diese Optionen nicht zuhauf gab. Und dann eben nicht hingehen, weil "läuft ja" ist dann halt blöde gelaufen.
Warum sollte man solches Verhalten noch mal belohnen? Meinst du im Ernst die Mehrheit lernt daraus?
Was wenn das zweite Referendum ähnlich verläuft, weil die Leute denken "haha, so blöd sind die doch kein zweites Mal"?
Weiterhin hätte es auch für die Regierung ausreichend viele Optionen gegeben in den letzten Jahren, um jetzt eben nicht dumm aus der Wäsche zu schauen.
Nach dem Referendum Rücktritt mit Neuwahlen alá "wenn wir mehrheitlich gewählt werden, kein Brexit" oder während der ersten Jahre eben die politischen Möglichkeiten innerhalb der Parteien ausschöpfen. Diejenigen, die für Brexit sind, kriegen die Verhandlungsposten und wenn sich bis 01.2019 nichts ergeben hat wird eben kein Brexit kommen.
Stattdessen verhandelt man seit Jahren Positionen, die vorher als "nicht verhandelbar" feststanden.
Auch als Politiker kann man irgendwann einsehen, dass es nicht nur um potentiellen Machterhalt geht - aber anscheinend hat sich das nicht rumgesprochen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 08.02.2019 16:24]
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Habe keinen hohen IQ in Twitter.
Daher als link:
Dear Leavers
Kurzer Einblick in die Gedankenwelt und die versteckten Absichten hinter "Leave".
Die Kommentare auf Twitter (runterscrollen) sind auch spannend. Während einige zustimmen sagen andere, diese Haltung befeuere nur nebulöses Establishmentbashing oder infantilisiere die Leave -Voter.
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Ich glaube die Situation auf der Insel kann man sich ganz gut vorstellen, wenn man sich ausmalt wie es bei uns wäre, wenn jedes Gesetz durch Bundestag und Bundesrat müsste. Wobei die Linke gemeinsam mit den Grünen die Mehrheit im Bundestag haben und AFD und CDU die Mehrheit im Bundesrat. Und jetzt machen wir sinnvolle Flüchtlingspolitik.
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Eigentlich reichts schon sich vorzustellen, wir wollten aus der EU und das müsste im Bundestag beschlossen werden.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von [gc]Fide|
In kurz und populistisch:
- eine parteiübergreifende Allianz der vernünftigen bilden, bzw es zumindest versuchen
- keine Machtspielchen (zb Neuwahlen, Erpressung des Kabinetts in chequers etc)
- einbezug beider Lager, auch die remainers sind noch Teil des UK und der politischen Willensbildung
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Ganz am Anfang hatte sie das meine ich sogar versucht, sie kommt ja selbst aus dem Remain Lager. Im unterschied zu deinem Besipiel aus Deutschland haben sie in England derzeit aber etwas ganz entscheidendes nicht: Jemanden der bereit ist einen Kompromiss zu schließen. Es gibt eine Reihe an beteiligten Parteien deren Wünsche sich gegenseitig ausschließen, und niemand ist bereit auch nur etwas nachzugeben. Und eine Mehrheit für irgendeine Lösung gibt es auch nicht.
Natürlich wäre es am schmerzlosesten für alle Beteiligten, wenn es schon einen Brexit geben muss, eine Lösung zu finden bei der sich faktisch möglichst wenig ändert. Aber das will die Hälfte ja nicht.
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Du meinst, sie habe es ganz am Anfang mal versucht? Sorry, aber Du merkst selbst, dass das ganze fast so hölzern wirkt, wie May tanzt. Sie hat sich von Anfang an dem Brexit-Lager verschrieben und das ohne Not.
Am 13.07.2016 hat May das Amt in Downing St 10 übernommen
Am 14.07.2016 kam ihr Spruch "Brexit means Brexit" und "We are all Brexiteers now"
Na, wenn das mal kein versöhnlicher Brückenschlag ist. Nein, sie hat es nicht ganz am Anfang versucht. Und wenn, dann offensichtlich sehr beschissen. (Nachzulesen auf den Seiten der BBC).
May eine Supporterin von Remain vor dem Referendum? Auch da ist die Sache nicht so klar, wie Du sie gerade darstellst. Sie hat sich kaum öffentlich für einen Verbleib in der EU engagiert und bezog erst zögerlich Stellung (Nachzulesen bei Wikipedia).
Nun zum Vergleich mit Deutschland: Doch, der Vergleich passt sehr gut, finde ich. Ja, es gab mehr Aktueue, aber die standen sich anfangs auch unversöhnlich gegenüber. Sogar während der Arbeitsphase der Kommission. Im Hambacher Forst gab es Ausschreitungen, Schlachten, Verletzte. Da haben sich Klimaschützer, Kohlegegner, Baumumarmer mit der Polizei und den Schergen von RWE gekloppt. Da brannten Autos, da wurden Eisenbahnlinien sabotiert usw. Das war auch unversöhnlich.
Aber in Deutschland gibt es zwei ganz ganz großartige Dinge in der Politik, die wir viel zu wenig wertschätzen: Ein echter Wille zur parteiübergreifenden Zusammenarbeit in großen Fragen und dass man nicht sofort alles rückgänig macht, was die Vorgängerregierung zu stande gebracht hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fide| am 08.02.2019 21:01]
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Ich meine vor allem, dass es von Anfang an völlig egal war was vorgeschlagen wird, das ergebnis wäre immer das Selbe, und zwar keinerlei Einigung. Aktuell fehlt den Briten nämlich etwas, was wir hier (noch!) haben:
| Zitat von [gc]Fide|
zwei ganz ganz großartige Dinge in der Politik, die wir viel zu wenig wertschätzen: Ein echter Wille zur parteiübergreifenden Zusammenarbeit in großen Fragen und dass man nicht sofort alles rückgänig macht, was die Vorgängerregierung zu stande gebracht hat.
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| Zitat von Jellybaby
Ich meine vor allem, dass es von Anfang an völlig egal war was vorgeschlagen wird, das ergebnis wäre immer das Selbe, und zwar keinerlei Einigung. Aktuell fehlt den Briten nämlich etwas, was wir hier (noch!) haben:
| Zitat von [gc]Fide|
zwei ganz ganz großartige Dinge in der Politik, die wir viel zu wenig wertschätzen: Ein echter Wille zur parteiübergreifenden Zusammenarbeit in großen Fragen und dass man nicht sofort alles rückgänig macht, was die Vorgängerregierung zu stande gebracht hat.
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Abe das ist ja nicht der Ausgangspunkt unserer Diskussion. Das war, ob Theresa May ein Opfer der Umstände ist oder grandios verkackt hat.
ich tendiere sehr stark zu letzterem. Als gewähltes Regierungsauftrag hat man einen Gestaltungsauftrag für das Land. Die einzige Agenda, die Theresa May verfolgte, wurde ihr vom Souverän, der auf ein paar Spinner gehört hat, aufgetragen. Diesen Auftrag mit einer eigenen Agenda zu füllen, das hat sie einfach nicht geschafft.
Von Anfang an stellten sich alle in Kontinentaleuropa die Fragen "Was wollen die überhaupt". Jetzt, 2 Jahre später, wissen wir es immer noch nicht. Und nicht mal das kann Theresa May vermitteln.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fide| am 08.02.2019 23:01]
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Also, das ist nun wirklich hinlänglich bekannt: They want to eat the cake and have it.
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Thema: Der Brexit ( Wird das UK die EU verlassen? ) |