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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Juristenthread, § 17 ( Fehlendes Unrechtsbewusstsein )
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-rantanplan-

-rantanplan-
Parteispenden und kreative Steuersparmodelle hast du übersehen.
08.12.2016 8:50:31  Zum letzten Beitrag
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Switchie

switchie
als Angestellter wird es aber schon relativ schwierig funktionierende Steuersparmodelle zu finden
08.12.2016 9:04:13  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
Als Anwalt ist man im High-End-Sektor reichlich bescheuert, sich anstellen zu lassen. Selbständigkeit und Vorsteuerabzugsberechtigung ftw.
08.12.2016 10:27:29  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Naja, ob ein First-year-associate ein gleiches Gehalt auch in Selbstständigkeit erwirtschaften könnte, weiß ich jetzt nicht. Breites Grinsen
08.12.2016 10:53:42  Zum letzten Beitrag
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Dr. Schlauschlau

AUP Dr. Schlauschlau 30.01.2011
 
Zitat von smoo

Naja, ob ein First-year-associate ein gleiches Gehalt auch in Selbstständigkeit erwirtschaften könnte, weiß ich jetzt nicht. Breites Grinsen



Wenn Vater Bauunternehmer ist, dann eventuell Breites Grinsen
08.12.2016 13:33:04  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von smoo

Hast also 5.100 netto pro Monat um dein Leben erträglich zu koksen Augenzwinkern




Wann denn? Während der Arbeit?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 08.12.2016 13:41]
08.12.2016 13:38:36  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Naja, wenn man dann mal Sonntag nicht muss, impliziert das ja auch, dass man Samstags schon früh (19:00 Uhr) gehen kann. Dann kannste halt in den Club gehen, Schampus in Flaschen kaufen und rumkoksen. Muss man dann ja auch, sonst lohnt es nicht. Breites Grinsen
08.12.2016 13:52:57  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
Scheiß auf Familie, der eine freie Sonntag im Monat gehört mir. fröhlich
08.12.2016 14:00:19  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
Was anderes:


"Die heutige Atomausstiegs-Entscheidung aus Karlsruhe ist mal wieder ein richtiges Trumm von einem Urteil, mit 407 Randnummern und regelrechtem Inhaltsverzeichnis, ein Schriftstück von der Art, wie es sonst bei Mohr Siebeck im gelben Einband erscheint und viereinhalb Leser_innen findet."
Breites Grinsen

http://verfassungsblog.de/die-menschenwuerde-des-staatskonzerns-vattenfall-zum-atom-urteil-des-bundesverfassungsgerichts/
08.12.2016 14:06:55  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Selbst wenn mich das Thema interessieren würde, wär mir das zuviel. Alter. Breites Grinsen
08.12.2016 14:24:23  Zum letzten Beitrag
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SerbiaWolf

Arctic
Hallöchen pOT,

als jahrelanger, schweigsamer Mitleser, benötige ich heute mal eure Meinungen/Hilfe zu einem kleinen Vorfall.

Gestern stand ich das erste Mal als Zeuge vor Gericht, ein Freund von mir wurde wegen Beleidigung/Bedrohung an Polizeibeamten angezeigt.
Ohne wirkliche Vorbereitung, was könnte bei einer Aussage schon schief gehen, betrat ich nach langer Wartezeit den Gerichtsaal, während schon einige Polizeibeamte vor mir als Zeugen aufgerufen wurden.
Als ich den Saal allerdings betrat und die ganze Menge sah (Publikum, die anderen Zeugen, Richter, Staatsanwalt etc.) wurde ich dann doch etwas nervös - Ich schilderte die Tat, als es dann allerdings zu der besagten Stelle kam, habe ich vielleicht im ersten Moment die Sache verharmlost, meinte sowas wie, er hat gesagt "Das ist Unfair" etc. habe es aber gar nicht wirklich mitbekommen (weil die anschließenden Vorfälle bei der Verhaftung meines Freundes für mich eher relevant war), als sich die Richterin schon während meiner Aussage kopfschüttelnd etwas notierte. Zwar durfte ich meine Aussage noch zu Ende tätigen, doch danach fing es plötzlich an, als die Richterin sofort nachfragte ob dies mein Ernst sei, ich kann mich an alles erinnern außer an die Beleidigung, dass dies für mich Nachfolgen haben wird etc.
Ich war in diesem Augenblick so perplex und wiederholte nochmal meine Aussage von wegen er hat gerufen das sei Unfair und irgendeine Beleidigung, an die ich mich aber wirklich nicht mehr erinnere, immerhin sind es 7-8 Monate her, was sie mir aber nicht geglaubt hatte.
Für sie war damit meine Aussage wohl schon abgeschloßen, sie zitierte mir was ich als Erstes gesagt habe, fragte die Stenografin ob sie das so notiert hat und diktierte ihr dann was ich als Erstes gesagt habe; als ich noch irgendetwas sagen wollte verbot sie mir sofort das Wort. Selbst die Staatsanwältin schüttelte den Kopf, fragte mich noch ein zwei Sachen, so nervös wie ich war versuchte ich mich wirklich an jeden einzelnen Schritt vor den 8 Monaten zu erinnern, ehe ich dann schließlich aus dem Zeugenstand entlassen wurde. Als Abschiedssatz kam es von der Richterin aber noch "für die Aussage werden sie noch Post von uns erhalten." - Ende -

Als die Verhandlung dann zu Ende war erfuhr ich, dass die Richterin von Anfang an auf der Seite der Polizisten war, sie wollte meinen Freund aufjedenfall verknacken und hat in einem Gespräch mit dessen Verteidigerin sogar angeboten, dass wenn er absichtlich eine Falschaussage tätigt, er eine geringere Geldstrafe bekommen würde (immernoch 4000 Euro *lol).
Selbst der Polizist/Zeuge der nach mir vernommen wurde hat sich mehrmals in seiner Ausage wiedersprochen, doch darauf wurde nicht eingegangen (Er schien selbst ziemlich nervös), weder von der Staatsanwältin noch von der Richterin.
Zwar meinte die Anwältin meines Freundes, dass sie für mich aussagen wird, wenn ich Post erhalte, aber irgendwie mach ich mir jetzt doch schon Sorgen..

Im Endeffekt habe ich das Gefühl, dass die Richterin mir einfach nur auch eins reinwürgen wollte, weil ich für meinen Freund ausgesagt habe, während alle anderen Polizisten ihre Aussage nach den Erinnerungen aus ihrem Bericht erzählen durften.

Meine Frage ist jetzt was erwartet mich? Sollte ich mir schon mal einen Anwalt suchen? Bin ziemlich geschockt durch diesen Vorfall. verwirrt
09.12.2016 16:52:56  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
Erstmal abwarten, ob überhaupt Post kommt. Dann kannst du dir immer noch nen Anwalt suchen.

Mit Amtsrichtern gehen gerne mal die Pferde durch.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 09.12.2016 18:19]
09.12.2016 18:19:29  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
"In erster Instanz schnell, in zweiter Instanz richtig"?
09.12.2016 18:21:18  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
Ruhig Blut. Wenn überhaupt kommt erstmal Post von der StA oder der Polizei Augenzwinkern
09.12.2016 19:38:38  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Absonoob

"In erster Instanz schnell, in zweiter Instanz richtig"?




Nein, das kann man eigentlich nicht sagen.
09.12.2016 19:55:34  Zum letzten Beitrag
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Rincewind

rincewind
 
Zitat von smoo

Ca. 68.700 netto, jedenfalls wenn Mann gesetzlich versichert und kichensteuerpflichtig ist. 5.700 netto, davon gehen ca 600¤ in deine Altersvorsorge beim Versorgungswerk. Hast also 5.100 netto pro Monat um dein Leben erträglich zu koksen Augenzwinkern

/edit: Ausser ich hab was übersehen?

Das stimmt nicht. 5.100 Netto hat man mit ca. 120k.

Bei 140k sind es ca. 6.200.
09.12.2016 23:44:52  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
Wer kirchensteuerpflichtig ist, ist eh selbst schuld.
10.12.2016 15:13:57  Zum letzten Beitrag
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Tomat3

tomat3_blau
Bei der ganzen Gehaltsdiskussion:
Da geh ich lieber für mein bescheidenes Salär 39h/Woche im Amt "arbeiten" als mir in ner Großkanzlei den ganzen Tag um die Ohren zu kloppen
10.12.2016 23:20:16  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
 
Zitat von Rincewind

 
Zitat von smoo

Ca. 68.700 netto, jedenfalls wenn Mann gesetzlich versichert und kichensteuerpflichtig ist. 5.700 netto, davon gehen ca 600¤ in deine Altersvorsorge beim Versorgungswerk. Hast also 5.100 netto pro Monat um dein Leben erträglich zu koksen Augenzwinkern

/edit: Ausser ich hab was übersehen?

Das stimmt nicht. 5.100 Netto hat man mit ca. 120k.

Bei 140k sind es ca. 6.200.


Hab einfach einen Rechner für meine Daten benutzt (also NRW, Kirchensteuer, Alter, ges. versichert)
11.12.2016 14:10:13  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Tomat3

Bei der ganzen Gehaltsdiskussion:
Da geh ich lieber für mein bescheidenes Salär 39h/Woche im Amt "arbeiten" als mir in ner Großkanzlei den ganzen Tag um die Ohren zu kloppen




Nicht nur du
11.12.2016 17:03:46  Zum letzten Beitrag
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BoMaN

AUP BoMaN 13.02.2012
Wie so vieles eben eine Frage der Lebenseinstellung, nech. Ich würde ausrasten, wenn ich jeden Tag von 9 to 5 einer Arbeit nachgehen müsste, die mich nicht erfüllt.
11.12.2016 21:42:04  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
Also 9 to 5 gibt's selbst in gemütlichen Feld-, Wald- und Wiesenkanzleien allenfalls für das Sekretariat...
11.12.2016 21:54:11  Zum letzten Beitrag
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Tomat3

tomat3_blau
Wir sprechen vom Amt. Aber da ist auch eher 7-15.30 angesagt. Bzw. Freitag 7-12.30
11.12.2016 22:55:07  Zum letzten Beitrag
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BoMaN

AUP BoMaN 13.02.2012
Die Aussage gilt unabhängig von konkreten Arbeitszeiten.

Ich möchte auch überhaupt nicht sagen, dass es den gemeinen Feld- und Wiesenanwalt gibt, der rechtlich "anspruchsvolle" Arbeit macht. Nur wird er eben nicht die Fälle haben, die von einer Firm mit mehreren Milliarden Umsatz bearbeitet werden.
11.12.2016 23:53:26  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Ich glaube da fehlt ein nicht Augenzwinkern
11.12.2016 23:55:55  Zum letzten Beitrag
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BoMaN

AUP BoMaN 13.02.2012
True. Wohl zuviel gearbeitet.
<e> letzte Woche, nicht heute. </e >
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 12.12.2016 0:06]
11.12.2016 23:58:35  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
 
Zitat von BoMaN

Die Aussage gilt unabhängig von konkreten Arbeitszeiten.

Ich möchte auch überhaupt nicht sagen, dass es den gemeinen Feld- und Wiesenanwalt nicht gibt, der rechtlich "anspruchsvolle" Arbeit macht. Nur wird er eben nicht die Fälle haben, die von einer Firm mit mehreren Milliarden Umsatz bearbeitet werden.


Ich kenne eine ganze Reihe von erfahrenen Anwälten aus ganz kleinen Kanzleien, die mit so manchem Möchtegernsuperanwalt im Gerichtssaal den Boden aufwischen könnten...
12.12.2016 1:04:15  Zum letzten Beitrag
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BoMaN

AUP BoMaN 13.02.2012
 
Zitat von -rantanplan-

 
Zitat von BoMaN

Die Aussage gilt unabhängig von konkreten Arbeitszeiten.

Ich möchte auch überhaupt nicht sagen, dass es den gemeinen Feld- und Wiesenanwalt nicht gibt, der rechtlich "anspruchsvolle" Arbeit macht. Nur wird er eben nicht die Fälle haben, die von einer Firm mit mehreren Milliarden Umsatz bearbeitet werden.


Ich kenne eine ganze Reihe von erfahrenen Anwälten aus ganz kleinen Kanzleien, die mit so manchem Möchtegernsuperanwalt im Gerichtssaal den Boden aufwischen könnten...



Und er wird trotzdem nicht den Bayer/Monsanto Kauf begleiten oder Facebook vor der Kommission vertreten.

Alles was ich sagen möchte: Vielleicht geht es vielen Leuten bei der Wahl einer der großen Kanzleien nicht primär um das Gehalt sondern um andere Faktoren. Davon abgesehen ist es ja nicht mehr (zwangsweise) so, dass man sich mit dem ersten Job für's Leben festlegt.
12.12.2016 8:48:17  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
...
Die wenigsten werden in den Großkanzleien bleiben. Und die wenigstens planen damit. Ehrlich gesagt: Die meisten wollen nicht einmal Partner werden, weil das viel zu stressig ist.
12.12.2016 12:40:53  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von BoMaN


Und er wird trotzdem nicht den Bayer/Monsanto Kauf begleiten oder Facebook vor der Kommission vertreten.



Gruselig, jeden Tag mit Business-Kaspern und Menschenfreunden abhängen.
Monsanto könnte man nur raten, den Konzern zu zerschlagen und die Führungsebene einzusperren.

Großkanzlei wäre ja nichts für mich!
12.12.2016 13:41:02  Zum letzten Beitrag
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