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Warum haben Leute so viel Respekt vor sozialen Berufen? Das sind Berufe wie andere auch und die Entlohnung entspricht annähernd ihrer Produktivität (wobei freilich der Staat stärker in die Lohnsetzung involviert ist). Ich verstehe nicht, inwiefern eine Kindergärtnerin essentieller für die Gesellschaft sein soll als Tischler, Bäcker, Speditionskaufleute oder Banker. Arbeitsteilung ist das Stichwort.
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| Zitat von Der Menschenfreund
Warum haben Leute so viel Respekt vor sozialen Berufen? Das sind Berufe wie andere auch und die Entlohnung entspricht annähernd ihrer Produktivität (wobei freilich der Staat stärker in die Lohnsetzung involviert ist). Ich verstehe nicht, inwiefern eine Kindergärtnerin essentieller für die Gesellschaft sein soll als Tischler, Bäcker, Speditionskaufleute oder Banker. Arbeitsteilung ist das Stichwort.
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Tausch doch mal mit zape.
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| Zitat von Oli
Geiler thread. 6 Seiten geskipped.
<Stammtisch>
Als ordentlicher Naturwissenschaftler finde ich alle Ingenieursberufe überbewertet.
98% aller Informatiker sind hart überbezahlt.
Polizei/Soldat: Siehe fatal-x auf Seite 1.
Größten Respekt an alle sozialen Berufe: IMO die Leute, die eine Gesellschaft am Laufen halten und wenn irgendwas an Deutschland viel cooler ist als an vielen anderen Ländern, dann sein Sozialsystem. Das sind alles Jobs, die viel besser bezahlt werden sollten.
Naturwissenschaftler sind größtenteils nutzlos und STEMlords. Die meisten mag ich nicht.
Journalisten: Heutzutage auch nicht leicht, den ganzen Tag lügen zu müssen. Größten Respekt.
Ärzte: Wichtig, cool. Wenn die Medi Studenten nicht so scheiße wären.
Politiker: Auch in Ordnung. Bekommen viel Scheiße ab, werden aber selten für ihren Job gelobt.
</Stammtisch>
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Also gerade mir geht es ja so, dass ich irgendwie Respekt vor der Sorte Ingenieure habe, die mit ihren Entscheidungen Verantwortung für die Sicherheit anderer Menschen übernehmen müssen.
Wenn ich mir überlege, wie oft ich mich bei irgendwas einfach verrechne Wenn ich jetzt irgendwie dafür bürgen müsste, dass irgendwelche Konstruktionen keine Menschen unter sich begraben, oder größere Maschinen nicht plötzlich irgendwem um die Ohren fliegen, dann würd ich glaub ich einfach garnichts mehr machen und mich am Klo einsperren oder so.
¤: Ich schaff ja nichtmal nen Post hier, ohne zu editieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CombatWombat am 13.04.2017 22:25]
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Wissenschaftliche Mitarbeiter sind Abfall.
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| Zitat von Oli
| Zitat von Der Menschenfreund
Warum haben Leute so viel Respekt vor sozialen Berufen? Das sind Berufe wie andere auch und die Entlohnung entspricht annähernd ihrer Produktivität (wobei freilich der Staat stärker in die Lohnsetzung involviert ist). Ich verstehe nicht, inwiefern eine Kindergärtnerin essentieller für die Gesellschaft sein soll als Tischler, Bäcker, Speditionskaufleute oder Banker. Arbeitsteilung ist das Stichwort.
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Tausch doch mal mit zape.
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1. Ich habe Respekt vor zape so wie ich Respekt vor sehr vielen Menschen habe, die ihre Arbeit (auch unbezahlte Hausarbeit usw.) gut machen. Ich versuche, sowohl im Umgang mit Schuhverkäufern als auch Krankenschwestern immer freundlich zu sein und meine Wertschätzung der Arbeit auszudrücken. Beide arbeiten in der Regel nicht (nur) aus selbstlosen Motiven in ihren jeweiligen Berufen.
2. Seine Arbeit wäre für mich sicherlich unangenehm. Aber was bedeutet das in diesem Zusammenhang? Es hat ja einen Grund, dass wir andere Berufe gewählt haben. Ich mag es nicht, mit Menschen zu arbeiten. Deswegen bin ich Sozialwissenschaftler geworden.
| Zitat von zapedusa
Wissenschaftliche Mitarbeiter sind Abfall.
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Das will ich gar nicht bestreiten. Planwirtschaft pur und in den Sozialwissenschaften zum großen Teil Steuerverschwendung ohne jeglichen Mehrwert für die Gesellschaft. Meine Philosophie ist, dass ich lieber die Steuergelder für meine Forschung verschwende, bevor sie für irgendwelche linke Propaganda ausgegeben werden kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 13.04.2017 22:35]
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Das pOT hat meine Meinung über Soziologen nachhaltig geschädigt.
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| Zitat von iNorth
Vielleicht könnten sich die ganzen Kranken- und Altenpfleger, Hospizmitarbeiter und generell Arbeiter im sozialen Bereich mal melden und sagen, wieviele Monate Miete sie mit dem ganzen Respekt hier im Thread zahlen können. | |
Haha, dieser Thread in 1 Nutshell, danke dafür.
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Warum wundert es dich, dass (hier) viele Leute Respekt vor sozialen Berufen haben? Respekt ist doch kein Wert, der sich in der Bezahlung ausdrückt. Es wurde doch schon festgestellt, dass die Jungs und Mädels wenig Cash machen. Ich bin da natürlich raus, weil A 13.
/Und du bist echt WiMi oder was? Traurig. Leiste mal was, dann bekommst du auch 1 Respekt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 13.04.2017 22:39]
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| Zitat von zapedusa
Warum wundert es dich, dass (hier) viele Leute Respekt vor sozialen Berufen haben? Respekt ist doch kein Wert, der sich in der Bezahlung ausdrückt. Es wurde doch schon festgestellt, dass die Jungs und Mädels wenig Cash machen. Ich bin da natürlich raus, weil A 13.
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Weil es für die meisten eine normale Berufswahl ist. Die Leute beginnen die Ausbildung, weil sie eine gewisse Affinität zu Berufen haben, in denen man Kontakt mit anderen Menschen haben muss, und weil die Bezahlung, gemessen an ihrer Qualifikation, angemessen erscheint. Das sind völlig akzeptable Gründe und ich habe Respekt vor ihnen, wenn sie ihre Arbeit gut machen. Aber die Motive sind bei vielen nicht unbedingt hehrer als bei jemanden, der einen anderen Beruf wählt.
In Berufen mit sehr hohem Sterblichkeitsrisiko (Feuerwehrleute?) ist das womöglich anders. Vielleicht ist dort eine spezifische, zusätzliche Motivation nötig, ohne die Menschen diesen Beruf nicht ergreifen würden.
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Ich glaube dass bei der Motivation für sozialie Berufe weniger pft Egoismus eine Rolle spielt als bei der Wahl für ein BWL-Studium oder whatever. Das ist für mich respektabel, da die Leute zum Teil bewusst auf mehr Gehalt verzichten, weil sie etwas gesellschaftlich "sinnvolles" tun wollen.
Ich habe für meinen eigenen Beruf beispielsweise keinen Respekt. Ich mache meine Arbeit aus rein eigennützigen Motiven. Ich trage zum Bau von Luxusautos bei. Das hilft rein gar niemandem auf diesem Planeten - außer mir.
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Wenn das, was die Leute tun, so gesellschaftlich sinnvoll wäre, wie unterstellt, warum bekommen sie dann so wenig bezahlt? Evtl. ist es dann doch nicht so sinnvoll, oder die Gesellschaft, die ihnen für diese Tätigkeit so wenig Lohn zugesteht, dass man dies mit Respekt kompensieren muss, beruht auf ganz falschen Voraussetzungen.
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Weil es für die Wirtschaft relativ unwichtig ist und größtenteils aus staatlichen Mitteln bezahlt wird.
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| Zitat von Buxxbaum
Ich glaube dass bei der Motivation für sozialie Berufe weniger pft Egoismus eine Rolle spielt als bei der Wahl für ein BWL-Studium oder whatever. Das ist für mich respektabel, da die Leute zum Teil bewusst auf mehr Gehalt verzichten, weil sie etwas gesellschaftlich "sinnvolles" tun wollen.
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ist das denn so?
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Wieviele Leute kennst du, die freiwillig in die Intensivpflege gehen, weil das so toll bezahlt wird?
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Was davon?
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| Zitat von Buxxbaum
Das hilft rein gar niemandem auf diesem Planeten - außer mir.
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Du hilfst niemanden uneigennützig, aber es hilft der Gesellschaft nichtsdestoweniger, wenn man seine Fähigkeiten produktiv einsetzt - egal ob als Pfleger oder als Ingenieur oder Unternehmensgründer (die im Thread nicht als Kategorie erwähnt wurden). So entsteht Wohlstand.
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| Zitat von NotOnTour
Wenn das, was die Leute tun, so gesellschaftlich sinnvoll wäre, wie unterstellt, warum bekommen sie dann so wenig bezahlt?
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Bezahlung reguliert sich natürlich nach gesellschaftlichen Nutzen ...
Draum gibs auch so tolle Vereine wie Novomatic etc. die auf Kosten anderer Millionen scheffeln ...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 13.04.2017 23:19]
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| Zitat von kann_lesen_87
| Zitat von NotOnTour
Wenn das, was die Leute tun, so gesellschaftlich sinnvoll wäre, wie unterstellt, warum bekommen sie dann so wenig bezahlt?
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Bezahlung reguliert sich natürlich nach gesellschaftlichen Nutzen ...
Draum gibs auch so tolle Vereine wie Novomatic etc. die auf Kosten anderer Millionen scheffeln ...
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| Zitat von NotOnTour Oder diese Gesellschaft [...] beruht auf ganz falschen Voraussetzungen.
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Man könnte natürlich noch einen Schritt weitergehen, und nicht an der Höhe der Bezahlung oder nach welchem Maß sich diese richtet mäkeln, sondern das Konzept von Lohnarbeit an sich in Frage stellen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 13.04.2017 23:49]
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Buxxbaum
Das hilft rein gar niemandem auf diesem Planeten - außer mir.
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Du hilfst niemanden uneigennützig[...]
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Da hast du deine erklärung warum die leute hier weniger respekt vor bankern und unternehmern haben, als vir pflegekräften. Ist halt ne skala und diese berufe sitzen nunmal ziemlich weit unten in der uneigennützigkeit, egal wie "produktiv" sie sind.
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Kann mir jemand diese Theorie begründen? Also was Poli gerade anspricht.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind fast immer uneigennützig. Oder reden wir hier von "das gute Gefühl dabei ist eigennützig"?
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In der Spieltheorie z.B. verhalten sich Menschen auch kooperativ, wenn sie sich dadurch mehr Gewinn versprechen.
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| Zitat von [Skeletor]
Kann mir jemand diese Theorie begründen? Also was Poli gerade anspricht.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind fast immer uneigennützig. Oder reden wir hier von "das gute Gefühl dabei ist eigennützig"?
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Welche Theorie meinst du? Warum es Altruismus gibt oder warum Menschen mehr Respekt für altruistische(re) Berufe haben?
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| Zitat von Der Menschenfreund
Warum haben Leute so viel Respekt vor sozialen Berufen? Das sind Berufe wie andere auch und die Entlohnung entspricht annähernd ihrer Produktivität (wobei freilich der Staat stärker in die Lohnsetzung involviert ist). Ich verstehe nicht, inwiefern eine Kindergärtnerin essentieller für die Gesellschaft sein soll als Tischler, Bäcker, Speditionskaufleute oder Banker. Arbeitsteilung ist das Stichwort.
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Von den Erziehern die ich kenne arbeitet keiner im Kindergarten. Ich will den Kindergarten jetzt nicht als einfach darstellen, aber in einer stationären Einrichtung für Schwererziehbare, integrative Wohngruppen etc. ist ein ganz anderes Kaliber.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 14.04.2017 1:20]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von [Skeletor]
Kann mir jemand diese Theorie begründen? Also was Poli gerade anspricht.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind fast immer uneigennützig. Oder reden wir hier von "das gute Gefühl dabei ist eigennützig"?
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Welche Theorie meinst du? Warum es Altruismus gibt oder warum Menschen mehr Respekt für altruistische(re) Berufe haben?
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Ich bezog mich auf die von Menschenfreund geäußerte Theorie, dass Menschen niemals etwas uneigennütziges tun.
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| Zitat von [Skeletor]
dass Menschen niemals etwas uneigennütziges tun.
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Das habe ich nicht behauptet. Ich habe bezweifelt, dass die Mehrzahl der Menschen, welche in sozialen Berufen tätig sind, diese Wahl hauptsächlich aus Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Altruismus (wie auch immer man es nennen möchte) getroffen haben.
Meine Behauptung impliziert in zugespitzter Form Folgendes: Wenn man Personen mit ähnlicher Qualifikation hinsichtlich Schulabschluss, Noten usw. betrachtet, sollten diese in sozialen Berufen so viel verdienen wie in anderen; d.h. ich würde vermuten, diese Menschen nehmen zumindest keine Einkommenseinbußen in Kauf, nur um diesen Berufen arbeiten zu können. Innerhalb der gleich oder ähnlich entlohnten Berufe, die ihnen bei gegebenen Qualifikationsniveau offen stehen, suchen sie sich Berufe aus, welche ihren Präferenenz entsprechen, etwa weil sie es vorziehen Kontakt zu Menschen zu haben und ihnen zu helfen. Das ist aber prinzipiell vergleichbar mit einem Schulabsolventen, der es vorzieht, Gürtler statt Küfer zu werden, weil ihm die Fertigung von Turmbekrönungen mehr zusagt als das Fassbinden.
| Zitat von catch fire
Selbstreflektion
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| Zitat von smoo
Selbstreflektion
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K1 Respekt vor euch vong Rechtschreibung her.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 14.04.2017 6:19]
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Weil Menschen so altruistisch sind, wird bei jeder neuen Technologie erstmal erklärt, wie damit das Welthungerproblem gelöst werden wird.
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Absoluter Abfall:
- Architekten
- Immobilienmakler
- Bänker
- Finanzamt Mitarbeiter
- Versicherungsvertreter
- p0t Admins
Nicht ganz so sinnloser Berufsstand aber schwierig im Umgang:
- Lehrer
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Dimitri_ am 14.04.2017 6:16]
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| Zitat von Dimitri_
Absoluter Abfall:
- Architekten
- Immobilienmakler
- Bänker
- Finanzamt Mitarbeiter
- Versicherungsvertreter
- p0t Admins
- Museumsdirektoren
Nicht ganz so sinnloser Berufsstand aber schwierig im Umgang:
- Lehrer
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Naja, kann man drüber diskutieren.
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Ich bin Autoverkäufer, ich tue mir jeden Tag selber leid, so vong Respekt her.
Hut ab vor Polizisten und allen Pflegekräften. Bankmitarbeiter sind alles Penner.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rippi* am 14.04.2017 6:57]
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Alle Akademiker sind Dreck, sowie Studienabgänger. Die Diskussion über Berufe aus dem sozialen Sektor spricht ja wieder für sich und lässt meine Faust jucken. Klar, die haben eine besondere soziale Ader, hätten auch BWL studieren können. Selbst schuld Olga!
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Thema: 1 großen Respekt ( vong Job her ) |