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Reisst euch mal etwas zusammen.
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Was hier ein bisschen untergeht, glaube ich, ist, dass es genau dieser Sinneswandel ist, vor dem mein gegenwärtiges Ich mein zukünftiges Ich beschützen möchte.
Ich hasse Verantwortung, ich hasse Kompromisse, ich hasse es, Bedürfnisse anderer vor meine zu stellen, ich hasse es Abstriche machen zu müssen, ich hasse es, mich nach anderen Menschen richten zu müssen. Ich hasse ALLES wofür Kinder stehen. Bis auf die eine Tatsache, dass man da ganz anständige Menschen produzieren kann. Man kann aber auch Pech haben und es kommt ein Arschloch dabei raus.
Ich wäre so eine furchtbare, egoistische Mutter, die immer ihre eigenen Interessen und Ziele vor ihren Nachwuchs stellt. Ich will das auch einfach keinem Kind antun. Ich würde das arme Kind so dafür hassen, dass es mir meinen Lebenstraum zerstört und meine Unabhängigkeit genommen hat..
Es ist einfach, da hat TRH ausnahmsweise mal Recht, besser für alle Beteiligten, wenn das nie passiert.
Die einzige Option/Möglichkeit für mich wäre, wenn der Daddy den Hausmann und Papa spielt. Aber dann kann man es halt auch gleich lassen, weil ich mit den Kiddies so unfassbar wenig am Hut haben (wollen) würde, dass er auch alleinerziehend sein könnte.
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| Zitat von serendipity
Was hier ein bisschen untergeht, glaube ich, ist, dass es genau dieser Sinneswandel ist, vor dem mein gegenwärtiges Ich mein zukünftiges Ich beschützen möchte.
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jetzt mal abgesehen vom Kinderdilemma:
Hattest du nie mal ganz ganz unumstößliche Ansichten, die Jahre später plötzlich doch ganz schnell umgestoßen wurden?
Also ich hunderte. Ich würd mich ärgern, wenn ich mir von vornerein in jugendlicher Besserwisserei Möglichkeiten verbaut hätte, die ich nicht zwingend nutzen muss, aber vielleicht ja doch irgendwann möchte.
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| Zitat von Iceman3000
| Zitat von Damnit
wobei wenn ich mir das so überlege, dass ich die nächsten 30 Jahre auch noch Kinder machen könnte – tja OK haste Recht, dann würd ich mir auch noch etwas Zeit lassen.
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Wie gesagt - ich meinte dies im Bezug auf die Ängste/Bedenken die ich als Frau bzgl. dem Kinderkriegen habe, die hätte ich als Mann nicht und könnte daher jetzt loslegen, aber im Umkehrschluss kann ich als Mann eh noch länger Kinder kriegen, daher hab ich nochmal überlegt ob ich auch als Mann noch etwas warten würde. Und zu behaupten, dass diese Gedanken ein schwarz malen ist - ich weiss nicht, aber hast du mit Frauen mal darüber gesprochen?
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Ja, hatte ich. Mit 7 das letzte Mal, dass ich bis spätestens 21 3 Kinder haben und verheiratet sein will.
Ansonsten.. naja. Kinder kriegen ist halt nichts, was man mal ausprobiert. Die hat man für Minimum 18 Jahre an der Backe. Und auch darüber hinaus noch. Da sollte man meiner Meinung nach vollstens von überzeugt sein und auch ein bisschen länger Lust drauf haben als mit 35 für 2 Monate, weil der Uterus das auf einmal verlangt. Da gehört eine Lebenseinstellung und Planung dazu, die einfach absolut garnicht zu mir passt. Ist einfach nicht drin.
Und mit 35 brauch ich mich auch nicht mehr sterilisieren lassen, da sind die fruchtbarsten Jahre schon vorbei.
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Mal ein paar Stunden nicht online und jetzt sind wir hier
Traum <3
/e:
Nur eins
DCs Argument is duhm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sätnez am 16.01.2017 17:36]
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Du gehst ja jetzt davon aus, dass du irgendwann mal "aus einer Laune heraus" Kinder in die Welt setzen würdest, aber du kannst nicht ausschließen, dass du mit 35 nicht plötzlich merkst, dass eine Familie doch schön (gewesen) wäre. Was dann? Du riskierst dein eigenes Seelenheil, wenn du dir jetzt "präventiv" für immer die Chance nimmst, dein Leben dahingehend zu ändern. Dein Argument dass es nichts ist "was man mal ausprobiert" funktioniert nämlich auch umgekehrt. Dann sitzt du da, mit funktionsuntüchtigem Uterus und trauerst der verpassten Chance nach.
Klar, kann es sein, dass du Recht behälst, und du wirklich dein Leben lang keine Kinder haben möchtest. Ist nicht so unwahrscheinlich. Aber es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass du in eine tiefe Depression verfällst, weil du die Entscheidung viel zu früh getroffen hast und dir den Rest deines Lebens Selbstvorwürfe machst.
Und dass du mit 35 nicht mehr Mutter werden kannst ist auch ein Irrglaube. Klar ists mit Risiken verbunden und nicht unbedingt empfehlenswert, aber keinesfalls unmöglich oder unwahrscheinlich.
Aber das willst du ja ohnehin alles nicht hören. Wenn du dich schon so sehr darauf einschossen hast, dann hast du deine Entscheidung ja ohnehin schon getroffen und wartest nur noch auf einen Arzt, der die Behandlung auch durchführt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nekojin am 16.01.2017 17:40]
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Naja, ich halte es durchaus für sehr unwahrscheinlich, dass sich in 7 Jahren die Ansicht ändert, die ich nun seit fast 20 Jahren habe, ja.
Es ist ausgeschlossen, dass sich meine Persönlichkeit und Einstellung mal so gravierend ändert.
Ich gehe da halt aktuell sehr rational ran. Die Chance, dass ich einen Mann kennenlerne, mit dem ich monogam bis ans Ende meiner Tage zusammen leben möchte, ist schonmal verschwindend gering. (Kam in fast 27 Jahren immerhin ..ich würds anderthalb Mal nennen, vor).
Die Chance, dass ich meinen Berufswunsch und Lebenstraum, den ich habe seit ich denken kann, für Kinder vergesse, ist so gering, dass es garnicht mehr erwähnenswert ist.
Und die Chance, dass ich irgendwann mal vollstens überzeugt bin, dass irgendwas mir wichtiger sein könnte als ich selbst und die Erfüllung meiner Wünsche und Träume.. naja. Kombiniere 1 und 2 und die Antwort für 3 ergibt sich von selbst, denke ich.
Und wenn ICH nicht vollstens überzeugt bin, dass ich Kinder will, dann sollte ich echt keine kriegen. Ganz, ganz dumme Idee. Ich werde da nicht reinwachsen.
Ich habe auch bisher in meinem Leben noch nie irgendwas bereut. Das passt nicht zu meiner Lebensphilosophie.
Aber jaja, ihr (also die "Du bist doch bescheuert-Fraktion") denkt sich schön weiter ihren "Lol, werd erstmal 30"-Teil und ich denk mir weiter meinen "Ich erzähle euch in 3 Jahren immernoch das gleiche"-Teil. Jeder ist happy.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von serendipity am 16.01.2017 18:06]
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wow
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| Stadium 7: Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter)
„Ich bin, was ich bereit bin zu geben.“
Generativität bedeutet die Liebe in die Zukunft zu tragen, sich um zukünftige Generationen zu kümmern, eigene Kinder großzuziehen. Erikson zählt dazu nicht nur eigene Kinder zu zeugen und für sie zu sorgen, er zählt dazu auch das Unterrichten, die Künste und Wissenschaften und soziales Engagement. Also alles, was für zukünftige Generationen „brauchbar“ sein könnte. Stagnation ist das Gegenteil von Generativität: sich um sich selbst kümmern und um niemanden sonst. Zu viel Generativität heißt, dass man sich selbst vernachlässigt zum Wohle anderer. Stagnation führt dazu, dass andere uns ablehnen und wir andere. Niemand ist so wichtig wie wir selbst. Wird die Phase erfolgreich abgeschlossen, hat man die Fähigkeit zur Fürsorge erlangt, ohne sich selbst dabei aus den Augen zu verlieren. Fixierungen können sich zeigen: in einer übermäßigen Bemutterung, in Leere und Langweile oder in zwischenmenschlicher Verarmung. | |
https://de.wikipedia.org/wiki/Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung
Du bist noch Level 6...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 16.01.2017 18:15]
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Vor ein paar Seiten hast du geschrieben, wie privat z.B. dein Bett für dich ist und dass du kaum jemanden an dich ran lässt. Mal die Berufswunsch außen vor gelassen. Kannst du dir vorstellen, dass sich deine Aussage "es gibt nichts wichtigeres als mich" sich auf einen externen Teil von dir ausweiten könnte, also z.B. ein Kind, das dich bedingungslos liebt und dass du ebenso bedingungslos lieben wirst und zu dem du auf ganz natürliche Weise eine enorm starke Bindung hast?
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| Zitat von Iceman3000
ein Kind, das dich bedingungslos liebt und dass du ebenso bedingungslos lieben wirst
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Macht da doch bitte im Eltern-Thread weiter, mir wird gleich schlecht.
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| | Zitat von Drosselmeyer
Erikson zählt dazu nicht nur eigene Kinder zu zeugen und für sie zu sorgen, er zählt dazu auch das Unterrichten, die Künste und Wissenschaften und soziales Engagement. Also alles, was für zukünftige Generationen „brauchbar“ sein könnte. | |
Du bist noch Level 6...
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Nee, nicht so. Ich sag doch, dass ich den Gedanken ganz cool finde einem Kind das Leben beizubringen. Nur die ersten 10 Jahre würde ich dabei gerne überspringen, die sind ätzend.
Ich schwanke auch noch zwischen forensischer und Neuropsychologie. Zweiteres würde bei mir schon definitiv in die Richtung gehen, zu erforschen wieviel Veranlagung und wieviel Erziehung bei bestimmten Erkrankungen ausmacht und wie man der Entwicklung solcher Störungen schon im frühen Alter entgegenwirken kann.
Und auch irgendwann mal Psychologie zu unterrichten ist reizvoll. Aber das erst so ab 65, wenn ich ausgesorgt hab und eigentlich gechillt unter Palmen vor mich hin vegetieren könnte. Da kann man stattdessen ruhig noch ein bisschen was vom erarbeiteten Wissen weitergeben, bevor es in irgendwelchen Büchern verstaubt.
Nur weil ich kein eigenes Fleisch und Blut in die Welt setzen will, bedeutet das ja nicht, dass mir egal ist, was aus der nächsten Generation wird.
Iceman, Berufswunsch außer Acht lassen ist nicht drin. Das nicht zu erfüllen ist einfach keine Option.
Und es ist nicht so, dass ich nicht lieben kann oder will und deshalb keine Kinder will. Ich will mir nur gerne aussuchen, wen ich liebe bzw da ein Wörtchen mitzureden haben und nicht den erstbesten, winzigen Menschen lieben müssen/sollen, der aus meiner Vagina flutscht.
Ich kann mir dann nicht aussuchen, ob ich mit dem Kind was am Hut haben will oder nicht. Das ist dann nunmal meins und damit muss ich fertig werden.
Ne.
Und den Gedanken daran, dass mir irgendwelche Hormone dann vielleicht sagen "So, das liebst du jetzt mehr als dich selbst." finde ich in keiner Weise schön oder erstrebenswert, sondern abschreckend und beängstigend.
Das einzige was noch gruselige wäre, wäre wenn die Hormone genau das eben NICHT tun und ich ein Kind an der Backe habe und mein Dasein als Mutter wie prognostiziert hasse.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von serendipity am 16.01.2017 18:38]
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| Zitat von Iceman3000
Vor ein paar Seiten hast du geschrieben, wie privat z.B. dein Bett für dich ist und dass du kaum jemanden an dich ran lässt. Mal die Berufswunsch außen vor gelassen. Kannst du dir vorstellen, dass sich deine Aussage "es gibt nichts wichtigeres als mich" sich auf einen externen Teil von dir ausweiten könnte, also z.B. ein Kind, das dich bedingungslos liebt und dass du ebenso bedingungslos lieben wirst und zu dem du auf ganz natürliche Weise eine enorm starke Bindung hast?
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Ach komm, wenn Du so nen Spackenfro- oder zero-Kind hast, wird das nicht mehr bedingungslos ..
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| Zitat von Painface
Ach komm, wenn Du so nen Spackenfro- oder zero-Kind hast, wird das nicht mehr bedingungslos ..
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Ursache und Wirkung. Wobei letzterer glaube ich auch geimpft wurde.
Darf man eigentlich Klapsis behandeln wenn man selbst nen Hau hat? Frage für einen Freund der sich für Bsychologie inderessierd.
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Natürlich, du musst dich, bevor du praktizieren darfst, sogar selbst ner Therapie unterziehen
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| Zitat von serendipity
| | Zitat von Drosselmeyer
Erikson zählt dazu nicht nur eigene Kinder zu zeugen und für sie zu sorgen, er zählt dazu auch das Unterrichten, die Künste und Wissenschaften und soziales Engagement. Also alles, was für zukünftige Generationen „brauchbar“ sein könnte. | |
Du bist noch Level 6...
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Nee, nicht so.
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doch. ich such dir jetzt nicht die ganzen posts raus aus denen das hervorgeht, aber, doch, ja, stufe 6. eindeutig. ist ja nix schlimmes, komm, du bist 27, is doch kein thema, im gegenteil, du kannst froh sein.
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VOM GEFÜHL HER IST SIE ES NICHT!
#ifm #postfaktischisreal
/e:
falsche smilie
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sätnez am 16.01.2017 19:03]
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Richtig. Und weil ich eine Frau bin sind meine Gefühle wichtiger als irgendwelche Fakten, ihr Ficker.
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Ich habe den Post mal zusammengefasst.
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| Zitat von [KoM]TingelTangelBob
Ich habe den Post mal zusammengefasst.
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Dachte genau das Gleiche. Gut gemacht, Mr. Tingeltangelbob.
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Hat serendipity nicht auch rote Haare?
Dann go for it.
Die Rote V2 - zape ick hör dir trapsen
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| Zitat von [KoM]TingelTangelBob
Ich habe den Post mal zusammengefasst.
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Gut kombiniert, Sherlock. Hab ja nicht x (zu faul zum durchzählen) Posts lang erklärt, der Meinung zu sein, dass ich zu egoistisch für Kinder bin. Aber danke, dass du es für die, die ein bisschen langsam sind, nochmal in einfachen Worten zusammengefasst hast. Du bist eine Bereicherung für diese Welt und solltest dich bitte unbedingt fortpflanzen.
Ich sollte mir selbst echt mal WkdgFb-Verbot geben. Ich versuchs immer mit 2, 3 ernsthaften Posts, bis ihr mir so dermassen auf die ungenutzten Eierstöcke geht, dass ich eh nur noch provoziere und rumtrolle.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von serendipity am 16.01.2017 19:36]
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Mach weiter, ich les das gerne.
*insert gif mit den 3 Löwen die sich auf eine Gazelle stürzen*
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| Zitat von [KoM]TingelTangelBob
Ich habe den Post mal zusammengefasst.
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Um wen soll es denn sonst gehen bei der Entscheidungsfindung?
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Habe nur kurz in den Thread reingeschaut und der Post sprang mich halt an.
Davon ab ist so ein Egoismus ja nicht zwingend das Patentrezept für ein glückliches Leben. Auch wenn du immer wieder betonst, dass einzig die berufliche Erfüllung dein Ziel ist, musst du akzeptieren, dass es einen reichlichen menschlichen Erfahrungsschatz gibt, der besagt, dass sich die Voraussetzungen für das glücklich sein im Leben wandeln.
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Auf welcher psychosozialen Entwicklungsstufe ist man, wenn man Leute aufgrund von ein paar Posts einer psychosozialen Entwicklungsstufe zuordnen will?
Außerdem steht bei Wikipedia, dass das Modell der psychosexuellen Dimension wenig Raum gibt. Ohne Sex kann man serendipity eh nicht erklären.
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Thema: Wir können doch gute Freunde bleiben CLXXXII ( Frueher war es einfacher allein zu sein ) |