|
|
|
|
| Zitat von Waltraud
Empathie? Musste erstmal schauen, wie lange Du im pOT bist. Man möchte meinen, nach 10 Jahren sollte man es besser wissen, wahlweise solltest Du erstmal ausnüchtern.
Wie dem auch sei. Ich werde demnächst gern gehaltener und höchst angemessen reagieren, wenn mir die Frage, ob ich behindert sei, an den Kopf geworfen wird. Mir ist natürlich sehr gelegen, dass sich hier alle wohl fühlen. Soll ich Euch helfen, Euch wieder in Watte zu packen, nachdem ich hier alle so aufgeschreckt habe mit meiner eindeutig thematisierenden Frage samt äußerst unangemessener Antwort auf einen billigen Seitenhieb?
| |
was los, entspann dich mal. es ist pfingstmontag, ganz lockerlässig, sicher auch bei dir. also lehn dich zurück, genieß die schönen sachen im leben und lass dich nicht von einer frage nach deiner behinderung auf die palme bringen. du schreibst doch selber "nach 10 jahren sollte man es besser wissen".
und im übrigen kannst du mal erzählen wie es zu sich ging dass dein fahrrad fast den besitzer gewechselt hätte. bitte, danke!
|
|
|
|
|
|
|
Ich würde sagen das Fahrrad stand irgendwo und dann kam jemand und hat versucht es mitzunehmen und is am Schloss knapp gescheitert.
Oder er hat's bei eBay Kleinanzeigen reingestellt und jemand war da um es zu kaufen und dann hat er es sich im letzten Moment doch noch anders überlegt.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Kane*
Ich würde sagen das Fahrrad stand irgendwo und dann kam jemand und hat versucht es mitzunehmen und is am Schloss knapp gescheitert.
Oder er hat's bei eBay Kleinanzeigen reingestellt und jemand war da um es zu kaufen und dann hat er es sich im letzten Moment doch noch anders überlegt.
| |
ja, oder er wollte es verschenken, aber der beschenkte hat es abgelehnt. es gibt einfach zu viele möglichkeiten als dass es sich lohnen würde zu spekulieren, deswegen brauch ich saftige details!
|
|
|
|
|
|
|
Die Geschichte ist schnell erzählt.
Saß abends noch in der Bibliothek - in der ebenerdigen Etage. Die Bibliothek hat eine komplette Fensterfront und dort ist ein weiterer Fahrradparkplatz. Da es Ende Oktober war und auch schon 19 Uhr durch, war mein Fahrrad eines von zwei, die dort noch standen. Mir ist dann, als ich aufgeschaut habe aus den Büchern, eine Gestalt aufgefallen, die dort rumtänzelte. Schließlich hat er sich dann hingehockt und zwar direkt neben meinem Fahrrad. Bin dann logischerweise sofort raus, das Schloss kauft ja nur Zeit. Allerdings habe ich mich dem Typen wohl für seine Sicherheitsbedürfnisse nicht adäquat langsam genug genähert, weswegen er sofort losgerannt ist, als er mich dann bemerkte. Sah relativ jung aus und hatte Adidas-Sneakers an, mehr konnte ich nicht sehen.
Und das ist die Geschichte, warum ich mein gutes Rad weder zur Bibliothek und erst Recht nicht zum Bahnhof nehme.
Und im Übrigen: Ist ein Rundschreiben an mir vorbeigegangen oder muss man neuerdings hier gemeinsam Händchen halten, wenn man mal ein paar Flames auswechselt?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Irdorath
Ortlieb Backroller | |
Grad mal kurz angeschaut, das sieht ja nicht schlecht aus.
Kann man das Teil mit einem kleinen Schloss o.Ä. irgendwie am Fahrrad festmachen, so dass ein Gelegenheitslangfinger es nicht einfach so mitnehmen kann, wenn man das Rad mal ein paar Minuten irgendwo abstellt?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Waltraud
Und das ist die Geschichte, warum ich mein gutes Rad weder zur Bibliothek und erst Recht nicht zum Bahnhof nehme.
| |
Absolut nachvollziehbar. Ich finde den Aufwand, ein teures Rad anständig zu sichern viel zu hoch, gerade im Alltag.
Und ne Versicherung erspart dir halt auch nicht den Ärger der Neubeschaffung und der damit verbundenen Wartezeit.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Herr der Lage
| Zitat von Irdorath
Ortlieb Backroller | |
Grad mal kurz angeschaut, das sieht ja nicht schlecht aus.
Kann man das Teil mit einem kleinen Schloss o.Ä. irgendwie am Fahrrad festmachen, so dass ein Gelegenheitslangfinger es nicht einfach so mitnehmen kann, wenn man das Rad mal ein paar Minuten irgendwo abstellt?
| |
Vaude und Ortlieb haben ein dünnes Metallseil parallel zum Tragegriff der wohl dafür gedacht ist. Das ist aber wirklich nur für den äußersten Notfall brauchbar...
|
|
|
|
|
|
|
Die haben einfach die Zeichen der Zeit erkannt.
Gerade vor dem Hintergrund der steigenden Lebensarbeitszeit müssen die Menschen lange gesund bleiben.
Und der Arbeitsweg ist nun der denkbar einfachste Weg sich täglich zu bewegen.
Außer Lippenbekenntnisse zum Ausbau der Radwege und ÖPNV allgemein, hört man leider nicht viel von der Politik hierzulande.
Umso wichtiger, dass andere Länder zeigen wie es geht.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Irdorath
12kg in Buchform kriegst du locker in einen Ortlieb Backroller, kommt aber natürlich aufs Format an. Zum Glück gibt's die in jedem Radladen, wenn du nächstes mal vom Obdachlose Treten heimkommst, kannst du es ja einfach mal ausprobieren. Einseitig fahren ist nicht schlimm, hab höchstens bei langen Touren mal gemerkt, dass eine Seite wesentlich höher und schwerer packen als die andere soviel mehr Widerstand bietet, dass die mehr belastete Hand zu kribbeln anfing.
Glaube die Backroller werden aber eh nur in 2er Packs verkauft? Eine nass in die andere packen würde ich nicht, dank der Wandverstärkung lassen die sich auch nicht sehr klein rollen. Nasser und dreckiger als auf dem Gepäckträger werden sie nicht.
/und man bist du ne bitch
| |
Besten Dank.
Formate der Bücher sind zwar etwas verschieden, aber alle sind recht klobig und groß (Beispiele: 21 x 16 x 11 cm oder 24 x 16 x 7 cm) . Wiegen zwischen 1,5 bis 2,5 Kg jeweils. Dazu dann auch mal noch eine 1,5 Liter Flasche und Kleinzeugs.
Dass die Taschen in Zweiersets verkauft werden, ist ansonsten voll okay, würde die zweite Tasche für außerhalb dieser Aufgabe auch gern nehmen, z.B. für Wochenendausflüge. Zwei Taschen machen sich halt nur in der Bahn schlecht. Ansonsten hätte ich - wie gesagt - in Erwägung gezogen, mein Zeugs beidseitig aufzuteilen für die Fahrt und am Ziel immer in eine Tasche umzuladen. Aber hast ja klar gemacht, dass die Idee nicht so praxistauglich ist.
Hätte schon gedacht, dass 10 - 14 Kg auf nur einer Seite des Fahrrades dasselbe instabil werden lässt. Allerdings habe ich auch keinen hohen IQ in Physik.
//
Als kleiner Nachtrag zum Diebstahlversuch: Am Schloss (ABUS Faltschloss) waren dann Sägespuren zu sehen. Ich vermute, da wurde mit einer kleinen Metall-Bügelsäge versucht, das Schloss aufzusägen. Richtig professionell wirkt das nicht, aber ich bin da nun nicht so der Experte, ob er nicht trotzdem in angemessener Zeit im Schutz der Dunkelheit das Ding aufbekommen hätte.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Waltraud am 05.06.2017 18:03]
|
|
|
|
|
|
Machen eigentlich die Shimano-Bremspads mit Kühlrippen Sinn? Sehen ja schon irgendwie cool aus.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von GH@NDI
Machen eigentlich die Shimano-Bremspads mit Kühlrippen Sinn? Sehen ja schon irgendwie cool aus.
| | Wenn Du am Limit unterwegs bist sicherlich, ansonsten sind die Unterschiede minimal.
|
|
|
|
|
|
|
zurück vom Alpencross, 540km von der Haustür bis zurück.
Start bei schönstem Sonnenschein verspätet um 11 Uhr in Lenggries vorbei am Sylvenstein und Achensee runter nach Jenbach. Dort war leider die Landstraße gesperrt und ich musste den Wanderweg nehmen ziemlich bröselig und sacksteil. Mit ordentlich Rückenwind und noch strahlendem Sonnenschein gen Innsbruck und vor Hall auf die Alte Römerstraße gewechselt wo es dann auch prompt angefangen hat zu Gewittern. FUCK! In Mattrei wars mir dann zu blöd und auch schon mit 1830 Uhr sack spät als das ich es noch in angemessener Zeit nach Sterzing geschafft hätte, also hab ich mir die restlichen 18km den Zug bis Brenner gegönnt um dann die ersten Kilometer des Eisackradwegs runter zu rauschen. Die Tunnel mit Bewegungsmelder an der Einfahrt welche automatisch Licht anschalten sind der Wahnsinn, wie im Film wenn sich vor dir die dunkle Röhre plötzlich erleuchtet. Um kurz vor 8 dann endlich am Campingplatz in Sterzing angekommen, Ziel für den ersten Tag mit 146km erreicht.
Nach einer reichlich feuchten Nacht hat es dann morgens mit dem Regen aufgehört und ich bin mit nassem Zelt und meinem am Abend zuvor vergessenen Duschgel (hmpf) schon um 0730 vom Platz gekommen. Bis Bozen ging es immer bergab mal malerisch mit Aussicht mal eng an Autobahn und Zug Linie entlang durch Tunnels. Kurz vor Mittag ins Etschtal abgebogen und gleich mal volle Fresse Gegenwind bei 34°C, vorbei die Hoffnung das mich das erst am Nachmittag erwischt und so hab ich mich bis Trento gequält (Streckenweise 9-12 km/h bei voller Kraftanstrengung und immer mal wieder nen halben Meter zur Seite versetzt worden). Dank zweier Herren auf Rennrad die einen Mountainbiker "gezogen haben" hab ich es dann auch noch bis auf den ersten Campingplatz nach Bozen (!) geschafft, unglaubliche 190km standen am Ende auf dem Tacho.
Der Campingplatz für die Nacht war weise gewählt und so kam ich schon mit gelockerten Beinen in Riva an um mich an den Aufstieg über die alte Ponalestrasse zumachen. Mit 35kg Systemgewicht beim Gardasee Schotter und einer Pause leidlich fahrbar zumindest bis kurz vor Schluss wo 20%+ Steigung zu viel für mich waren. Bis dahin hab ich aber bestimmt einige Mountainbiker vom Glauben abkommen lassen wie man es auch mit 38mm Reifen und so viel Gewicht auf ihren Trails bis nach oben schafft Leidtragender an der ganzen Geschichte, mein zweiter Handschuh welchen ich beim Wasser nachfüllen liegenlassen habe und mir verwunderlich, erst 5km weiter bemerkt habe, denn den anderen trug ich zu dem Zeitpunkt noch. Ein Glück hatte ich ein Ersatz Paar am Start. Die Abfahrt zum Lago di Idro via Ledro war dann ein richtiges Schmankerl mit bis zum 60 km/h die Schlucht hinunter vorbei an Wasserfällen und entlang imposant aufragender Felswände, Respekt an die Rennradfahrer und besonders die Familie mit Anhänger die das hoch gestrampelt sind. Erreicht war das Zwischenziel und ich hab mir meinen Offday mit viel Bier und Wein redlich verdient.
Sonntag dann entspannt weiter dem Abfluss Richtung Gardasee hinuntergerollt und mit der Fähre nach Garda übergesetzt, und zurück auf den Etsch Radweg bis Verona. Alles wunderschön fahrbar mit leichtem Rückenwind und super ausgebauten Radwegen war ich kurz nach Mittag am Ziel. Tolle Wurst wenn man sich Campingplatz und Zug schon am Vortag reserviert hat, ich hätte locker noch einen erwischt und mich zurück zum Brenner kutschieren lassen, so gab es halt einen schönen Abend in Verona.
Die Rückfahrt ist schnell erzählt, morgens in den Zug zum Brenner 23 Euro, runter rollen bis Innsbruck und ebenfalls mit dem Zug zurück nach München 45 Euro.
Fazit: Geil wars, aber ein drittes Mal die Strecke Bozen - Trento werde ich mir wohl sparen und auf den Zugzurückgreifen, da gibt es einfach nichts was es wert wäre die Plagerei auf sich zunehmen. Keine Panne, knapp 300¤ für Essen, Bier, Camping und Transport.
Gesammtkilometer 540 \o/
Fotos http://imgur.com/gallery/aknBJ
|
|
|
|
|
|
|
Lohnt ein 800¤ Rennrad um als Laie spürbar schneller unterwegs zu sein, als mit einer Stadtrad für 800¤?
(Stadtrad Diamant 247 mit Nabendynamo, 8-Gang SRam-Nabenschaltung)
Sind 800¤ für ein Rennrad überhaupt sinnvoll, oder ist es herausgeschmissenes Geld und man sollte lieber 1000¤, 1200¤ investieren, um einen noch größeren Sprung zum Stadtrad ermöglichen?
Die Fragen sind sehr allgemein gestellt und dürfen auch sehr allgemein beantwortet werden. Ich plane nicht wirklich den Kauf eines Rennrades.
Mein nächstes Ziel ist es, mit dem besagten Stadtrad mal eine Runde über die Nordschleife zu drehen. Wird anstrengend genug.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [DtS]theSameButcher
| |
Coole Tour! :thumbsup:
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von cLam
Lohnt ein 800¤ Rennrad um als Laie spürbar schneller unterwegs zu sein, als mit einer Stadtrad für 800¤?
(Stadtrad Diamant 247 mit Nabendynamo, 8-Gang SRam-Nabenschaltung)
Sind 800¤ für ein Rennrad überhaupt sinnvoll, oder ist es herausgeschmissenes Geld und man sollte lieber 1000¤, 1200¤ investieren, um einen noch größeren Sprung zum Stadtrad ermöglichen?
Die Fragen sind sehr allgemein gestellt und dürfen auch sehr allgemein beantwortet werden. Ich plane nicht wirklich den Kauf eines Rennrades.
Mein nächstes Ziel ist es, mit dem besagten Stadtrad mal eine Runde über die Nordschleife zu drehen. Wird anstrengend genug.
| |
800¤ Neupreis?
Du wirst schon schneller sein, als mit deinem Stadtrad, aber es kommen weitere Faktoren hinzu. Das geringere Gewicht ersetzt nicht sofort fehlende Fahrtechnik oder "zu dünne" Beine. Wichtig wäre auch eine feste Bindung zum Pedal, um das Potenzial besser zu nutzen. Aber das gilt auch bei Mountainbikes sobald es bergauf geht.
Schau dich doch nach Gebrauchträdern um. Gerade die Kölner Gegend ist ziemlich Radsportbegeistert und du wirst einiges im Umkreis finden. Schau nach Rädern mit einer 10fach Shimano 105 oder Ultegra Schaltung. Damit sind die Räder nicht zu alt und du hast immer noch eine aktuelle Technik. Du solltest schon um 500¤ was geeignetes finden. Der Thread hilft sicher auch, wenn du mehrere Kandidaten von Ebay Kleinanzeigen vorstellst. Oder du schreibst mir ne pn.
|
|
|
|
|
|
|
Gibts eine Empfehlung für Wendepedale hier?
(... und passendes Schuhwerk)
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von wuSel
Gibts eine Empfehlung für Wendepedale hier?
(... und passendes Schuhwerk)
| |
Keine Empfehlung, nur meine Erfahrung:
SHIMANO SPD PD-M324 taugen um auch mal zum Bäcker und Co. ohne Klickis zu fahren.
Dazu MTB Schuhe von Shimano, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin dann ziehe ich zu 95% aber auch die Teile an. Sehen einfach aus wie "normale" Sneaker.
|
|
|
|
|
|
|
Ja, ich will definitiv nicht rumlaufen wie ein Spacko, auch nicht für 10m. Sollen sich schon halbwegs wie normale Schuhe laufen.
|
|
|
|
|
|
|
Leicht an cLams Anfrage angeknüpft, auch wenn ich ein Rennrad / Cyclocross gar nicht in Erwägung ziehe.
Ich hab ja ein nagelneues Stadt/Trekkingfahrrad und bin auch sehr angetan von dem Gerät grundsätzlich.
Allerdings ist es am Ende des Tages doch recht schwer mit seinen knapp unter 16kg.
Mich würde jetzt, so als Projektplanung, mal interessieren welche Komponenten ich gut austauschen kann, um ein paar Kilo einzusparen.
Ich weiß leider nicht, was der Rahmen wiegt - ist aber sicher eh nicht leicht und mit Nabenschaltung und Nabendynamo (die sind ja beide keine Leichtgewichte) wird es sicher nich möglich unter 10kg zu kommen, aber wenn ich am Ende bei "eher 10 als 20" bin, bin ich schon zufrieden.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von wuSel
Ja, ich will definitiv nicht rumlaufen wie ein Spacko, auch nicht für 10m.
| |
Ich weiß nicht ob/was da die Klickpedalschuhe noch was retten können.
|
|
|
|
|
|
|
Besonders im MTB Bereich findest du viele Schuhe denen es man nicht ansieht, war letztes Jahr auch mein größter Wunsch.
E:
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Raster am 06.06.2017 13:51]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Kane*
| Zitat von wuSel
Ja, ich will definitiv nicht rumlaufen wie ein Spacko, auch nicht für 10m.
| |
Ich weiß nicht ob/was da die Klickpedalschuhe noch was retten können.
| |
fuck, das hätte ich vorher sehen können. Touché
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Kane*
Leicht an cLams Anfrage angeknüpft, auch wenn ich ein Rennrad / Cyclocross gar nicht in Erwägung ziehe.
Ich hab ja ein nagelneues Stadt/Trekkingfahrrad und bin auch sehr angetan von dem Gerät grundsätzlich.
Allerdings ist es am Ende des Tages doch recht schwer mit seinen knapp unter 16kg.
Mich würde jetzt, so als Projektplanung, mal interessieren welche Komponenten ich gut austauschen kann, um ein paar Kilo einzusparen.
Ich weiß leider nicht, was der Rahmen wiegt - ist aber sicher eh nicht leicht und mit Nabenschaltung und Nabendynamo (die sind ja beide keine Leichtgewichte) wird es sicher nich möglich unter 10kg zu kommen, aber wenn ich am Ende bei "eher 10 als 20" bin, bin ich schon zufrieden.
| |
Licht, Schutzbleche, Sattel, Gepäckträger alles was ein Stadtrad angenehm macht, viel Einsparpotenzial gibt es da nicht und die Fahrradindustrie lässt sich jedes Gramm weniger in Gold aufwiegen.
Am einfachsten wäre bei dir selbst anzufangen :P
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Für den Preis kann man das kaufen, ja
Musst beim Kauf schauen, ob was am Rahmen kaputt ist oder es irgendwo ziemlich blöd knackt. Teuer im Service/Reparatur wären kaputte Schaltbremshebel. Wenn da irgendwas nicht richtig läuft, wäre ich vorsichtig.
Ansonsten ist das mit Marken so eine Sache. Die meisten Alu- und Carbonrahmen kommen aus Taiwan, China, ect. Selbst die Premiummarken produzieren dort. Hier gibt es natürlich Gewichtsunterschiede (aber nicht zwingend nach Marken) und Qualitätsunterschiede (wie hübsch sind die Schweißnähte usw.). Die einfachen Bianchirahmen sind aber z.B. nicht besser als ein Radonrahmen. Heißt also alles nichts. Ist auch immer viel Prestige dabei.
Oft sind die nebensächlichen Teile dann bei günstigen Marken auch schlechter. Sprich Sattel(-stütze), Lenkeinheit, Gabel, Kette, Kassette. Oder man hat keine reine Schaltgruppe, sondern Teile von Sora/Tiagra gemischt mit Teilen der 105er Baureihe.
Hier bei den 250¤ ist das aber alles sehr nebensächlich. Mit dem Rad kann man gut ins Rennradfahren reinschnuppern. Kriegt man in einem Jahr auch noch zum selben Preis weg und kann eventuell in was neueres investieren.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [DtS]theSameButcher
zurück vom Alpencross, 540km von der Haustür bis zurück.
Start bei schönstem Sonnenschein verspätet um 11 Uhr in Lenggries vorbei am Sylvenstein und Achensee runter nach Jenbach. Dort war leider die Landstraße gesperrt und ich musste den Wanderweg nehmen ziemlich bröselig und sacksteil. Mit ordentlich Rückenwind und noch strahlendem Sonnenschein gen Innsbruck und vor Hall auf die Alte Römerstraße gewechselt wo es dann auch prompt angefangen hat zu Gewittern. FUCK! In Mattrei wars mir dann zu blöd und auch schon mit 1830 Uhr sack spät als das ich es noch in angemessener Zeit nach Sterzing geschafft hätte, also hab ich mir die restlichen 18km den Zug bis Brenner gegönnt um dann die ersten Kilometer des Eisackradwegs runter zu rauschen. Die Tunnel mit Bewegungsmelder an der Einfahrt welche automatisch Licht anschalten sind der Wahnsinn, wie im Film wenn sich vor dir die dunkle Röhre plötzlich erleuchtet. Um kurz vor 8 dann endlich am Campingplatz in Sterzing angekommen, Ziel für den ersten Tag mit 146km erreicht.
Nach einer reichlich feuchten Nacht hat es dann morgens mit dem Regen aufgehört und ich bin mit nassem Zelt und meinem am Abend zuvor vergessenen Duschgel (hmpf) schon um 0730 vom Platz gekommen. Bis Bozen ging es immer bergab mal malerisch mit Aussicht mal eng an Autobahn und Zug Linie entlang durch Tunnels. Kurz vor Mittag ins Etschtal abgebogen und gleich mal volle Fresse Gegenwind bei 34°C, vorbei die Hoffnung das mich das erst am Nachmittag erwischt und so hab ich mich bis Trento gequält (Streckenweise 9-12 km/h bei voller Kraftanstrengung und immer mal wieder nen halben Meter zur Seite versetzt worden). Dank zweier Herren auf Rennrad die einen Mountainbiker "gezogen haben" hab ich es dann auch noch bis auf den ersten Campingplatz nach Bozen (!) geschafft, unglaubliche 190km standen am Ende auf dem Tacho.
Der Campingplatz für die Nacht war weise gewählt und so kam ich schon mit gelockerten Beinen in Riva an um mich an den Aufstieg über die alte Ponalestrasse zumachen. Mit 35kg Systemgewicht beim Gardasee Schotter und einer Pause leidlich fahrbar zumindest bis kurz vor Schluss wo 20%+ Steigung zu viel für mich waren. Bis dahin hab ich aber bestimmt einige Mountainbiker vom Glauben abkommen lassen wie man es auch mit 38mm Reifen und so viel Gewicht auf ihren Trails bis nach oben schafft Leidtragender an der ganzen Geschichte, mein zweiter Handschuh welchen ich beim Wasser nachfüllen liegenlassen habe und mir verwunderlich, erst 5km weiter bemerkt habe, denn den anderen trug ich zu dem Zeitpunkt noch. Ein Glück hatte ich ein Ersatz Paar am Start. Die Abfahrt zum Lago di Idro via Ledro war dann ein richtiges Schmankerl mit bis zum 60 km/h die Schlucht hinunter vorbei an Wasserfällen und entlang imposant aufragender Felswände, Respekt an die Rennradfahrer und besonders die Familie mit Anhänger die das hoch gestrampelt sind. Erreicht war das Zwischenziel und ich hab mir meinen Offday mit viel Bier und Wein redlich verdient.
Sonntag dann entspannt weiter dem Abfluss Richtung Gardasee hinuntergerollt und mit der Fähre nach Garda übergesetzt, und zurück auf den Etsch Radweg bis Verona. Alles wunderschön fahrbar mit leichtem Rückenwind und super ausgebauten Radwegen war ich kurz nach Mittag am Ziel. Tolle Wurst wenn man sich Campingplatz und Zug schon am Vortag reserviert hat, ich hätte locker noch einen erwischt und mich zurück zum Brenner kutschieren lassen, so gab es halt einen schönen Abend in Verona.
Die Rückfahrt ist schnell erzählt, morgens in den Zug zum Brenner 23 Euro, runter rollen bis Innsbruck und ebenfalls mit dem Zug zurück nach München 45 Euro.
Fazit: Geil wars, aber ein drittes Mal die Strecke Bozen - Trento werde ich mir wohl sparen und auf den Zugzurückgreifen, da gibt es einfach nichts was es wert wäre die Plagerei auf sich zunehmen. Keine Panne, knapp 300¤ für Essen, Bier, Camping und Transport.
Gesammtkilometer 540 \o/
Fotos http://imgur.com/gallery/aknBJ
| |
Geile Tour!
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [DtS]theSameButcher
zurück vom Alpencross,[...]
| |
Super geil! Nettes Setup.
|
|
|
|
|
|
|
Bis auf die Dreifachkurbel finde ich das für den Preis ziemlich cool. Allein schon die G3-Einspeichung hebt dich von dem LRS-Allerlei ab. Ich hab für ein ähnliches Rad mit 9fach 105-Schaltgruppe vor zwei Jahren 500¤ gezahlt (das war evtl. etwas doof). Ich meine, für einen Carbonlenker kann man gern 300¤ und mehr ausgeben. Hier bekommst du ein ganzes Rennrad und kannst danach noch gut essen gehen. So viel kannst du da also kaum falsch machen.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 06.06.2017 18:51]
|
|
|
|
|
|
Erst einmal vielen Dank für die Antworten und die angebotene Hilfe. Ihr seid echt klasse.
Gebrauchtes Rad? Hatte ich jetzt nicht gedacht, aber ok. Der Markt hier scheint tatsächlich gut zu sein. Mein Problem ist dann eher, dass ich nicht einmal weiß, ob ich überhaupt mit dem Lenker und der Sitzposition eines Rennrades klar komme. Und dann kommen noch die Dinge wie Rahmenhöhe usw.
Ich weiß z.B., dass ich viel zu hoch sitze und den Lenker gerne tief habe. Das habe ich mir in meiner älteren Jugend, in der ich viel MTB gefahren bin, so angewöhnt. Theoretisch kommt das der Haltung auf einem Rennrad ja ein wenig entgegen. Allerdings sitze ich so hoch, dass ich immer absteigen muss, wenn ich irgendwo länger anhalte. Für kürzere Standzeiten reicht meine Ballance.
Da ich ja eigentlich kein Rad kaufen möchte, könnte ich mich allerdings im Fachhandel mal beraten lassen und nehme dann ganz nebenbei so Kombi-Klickpedale und passende Schuhe mit. Die wollte ich schon immer mal haben.
|
|
|
|
|
|
Thema: Fahrrad Thread |