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x-post
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Eine gewisse Sympathie habe ich schon für die Vorstellung, dass die Abgeordneten bei Sachfragen sich mal wirklich zusammensetzen, diskutieren und ihrem Gewissen folgend entscheiden, statt dem, was die Fraktion vorgibt. Geändert hat sich seit der letzten BT-Wahl ja bisher nichts, von daher würde das Ergebnis einer Neuwahl sicher sehr ähnlich aussehen.
Aber die Gefahr ist dann halt, dass nichts entschieden wird. Oder jedenfalls nichts Wichtiges oder Zeitkritisches.
Siehe Großbritannien: May ist so schwach, und die Tories und die gekauften Stimmen der DUP so zerstritten, dass sie faktisch quasi handlungsunfähig sind. Weicher Brexit, harter Brexit, innerirische Grenze, Grenze zwischen NI und dem Rest von GB... (fast) alle sind sich einig, dass es fatal wäre, wenn GB komplett ohne Einigung aus der EU fliegt. Aber da sich die einzelnen Interessengruppen nicht über das "Wie" einigen können, wird die Gefahr des für alle schlechtesten Ergebnisses immer größer.
Vielleicht gibt's auch noch einmal Neuwahlen dort, und noch mehr Zeit verstreicht.
Zur Beschleunigung und Förderung der Kompromissbereitschaft könnte man es bei wichtigen Themen ja wie bei der Papstwahl mit einer Konklave versuchen.
| Eingemauerte Streithähne unter Nahrungsentzug
Der Brauch des Einschließens ("conclave" = lat. "verschlossener Raum") ist erstmals überliefert für das Jahr 1216 - aus dem schlichten Verdruss über einen zu schleppenden Verlauf. Besonders arg ärgerten sich etwa die Stadtväter von Viterbo nach dem Tod Clemens IV. 1268, dass sie über Jahre ein total zerstrittenes Kardinalskollegium im Bischofspalast beherbergen mussten. Zur Beförderung des Einigungswillens wurden die Streithähne ab Sommer 1270 eingemauert, ihre Nahrungsrationen gekürzt und zeitweilig gar das Dach abgedeckt. Immerhin: Schon am 1. September 1271 wurde mit Gregor X. ein buchstäblich "Außenstehender" gewählt. > | |
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Konklave, das.
Ansonsten ja! Sperrt die alle mit nem Kilo Gras in nen Raum, wären wohl die vernünftigsten Entscheidungen seit langem.
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Aber nur, wenn die Mortler nicht dabei ist, sonst werden alle verzeigt.
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FDP in jedem Fall besser vorbereitet als die Briten, Claim und Grafik waren wohl schon seit Donnerstag startklar.
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Puh, sowas triggert mich.
Wundert mich nicht, dass die es nur zur "Friedensforscherin M.A. & political animal auf Sinnsuche" geschafft hat wenn die nix vorbereitet.
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Abgesehen von der Person der Zwitschernden, die mir scheissegal ist: Natürlich ist es völlig richtig, sich auf Szenarien solide vorzubereiten. Mein professionelles Verständnis würde es aber auch gebieten, dabei auf die Metadaten zu achten, um Dritten keinen Spin meiner Kommunikation zu erlauben bzw. nicht so leicht zu machen.
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Ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politische Wissenschaft im Bereich Internationale Beziehungen der RTWH Aachen. Schwierig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tabara am 20.11.2017 18:07]
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| Zitat von tabara
Ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politische Wissenschaft im Bereich Internationale Beziehungen der RTWH Aachen. Schwierig.
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Naja, ist halt an der Uni hier fast so ein Stiefmutterbereich wie Bio.
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Spahn so: Ichichich!
Die Kaudermäßigen so: Alter, lieber die Alte nochmal als Du, Du Homo!
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#JensSpahnKanzlerEndlich
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| Nur nochmal zur Verdeutlichung: Angela Merkels Union hat bei der Bundestagswahl acht Prozentpunkte verloren. Zwei potenzielle Koalitionspartner sind von ihr abgerückt, erst die SPD, jetzt die FDP. Am Montag ist wegen der politischen Lage in Deutschland der Besuch eines ausländischen Regierungschefs ausgefallen - so etwas kennt man sonst nur andersrum.
So kompliziert ist die Situation, dass das Heft des Handelns nun sogar dem Mann in die Hände geraten ist, der sonst eigentlich nichts zu melden hat: dem Bundespräsidenten. Vorsichtig ausgedrückt konnte man sagen, dass Merkels Macht ganz schön ins Bröckeln geraten ist. Doch die Kanzlerin sagt, weil das Land Stabilität brauche, bleibe sie im Amt. Die Stabilität bin ich. Sozusagen. Aber stimmt das noch? | |
http://www.sueddeutsche.de/politik/merkel-nach-dem-jamaika-aus-selbstbewusst-trotz-broeckelnder-macht-1.3758676
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| Zitat von DJDeath
Alternativlos.
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Isso.
Wer soll's sonst machen?
Von der Leyen...?
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Bitte Ausschaffung veranlassen!
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Finde die SPD ziemlich scheiße. Die schieben jetzt die Schuld allen anderen in die Schuhe, Jamaika gab es als einzige Option weil die SPD ja kategorisch Gespräche ausgeschlossen hat. Und jetzt sind sie natürlich in ner blöden lage, in die sich aber selbst hinein manövriert haben.
Vorallem wenn Nahles sagt sie wollen kein Notnagel sein. Die CDU hätte vorher ja schon mit ihnen geredet, die wollten ja nicht. Das ist einfach nur ekelhaft.
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| Zitat von caschta
Finde die SPD ziemlich scheiße. Die schieben jetzt die Schuld allen anderen in die Schuhe, Jamaika gab es als einzige Option weil die SPD ja kategorisch Gespräche ausgeschlossen hat. Und jetzt sind sie natürlich in ner blöden lage, in die sich aber selbst hinein manövriert haben.
Vorallem wenn Nahles sagt sie wollen kein Notnagel sein. Die CDU hätte vorher ja schon mit ihnen geredet, die wollten ja nicht. Das ist einfach nur ekelhaft.
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Ja, echt blöd von der SPD, nicht noch weiter ins offene Messer zu laufen.
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Einer der unfähigsten Dampfplauderer überhaupt.
| Zitat von caschta
Finde die SPD ziemlich scheiße. Die schieben jetzt die Schuld allen anderen in die Schuhe, Jamaika gab es als einzige Option weil die SPD ja kategorisch Gespräche ausgeschlossen hat. Und jetzt sind sie natürlich in ner blöden lage, in die sich aber selbst hinein manövriert haben.
Vorallem wenn Nahles sagt sie wollen kein Notnagel sein. Die CDU hätte vorher ja schon mit ihnen geredet, die wollten ja nicht. Das ist einfach nur ekelhaft.
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Lel.
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| Zitat von caschta
Finde die SPD ziemlich scheiße. Die schieben jetzt die Schuld allen anderen in die Schuhe, Jamaika gab es als einzige Option weil die SPD ja kategorisch Gespräche ausgeschlossen hat. Und jetzt sind sie natürlich in ner blöden lage, in die sich aber selbst hinein manövriert haben.
Vorallem wenn Nahles sagt sie wollen kein Notnagel sein. Die CDU hätte vorher ja schon mit ihnen geredet, die wollten ja nicht. Das ist einfach nur ekelhaft.
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Salziger CDU-Wähler detektiert.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
#JensSpahnKanzlerEndlich
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Ohgott nein, bitte nicht
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| Zitat von caschta
Finde die SPD ziemlich scheiße. Die schieben jetzt die Schuld allen anderen in die Schuhe, Jamaika gab es als einzige Option weil die SPD ja kategorisch Gespräche ausgeschlossen hat. Und jetzt sind sie natürlich in ner blöden lage, in die sich aber selbst hinein manövriert haben.
Vorallem wenn Nahles sagt sie wollen kein Notnagel sein. Die CDU hätte vorher ja schon mit ihnen geredet, die wollten ja nicht. Das ist einfach nur ekelhaft.
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Auch wenn ich nicht SPD gewählt habe, finde ich ihr Verhalten nach der Wahl (bis heute) absolut vorbildlich.
Sie haben das Ergebnis so akzeptiert wie es kam und sind linientreu geblieben. Jede andere Variante wäre rückgratlos und - finde ich zumindest - auch strategisch unklug.
Wer jetzt ernsthaft auf die SPD schimpft, weil sie eine Regierungsbildung verhindert, der kann genauso auf alle andere teilnehmenden Parteien schimpfen.
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Also dass sie es so weiterführen ist konsequent, ja. Meiner meinung nach sind aber jetzt beide Optionen scheiße, entweder für die SPD selbst (Rückgrat, weil sie sich natürlich nicht auf einmal umbiegen wollen) und für Deutschland (Neuwahlen ohne überhaupt Gespräche zu führen)
All das ist aber passiert weil die SPD nach der Wahlniedelage ihre Haltung des "macht ihr mal, lel" eingenommen hat. Und ekelhaft finde ich halt diese Aussagen die den Charme eines fünfjährigen trotzigen Kindes haben, ums noch mal klar zu machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 20.11.2017 21:02]
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von caschta
Finde die SPD ziemlich scheiße. Die schieben jetzt die Schuld allen anderen in die Schuhe, Jamaika gab es als einzige Option weil die SPD ja kategorisch Gespräche ausgeschlossen hat. Und jetzt sind sie natürlich in ner blöden lage, in die sich aber selbst hinein manövriert haben.
Vorallem wenn Nahles sagt sie wollen kein Notnagel sein. Die CDU hätte vorher ja schon mit ihnen geredet, die wollten ja nicht. Das ist einfach nur ekelhaft.
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Ja, echt blöd von der SPD, nicht noch weiter ins offene Messer zu laufen.
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Dann kommt‘s irgendwann am Rücken raus, ist doch super.
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| Zitat von caschta
All das ist aber passiert weil die SPD nach der Wahlniedelage ihre Haltung des "macht ihr mal, lel" eingenommen hat. Und ekelhaft finde ich halt diese Aussagen die den Charme eines fünfjährigen trotzigen Kindes haben, ums noch mal klar zu machen.
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Oder weil viele Wähler halt der Meinung waren, dass die nicht (weiter)regieren sollten.
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| Zitat von caschta
Also dass sie es so weiterführen ist konsequent, ja. Meiner meinung nach sind aber jetzt beide Optionen scheiße, entweder für die SPD selbst (Rückgrat, weil sie sich natürlich nicht auf einmal umbiegen wollen) und für Deutschland (Neuwahlen ohne überhaupt Gespräche zu führen)
All das ist aber passiert weil die SPD nach der Wahlniedelage ihre Haltung des "macht ihr mal, lel" eingenommen hat. Und ekelhaft finde ich halt diese Aussagen die den Charme eines fünfjährigen trotzigen Kindes haben, ums noch mal klar zu machen.
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Was sollen sie machen? Sie verlieren Profil und Wähler?
Ist ja noch gut, dass sie's so einsehen, statt zu sagen "KK, wir helfen Merkel weiter so wie bisher, will zwar kaum noch jemand unserer Wähler, aber egal".
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Ich bin zwar kein Soze, aber die SPD hat das einzig Richtige getan. Nochmal vier Jahre Stiefelhalter für Mutti wäre der Tod gewesen. Wenn man jetzt noch umschwenken würde, wäre das letzte bisschen Achtung auch noch im Eimer. Mit etwas Geschick kann die SPD dann bei der nächsten Wahl (/e: = Neuwahl)etwas dazugewinnen und darauf hoffen, dass irgendeine Koalition doch noch gelingt. Dann vier Jahre Anlauf in der Opposition.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von XX5.acsp|QuiN am 20.11.2017 21:09]
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| Zitat von caschta
Also dass sie es so weiterführen ist konsequent, ja. Meiner meinung nach sind aber jetzt beide Optionen scheiße, entweder für die SPD selbst (Rückgrat, weil sie sich natürlich nicht auf einmal umbiegen wollen) und für Deutschland (Neuwahlen ohne überhaupt Gespräche zu führen)
All das ist aber passiert weil die SPD nach der Wahlniedelage ihre Haltung des "macht ihr mal, lel" eingenommen hat. Und ekelhaft finde ich halt diese Aussagen die den Charme eines fünfjährigen trotzigen Kindes haben, ums noch mal klar zu machen.
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Der Wähler hat mi dem Wahlergebnis gezeigt dass weitere vier Jahre GroKo scheinbar nicht gewünscht sind und dies hat die spd respektiert. Wüsste nicht was daran so falsch ist. Die spd hätte bestimmt gerne regiert wenn sie die entsprechende Koalition zusammenbekommen hätte.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von caschta
All das ist aber passiert weil die SPD nach der Wahlniedelage ihre Haltung des "macht ihr mal, lel" eingenommen hat. Und ekelhaft finde ich halt diese Aussagen die den Charme eines fünfjährigen trotzigen Kindes haben, ums noch mal klar zu machen.
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Oder weil viele Wähler halt der Meinung waren, dass die nicht (weiter)regieren sollten.
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Die SPD ist immernoch zweitstärkste Kraft. Ich finde diese Betrachtung sehr verquert. Eine knappe groko mit klareren Fronten muss nicht heißen dass es genauso weitergeht wie bisher. Aber dass die SPD es nichtmal probiert hat, werfe ich ihr vor.
Grüße gehen raus Steinmeier.
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Interessant, Steinmeier lässt sich die Verhandlungsunterlagen kommen
Q:Hartaberfair gerade
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Thema: Bundestagswahl 2017 ( Von Zugmemes und Kanzlerboni ) |