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| Zitat von Parax
Bei den Linken gibt es einfach zu viele No-Gos, da können auch zehn Gysis nichts dran ändern.
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ich finde so eine konsequentere linke Politik nicht schlecht. Insbs. dass die Linke vielfach die einzige Partei ist, die gegen Auslandseinsätze der BW ist finde ich verwunderlich. Wenn die SPD mal eben engagierter Politik machen würde, anstatt mit der CDU zu verschmelzen würde es die Linke auch gar nicht geben. Bzw. nicht in dem Rahmen wie jetzt.
Andererseits schrecken mich da immer noch die ganzen SED-Gestrigen und Schreihälse wie Lafontaine ab.
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| Zitat von G-Shocker
Wer sich hier noch nicht entschlossen hat, kann sich um 23:50 bei Maischberger im Ersten die letzten vielleicht richtungsweisenden Tipps von politischen Hochkarätern, wie u.a. Uschi Glas oder Tayfun Bademsoy, holen.
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Großes Fremdschämen bisher. Sehr gut.
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| Zitat von Nose
Verstehst du meine Sichtweise? | |
Ja, auch wenn ich sie nicht teile. Erlaube mir, das ganze punktuell zu kommentieren.
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Die AfD ist derzeit in sämtlichen Medien deutlich überrepräsentiert.
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Ganz unzweifelhaft ist sie das. Aber sollen wir wirklich eine Quotenregelung für Aufmerksamkeit durchziehen? 32% der Berichterstattung für die Union, 20 % für die SPD, etc pp? Die AFD stellt halt derzeit die Rampensäue des Politikbetriebes und hat so einen Haufen an krankem Spitzenpersonal, daß überproportional viele Ausfälle sebst dann nicht ausbleiben würden, wenn keine kalkulierten Skandale dabei wären. [...]
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Ein AfD Funktionär hat seinen Parteikollegen verraten was ihnen eh schon klar gewesen sein dürften (dass sie gefährlich leben)? Oh, ein Skandal! Das muss natürlich gleich auf alle Titelseiten und durch jedes Sprachrohr geblasen werden. [...]
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Gerade so was kann eigentlich nicht zuwenig Druck erfahren. Ein angeblicher Staatsdiener erzählt Dienstgheimnisse weiter. Da ich leider nicht glauben kann, daß er der einzige AFD-Parteigänger oder -Sympathisant in vergleichbarer Stellung ist finde ich schon, daß er mit angemessener Härte angefasst werden sollte und das nicht nur im relativ privaten Rahmen eines Disziplinar- oder Strafverfahrens.
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Wenn ich einen solchen Vorfall als Medium ignoriere entsteht der größte Schaden der AfD. Es gibt keine schlechte Presse
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Die AFD-Meute ist inzwischen auf einem Level, daß selbst gar keine Presse gute Presse ist, denn dann verschweigen die Lügenmedien etwas. An denen ist Pressearbeit inzwischen genau so verschwendet wie gute Worte.
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Und dann wird der Typ auch noch wegen 150 privater E-Mails angemacht. Das ist ein vergehen was in dieser, oder ähnlicher Form vermutlich 80-90% aller deutscher Arbeitnehmer sich auch schonmal zu Schulden kommen ließen, damit beeindruck man doch niemanden, im Gegenteil, das in diese Meldung aufzunehmen zeigt für die (potentiellen) AfD Wähler doch nur: Jedes Mittel ist recht um die AfD in die Schmutzecke zu stellen. | |
Die Leute würden auch hinter einem Lob für die AFD Verrat wittern. Und es ging nicht darum, daß er private Dinge geregelt hat. Er hat AFD-Dinge geregelt. Aus dem Text geht dabei nicht hervor, ob er nicht auch die Adresse als Mittel zum Zweck genutzt hat, so eine offizielle Polizeiemailadresse macht bei einigen Leuten eben doch was her.
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Meldungen zur AfD wie die von Parax zitierte zur verschleierten Wahlkampffinanzierung halte ich für sehr wichtig. Und ich halte es auch für wichtig dass berichtet wird wenn Gauland oder sonstwer mal wieder einen dicken, fetten Bock geschossen haben (wie die äußerung zur SPD-Frau).
Aber jede(!) Möglichkeit über diese Partei zu berichten zu nutzen halte ich für falsch. Da kommt nämlich genau das bei raus was hier kürzlich zu sehen war: Eine Nachrichtenseite ausschließlich voller Meldungen über die AfD.
Ich hab auch kein Patentrezept wie man dieser Sache jetzt Herr wird, aber ganz sicher nicht indem man seine Berichterstattung auf die AfD ausrichtet und ihr maximale mediale Aufmersamkeit zukommen lässt.
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Ich auch nicht und ich sehe auch Dein Problem damit. Aber ich lege die Schwelle für Berichterstattung deutlich niedriger an als Du. Wir haben eine verlorene Grundwählerschaft für die AFD, der weder mit Berichterstattung noch dem Mangel daran noch zu helfen ist. Und dann haben wir die Sahnehaube aus Protestwählern, die vielleicht doch ihre Stimme nicht dem Faschistenhaufen geben möchten, wenn sie es denn bloß erfahren.
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Jo, ich kann dich und deine Punkte Vollumfänglich nachvollziehen, Bombur. Du hast mit jedem einzelnen deiner Kommentare durchaus Recht, einzig ziehen wir halt unterschiedliche Schlüsse draus.
Ich glaube dass es da derzeit leider keine "richtige" Lösung gibt, aber eben auch keine "falsche".
Das Kind ist die letzten Jahre, vermutlich Jahrzehnte durch die Entkernung der SPD und der CDU in den Brunnen gefallen. Ein bisschen hab ich den Eindruck dass die SPD heute rechts neben der CDU steht, und die CDU steht links neben der SPD. Beide(!) Parteien haben sich inhaltlich halt völlig aufgelöst.
Dazu kommt noch das Problem der völligen Konzeptlosigkeit des Spitzenpersonals der Parteien, und schon hat man einen guten Nährboden für solche Auswüchse wie die AfD.
Im Kontext der Konzeptlosigkeit muss ich an ein Interview mit Martin Schulz denken das ich mir heute angetan habe: Er erklärt da dass sein Ziel die "Vollbeschäftigung" ist. Bis in 10 Jahren möchte er die erreicht haben.
Da frag ich mich, wie stellt sich der gute Mann das eigentlich vor? In welcher Welt lebt er, und warum sagt dem niemand dass das Konzept Vollbeschäftigung nichtmehr zu erreichen ist. Zumindest nicht so wie man das heute landläufig versteht.
Ende diesen Jahres möchte die Firma Tesla ein Fahrzeug VOLLAUTONOM von einem beliebigen Punkt in den USA (es soll ein Parkhaus in einer Stadt werden) zu einem anderen beliebigen Punkt (auch wieder in einer Stadt) fahren lassen.
Wie kann man Angesichts des sicheren Endes der Taxifahrer, Busfahrer, Lokführer, LKW-Fahrer, der überwiegenden Mehrheit der Einzelhandelsstellen, etc davon faseln dass man "die Vollbeschäftigung" als Ziel hat?
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| Zitat von Bombur
Gerade so was kann eigentlich nicht zuwenig Druck erfahren. Ein angeblicher Staatsdiener erzählt Dienstgheimnisse weiter. Da ich leider nicht glauben kann, daß er der einzige AFD-Parteigänger oder -Sympathisant in vergleichbarer Stellung ist finde ich schon, daß er mit angemessener Härte angefasst werden sollte und das nicht nur im relativ privaten Rahmen eines Disziplinar- oder Strafverfahrens.
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Das Problem ist nur, sowas sind keine wirklichen Skandale. Wenn Correctiv da Dokumente zum TTIP veröffentlicht, welche genauso VS-Kennzeichnung haben, wird das sogar noch bejubelt weil das veröffentlicht wurde. Wo bleibt da die Empörung und Forderung nach harten Strafen? Es ist bekannt das alles was der Regierung nicht passt, sowieso eine VS-Kennzeichnung bekommt. Siehe NSU-Skandal.
Das ist genauso wie die Sache mit den Finanzierungen der Parteien. Als ob da die anderen Parteien eine weiße Weste hätten, im Gegenteil, August von Finck den jetzt AFD-Finanzierungen nachgesagt werden, hat vorher schon kräftig die FDP finanziert gehabt. Oder die "Rent a Sozi" Geschichte, was tun sich denn die Parteien da? Die ganze Finanzierung ist generell undurchschaubar und wirft man einer neuen Partei nun vor das die von den Profis offenbar gelernt haben?
Genauso wie die Geschichte mit dem Alterspräsidenten den die AfD in den Bundestag bringen wollte. Wilhelm von Gottberg hat also 2001! umstrittene Aussagen zum Holocaust gemacht. Die waren bestenfalls daneben, im schlimmsten Fall aber sogar strafbar. Nur wieso kommt man damit jetzt? Der war bis 2011 Mitglied der CDU, warum hats da niemanden die ganze Zeit interessiert?
Wenn es richtige Skandale gibt okay, natürlich gehört das veröffentlicht. Aber das sind so Dinge, die hauen einfach niemanden vom Hocker weil das in anderen Parteien exakt genauso passiert. Oder sogar passiert sind, als die AfD-Leute noch in den alten "braven" Parteien gesessen haben und das dort keine Sau interessiert hat offensichtlich. Und dann wundert man sich warum da niemand darauf anspringt und empört ist? Vielleicht sind die einfach gewohnt, dass in der Politik beschissen wird und deshalb es keine wahlentscheidene Rolle mehr spielt.
Selbst unser jetziger Finanzminister hat Barspenden von der Waffenlobby entgegengenommen, ist ja nicht so, als hätten wir da die tollen Vorbilder in der Regierung sitzen was das angeht.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 21.09.2017 0:56]
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Also ist die AfD auch schon eine Altpartei die man nicht mehr wählen darf? Was wählt man denn dann?
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die humanisten
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Slutti am 21.09.2017 0:51]
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| Zitat von Slutti
die humanisten
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Stehen ja nur in NRW zur Wahl. ;(
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| Zitat von Parax
Also ist die AfD auch schon eine Altpartei die man nicht mehr wählen darf? Was wählt man denn dann?
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Eines muss man der AfD halt lassen, die bedienen sich sehr gut den Methoden der Altparteien. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass viele der Kandidaten für den Bundestag auch von denen kommen. Die sind halt genau das was die CDU/CSU niemals wollte, eine Partei rechts von denen. Siehe SPD und Linke. Wenn es nach der SPD ginge, hätte es die Linke auch nie gegeben.
Das ist das Problem. Was soll man da denn noch wählen? Wenn die SPD Eier in der Hose gehabt hätte, hätten die von Anfang an eine große Koalition eine Absage erteilt. Dann hätten die vielleicht noch eine Chance gehabt. Wenn die jetzt wieder in eine Groko gehen, habe ich ernsthafte Zweifel, dass die in 4 Jahren überhaupt noch zweitstärkste Kraft sein werden. Denen täte es sehr gut, mal 4 Jahre Opposition zu machen und ein Jamaika gegen die Wand fahren zu lassen. In der Zeit kann man auch mal einen glaubwürdigen Kanidaten aufstellen, am besten jemand der unverbraucht ist. Nur macht das natürlich niemand, weil sich Posten in der Politik nicht nach Leistung vergeben werden.
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| Zitat von Nose
Im Kontext der Konzeptlosigkeit muss ich an ein Interview mit Martin Schulz denken das ich mir heute angetan habe: Er erklärt da dass sein Ziel die "Vollbeschäftigung" ist. Bis in 10 Jahren möchte er die erreicht haben.
Da frag ich mich, wie stellt sich der gute Mann das eigentlich vor? In welcher Welt lebt er, und warum sagt dem niemand dass das Konzept Vollbeschäftigung nichtmehr zu erreichen ist. Zumindest nicht so wie man das heute landläufig versteht.
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Vollbeschäftigung ist vor allem ein super negativer Begriff. Das bedeutet nur, dass alle Menschen möglichst in Vollzeit Arbeit haben. Zu welchen Bedingungen, darüber sagt das ja rein gar nichts aus. In Zeiten wo es schon fast Standard geworden ist befristete Verträge im Niedriglohn auszustellen, wäre eine Forderung nach mehr unbefristeten Verträgen die richtige Aussage. Vollbeschäftigung kann sich die SPD gerne ans Knie nageln, damit holt man sich bestimmt keine Wähler zurück.
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| Zitat von Nase
Da frag ich mich, wie stellt sich der gute Mann das eigentlich vor? In welcher Welt lebt er, und warum sagt dem niemand dass das Konzept Vollbeschäftigung nichtmehr zu erreichen ist. Zumindest nicht so wie man das heute landläufig versteht.
Ende diesen Jahres möchte die Firma Benz einen Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 ohne Ross fahren lassen!
Wie kann man Angesichts des sicheren Endes der Kutscher, Stallknechte, Fuhrleute davon faseln, dass man "die Vollbeschäftigung" als Ziel hat?
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Nase
Da frag ich mich, wie stellt sich der gute Mann das eigentlich vor? In welcher Welt lebt er, und warum sagt dem niemand dass das Konzept Vollbeschäftigung nichtmehr zu erreichen ist. Zumindest nicht so wie man das heute landläufig versteht.
Ende diesen Jahres möchte die Firma Benz einen Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 ohne Ross fahren lassen!
Wie kann man Angesichts des sicheren Endes der Kutscher, Stallknechte, Fuhrleute davon faseln, dass man "die Vollbeschäftigung" als Ziel hat?
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Guter Mann, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ist seit Jahren rückläufig. Konjunkturunabhängig.
Hier gibts das ganze Thema schön verpackt in 45 Minuten: http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Schichtwechsel-Di/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=38369450
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| Zitat von Nose
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Nase
Da frag ich mich, wie stellt sich der gute Mann das eigentlich vor? In welcher Welt lebt er, und warum sagt dem niemand dass das Konzept Vollbeschäftigung nichtmehr zu erreichen ist. Zumindest nicht so wie man das heute landläufig versteht.
Ende diesen Jahres möchte die Firma Benz einen Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 ohne Ross fahren lassen!
Wie kann man Angesichts des sicheren Endes der Kutscher, Stallknechte, Fuhrleute davon faseln, dass man "die Vollbeschäftigung" als Ziel hat?
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Guter Mann, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ist seit Jahren rückläufig. Konjunkturunabhängig.
Hier gibts das ganze Thema schön verpackt in 45 Minuten: http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Schichtwechsel-Di/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=38369450
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Die absolute Höhe des Arbeitsvolumens steigt, allerdings nicht so schnell wie die Erwerbstätigkeit zunimmt, d.h. die geleisteten Arbeitsstunden pro Kopf nehmen ab. Die Pro-Kopf-Zahl der Arbeitsstunden ist jedoch seit Gründung der Bundesrepublik rückläufig, was zum Teil einfach ein Wohlstandseffekt ist. (Der Rückgang hat sich in den letzten Jahren sogar verlangsamt.) Das alleine ist nicht der geeignete Indikator, um zu behaupten, uns gehe die Arbeit aus. Dazu benötigst Du zumindest andere Kennzahlen wie der Anteil den unfreiwilligen Teilzeitbeschäftigten, die es durchaus gibt. (Diese Zahlen haben allerdings ihre methodischen Probleme, weil "Unfreiwilligkeit" nur durch Eigenauskunft erhoben werden kann.)
Allerdings sehe ich keinen Grund, davon auszugehen, dass nun bald keine Arbeit mehr zu finden sei. So einfach ist die Welt nicht. Eine Veränderte Demographie, Änderungen im Qualifikationsniveau usw. spielen eine Rolle und politische Maßnahmen können dort auch ansetzen. Darüber hinaus hast Du nicht erklärt, weshalb im Gegensatz zu früher nur Arbeitsplätze durch neue Technologie vernichtet, nicht aber geschaffen werden. Die unternehmerische Dynamik des Kapitalismus hat in den letzten Jahrhunderten doch unter Beweis gestellt, dass es möglich ist, immer neue Anschlussverwendungen zu finden. Deshalb sollte man jene auch fördern. Mehr Markt wagen first, Bedenken second.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 21.09.2017 3:40]
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What a time to be alive.
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| Zitat von [Amateur]Cain
What a time to be alive.
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FEDIDWGUGL!
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Es mag sein dass diese Dumme Aussage zuerst von Merkel getätigt wurde. Um so schlimmer ist es wenn Schulz die dann nachplappert.
Aber gut, dann kann man diesen Unfug beiden anlasten. Auch okay.
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Mit FDP ist doch Die Partei gemeint oder?
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Schulzagei hat doch neulich auch wieder was vom Gender Pay Gap nachgeplappert.
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Würde mich ja nerven, wenn die Partei, die ich gewählt habe, im Block Sonstige, untergehen würde.
Vielleicht liegts es auch an mir.
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| Zitat von Drosselmeyer
Würde mich ja nerven, wenn die Partei, die ich gewählt habe, im Block Sonstige, untergehen würde.
Vielleicht liegts es auch an mir.
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Warum? Ab 0,5% gibt's Kohle vom Staat, wird gut gefeiert werden.
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Gibt's das eigentlich auch bei den aktuellen Umfragen auch aufgedröselt wer unter Sonstige momentan wieviel % hat?
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Nose
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Nase
Da frag ich mich, wie stellt sich der gute Mann das eigentlich vor? In welcher Welt lebt er, und warum sagt dem niemand dass das Konzept Vollbeschäftigung nichtmehr zu erreichen ist. Zumindest nicht so wie man das heute landläufig versteht.
Ende diesen Jahres möchte die Firma Benz einen Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 ohne Ross fahren lassen!
Wie kann man Angesichts des sicheren Endes der Kutscher, Stallknechte, Fuhrleute davon faseln, dass man "die Vollbeschäftigung" als Ziel hat?
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Guter Mann, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ist seit Jahren rückläufig. Konjunkturunabhängig.
Hier gibts das ganze Thema schön verpackt in 45 Minuten: http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Schichtwechsel-Di/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=38369450
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Die absolute Höhe des Arbeitsvolumens steigt, allerdings nicht so schnell wie die Erwerbstätigkeit zunimmt, d.h. die geleisteten Arbeitsstunden pro Kopf nehmen ab. Die Pro-Kopf-Zahl der Arbeitsstunden ist jedoch seit Gründung der Bundesrepublik rückläufig, was zum Teil einfach ein Wohlstandseffekt ist. (Der Rückgang hat sich in den letzten Jahren sogar verlangsamt.) Das alleine ist nicht der geeignete Indikator, um zu behaupten, uns gehe die Arbeit aus. Dazu benötigst Du zumindest andere Kennzahlen wie der Anteil den unfreiwilligen Teilzeitbeschäftigten, die es durchaus gibt. (Diese Zahlen haben allerdings ihre methodischen Probleme, weil "Unfreiwilligkeit" nur durch Eigenauskunft erhoben werden kann.)
Allerdings sehe ich keinen Grund, davon auszugehen, dass nun bald keine Arbeit mehr zu finden sei. So einfach ist die Welt nicht. Eine Veränderte Demographie, Änderungen im Qualifikationsniveau usw. spielen eine Rolle und politische Maßnahmen können dort auch ansetzen. Darüber hinaus hast Du nicht erklärt, weshalb im Gegensatz zu früher nur Arbeitsplätze durch neue Technologie vernichtet, nicht aber geschaffen werden. Die unternehmerische Dynamik des Kapitalismus hat in den letzten Jahrhunderten doch unter Beweis gestellt, dass es möglich ist, immer neue Anschlussverwendungen zu finden. Deshalb sollte man jene auch fördern. Mehr Markt wagen first, Bedenken second.
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Ist das der Grund wieso du Lohnsubventionen für Jobs, die es sonst nicht gäbe, so gut fandest?
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| Zitat von Grim Reaper*
Gibt's das eigentlich auch bei den aktuellen Umfragen auch aufgedröselt wer unter Sonstige momentan wieviel % hat?
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Das hatte ich mich auch schon gefragt.
Ich glaube nicht.
Aber bei 3,5% Sonstige kann man wohl davon ausgehen, dass es bei keiner der betroffenen 36 kleinen Parteien mit der 5%-Hürde auch nur knapp wird.
Ansonsten hindert die Meinungsforschungsinstitute ja auch nichts daran, Kleinparteien, die es vielleicht schaffen, mit in ihre Ergebnisliste aufzunehmen, wie 2013 FDP (4,8%), Piraten (2,2%) und AfD (4,7%). Wäre ja auch peinlich, wenn zB hinterher plötzlich die Zucchinizüchterpartei im Bundestag sitzt, und keines der großen Meinungsforschungsinstitute hatte je zuvor die Möglichkeit erwähnt, dass die eventuell reinkommen könnten.
2013 entfielen übrigens von 53,7 Mio gültigen Zweitstimmen 6,9 Mio (15,7%) auf Kleinparteien. >
Da aber keine über die Fünf-Prozent-Hürde kam, verfielen diese 15,7% an Stimmen.
(Waren aber zuvor bei der Berechnung der 5%-Hürde interessant, da die sich nach der Gesamtanzahl der gültigen Sitmmen bemisst. D.h., wenn z.B. nicht so viele Leute für andere kleine Parteien gestimmt hätten, wären FDP und AfD vermutlich nicht mit 4,8%/4,7% an der 5%-Hürde gescheitert.)
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[Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 21.09.2017 14:11]
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| Zitat von Herr der Lage Wäre ja auch peinlich, wenn zB hinterher plötzlich die Zucchinizüchterpartei im Bundestag sitzt, und keines der großen Meinungsforschungsinstitute hatte je zuvor die Möglichkeit erwähnt, dass die eventuell reinkommen könnten.
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zapedusa jetzt angespannt
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| Zitat von Herr der Lage
| Zitat von Grim Reaper*
Gibt's das eigentlich auch bei den aktuellen Umfragen auch aufgedröselt wer unter Sonstige momentan wieviel % hat?
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Das hatte ich mich auch schon gefragt.
Ich glaube nicht.
Aber bei 3,5% Sonstige kann man wohl davon ausgehen, dass es bei keiner der betroffenen 36 kleinen Parteien mit der 5%-Hürde auch nur knapp wird.
Ansonsten hindert die Meinungsforschungsinstitute ja auch nichts daran, Kleinparteien, die es vielleicht schaffen, mit in ihre Ergebnisliste aufzunehmen, wie 2013 FDP (4,8%), Piraten (2,2%) und AfD (4,7%). Wäre ja auch peinlich, wenn zB hinterher plötzlich die Zucchinizüchterpartei im Bundestag sitzt, und keines der großen Meinungsforschungsinstitute hatte je zuvor die Möglichkeit erwähnt, dass die eventuell reinkommen könnten.
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Das denke ich auch nicht. Nur wer bspw. über die 0,5% käme wäre ja auch interessant.
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Thema: Bundestagswahl 2017 ( Von Zugmemes und Kanzlerboni ) |
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