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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche VIII ( Long-haired freaky people need not apply. )
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Kleiner Realitätsabgleich:

Erlaubt sind 60h/Woche, mehr nur mit Ausnahmegenehmigung (die man aber recht leicht durchbekommt, sofern man keinen wirklich starken Betriebsrat hat).

Auch in der ach so gescholtenen Industrie sind 60h+/Woche über einen längeren Zeitraum absolut unüblich - entweder man wird ausgebeutet (sehr wahrscheinlich) oder man wird von seinen Chefs auch nur als Typ "harter Arbeiter" angesehen, dem man bedenkenlos noch ein paar Stunden draufhauen kann.

Nicht falsch verstehen - mehr als 40h sind es fast immer und das wird auch erwartet (und ich schreibe diese Zeilen auch gerade in einer 5 Minuten Denkpause zwischen zwei längeren E-Mails), aber wer nach mehr als 2 Jahren Berufserfahrung sich noch nicht ein Standing erarbeitet hat, das ihm/ihr in der Beratung eine halbwegs eigenständige Entscheidung über Arbeitspensum erlaubt, der steht eh schon auf dem Abstellgleis.



In other words: ich muss demnächst zum ersten Mal eine Mitarbeiterin entlassen, weil sie die Probezeit nicht schafft traurig Weiß noch nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll, vor allem weil ich großes Drama erwarte
16.05.2017 22:02:00  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Was macht die Dame falsch?
16.05.2017 22:07:34  Zum letzten Beitrag
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K4ll1mer0

AUP K4ll1mer0 04.12.2012
 
Zitat von DasGensu

 
Zitat von [GHF]Cop

In Köln, Amsterdamer Straße? peinlich/erstaunt


Jo, ecke Barbarastraße


Hätte ich die Ausbildung damals machen können, wurde mir von einem Kumpel der schon da war von abgeraten peinlich/erstaunt
Was ist das? EG 10? Dann kannst du auch zu uns kommen, ist nach neuem TV eh Mindeststufe für Hochschulabsolventen.
16.05.2017 22:09:02  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
 
Zitat von M@buse

Was macht die Dame falsch?


Sie macht halt extrem wenig richtig und zeigt einfach keine Besserung - Excel-Kenntnisse so mangelhaft, das kann sich der durchschnittliche pOTler einfach nicht vorstellen: Fließtext in Tabellenzeilen, Leerzeilen und Leerspalten zwischen den Zeilen (weil "sieht besser aus"), null Formelkenntnisse,...

Präsentationen sind nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch in der Darstellung ein Word-Dokument mit bunten Blöcken und insgesamt ein Best-Of von Vorhandenen Folien mit ähnlichen Überschriften...

Am Größten ist aber das fachliche (Steuerrecht) Problem: wer in einer Steuerabteilung arbeitet und nach knapp 4 Monaten Probleme mit den Grundzügen (sic!) der Abgeltungsteuer hat, der kann einfach zu wenig.

Das ist alles mehrfach besprochen und da sie keinen klassischen Steuerbackground hat, ist das grundsätzlich auch kein Problem gewesen bei der Einstellung (sie hat dennoch BWL Finance & Management studiert), aber wenn so gar keine Verbesserung zu erkennen ist, dann ist das einfach zu viel Geld für zu wenig Leistung.

//edit:

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob sie glücklich ist. Sie will es ja, das nehme ich ihr ab. Ich frage mich aber auch, ob sie woanders nicht glücklicher werden würde - Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende und so.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mad_Melone am 16.05.2017 22:23]
16.05.2017 22:21:57  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Dann weg damit, warum sollte man sich sowas antun, wird doch keiner glücklich bei. peinlich/erstaunt
16.05.2017 22:26:54  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Als fachfremder steuerkram zu machen finde ich mutig peinlich/erstaunt
Aber gut es nützt ja nix, wenn keine besserung in Sicht ist. Du solltest ihr dann halt offen sagen, woran es letztendlich gescheitert ist. Vielleicht hilft ihr es ja.
16.05.2017 22:46:41  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von DeathCobra

 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Bolzplatz

Ja, wenn man sich ausbeuten lässt. Und dann lacht man über deren Stundenlohn.
Zumal mehr als 50h eigentlich auch verboten sind.



Bwahahahahaha... *lufthol* BWAHAHAHAHAHAHAHA!

Willkommen in der Realität!

Mehrere 20-Stunden-Schichten hintereinander kommt genauso oft vor wie es vom Mitarbeiter erwartet wird nachts nach seiner Arbeit noch Bereitschaftsdienst zu halten und auch dann um 9 Uhr morgens auf der Matte zu stehen, wenn er wegen Serverfehlern um 4 Uhr rausgeklingelt wurde und 2 Stunden damit verbrachte die zu fixen.
Ist auch nicht legal (Ruhezeit nach Arbeitseinsatz), aber wird in der Praxis mit einem "wir finden auch wen anderes für den Job" oft untergebuttert.

So langsam finden die aber eben nicht mehr jemand anderes. Und das ist auch gut so.


Naja, so normal ist das nicht, nein. Wenn du das mit dir machen lässt/deine 60k dir das Wert sind, ok. Selber schuld dann.

Ansonsten gibts auch ne Menge Stellen, in denen du nicht mehrere 20h-Schichten hintereinander machen musst.



Sowas ist in einigen Regionen bei Sysadmins für 30-33K die Norm. 60K? Wovon träumst Du nachts?

Die IT-Branche zahlt schlechter als sie vorgibt. Insbesondere das, ich nenns mal "Infrastrukturpersonal", teils mit extremem Fachwissen, wird i.d.R. unterbezahlt.
Rächen tut es sich meist dann erst wenn so eine Person dann den Laden wechselt weil sie die Schnauze voll hat (und weil das meist die einzige Möglichkeit ist mehr Gehalt zu bekommen).
Hab erlebt wie da bei einer Entsorgungsfirma fast der Betrieb zusammengeklappt ist nur weil zwei Personen gegangen sind.

Es gibt ne handvoll vernünftiger, ordentlich bezahlter Jobs. Ich hab grad einen gefunden, bin dort aber auch mehr Koordinator als ausführende Person. Das ist dann auf andere Art und Weise stressig und nervig (meist weil man darauf warten muss dass andere endlich mal den Arsch hochbekommen und man ein Projekt wieder nen Schritt vorwärts schubsen kann).
Aber alles in allem bin ich das erste Mal seit Jahren entspannt im Job.

Und ja, in kleinen bis mittelgroßen Betrieben wird die hausinterne IT gerne ausgebeutet. In meiner letzten Firma haben wir haben die hausinterne Infrastruktur (Telefonie, Medientechnik, Wlan, Domänendienste, Hardwarebeschaffung, mobile Geräte, Datenserver, Spezialserver für einzelne Abteilungen, Testumgebungen (physikalisch und virtuell), Inventarwesen, On- und Offboarding) mit 4 Mann gewuppt - bei zuletzt fast 450 Beschäftigten. Was da los war wenn mal jemand krank war kann man sich denken, das hat nur funktioniert weil jeder auf seinem Gebiet ein Spezialist und gleichzeitig ein Hansdampf in allen Gassen war.
Dann ging mal was schief (die ganze Story ist zu lang und hat zu viele Details die Interna sind) und anstatt draus zu lernen wird die Person, die auf dem Papier die Verantwortung (und das meiste Know-How in diesem Thema) hat gefeuert.
Resultat: Der Rest der Abteilung kündigt.

Mal gucken ob/wann es jetzt richtig kracht. "leider" haben wir ein so stabiles Grundgerüst hinterlassen, dass ich davon ausgehe, dass das nicht so schnell passieren wird, wurde ja auch genug dokumentiert.
17.05.2017 0:03:28  Zum letzten Beitrag
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seak`

AUP seak` 10.04.2020
 
Zitat von Mad_Melone

 
Zitat von M@buse

Was macht die Dame falsch?


Sie macht halt extrem wenig richtig und zeigt einfach keine Besserung - Excel-Kenntnisse so mangelhaft, das kann sich der durchschnittliche pOTler einfach nicht vorstellen: Fließtext in Tabellenzeilen, Leerzeilen und Leerspalten zwischen den Zeilen (weil "sieht besser aus"), null Formelkenntnisse,...

Präsentationen sind nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch in der Darstellung ein Word-Dokument mit bunten Blöcken und insgesamt ein Best-Of von Vorhandenen Folien mit ähnlichen Überschriften...

Am Größten ist aber das fachliche (Steuerrecht) Problem: wer in einer Steuerabteilung arbeitet und nach knapp 4 Monaten Probleme mit den Grundzügen (sic!) der Abgeltungsteuer hat, der kann einfach zu wenig.

Das ist alles mehrfach besprochen und da sie keinen klassischen Steuerbackground hat, ist das grundsätzlich auch kein Problem gewesen bei der Einstellung (sie hat dennoch BWL Finance & Management studiert), aber wenn so gar keine Verbesserung zu erkennen ist, dann ist das einfach zu viel Geld für zu wenig Leistung.

//edit:

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob sie glücklich ist. Sie will es ja, das nehme ich ihr ab. Ich frage mich aber auch, ob sie woanders nicht glücklicher werden würde - Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende und so.



Ich musste auch einer aus meinem Team kündigen, allerdings gab es da (neben teilweise massiven Fehlern) noch einen unglaublichen Zickenkrieg, der angefangen wurde - war halt etwas zu sehr von sich überzeugt. Somit ist mir das "relativ" leicht gefallen (natürlich nicht so ein Gespräch ist immer irgendwie weird), da sie einfach das komplette Team aufgescheucht hat.

Ist es denn schon bekannt oder ahnt die Dame noch nichts davon?
17.05.2017 0:08:27  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
Was lernen wir daraus? Bei IT-Jobs immer einen Totmannschalter hinterlassen.
17.05.2017 0:10:33  Zum letzten Beitrag
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seak`

AUP seak` 10.04.2020
Pfeil
 
Zitat von TheRealHawk

Was lernen wir daraus? Bei IT-Jobs immer einen Totmannschalter hinterlassen.



Gnihihihih, genau das wird in meinem (noch) momentanem Laden auch passieren.
Aber bei so ner Führung ists einfach kein Wunder, wenn man geht.
So gerne ich die Leute eigentlich hatte - irgendwie wäre es schon interessant zu sehen, wie se aufs Maul fallen / gegen die Wand fahren.
17.05.2017 0:33:35  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von DeathCobra

 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Bolzplatz

Ja, wenn man sich ausbeuten lässt. Und dann lacht man über deren Stundenlohn.
Zumal mehr als 50h eigentlich auch verboten sind.



Bwahahahahaha... *lufthol* BWAHAHAHAHAHAHAHA!

Willkommen in der Realität!

Mehrere 20-Stunden-Schichten hintereinander kommt genauso oft vor wie es vom Mitarbeiter erwartet wird nachts nach seiner Arbeit noch Bereitschaftsdienst zu halten und auch dann um 9 Uhr morgens auf der Matte zu stehen, wenn er wegen Serverfehlern um 4 Uhr rausgeklingelt wurde und 2 Stunden damit verbrachte die zu fixen.
Ist auch nicht legal (Ruhezeit nach Arbeitseinsatz), aber wird in der Praxis mit einem "wir finden auch wen anderes für den Job" oft untergebuttert.

So langsam finden die aber eben nicht mehr jemand anderes. Und das ist auch gut so.


Naja, so normal ist das nicht, nein. Wenn du das mit dir machen lässt/deine 60k dir das Wert sind, ok. Selber schuld dann.

Ansonsten gibts auch ne Menge Stellen, in denen du nicht mehrere 20h-Schichten hintereinander machen musst.



Sowas ist in einigen Regionen bei Sysadmins für 30-33K die Norm. 60K? Wovon träumst Du nachts?

Die IT-Branche zahlt schlechter als sie vorgibt. Insbesondere das, ich nenns mal "Infrastrukturpersonal", teils mit extremem Fachwissen, wird i.d.R. unterbezahlt.
Rächen tut es sich meist dann erst wenn so eine Person dann den Laden wechselt weil sie die Schnauze voll hat (und weil das meist die einzige Möglichkeit ist mehr Gehalt zu bekommen).
Hab erlebt wie da bei einer Entsorgungsfirma fast der Betrieb zusammengeklappt ist nur weil zwei Personen gegangen sind.

Es gibt ne handvoll vernünftiger, ordentlich bezahlter Jobs. Ich hab grad einen gefunden, bin dort aber auch mehr Koordinator als ausführende Person. Das ist dann auf andere Art und Weise stressig und nervig (meist weil man darauf warten muss dass andere endlich mal den Arsch hochbekommen und man ein Projekt wieder nen Schritt vorwärts schubsen kann).
Aber alles in allem bin ich das erste Mal seit Jahren entspannt im Job.

Und ja, in kleinen bis mittelgroßen Betrieben wird die hausinterne IT gerne ausgebeutet. In meiner letzten Firma haben wir haben die hausinterne Infrastruktur (Telefonie, Medientechnik, Wlan, Domänendienste, Hardwarebeschaffung, mobile Geräte, Datenserver, Spezialserver für einzelne Abteilungen, Testumgebungen (physikalisch und virtuell), Inventarwesen, On- und Offboarding) mit 4 Mann gewuppt - bei zuletzt fast 450 Beschäftigten. Was da los war wenn mal jemand krank war kann man sich denken, das hat nur funktioniert weil jeder auf seinem Gebiet ein Spezialist und gleichzeitig ein Hansdampf in allen Gassen war.
Dann ging mal was schief (die ganze Story ist zu lang und hat zu viele Details die Interna sind) und anstatt draus zu lernen wird die Person, die auf dem Papier die Verantwortung (und das meiste Know-How in diesem Thema) hat gefeuert.
Resultat: Der Rest der Abteilung kündigt.

Mal gucken ob/wann es jetzt richtig kracht. "leider" haben wir ein so stabiles Grundgerüst hinterlassen, dass ich davon ausgehe, dass das nicht so schnell passieren wird, wurde ja auch genug dokumentiert.


Nein, das ist nicht die Norm. Wirklich nicht. Das ist ein Hurensohnladen.
Gerade bei dem Gehalt ist das Opfer in keinster Weise gerechtfertigt. Selbst bei besserer Bezahlung kann man darüber streiten, aber da kann man es sich wenigstens schönreden.
Ich war selber die letzten Monate auf Jobsuche, Angebote gibt es genügend, auch mit durchschnittlichem Gehalt. Sowas wie du beschreibst muss man sich nicht antun, wenn man nicht will.
Ausser du bist tatsächlich so mies in deinem Fach, dass du dir das wirklich nicht aussuchen kannst, aber das will ich dir mal nicht unterstellen.
17.05.2017 1:02:14  Zum letzten Beitrag
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B.A. Wayne

Arctic
 
Zitat von Mobius

Bin in der Beratung und mach eigentlich selten über 42 h und man ist mit mir zufrieden peinlich/erstaunt



trainee beendet, gerade auf der bank und evtl. Projektanfrage bekommen. ~45 Std/Woche ... und jetzt schon keinen Bock mehr peinlich/erstaunt

wenigstens kein all inkl. Vertrag sondern 40h
17.05.2017 2:22:33  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
 
Zitat von Mad_Melone

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob sie glücklich ist. Sie will es ja, das nehme ich ihr ab. Ich frage mich aber auch, ob sie woanders nicht glücklicher werden würde - Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende und so.



Genau das...wenn du sie mitschleifst bereust du das irgendwann...
17.05.2017 2:38:42  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Ich lasse das einfach mal hier liegen:

https://www.golem.de/news/stellenmarkt-it-profis-haben-zu-hohe-gehaltsvorstellungen-1705-127786.html

Discuss!
17.05.2017 8:02:49  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Kann es sein, dass der neuste Trend Kündigungsfristen von 3-6 Monaten sind?
17.05.2017 8:08:54  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
 
Zitat von statixx

Ich lasse das einfach mal hier liegen:

https://www.golem.de/news/stellenmarkt-it-profis-haben-zu-hohe-gehaltsvorstellungen-1705-127786.html

Discuss!




Ich will auch in den 100k Club. Hohe Gehaltsforderungen zu formulieren ist ja erstmal rein garkein Problem.
17.05.2017 8:11:37  Zum letzten Beitrag
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DasGensu

Arctic
Ja, in jedem der letzten Gespräche war von 6 Monaten die Rede
6 Wochen bei ner 2 jährigen Befristung
17.05.2017 8:12:15  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
verschmitzt lachen
 
Zitat von statixx

Ich lasse das einfach mal hier liegen:

https://www.golem.de/news/stellenmarkt-it-profis-haben-zu-hohe-gehaltsvorstellungen-1705-127786.html

Discuss!


Moment, ich such als Gegenpol mal schnell die heise/c't Gehaltsumfrage raus, da waren die Median-Werte oft erstaunlich hoch Breites Grinsen ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass es da teils abweichende Vorstellungen gibt (wer will schon zu wenig verlangen, runter kann man immer noch). Ansonsten, Leute mit akademischen Hintergrund werden sicherlich auch etwas mehr verlangen, warum auch nicht.
17.05.2017 8:23:24  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?
17.05.2017 8:25:16  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von DasGensu

Auf lange Sicht macht man natürlich in der Wirtschaft mehr Geld, aber ich mag die Sicherheit da und würde ggf sogar mit einem meiner besten Kumpels arbeiten.

Ist 20 Minuten mit der bahn von mir und ich kann erstmal bis zum ende meiner Masterarbeit in teilzeit arbeiten

Spricht eigentlich nichts gegen, bin gerade nur was geflasht, weil ich die Stelle (so lahm Amt auch immer klingt) wirklich wollte


Hört sich erstmal gut an und im ÖD hast du dann normalerweise sehr langfristige Sicherheit (zumindest nach aktueller Lage), also keine Sache wie Kündigung mit 50-55 Jahren o.ä. Es kommt natürlich ggf. sehr auf Arbeitsumfeld noch an wie man mit sowas zurecht kommt. Ich will jetzt keine Klischees auspacken (weil die teilweise auch einfach nicht mehr stimmen), aber gerade so in der Verwaltung gibt es doch etwas eigene Arbeitsweisen und Arbeitstempo (da kannst du positiv oder negativ überrascht werden Augenzwinkern. Wenn es nicht passt, kannst du ja immer noch später wechseln. Evtl. sollte man dann nicht zu lange im ÖD bleiben wenn man einen Wechsel in die Wirtschaft anstrebt (hab ich zumindest mal gehört, weil man sich dann dem Arbeitstempo und so anpasst? peinlich/erstaunt), aber prinzipiell, warum nicht. Solange du gute Arbeit leistest, wird sowas immer gefragt sein.
Bundesverwaltungsamt hört sich auch nach einer Stelle an, an dem du in einer etwas größeren Abteilung/Gruppe dann arbeitest? Das wäre gerade als Berufsanfänger gut (jetzt z.B. im Vergleich mit einer kleineren Gemeinde oder sowas, bei der die Lernmöglichkeiten dann eher beschränkt sind, je nach Größe der Gruppe).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 17.05.2017 8:32]
17.05.2017 8:29:20  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
 
Zitat von Atello

Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?



Doch, ist leider stellenweise so. Bei den Stellen, die ich bisher hatte, war es fast immer zwingend, einen akademischen Titel zu haben. Manchmal war das sinnvoll, manchmal nicht.
17.05.2017 8:31:29  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
 
Zitat von Atello

Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?



IT != Entwicklung. Und um den Fuss in die Tür zu kriegen ist so ein Abschluss in der Regel Gold wert.
17.05.2017 8:32:11  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
 
Zitat von Atello

Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?




"in der IT" ist da etwas breit gefasst. Aber so das klassische Ingenieurbüro heißt nicht umsonst so um es mal relativ dumm auszudrücken. Breites Grinsen
17.05.2017 8:32:22  Zum letzten Beitrag
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MCignaz

Arctic
 
Zitat von Atello

Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?


Wuerde dieselbe Mechanik nicht eigentlich auch bei allen anderen Disziplinen greifen, die nicht irgendeiner Art z.B. staatlicher Zulassung (Jura, Medizin, Lehramt) unterliegen?

Wie immer: Kommt drauf an. Wenn du wie Gott programmieren kannst (was an sich schon wirklich selten ist) und, warum auch immer, da nicht nebenbei noch nen akademischen Abschluss gemacht hast (was in Kombination noch erheblich seltener ist) und als Entwickler arbeiten moechtest, dann ja, ist der Abschluss total egal.
17.05.2017 8:34:17  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von Atello

Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?


IT ist ja nicht nur Programmieren. Gut, ich z.B. beschäftige mich jetzt viel mit Softwareentwicklung, aber da hängt dann auch jede Menge anderes Zeug mit dran (Konzepte, Design, ggf. Ausarbeiten des gesamten Entwicklungsprozesses, interne Organisation der Entwicklung in einem Team, Dokumentation, Besprechungen mit Kunden, Kreativität wenn schwierige Probleme auftreten, usw. usw.). Sagen wir so: Gerade in der IT kann man sich je nach Talent relativ viel selbst beibringen, auch ohne Studium. Ich denke mal der Uni/FH-Abschluß wird einfach als gewisses Qualitätsmerkmal gesehen ("der kann was"; ob das jetzt immer stimmt, da kann man dran zweifeln Augenzwinkern. Es zeigt eben, dass man es geschafft hat sich mit komplexen Aufgabenstellungen zu beschäftigen und/oder viel in kurzer Zeit zu lernen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 17.05.2017 8:38]
17.05.2017 8:35:35  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
Dann musst du aber als Gottesteilchen ziemlich geile Referenzen mitbringen. "Hab ich zu Hause gelernt und bin Talent!" reicht da halt nicht. Und selbst dann hast du leider und dämlicherweise oft noch einen Fleck auf der weißen Weste, weil sich der alte storrige Personaler dann fragt, warum du mit dem Wissen und Können nicht studiert hast... :/
17.05.2017 8:35:58  Zum letzten Beitrag
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MCignaz

Arctic
Stimmt schon, Gehoer zu finden duerfte erheblich schwieriger zu werden, ganz besonders am Anfang. Spaeter hast du ja Referenzen.
17.05.2017 8:42:44  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
 
Zitat von [GHF]Cop

 
Zitat von Atello

Kommt es in der IT wirklich auf einen akademischen Hintergrund an? Wenn jemand wie Gott Programmieren kann und nicht unter Betrag X einsteigt, dann lehnt man das doch nicht ab, weil der Uni-Abschluss fehlt, oder?



Doch, ist leider stellenweise so. Bei den Stellen, die ich bisher hatte, war es fast immer zwingend, einen akademischen Titel zu haben. Manchmal war das sinnvoll, manchmal nicht.


Kann ich leider bestätigen.
Ich habe nur Glück gehabt bei meiner Stelle.
Die Stelle wurde extra nur für mich ausgeschrieben, da ich zu der Zeit über meinen damaligen Arbeitgeber dort ausgeliehen war und dafür gesorgt hatte, dass meine alte Firma mich wieder zu sich holt.
Da gab es dann ein Problem mit meinem fehlenden Know-How und die Personalabteilung der neuen Firma hatte sich trotzdem erst mal quer gestellt, da ich nur eine Ausbildung habe und kein Studium wie eigentlich benötigt.
Ging dann aber über den zukünftigen Chef, Chef Chef und Chef Chef Chef relativ schnell, dass HR mich dann doch zugelassen hat.
17.05.2017 9:03:13  Zum letzten Beitrag
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DasGensu

Arctic
 
Zitat von mc.smurf

 
Zitat von DasGensu

Auf lange Sicht macht man natürlich in der Wirtschaft mehr Geld, aber ich mag die Sicherheit da und würde ggf sogar mit einem meiner besten Kumpels arbeiten.

Ist 20 Minuten mit der bahn von mir und ich kann erstmal bis zum ende meiner Masterarbeit in teilzeit arbeiten

Spricht eigentlich nichts gegen, bin gerade nur was geflasht, weil ich die Stelle (so lahm Amt auch immer klingt) wirklich wollte


Hört sich erstmal gut an und im ÖD hast du dann normalerweise sehr langfristige Sicherheit (zumindest nach aktueller Lage), also keine Sache wie Kündigung mit 50-55 Jahren o.ä. Es kommt natürlich ggf. sehr auf Arbeitsumfeld noch an wie man mit sowas zurecht kommt. Ich will jetzt keine Klischees auspacken (weil die teilweise auch einfach nicht mehr stimmen), aber gerade so in der Verwaltung gibt es doch etwas eigene Arbeitsweisen und Arbeitstempo (da kannst du positiv oder negativ überrascht werden Augenzwinkern. Wenn es nicht passt, kannst du ja immer noch später wechseln. Evtl. sollte man dann nicht zu lange im ÖD bleiben wenn man einen Wechsel in die Wirtschaft anstrebt (hab ich zumindest mal gehört, weil man sich dann dem Arbeitstempo und so anpasst? peinlich/erstaunt), aber prinzipiell, warum nicht. Solange du gute Arbeit leistest, wird sowas immer gefragt sein.
Bundesverwaltungsamt hört sich auch nach einer Stelle an, an dem du in einer etwas größeren Abteilung/Gruppe dann arbeitest? Das wäre gerade als Berufsanfänger gut (jetzt z.B. im Vergleich mit einer kleineren Gemeinde oder sowas, bei der die Lernmöglichkeiten dann eher beschränkt sind, je nach Größe der Gruppe).



Das bva ist einer der größten IT Dienstleister des Bundes, ist diesmal halt kein kleiner Laden und wie ich das von nem Kumpel der da arbeitet mitbekommen habe auch definitiv nicht so zurück geblieben wie es immer scheint.
Das mit dem Wechsel in die Wirtschaft hab ich mir auch schon gedacht, dass mir das dann zum Verhängnis werden könnte, aber Abschlüsse hätte ich ja so oder so und ich will mich ohnehin nicht kaputt arbeiten, daher passt das erst mal peinlich/erstaunt
17.05.2017 9:21:16  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
Mein Vater war Berufsoffizier, und kein schlechter, so weit ich das beurteilen kann. Er hat zwar Zeit seines Lebens weniger verdient, als er das in der Wirtschaft getan hätte, aber enorme Verantwortung gehabt, und hat auch viel bewegt.

Das eigentlich Wichtige ist aber: Er ist mit 58 in Pension gegangen, und die Pension ist deutlich über dem, was man so an Rente bekommen kann. Sprich, er und meine Mutter haben relativ viel Geld zur Verfügung und genießen ihren Lebensabend so sehr, daß man grün vor Neid werden kann. Breites Grinsen

Wenn ich daran denke, daß ich bis 67 buckeln und dann irgendwie mit der Rente klar kommen soll, bekomme ich Bauchschmerzen. Das deutlich höhere Gehalt, als es mein Vater jemals hatte, sind da halt das Trostpflaster. Hat eben alles Vor- und Nachteile.
17.05.2017 9:32:44  Zum letzten Beitrag
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