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| Zitat von zer0
Aber wer die Wahrheit kennt weiss, dass es nicht knapp werden wird. | |
Ähm. Mutige Aussage.
| Zitat von zer0 Weil sich Linke in der Mehrheit eben lieber die Hand abhacken als Rechte zu wählen.
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Da würde ich kein Geld drauf wetten. Der FN speist sich ha hauptsächlich aus von der linken enttäuschten Arbeitern. Oder Arbeitslosen. Den Abgehängten, been. Wie bei uns die AfD.
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| Zitat von zer0
| Zitat von just 4 fun
@zer0: Dann dürften sie aber auch Macron nicht wählen, da er sich ja nie als links positioniert hat, sondern eben als Vereiner von Links und Rechts sieht.
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Er ist aber nicht Le Pen. Somit das kleinere Übel.
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Jo, das ist schon so. In diesem Artikel von gestern gibts nen guten Überblick.
Da wird auch ein 61% zu 39% Szenario für Macron errechnet:
Dieses Szenario wäre der Showdown zwischen der Nationalistin und dem Europäer, die Wahl zwischen Abschottung und Weltoffenheit. Le Pen sagt: «das Volk» gegen «die Eliten».
Unten gegen oben? Für die FN-Vorsitzende würden vor allem die Franzosen mit geringem Einkommen und niedriger Bildung stimmen. Macron erzielt hohe Werte bei Studenten, Akademikern, Führungskräften und Vermögenden. Die Linke würde sich zähneknirschend bei Macron einreihen. Die Republikaner wären gespalten: vier von zehn für Macron, drei von zehn für Le Pen – und der gesamte Rest verzagt.
Aber ja, ich glaube einfach, dass auch hier wieder wie bei Trump und dem Brexit die Leute, die dann für Le Pen wählen nicht sichtbar sind oder gar nicht erst für Befragungen, Interviews und Reportagen besucht bzw. gefunden werden. Ich hab letztens in einer Printausgabe (Online leider nicht verfügbar) ne spannende Reportage über einen kleinen Ort gelesen, der wohl zu 80% FN wählen wird. Die meisten sagen, dass sie nun seit 20 Jahren immer das gewählt hätten, was man ihnen als kleinen Bürger empfohlen habe, sie aber trotzdem nichts vom Wohlstand und Aufschwung mitgekriegt hätten. Und mit dem FN ist es auch sicherer.
Tja, also obs dann wirklich 60-40 wird... Es bleibt zu hoffen.
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| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von zer0
Aber wer die Wahrheit kennt weiss, dass es nicht knapp werden wird. | |
Ähm. Mutige Aussage.
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Ich weiss
Sätze mit Wahrheit sind leider häufig alles andere als wahr.
Aber dieser stimmt!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 23.04.2017 21:02]
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| Zitat von just 4 fun
Tja, also obs dann wirklich 60-40 wird... Es bleibt zu hoffen.
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Gleich mal checken wie die Quoten stehen.
Ich denke das kommt hin.
Gut, 56/44, knapper wird es hoffentlich nicht, vorausgesetzt die Wahlbeteiligung ist hoch bzw. höher als heute.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 23.04.2017 21:56]
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| Zitat von zer0
Aber wer die Wahrheit kennt weiss, dass es nicht knapp werden wird. Weil sich Linke in der Mehrheit eben lieber die Hand abhacken als Rechte zu wählen.
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Wer die Wahrheit kennt, der kennt auch die Wählerwanderungen von der Linken zur AfD etc.
Nicht, dass ich LePen für realistisch halte, aber gerade Mélenchon mit seinem anti-elite/westen und latentem Antisemitismus (puh, doch noch irgendwo unterbekommen) bietet da ein paar Startpunkte.
Macron scheint mir eigentlich ganz stabil zu sein und sicherlich besser als die 3 anderen.
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| Zitat von Xerxes-3.0
Da würde ich kein Geld drauf wetten. Der FN speist sich ha hauptsächlich aus von der linken enttäuschten Arbeitern. Oder Arbeitslosen. Den Abgehängten, been. Wie bei uns die AfD.
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Die AfD speist sich bei uns aus Linken, Abgehängten und Arbeitslosen?
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Enttäuschten und Leuten, die sich von der Politik nicht beachtet fühlen.
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| Damals prägten noch Professoren die Führungsriege, inzwischen stehen rechtspopulistische Positionen im Vordergrund. Zulegen konnte die AfD seither - wenig überraschend - bei Personen mit niedrigerem Bildungsniveau, vor allem auch bei Arbeitern, Arbeitslosen und unter 30-Jährigen. | |
Okay, das sind die einen.
| Doch bemerkenswert ist, dass nach Erhebungen des SOEP im Jahr 2015 das durchschnittliche Nettoeinkommen der AfD-Anhänger leicht über dem Bundesdurchschnitt liegt: nämlich bei 2200 Euro monatlich. Ihre eigene wirtschaftliche Situation schätzen die meisten AfD-Anhänger aktuell auch nicht als schlecht ein. Große Sorgen machen sie sich laut einer anderen Wahlstudie allerdings über die Zukunft: Etwa ein Drittel der Befragten mit AfD-Wahlabsicht erwartet eine Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Lage. Das sind fast doppelt so viele wie bei allen anderen Befragten. | |
Und die anderen haben Angst, ihren Lebensstandard nicht halten zu können und kein Vertrauen in dei Altparteien.
Ich habs nidht ganz getroffen, aber so weit weg war ich jetzt auch nicht. Außerdem sieht das in F ja noch anders aus als in D, zugegeben.
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| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von zer0 Weil sich Linke in der Mehrheit eben lieber die Hand abhacken als Rechte zu wählen.
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Da würde ich kein Geld drauf wetten. Der FN speist sich ha hauptsächlich aus von der linken enttäuschten Arbeitern. Oder Arbeitslosen. Den Abgehängten, been. Wie bei uns die AfD.
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Ist ein Trugschluss, dass der gemeine Arbeiter automatisch links ist. Heute noch mehr als vor 50 Jahren.
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Der gemeine Arbeiter speist sich da vor allem aus finanzieller Instabilität und dem Hass auf "die da oben", das können links wie rechts gleich gut bedienen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 23.04.2017 22:36]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Aber der Brexit kommt ja auch nicht, und Trump wird nicht Präsident.
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Ich vermute, in diesem Fall ist das etwas anders.
Das Remain-Lager lag 2 bis 3 Prozent vorne, ähnlich eng war es bei Trump vs. Clinton. In Frankreich liegt Macron jetzt rund 25 Prozent vorne.
Plus: Die Prognosen waren in Frankreich recht genau.
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| Zitat von Parax
Der gemeine Arbeiter speist sich da vor allem aus finanzieller Instabilität und dem Hass auf "die da oben", das können links wie rechts gleich gut bedienen.
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links ist da aber eher was für den handelsüblichen Gossenpunk.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Nicht, dass ich LePen für realistisch halte, aber gerade Mélenchon mit seinem anti-elite/westen und latentem Antisemitismus (puh, doch noch irgendwo unterbekommen) bietet da ein paar Startpunkte. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 23.04.2017 22:41]
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| Zitat von homer is alive
Habe mir jetzt 40 min Alice Weidel bei Lanz gegönnt. Eindeutig die falsche Partei für sie.
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Die saß vor gut einem Jahr schon mal in Talkshow X und da bekam ich dergleichen Eindruck. Kein Plan warum die sich das gibt...
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Vermutlich aus dem selben Grund, warum vor ein paar Jahren Leute gleichzeitig in die in Gründung befindliche Linke eingetreten sind und dann direkt mit einer Parteilaufbahn begonnen haben: Die Aufstiegschancen in einer jungen Partei sind immer besonders groß, weil die Strukturen und Seilschaften noch nicht so verkrustet sind und die Konkurrenz zum Großteil aus ähnlich unerfahrenen Personen besteht, die aber oft noch dazu verückt oder duhm sind.
Insofern: Alles auf eine Karte gesetzt und ohne jahrelange Ochsentour mit 38 Spitzenkandidatin einer Partei, die in den Bundestag kommen wird. Strategisch alles richtig gemacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 24.04.2017 9:03]
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Ja, alles auf eine Karte zu setzen bedeutet KEINE Gewinngarantie.
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Für die Leute die bei den Piraten groß geworden sind hat es sich doch gelohnt. Also außer Claus-Brunner... und Weisband...
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| Zitat von [Amateur]Cain
Vermutlich aus dem selben Grund, warum vor ein paar Jahren Leute gleichzeitig in die in Gründung befindliche Linke eingetreten sind und dann direkt mit einer Parteilaufbahn begonnen haben: Die Aufstiegschancen in einer jungen Partei sind immer besonders groß, weil die Strukturen und Seilschaften noch nicht so verkrustet sind und die Konkurrenz zum Großteil aus ähnlich unerfahrenen Personen besteht, die aber oft noch dazu verückt oder duhm sind.
Insofern: Alles auf eine Karte gesetzt und ohne jahrelange Ochsentour mit 38 Spitzenkandidatin einer Partei, die in den Bundestag kommen wird. Strategisch alles richtig gemacht.
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Das ist sicherlich richtig. Ihre größten Anliegen sind nach wie vor Eurokritik und direkte Demokratie und mit rechten Strömungen kann sie nicht wirklich was anfangen. Daher denke ich aber auch, dass sie wie Lucke scheitern wird, weil die Basis für die AfD nicht aus Eurokritikern und Superdemokraten besteht.
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| Zitat von homer is alive
Das ist sicherlich richtig. Ihre größten Anliegen sind nach wie vor Eurokritik und direkte Demokratie und mit rechten Strömungen kann sie nicht wirklich was anfangen. Daher denke ich aber auch, dass sie wie Lucke scheitern wird, weil die Basis für die AfD nicht aus Eurokritikern und Superdemokraten besteht.
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Im Gegensatz zu Lucke hat sie ja aber scheinbar kein Problem nach Außen hin gute Miene zum rechten Spiel zu machen und hat ja schon gesagt dass sie im Wahlkampf durchaus mit Höcke zusammen auftreten und wahlkämpfen wird.
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Zusammenhang?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 24.04.2017 9:45]
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Mir ist klar, dass diese Rettungsgassengeschichte praktisch schwierig zu ahnden ist. Dennoch ist es zum Kotzen.
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Das wird dann hoffentlich dafür sorgen dass in dem Bereich mehr unternommen wird. Würde vielleicht schon reichen wenn einer dabei ist der alle fotografiert die im Weg stehen. Kennzeichen und Gesicht, schon weiß man wer da potentiell Leben in Gefahr gebracht hat.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Mir ist klar, dass diese Rettungsgassengeschichte praktisch schwierig zu ahnden ist. Dennoch ist es zum Kotzen.
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Auf jeden Fall. Es ist für den Einzelnen schwierig, die Rettungsgasse zu bilden, wenn die Vorderleute verkacken. Aber afair war der eigentliche Aufhänger der Geschichte ein paar Arschlöcher, die den eingesetzten Kräften Bomben angedroht haben und im Fahrwasser der Rettungsfahrzeuge durch den Stau wollten.
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Thema: pOT News ( Diyorum evet ) |