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| Zitat von Oli
Wer nicht zwischen Feierabend und 4 a.m. an Freizeitprojekten sitzt, natürlich geschrieben in funktionalen Sprachen, Go oder Rust, der braucht sich heutzutage nicht Programmierer schimopfen.
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Bloggen, paar Youtubetutorials, am besten irgendwelche Communityauszeichnungen. Alles andere ist schlechtes Menschenmaterial.
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Ja ähm und was verdienst du jetzt?
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| Zitat von Switchie
Ja ähm und was verdienst du jetzt?
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Auf jedenfall mal ein grosses Bier zum runterkommen.
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| Zitat von SwissBushIndian
| Zitat von Oli
Wer nicht zwischen Feierabend und 4 a.m. an Freizeitprojekten sitzt, natürlich geschrieben in funktionalen Sprachen, Go oder Rust, der braucht sich heutzutage nicht Programmierer schimopfen.
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Bloggen, paar Youtubetutorials, am besten irgendwelche Communityauszeichnungen. Alles andere ist schlechtes Menschenmaterial.
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Oder einfach zwei Wochen deinen Kollegen aushalten, find ich auch schon würdig.
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| Zitat von Dr.Hamster
| Zitat von wuSel
Das ist der Punkt warum ich meinte, dass es vielleicht nur eine schöne Utopie ist. Ich versuche mein Leben zwar dahingehend anzupassen, aber trotzdem alle Wünsche zu erfüllen. Der Trick ist seine Wunschliste nurnoch mit den wirklich wichtigen Dingen zu füllen. Deshalb meinte ich ja sowas wie die 150m2 Bude. Da würde mir eine schlechte ETW reichen...
Statt einem harten Cut früher anfangen weniger zu arbeiten wäre auch noch eine Möglichkeit wie beschrieben. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ich da Langeweile hätte.
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Wie gesagt, das hängt auch echt von den persönlichen Präferenzen ab. Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg mit deinem Plan.
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Danke, bin selber mal gespannt... hauptsache man versteift sich nicht so drauf.
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| Zitat von Oli
Wer nicht zwischen Feierabend und 4 a.m. an Freizeitprojekten sitzt, natürlich geschrieben in funktionalen Sprachen, Go oder Rust, der braucht sich heutzutage nicht Programmierer schimopfen.
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War das jetzt ironisch gemeint? Leute die egal welchen IT-Beruf als 9-to-5-Job sehen und sich außerhalb der Arbeitszeit nicht damit beschäftigen können eigentlich kaum dauerhaft klarkommen.
Gilt natürlich auch in anderen Berufen, in unterschiedlicher Ausprägung. Hab mich neulich mit nem Zimmermann unterhalten, der hat sich in seiner Freizeit 3D CAD draufgeschafft und dadurch einen deutlichen Vorteil gegenüber Leuten die noch komplett so arbeiten wie vor 20 Jahren.
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Gibt halt schon auch noch einen Unterschied zwischen sich befassen und produktionsreife Software rausknallen in der Zeit. Ich mache das alles ja auch leidenschaftlich gerne und habe ein Hobby zum Beruf gemacht. Aber irgendwann ist dann halt auch gut und ich habe auch noch andere Interessen.
| Zitat von wuSel
| Zitat von SwissBushIndian
| Zitat von Oli
Wer nicht zwischen Feierabend und 4 a.m. an Freizeitprojekten sitzt, natürlich geschrieben in funktionalen Sprachen, Go oder Rust, der braucht sich heutzutage nicht Programmierer schimopfen.
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Bloggen, paar Youtubetutorials, am besten irgendwelche Communityauszeichnungen. Alles andere ist schlechtes Menschenmaterial.
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Oder einfach zwei Wochen deinen Kollegen aushalten, find ich auch schon würdig.
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Dafür habe ich wirklich einen Orden verdient.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 17.05.2017 12:27]
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| Zitat von TheRealHawk
War das jetzt ironisch gemeint? Leute die egal welchen IT-Beruf als 9-to-5-Job sehen
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Man kann sich auch zwischen 9 und 5 Uhr hin und wieder was neues beibringen.
Natürlich war es ironisch gemeint.
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| Zitat von SwissBushIndian
produktionsreife Software
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Der war gut.
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| Zitat von SwissBushIndian
Ja bitte?
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Der war umso besser. Ich lass mich aber sicher nicht mit einem Softie auf eine Diskussion über die Qualität von Software ein
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| Zitat von Nikkl
| Zitat von SwissBushIndian
Ja bitte?
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Der war umso besser. Ich lass mich aber sicher nicht mit einem Softie auf eine Diskussion über die Qualität von Software ein
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Ich glaub das wollen die Softies hier auch nicht, weil ich spontan mal unterstelle, dass du von Software-Entwicklung keine Ahnung hast?
... sonst kämen so Spitzen zumindest nicht. Was macht man denn beruflich, dass man so drauf ist? Verkauf? :>
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 17.05.2017 13:46]
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| Zitat von Nikkl
| Zitat von SwissBushIndian
Ja bitte?
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Der war umso besser. Ich lass mich aber sicher nicht mit einem Softie auf eine Diskussion über die Qualität von Software ein
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Jetzt bin ich aber gespannt.
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Es gibt keine gute Software. Es gibt Software die ihren Zweck erfüllt und solche die es nicht tut - dazwischen eine Grauzone in die die meisten Programme fallen (die oft funktionieren und häufiger mal die Features haben, die man erwartet).
Das liegt aber weniger an den Programmierern, sondern eher an den Controllern die zu wenig Zeit für richtig ausgereifte Ware bereitstellen und den Projektleitern, die gegenüber dem Management und Controlling einknicken und das Blaue vom Himmel versprechen damit ihr Projekt doch genehmigt wird und sie sich n Ei drauf pellen können - auf dem Rücken von zig Leuten die Überstunden schieben damit das was wird (oder auch nicht).
Im Endeffekt kann man aber den Proggern meist keinen Vorwurf machen, es sei denn das ist so eine ein-Mann-Geschichte. "er hat sich stets bemüht..."
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Also wie in jedem anderen Ingeneurbüro auch?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 17.05.2017 13:59]
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| Zitat von [WHE]MadMax
Es gibt keine gute Software.
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Äh, ... äh? Wat?
Doch?!
In welcher Welt muss man arbeiten und leben um so zu werden?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 17.05.2017 14:01]
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Ich lasse mich tatsächlich auch nicht mehr auf solche Diskussionen ein, weil es einfach komplett müsig ist. Beschissene Produkte gibt es halt überall, und vieles ist nunmal abgewägt. Aber ich glaube es fehlt auch einfach das Bewusstsein was den Aufwand für wirklich stabile Software betrifft.
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| Zitat von wuSel
| Zitat von [WHE]MadMax
Es gibt keine gute Software.
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Äh, ... äh? Wat?
Doch?!
In welcher Welt muss man arbeiten und leben um so zu werden?
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Ach, einfach nur in dieser
Die Definition von "gut" ist aber auch individuell verschieden. Wenn ich sag dass ich Windows als Betriebssystem klasse finde werde ich auch immer komisch angeguckt, selbst wenn ich es damit begründe dass es gar nicht einfach ist ein System grundlegend stabil auf einer derart unterschiedlichen Kombination von Hardwarekomponenten die beim PC nunmal möglich ist zum Laufen zu bekommen. Sind zwar alles Teile die sich an gewisse Standards halten sollten, aber... das "sollten" eben, das macht in der Praxis halt leider oft die Probleme.
@SBI: Das meine ich, der Aufwand für wirklich stabile Software ist immens. Ich bekomme gerade mit was im Finanzwesen hinter den Kulissen alles in der Hinsicht gemacht wird - das würde glaub ich in so manch anderer Branche zum Herzkasper führen. Geht aber halt nicht ohne diesen Aufwand, sonst sind die Restrisiken zu hoch.
Bei anderer Software wird da nicht so genau hingeguckt und Userfehlverhalten nicht analysiert... die Deinstallationsroutine von Myth2 ist ja n schönes Beispiel.
Wenn alle Firmen nur stabile und ausgereifte Software herausbringen düften wäre der Sofwaremarkt jedenfalls wesentlich aufgeräumter und langweiliger
Für einige Zwecke "reicht" jedenfalls auch quick&dirty. Das macht so ein Programm dann aber nicht in meinen Augen "gut", nur "funktional" oder "praktisch".
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Und weil du ein paar schlimme Fälle kennst gibt es nur schlechte Software?
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Ein ehem. Kollege arbeitet in einer Firma wo sechs Monate vor dem Release sämtliches Coding abgeschlossen wird.
Das halbe Jahr wird dann nur ge-debugged und gefixd, sowas schlägt sich schon massiv in der Qualität wieder.
Wollen sich halt eben nicht alle leisten...
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Du bist echt im Sales oder?
Auf Fragen einfach mit Stories antworten aber niemals defintive Aussagen geben...
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Nope, Sales ist echt die falsche Richtung.
Was soll ich dir da eine definitive Antwort geben?
Ich kann Klischees bedienen bis du schwarz wirst vor Ärger wie das Metal Shirt was du beim proggen trägst oder mir die ganze Mühe sparen weils mir einfach wurst ist.
Die Qualität von Software lässt sich halt schwer messen, und das wissen die Softies auch und verhalten sich entsprechend.
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Du hast eine definitive Aussage in den Raum gestellt, dass es keine gute Software gäbe. Beim ersten Gegenwind hast du dann erstmal das Wort "gut" neu definiert.
Ob ich nackt oder im Metallica Shirt programmiere ändert also wenig daran, dass du ein Pfosten bist. Deshalb hatte ich dich im Sales eingeordnet, da rennen am meisten davon rum. ¯\_(ツ)_/¯ Klischees bedienen ist anscheinend nämlich das einzige was du kannst.
Ich hätte auf SBI hören sollen. Das ist ja wie mit Katholiken und Veganern diskutieren...
E: Ach das Zitat war von Madmax... dann muss ich den Teil zumindest revidieren. Aber anscheinend unterstützt du die Aussage ja, ich kann also beim Fazit bleiben.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 17.05.2017 14:52]
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| Zitat von Nikkl
und das wissen die Softies auch und verhalten sich entsprechend.
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Naja, wer "die Softies" schreibt ist halt eigentlich auch schon irgendwo eine Pfeife. Aber darum geht's ja nicht wirklich.
Bisher hast du ja nur ein gutes Beispiel gebracht. Es muss aber tatsächlich auch nicht jedes Softwareprodukt (wie eigentlich jedes andere Produkt auch nicht) so ausführlich geprüft werden. Das mit den Kosten hast du auch ganz gut erfasst. Was gibt es jetzt also noch zu monieren?
| Zitat von [WHE]MadMax
@SBI: Das meine ich, der Aufwand für wirklich stabile Software ist immens. Ich bekomme gerade mit was im Finanzwesen hinter den Kulissen alles in der Hinsicht gemacht wird - das würde glaub ich in so manch anderer Branche zum Herzkasper führen. Geht aber halt nicht ohne diesen Aufwand, sonst sind die Restrisiken zu hoch.
Bei anderer Software wird da nicht so genau hingeguckt und Userfehlverhalten nicht analysiert... die Deinstallationsroutine von Myth2 ist ja n schönes Beispiel.
Wenn alle Firmen nur stabile und ausgereifte Software herausbringen düften wäre der Sofwaremarkt jedenfalls wesentlich aufgeräumter und langweiliger
Für einige Zwecke "reicht" jedenfalls auch quick&dirty. Das macht so ein Programm dann aber nicht in meinen Augen "gut", nur "funktional" oder "praktisch".
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Eines meiner vergangenen Projekte war Controllingsoftware. Das ist noch weit weg von sowas wie Quanttrading oder so, aber so bald es "echtes" Geld geht ist das Budget für ein Projekt plötzlich da. Sonst ist es meist ein "gut genug" muss reichen, und man sichert sich halt mit Fallstricken ab. Das woran ich derzeit arbeite hat eine durchschnittliche Uptime von 364.5 Tagen im Jahr, aber daran ist wenig "gut". Es ist einfach wartbar. Einer der wenigen Punkte wo ich mit Nikkl halbwegs einig bin ist, dass die Qualität von Software schwer einzuschätzen ist. Weswegen man für jedes Projekt ein "gut" definieren muss. Deswegen führt man ja auch eine Definition of Done ein. Ich sehe aber immer noch nicht ein, wo sich das von anderen Industrien massgebend unterscheiden soll.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 17.05.2017 14:59]
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Tuts nicht, weil das auf alles zutrifft, was man als Produkt definieren kann.
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Naja, krasses Beispiel:
Wenn ich ein mechanisches Bauteil prüfe, dann gibt es klare Messgrößen inkl. Toleranzen nach denen ich beurteilen kann GO oder NOGO.
Wie mache ich das bei SW oder FW? Genau, mit Testing.
Wie lange will ich testen und fixen, bis ich sagen kann GO?
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| Zitat von Nikkl
Naja, krasses Beispiel:
Wenn ich ein mechanisches Bauteil prüfe, dann gibt es klare Messgrößen inkl. Toleranzen nach denen ich beurteilen kann GO oder NOGO.
Wie mache ich das bei SW oder FW? Genau, mit Testing.
Wie lange will ich testen und fixen, bis ich sagen kann GO?
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Es gibt Messgrößen und Toleranzen, richtig. Bei Software legt halt jemand fest wie lang getestet und gefixt wird und welcher Bug noch unter welche Toleranz fällt (erstmal). Der einzige Unterschied ist, dass ich SW im Gegensatz zu Zahnrädern nicht nachträglich aus der Ferne updaten kann.
Langsam interessiert mich echt was du beruflich machst.
Gegenbeispiel aus meinem Fall: Es wird festgelegt (Industrie-Automatisierung) welche Güte das produzierte Produkt über welchen Zeitraum mit welcher Ausfallquote haben darf... könnte man fast als Messgrößen und Toleranzen bezeichnen, oder? Wenn die Software das besteht gilt sie als abgenommen und "fertig".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 17.05.2017 15:04]
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Nö, du hast ja Requirements. Man kann das ganze schon stringenter angehen als "ich mach dann hier vielleicht mal einen Test".
Die Frage ist immer, von was für Software man redet. Uptimeanforderungen? Realtime?
Ein Bauteil hat ja auch mehrere Qualitätsanforderungen, Kostenrestriktionen usw. Zumal ich ein Bauteil jetzt auch nicht zwingend mit einem fertigen Softwareprodukt vergleichen würde was individuelle Komplexität angeht.
¤: Aber ne, ist sinnlos. Und schon wieder viel zu sehr drauf eingelassen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 17.05.2017 15:10]
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von wuSel am 17.05.2017 15:07]
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Thema: Vorstellungsgespräche VIII ( Long-haired freaky people need not apply. ) |