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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der Florida Man-Thread (Ehemals Trump-Thread) ( Misfires, Crossed Wires, and a Satisfied Smile )
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von CombatWombat

Gibt es denn da auch Untersuchungen bzw. Modelle fuer die insgesamt erzeugte Menge an Fallout?
Denn nur, weil ich die Bombe in der Luft zuende, heisst das ja nicht, dass da nichts weiter passiert. Die Spaltprodukte entstehen ja trotzdem in der selben Menge.
Der zweite Anteil ist aktives Material, welches durch Neutronenaktivierung erzeugt wird. Da mag es sein, dass man bei einer Zuendung in grosser Hoehe insgesamt weniger aktivierbare Kerne mit den erzeugten Neutronen trifft.

Was klar ist, ist dass die Zuendung am Boden lokal eine viel staerkere Belastung verursacht. Im Gegenzug verpestet man bei einer Zuendung in der Luft halt die ganze Welt, das Zeug wird nur staerker verduennt. Da wuerde mich jetzt eigentlich nur interessieren, ob und wieviel weniger Aktivitaet durch die eventuell geringere Wechselwirkung mit Neutronen erzeugt wird.

Ansonsten, naja.. Kontaminiert man halt die ganze Welt staerker und dafuer die direkte Umgebung nicht so stark. Ob das jetzt so das gute Argument ist.. Breites Grinsen
Die Auswirkungen der amerikanischen Tests im 20. Jahrhundert koennen wir ja heute noch in der Luft messen und das ist dann nicht der Teil, der unter Wasser im Bikini Atoll versenkt wurde, sondern das, was bei oberirdischen Tests erzeugt wurde.


Ja, du hast recht, natürlich hätte das einen Einfluss in der Atmosphäre, aber wie du schreibst, es verdünnt sich da natürlich. Und klar, da bleibt auch die Frage, wieviele Bomben man schlussendlich wirft. da habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wieviele Atombomben es bedarf, um eine nation militärisch zu besiegen. Sofern es überhaupt mit Kernfwaffen alleine möglich wäre.
Da fehlen (zum Glück) doch einige Erfahrungswerte um solche Fragen ernsthaft beantworten zu können.

Little Boy wurde laut Wiki 600m über Boden gezündet, Fat Man mit 500m etwas tiefer.

Und ja, es wäre interessant zu sehen, wie die Strahlenbelastung abgenommen hat, hier habe ich leider keine Quellen gefunden. Nur Wiki schreibt, dass man heute in den beiden Städten normale Strahlenwerte nachweisen kann.

 
The initial radiation emitted at the moment of detonation inflicted great damage to human bodies. Most of those exposed to direct radiation within a one-kilometer radius died. Residual radiation was emitted later. Roughly 80% of all residual radiation was emitted within 24 hours. Research has indicated that 24 hours after the bombing the quantity of residual radiation a person would receive at the hypocenter would be 1/1000th of the quantity received immediately following the explosion. A week later, it would be 1/1,000,000th. Thus, residual radiation declined rapidly.


https://web.archive.org/web/20030701173523/http://www.city.hiroshima.jp/shimin/heiwa/q4e.html

//Die könnten man ihre Einheiten auf SI aktualisieren peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 11.04.2017 19:00]
11.04.2017 18:53:33  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Oli

Paradoxerweise hätte im Fall Assads den Frieden am meisten beschleunigt, wenn man ihn in seiner Position ließe - worin sich bis vor einigen Tagen ja noch alle einig waren.




Da muss ich an einen Satz denken, der ein Friedensmahnwachentyp mir mal gesagt hat: "Frieden hat keinen Inhalt."

Ein Frieden in Assads Syrien ist nur ein Frieden für regimetreue, die nichts falsches denken oder sagen. Für alle anderen ist es Verfolgung, Staatsterror, Folter und Tod. Das ist eine ziemlich Entsolidarisierung mit Leuten, die grundlegende Freiheiten und Menschenrechte einfordern.

Wenn du zu Folter fragst, dann habe ich auch eine Frage für dich:

Mal angenommen, man hätte Ende 1944 zwei Atombomben auf Paderborn und Bielefeld werfen können und hätte dadurch die Kapitulation Deutschlands um 6 Monate beschleunigt. Wäre das auch in keinster Weise zu rechtfertigen gewesen? (Cain rotiert bei dieser Frage bestimmt im Tiger II)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 11.04.2017 18:58]
11.04.2017 18:58:30  Zum letzten Beitrag
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Filmriss

Leet
...
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von SkunkyVillage

Ist das so? Ich kenn mich da kaum aus, find das aber relativ interessant. Gibt's das kurz und knapp für physikalisch dumme Menschen erklärt?

Oli? :3


Ja, isso.

Wenn die Kernwaffe in der Luft gezündet wird, in einem definierten Abstand zum Boden, hat man praktisch keine direkten Auswirkungen der Strahlung. Die Personen, welche genügend nahe an der Explosion wären um von einer tödlichen Strahlendosis getroffen zu werden, werden mit grosser Wahrscheinlichkeit auch von der Druckwelle und vom Feuerball getroffen, beide mindestens genauso tödlich wie die direkte Strahlung. Bei einem Sprengpunkt in der Luft kommt jedoch der Boden nicht in direkten Kontakt, das heisst, der Boden selber wird nicht radioaktiv kontaminiert, es wird kein radioaktiv verstrahltes Material in die Luft geschleudert und es entsteht aus diesem Grund auch kein Fallout (bzw. nicht in relevaten Mengen).

Nehmen wir die Bomben über Japan als Beispiel. Die meisten Menschen starben nicht wegen der direkten Strahlenbelastung, die meisten Menschen waren sofort tot, weil sie der Druckwelle und dem FEuerball ausgesetzt werden. All die anderen leute, welche der Strahlung ausgesetzt waren und anschliessend Strahlenkrank wurden und auch daran starben, waren zum grössten Teil keine direkten Opfer der Bomben. Das waren Menschen, welche nach der Explosion in die Zone liefen (um zu helfen oder weshalb Menschen halt zum Ort einer solchen Katastrophe rennen). Hätte man damals die Erkenntnisse gehabt, welche man heute hat, und hätte ein paar Tage abgewartet, hätte man deutlich weniger Strahlenkranke zu beklagen gehabt. Afaik haben sich in Hiroshima und Nagasaki bereits nach wenigen Tagen die Werte der Strahlenbelastung wieder
mehr oder weniger normalisiert.

Anders beim Sprengpunkt Boden. Da wird radioaktiv verseuchtes Material in die Luft geschleudert, es gibt einen Fall-Out irgendwo wo der Wind halt hinbläst, die Gebiete sind Jahrelang / Jahrzehntelang verstrahlt, die Menschen sind noch genauso lang der Strahlung ausgesetzt, verstrahlte Staubpartikel werden eingeatmet und setzen sich in der Lunge ab, man verstrahlt quasi von innen, etc. pp.

Man muss dazu natürlich sagen, dass nicht in jedem Fall der Sprengpunkt in der Luft sein kann. Wird in der Luft gezündet, will man in der Regel einfach viel Schaden gegenüber "weichen" Zielen anrichten. Will man irgendwelche Bunker oder sonstige gepanzerte Stellungen / wasauchimmer treffen, muss man in der Regel am Boden zünden (durch direkte Treffer zbsp). Und ja, das macht dann taktisch wohl selten Sinn, wenn man das Land danach dann irgendwie noch benötigen sollte.



Das ist nicht richtig, die Hiroshima/Nagasaki-Bomben wurden ca. 500-600m über der Erde gezündet, und natürlich wurden grosse Teile des Bodens kontaminiert und grosse Mengen Staub und Schutt in die Luft gezogen. Dadurch entstand z.b. der sogenannte "Schwarze Regen".
Wiki:
"Eine Sonderform von radioaktivem Niederschlag ist der Schwarze Regen, der vor allem mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki in Verbindung gebracht wird. Dieser hat unter anderem einen gleichnamigen Roman geprägt; er wird auch in vielen anderen Erzählungen mit dem Thema Atomkrieg erwähnt.

Die beim Zünden einer Atomwaffe freigesetzte Energie verdampft alles in ihrem Umkreis und entzündet weiter Entferntes. Die dabei entstehende Asche bzw. Rauch, hochgewirbelter Staub und der Wasserdampf vermischen sich mit den ebenfalls sublimierten radioaktiven Resten der Waffe zu einer radioaktiven Wolke, die sich beim Aufsteigen abkühlt und schließlich abregnet. Dieser radioaktive Regen ist aufgrund des hohen Aschegehalts schwarz.
Der Washout ist eine weitere Variante des radioaktiven Niederschlags. Beim Washout fallen radioaktive Teilchen von oben auf eine Wolkendecke oder sie vereinigen sich mit den in der Wolke befindlichen Regentropfen und fallen zu Boden. Dieser Effekt kann dazu führen, dass es noch in großen Entfernungen von der Quelle bei auftretenden Niederschlägen zur Ablagerung von kontaminierten Teilchen kommt. Das verstärkt die Strahlenbelastung betroffener Lebewesen auch im Nahbereich."

Durch den Fallout sind in Hiroshima/Nagasaki eine Menge Menschen kontaminiert und im Verlauf ums Leben gekommen. Ebenso durch die direkte Strahlendosis bei der Explosion, die, solange die letale Dosis nicht erreicht ist, ja auch zur Strahlenkrankheit mit u.U. Tod führt und nicht zum sofortigen Tod führt.

Edit: Der Grund für den rel. raschen Abfall der Strahlenbelastung war in Hiroshima ein Hurrican einige Tage nach Explosion.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Filmriss am 11.04.2017 19:04]
11.04.2017 19:01:15  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Ein Frieden in Assads Syrien ist nur ein Frieden für regimetreue, die nichts falsches denken oder sagen. Für alle anderen ist es Verfolgung, Staatsterror, Folter und Tod. Das ist eine ziemlich Entsolidarisierung mit Leuten, die grundlegende Freiheiten und Menschenrechte einfordern.



Selbst wenn Onkel Trump den Otto wegbomben kann (und dabei nicht einen Krieg mit Putin anzettelt) und wenn es dann zu halbwegs demokratischen Wahlen kommt (schon ziemlich viel wenn) - wer kommt dann an die Macht? Dann sieht es vielleicht wie in Ägypten aus, was dann wohl dem Frieden entspricht, den du oben ansprichst.
11.04.2017 19:01:52  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Selbst wenn Onkel Trump den Otto wegbomben kann (und dabei nicht einen Krieg mit Putin anzettelt) und wenn es dann zu halbwegs demokratischen Wahlen kommt (schon ziemlich viel wenn) - wer kommt dann an die Macht? Dann sieht es vielleicht wie in Ägypten aus, was dann wohl dem Frieden entspricht, den du oben ansprichst.



Also weiter zugucken.

(Ich hab den Kreis damit geschlossen, glaube ich.)
11.04.2017 19:04:10  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
...
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Also weiter zugucken.




Nein, Boots on the Ground, Line in the Sand, den American Sniper hinschippern, ein paar Drohnen fliegen lassen, noch mehr Hass auf sich ziehen, demokratisieren und dann die nächsten demokratischen Despoten durch wunderbar freie Wahlen legitimieren lassen. Hat ja bisher immer recht gut funktioniert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 11.04.2017 19:09]
11.04.2017 19:08:07  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Da muss ich an einen Satz denken, der ein Friedensmahnwachentyp mir mal gesagt hat: "Frieden hat keinen Inhalt."

Ein Frieden in Assads Syrien ist nur ein Frieden für regimetreue, die nichts falsches denken oder sagen. Für alle anderen ist es Verfolgung, Staatsterror, Folter und Tod. Das ist eine ziemlich Entsolidarisierung mit Leuten, die grundlegende Freiheiten und Menschenrechte einfordern.


Eben. Ich versuche ja gerade zu argumentieren, dass es nicht bloße Opferrechnungen sind, die irgendwelche Maßnahmen rechtfertigen. Und bei der Atombombe sehe ich es eben wie mit Chemie, dass das von Mächten vermieden werden sollte, die sich auf die Fahnen schreiben, Menschenrechte zu verteidigen.

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Wenn du zu Folter fragst, dann habe ich auch eine Frage für dich:

Mal angenommen, man hätte Ende 1944 zwei Atombomben auf Paderborn und Bielefeld werfen können und hätte dadurch die Kapitulation Deutschlands um 6 Monate beschleunigt. Wäre das auch in keinster Weise zu rechtfertigen gewesen? (Cain rotiert bei dieser Frage bestimmt im Tiger II)


Wie gesagt - ich kommentiere da was-wäre-wenn-Szenarien. Ich kann auch behaupten, dass man Japan ohne Atombombeneinsatz und weitere zivile Opfer zur Kapitulation hätte zwingen können. Kann man nur nicht nachprüfen. Solche Spekulationen sind sinnlos.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 11.04.2017 19:10]
11.04.2017 19:09:36  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
Man muss eben aus der damaligen Lage urteilen. Nicht aus der Retrospektive. Nach dem Kampf um Okinawa musste man bei einer Invasion vermutlich die größeren Opfer befürchten. Alleine auf Okinawa sind über 100.00 Zivilisten getötet worden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Atombomben Japan zur Kapitulation zwingen hat die Opfer auf japanischer Seite und den Schutz der eigenen Soldaten in dieser Situation gerechtfertigt. Manchmal gibt es eben nur die Abwägung zwischen Übel und Übel.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.04.2017 19:22]
11.04.2017 19:21:12  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
...
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Ein Frieden in Assads Syrien ist nur ein Frieden für regimetreue, die nichts falsches denken oder sagen. Für alle anderen ist es Verfolgung, Staatsterror, Folter und Tod. Das ist eine ziemlich Entsolidarisierung mit Leuten, die grundlegende Freiheiten und Menschenrechte einfordern.



Selbst wenn Onkel Trump den Otto wegbomben kann (und dabei nicht einen Krieg mit Putin anzettelt) und wenn es dann zu halbwegs demokratischen Wahlen kommt (schon ziemlich viel wenn) - wer kommt dann an die Macht? Dann sieht es vielleicht wie in Ägypten aus, was dann wohl dem Frieden entspricht, den du oben ansprichst.



Natürlich ist das ein Problem und eine einfache Lösung gibt es da nicht. Ich finds nur perfide zu argumentieren, dass es die wenigsten Opfer ja geben würde, wenn man Assad einfach gegen die Rebellen hilft. Dann sterben die nämlich schön wieder in irgendwelchen Kellern weil die Geheimpolizei sie verschwinden lassen hat. Das kann man dann schön wegignorieren und läuft nicht Gefahr, der böse Westen zu sein, der irgendwo eingreift und dann ja doch nur noch mehr Opfer bringt.
11.04.2017 19:22:46  Zum letzten Beitrag
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CombatWombat

Mr Crow
...
 
Zitat von Shooter

Ja, du hast recht, natürlich hätte das einen Einfluss in der Atmosphäre, aber wie du schreibst, es verdünnt sich da natürlich. Und klar, da bleibt auch die Frage, wieviele Bomben man schlussendlich wirft. da habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wieviele Atombomben es bedarf, um eine nation militärisch zu besiegen. Sofern es überhaupt mit Kernfwaffen alleine möglich wäre.
Da fehlen (zum Glück) doch einige Erfahrungswerte um solche Fragen ernsthaft beantworten zu können.

Little Boy wurde laut Wiki 600m über Boden gezündet, Fat Man mit 500m etwas tiefer.

Und ja, es wäre interessant zu sehen, wie die Strahlenbelastung abgenommen hat, hier habe ich leider keine Quellen gefunden. Nur Wiki schreibt, dass man heute in den beiden Städten normale Strahlenwerte nachweisen kann.

 
The initial radiation emitted at the moment of detonation inflicted great damage to human bodies. Most of those exposed to direct radiation within a one-kilometer radius died. Residual radiation was emitted later. Roughly 80% of all residual radiation was emitted within 24 hours. Research has indicated that 24 hours after the bombing the quantity of residual radiation a person would receive at the hypocenter would be 1/1000th of the quantity received immediately following the explosion. A week later, it would be 1/1,000,000th. Thus, residual radiation declined rapidly.


https://web.archive.org/web/20030701173523/http://www.city.hiroshima.jp/shimin/heiwa/q4e.html

//Die könnten man ihre Einheiten auf SI aktualisieren peinlich/erstaunt



Ich hab das jetzt nicht komplett gelesen, aber der zitierte Teil liefert ja schonmal brauchbare Antworten. Sofern unter der "residual radiation" rechnerisch alles zusammengefasst wurde, was an Spaltprodukten und aktiviertem Material erzeugt worden ist, dann zeigen diese Zahlen ja ganz deutlich, dass da in erster Linie sehr kurzlebige Isotope entstehen und der Anteil an langlebigen (Cäsium, Strontium, der Scheiß, der uns beim Atommüll lagern das Leben schwer macht) eher gering ist.
Dann ist es wohl tatsächlich so, dass man, was die Strahlenbelastung angeht, ganz gut fährt, wenn man die in der Luft detoniert, da ja nach ein paar Tagen sowieso schon alles zerfallen ist peinlich/erstaunt

Aber ja, die Größen sind halt nichtssagend. Das hat auch mit SI hin oder her wenig zu tun. "80% radiation" sagt mir halt jetzt nicht, ob damit die Anzahl Zerfälle, oder die Energiedosis gemeint ist. Und ob die "quantity of residual radiation, a person would receive" nun gemessene Aktivität oder Dosisleistung ist, kann man halt auch nur raten. Aber im Zweifelsfall tippe ich da immer auf Aktivität, weil das das ist, was aus dem Geigerzähler kommt, auch wenn die letzlich irrelevant ist peinlich/erstaunt

Na gut, wieder was gelernt. Aber wie dem auch sei.. Nur weil man theoretisch nach ein paar Wochen schon wieder aufbauen kann, muss man sich trotzdem nicht gegenseitig ganze Städte wegbomben. Das eskaliert mir einfach zu schnell peinlich/erstaunt
11.04.2017 19:24:28  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
The White House Correspondents' Association has tapped "Daily Show" comedian Hasan Minhaj to perform at its ballyhooed annual dinner.
President Trump won't be there, but hundreds of Washington journalists will be.



http://money.cnn.com/2017/04/11/media/hasan-minhaj-white-house-correspondents-dinner/index.html
11.04.2017 19:30:03  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Natürlich ist das ein Problem und eine einfache Lösung gibt es da nicht. Ich finds nur perfide zu argumentieren, dass es die wenigsten Opfer ja geben würde, wenn man Assad einfach gegen die Rebellen hilft. Dann sterben die nämlich schön wieder in irgendwelchen Kellern weil die Geheimpolizei sie verschwinden lassen hat. Das kann man dann schön wegignorieren und läuft nicht Gefahr, der böse Westen zu sein, der irgendwo eingreift und dann ja doch nur noch mehr Opfer bringt.



Mir fällt niemand ein den man unterstützen könnte, ohne sich in die Scheiße zu reiten. Zusehen mag alles andere als schön sein aber die "Hilfsoptionen" dürften das übliche Potential für eine wesentliche Verschlimmerung der Lage haben.
11.04.2017 19:48:31  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Jake Tepper (CNN Anchor) und David Fahrenthold (Washington Post, hat gerade den Pulitzer-Preis bekommen für seine Trump-Berichterstattung) diskutieren über No 45 und wie man mit ihm umgeht, in Fernsehen und Print.

11.04.2017 20:01:19  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
Ein Syrien in den heutigen Grenzen ist doch undenkbar. Syrien ist schon längst kein Bürgerkrieg mehr (demokratische Opposition gegen Autokrat) sondern ein Stellvertreterkrieg. West gegen Ost, Shiiten gegen Sunniten, Araber gegen Israelis, Kurden gegen Türken. Da ist so ziemlich alles was weltpolitisch im Argen liegt vertreten. Glaubt ihr ernsthaft, dass die alle ihre Füße still halten, wenn es einen Kompromiss gibt, der einer Fraktion nicht in die Karten spielt?
11.04.2017 20:05:07  Zum letzten Beitrag
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hardCoreGEN

AUP hardCoreGEN 03.02.2016
Syrien und Irak als Länder haben sowieso beschissene Grenzen. Wird Zeit, dass da mal umstrukturiert wird.
11.04.2017 20:10:29  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Fangen wir mit Kurdistan als eigenem Staat an. Aber da hat Erdo was gegen.
11.04.2017 20:12:37  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
gibt es eigentlich forschung dazu, wie staatsgrenzen gezogen werden sollten, wenn man möchte, dass die staaten möglichst stabil sind und sich mit den nachbarn vertragen sollten? peinlich/erstaunt

// an no border no nation hippieqatsch glaube ich nicht
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 11.04.2017 20:16]
11.04.2017 20:15:13  Zum letzten Beitrag
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hardCoreGEN

AUP hardCoreGEN 03.02.2016
Ich vermute, für Stabilität müssen da auch erstmal Umsiedlungen durchgeführt werden. Und dabei muss dann die wirtschaftliche Nutzbarkeit der Landschaften berücksichtigt werden etc. pp.
Puh...schwierig. Breites Grinsen
11.04.2017 20:19:27  Zum letzten Beitrag
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Jehova-3

Arctic
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
The White House Correspondents' Association has tapped "Daily Show" comedian Hasan Minhaj to perform at its ballyhooed annual dinner.
President Trump won't be there, but hundreds of Washington journalists will be.



http://money.cnn.com/2017/04/11/media/hasan-minhaj-white-house-correspondents-dinner/index.html



Ausgehend davon, dass der Trump da selber nicht antanzen will, wäre es ja stilecht gewesen, Clint Eastwood einzuladen. peinlich/erstaunt
11.04.2017 20:26:09  Zum letzten Beitrag
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red

AUP Redh3ad 11.10.2009
Frage
Wieso Clint Eastwood?
11.04.2017 20:26:55  Zum letzten Beitrag
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Jehova-3

Arctic
https://www.washingtonpost.com/news/morning-mix/wp/2016/08/04/clint-eastwood-explains-and-regrets-his-speech-to-an-empty-chair/?utm_term=.ffd2d9852873
11.04.2017 20:28:05  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
 
Zitat von Oli

Den Abwurf von Atombomben durch irgendwas rechtfertigen zu wollen ist völlig daneben. Ähnlich mit Chemiewaffen oder anderen Methoden, durch Vernichtung der Zivilbevölkerung einem Regime Druck machen zu wollen.



So übel sind Atombomben jetzt auch nicht. Man hätte meiner einer kleinen aber Al-Schairat komplett abräumen können, statt mit 60 Marschflugkörpern gezielt einzelne Punkte darauf anzugreifen.
11.04.2017 22:03:17  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Ganz interessant zu der Theorie "wieso hätte Assad überhaupt Gas einsetzen sollen?": https://www.washingtonpost.com/posteverything/wp/2017/04/11/why-would-assad-use-sarin-in-a-war-hes-winning-to-terrify-syrians/?tid=ss_tw&utm_term=.53c9edb57dc7
11.04.2017 22:38:18  Zum letzten Beitrag
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Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Xerxes-3.0

Ich bin mit Shooters Erklärung einverstanden- aber am Ende verlinkt sie wieder die Eigenschaften "Größe" und "schmutzig": wenn du mit ner kleinen Bombe den Gleichen Druck am Boden erzeugen willst, wie mit einer großen, musst du sie näher am Boden zünden und dann hast du wieder Dreck in der Atmosphäre. Das ist schon eher ein gradueller Effekt als Dreck/kein Dreck.


Achso, ja, natürlich, der Begriff der Dirty Bomb kommt nicht von ungefähr. Dafür reicht aber eigentlich auch eine mit radioaktivem Material angereicherte konventionelle Bombe. Das ist dann aber tatsächlich eher ein mittel um Terror zu verbreiten ohne direkten militärischen Nutzen.


Ich glaube, du missverstehst mich, "klein" ist hier schon die 20kt-Klasse, "groß" eher 2Mt. Mit "schmutzigen Bomben" hat beides nichts zu tun, jedenfalls nicht im Wortsinn. Beide werden aber Erde aufwirbeln, in die Luft ziehen und kontaminieren, die kleine dabei vielleicht eher als die große, weil sie niedriger gezündet wird, um die maximale Wirkung zu entfalten.

Was da genau passiert, ist aber glaube ich noch weitgehend classified.
11.04.2017 22:41:37  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
OK, habe ich tatsächlich missverstanden, sry.
11.04.2017 23:18:42  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Echt supi, dass jetzt alle dieses Factchecking machen.



 
Did President Trump Have Diarrhea on the Golf Course?



http://www.snopes.com/trump-diarrhea-golf-course/
11.04.2017 23:37:41  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Alter Breites Grinsen
12.04.2017 0:49:01  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
ordentlicher schurz.
du liebe güte.
12.04.2017 7:46:04  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Der erste Name ist aufgetaucht:

 
Carter Page would be the first known candidate advisor to be directly monitored during a presidential campaign as a possible agent of a foreign power.



 
The FBI obtained a secret court order last summer to monitor the communications of an adviser to presidential candidate Donald Trump, part of an investigation into possible links between Russia and the campaign, law enforcement and other U.S. officials said.

The FBI and the Justice Department obtained the warrant targeting Carter Page’s communications after convincing a Foreign Intelligence Surveillance Court judge that there was probable cause to believe Page was acting as an agent of a foreign power, in this case Russia, according to the officials.



https://www.washingtonpost.com/world/national-security/fbi-obtained-fisa-warrant-to-monitor-former-trump-adviser-carter-page/2017/04/11/620192ea-1e0e-11e7-ad74-3a742a6e93a7_story.html
12.04.2017 7:57:36  Zum letzten Beitrag
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The_Demon_Duck_of_Doom

the_demon_duck_of_doom
Trump: My wires were taped, see!
12.04.2017 8:03:26  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Florida Man-Thread (Ehemals Trump-Thread) ( Misfires, Crossed Wires, and a Satisfied Smile )
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Mod-Aktionen:
20.01.2021 19:10:00 Maestro hat den Thread-Titel geändert (davor: "Der Florida Man-Thread")
20.01.2021 19:09:21 Maestro hat diesen Thread geschlossen.
20.01.2021 15:28:40 fiffi hat den Thread-Titel geändert (davor: "Der Florida Guy-Thread")
20.01.2021 15:28:12 fiffi hat den Thread-Titel geändert (davor: "Der Trump-Thread")
25.11.2019 12:09:50 Maestro hat diesen Thread repariert.
03.12.2017 08:06:35 red hat diesen Thread wieder geöffnet.
03.12.2017 02:59:06 Rufus hat diesen Thread geschlossen.

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