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Ich wollte gerade was in Richtung "So schlimm kann es nicht sein", als ich mal die Manhattan-Cover gegooglet habe.
WTF, Verlag?
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Sollte man vielleicht doch nochmal über Verbrennung sprechen...
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mumpfelgrumpf
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(c) Conny Dambach facebook.com/DASSAGEICH
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Ähnlich wie bei „Unterwerfung“ stellt sich mir auch bei „Elementarteilchen“ die Frage: Wozu die ganze Aufregung? Ich habe das Buch gern gelesen, keine Frage: Ich mag Houellebecqs Schreibstil; ich mag, wie er seine Geschichte taktet und entwickelt – gerade auch die feinen, genalogischen Verästelungen, die bestimmt manchen Leser schwer genervt haben.
Aber inhaltlich? Bitte. Das Buch ist in seinen Kernaussagen eine Banalität; eine aufgeplusterte Kulturkritik, die mit viel Namedropping garniert wurde, aber letztlich doch in simpelste Kernaussagen zerfällt, die weinerlich präsentiert werden. Oh je, das Leben hat keinen echten Sinn; meine Güte, sollen wir Apoll oder Dionysos folgen; huihui, früher war alles irgendwie besser und die moderne Rationalität endet in enthemmter Lust und Gewalt. All das so überkandidelt durchästhetisiert, dass die Balken des bildungsbürgerlichen Pantheons beinahe brechen – was nebenbei gesagt auch die literarisch schwächsten Momente des Buches hervorbringt.
Und jetzt? Das alles haben andere besser und überzeugender gemacht. Die Fragen, die „Elementarteilchen“ selbstdarstellerisch-verzweifelt und damit in letztlich pubertärer Pose stellt, hat der „Steppenwolf“ vor fast 100 Jahen nicht nur besser gestellt und durchdacht, sondern auch beantwortet.
Übrig bleiben 350 Seiten dicht gewebte Sozial- und Kulturstudie des Frankreichs des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Schön zu lesen, aber mehr auch nicht.
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Schöne Rezension. Ich mag aber zudem auch den Stil nicht, mich bringt der Mann mit seiner selbstegfälligen Larmoyanz und dieser ekelhaften Art, Dinge zum Tabubruch zu erklären, die einfach Scheiße sind, immer zum Brechen. Aber inhaltlich sehr gut aufgespießt, Chapeau!
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Naaaaais. Mark Lawrence über "sobering sales statistics"
EInige Fantasy-Titel im Binnenvergleich.
Die gleichen Bücher im Vergleich zu den "Heavy hitters" der Fantasy:
Die wiederum im Vergleich zu RICHTIGEN Hits: "But when we widen the field of that fantasy lens still further to include urban fantasy, paranormal romance fantasy, YA fantasy, SFF, literary fantasy and fantasy written for children... even the mighty GRRM is dwarfed. [...]I'm a minnow swimming in a puddle and even genre stars like Lynch, Hobb, and Sanderson are just big fish in a small pond."
Quelle
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 07.03.2017 15:32]
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@KaLe: ...
@Cain: Interessant wäre jetzt HdR und ähnliche Klassiker in aller Munde im Vergleich.
I am over 18 and clicking a button.
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Naja ich denke er hat sich schon bewusst auf kontemporäre Titel beschränkt, LotR kann man damit ja kaum vergleichen weil das halt schon 60 Jahre auf dem Buckel hat mit mehreren "Boomphasen" etc. da ist die Gesamtverkaufszahl halt nicht wirklich sinnvoll in Relation zu setzen.
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Könntest du auch bei HP sagen.
P.P.S. I can kill you with my brain.
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| Zitat von Wraith of Seth
Könntest du auch bei HP sagen.
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Wat? Der erste Harry Potter Band wurde ein Jahr nach Game of Thrones veröffentlicht...
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Und der siebte und letzte vor 10 Jahren. Mal sehen, wann das Dickerle soweit ist. :/
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Ich wusste gar nicht, dass Hobb so viele Bücher verkauft hat. Hier im Thread fanden die Bücher ja bisher unverdienterweise nicht so großen Anklang.
// oh es geht dabei um die anzahl der bewertungen
auf dem handy hab ich nur die bildchen gesehen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 07.03.2017 18:29]
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Cain, hast du eigentlich mal "They thought they were free" von Milton Mayer gelesen? Nur so rein interessehalber.
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Du cain hast du schon die V.E. Schwab Bücher auf dem Schirm? Die sind ziemlich gehyped. Ich warte noch auf die deutschen Ausgaben
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| Zitat von [Amateur]Cain
Nope. Sollte ich?
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Es hätte mich zumindest nicht gewundert. Ein relativ unbekanntes Buch, kurz nach dem Krieg verfasst von einem Autor, der in eine kleine Stadt in Deutschland kam, sich da einlebte um die "kleinen Leute" zum Aufstieg des Nationalsozialismus zu befragen.
Dachte evtl kennst du es, es kommen allerdings wenig Panzer drin vor.
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Dieser Tage beendet: Braslavsky, Emma. Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen. Suhrkamp Verlag 2016.
Ich hab' keine Ahnung, warum es dieses Buch auf meine Amazon-Wunschliste geschafft hat. Doch offensichtlich hat es das und schließlich hat es dann auch noch den Weg unter meinen Weihnachtsbaum gefunden. Ich hingegen habe anfangs nur bedingt einen Zugang zur Geschichte bekommen. Die Autorin erzählt in unterschiedlichen Handlungssträngen von egozentrischen Weltverbesserern mit erstaunlicher Karrieregeilheit, egomanischen Romantikern mit erheblichen Finanzproblemen, haltlosen aber leidenschaftlichen Lebenssinnsuchern, ethisch fragwürdigen Menschenrettern und einer neu entdeckten Insel, die sich als Fluch und Segen auf lokaler als auch globaler Ebene entpuppt. Das kann den geneigten Leser zunächst erschlagen, doch gelingt es Braslavsky durch ihr unorthodoxes erzählerisches Handwerk die Spannung und das Interesse zu bewahren. Man taucht ein in Lebensentwürfe und Konstellationen, die bei dem Versuch der großen Sinnsuche sich meist selbst sabotieren. Mit Leichtigkeit werden gesellschaftliche Gemengelagen wie Tierschutz, Veganismus, Weltverbesserer, Aktivisten, Philosophen und Ideologen seziert. Dabei merkt man dem Buch den Rechercheaufwand an, der es vor einer oberflächlichen Momentaufnahme rettet, denn die geschliffenen Szenen offenbaren trotz ihrere teilweisen abstrusen, grotesken, irrwitzigen und komischen Inhalte, eine glaubwürdige und authentische Tiefe.
"Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen" ist kein krachend komischer Schenkelklopfer, keine zynische Dystopie. Vielmehr ein anarchischer Abenteuerroman in der nahen Zukunft über Menschen und Menschsein.
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Wieso hat "The perks of being a wallflower" so einen Semi-Kultstatus? Was für ein belangloses Geschreibsel. Ja, ich werde es beenden, aber oh boy.
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Is halt Teenie Unsinn. Jeder wurde auch irgendwie gediddled in dem Buch.
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Der Film war ganz lustig
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Kann ich mir vorstellen, dann kann man die Geschichte wahrnehmen, ohne sich durch diese in den Wahnsinn treibenden "Sprache" kämpfen zu müssen. Meine vierjährige Tochter spricht komplexer, als es der ach so deepe Ich-Erzähler tut, fadampt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 09.03.2017 10:16]
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Naja, passt doch dann. Er schreibt halt wie ein super smarter Teenager
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Gleich wegschmeißen und den Layouter vierteilen. Was soll den sowas? Soll sein A doch behalten.
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Wollte ich schon lange mal posten. Beim dritten Band einfach mal spontan aus der Reihe tanzen.
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Das hat mich als Kind bei den Harry Potter Büchern mett gemacht. Da haben die beim dritten oder vierten Band auf einmal so eine beschissene Schriftart auf dem Cover verwendet.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band VIII ( Ein Kapitel geht noch.... ) |