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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Dem Hass CXCI ( Sturmhass )
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Klabusterbeere

tf2_medic.png
traurig gucken
ach egal traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Klabusterbeere am 13.06.2017 14:32]
13.06.2017 14:30:56  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von BlackBandit

ich arbeite auf einem ponyhof. womit dann auch wieder bewiesen wäre, dass so ziemlich alle pferdefrauen einen an der waffel haben.



Also das ist jetzt mal ganz schön diskriminierend, muss ich sagen.
Pferdefrauen habe einen an der Waffel? Dass ich nicht lache. Pferdemenschen (damit meine ich keine Hybridwesen, sondern Menschen, die gerne mit Pferden zu tun haben. Mr. Hands auch ausgeschlossen) sind generell bissl/sehr bekloppt. Wer so viel Zeit und Geld in eine zooerotische Beziehung investiert, kann nicht ganz normell im step sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 13.06.2017 14:46]
13.06.2017 14:46:34  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
Bisschen wie Automenschen oder andere Leute mit teuren Hobbies mit denen sie mich nicht volltexten sollen.
13.06.2017 14:50:42  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
Viele Menschen haben eine Leidenschaft, für die sie brennen, viel Zeit investieren und noch mehr Geld ausgeben. Aber Pferdemädchen Pferdemenschen sind da echt noch spezieller. Wobei ich keine Pferdemenschen, sondern ausschließlich Pferdemädchen kenne.
13.06.2017 14:55:31  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
 
Zitat von Det0k

Viele Menschen haben eine Leidenschaft, für die sie brennen, viel Zeit investieren und noch mehr Geld ausgeben. Aber Pferdemädchen Pferdemenschen sind da echt noch spezieller. Wobei ich keine Pferdemenschen, sondern ausschließlich Pferdemädchen kenne.



Kenne 2-3, sind genauso. Aber der einzige Unterschied ist, dass man das Hobby halt am Geruch erkennt. Die Autonerds riechen meist normal. Meist...
13.06.2017 14:57:07  Zum letzten Beitrag
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BlackBandit

AUP BlackBandit 07.04.2019
 
Zitat von honkbaer

 
Zitat von BlackBandit

ich arbeite auf einem ponyhof. womit dann auch wieder bewiesen wäre, dass so ziemlich alle pferdefrauen einen an der waffel haben.



Also das ist jetzt mal ganz schön diskriminierend, muss ich sagen.
Pferdefrauen habe einen an der Waffel? Dass ich nicht lache. Pferdemenschen (damit meine ich keine Hybridwesen, sondern Menschen, die gerne mit Pferden zu tun haben. Mr. Hands auch ausgeschlossen) sind generell bissl/sehr bekloppt. Wer so viel Zeit und Geld in eine zooerotische Beziehung investiert, kann nicht ganz normell im step sein.


Nun. Die Erfahrung sagt leider, dass männer nicht so schlimm wie viele frauen sind. Sie bleiben eher auf den boden der tatsachen und erheben ihren gaul nicht zum gottgleichen kinderersatz. Wobei das auch nur getan wird, wenn es grad in den kram passt, sonst darf das tier auch gern mal länger als nötig leiden. Darf man ja. Aber andere müssen es anbeten. Hässlon
Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen? Bist du unterfickt?
13.06.2017 14:58:01  Zum letzten Beitrag
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FattyCPK

AUP FattyCPK 17.12.2015
verschmitzt lachen
 
Zitat von BlackBandit

Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen?


Figgt ihr net?
13.06.2017 15:01:59  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von BlackBandit

Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen?


Figgt ihr net?


Wenn schon mit Tieren Sex, dann wenigstens Schafe, Ziegen oder meinetwegen ein größerer Hund. Ein Pferd ist viel zu groß, was erwartet man davon für einen Benefit?
13.06.2017 15:13:26  Zum letzten Beitrag
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MvG

AUP MvG 09.11.2013
verschmitzt lachen
 
Zitat von Det0k

 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von BlackBandit

Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen?


Figgt ihr net?


Wenn schon mit Tieren Sex, dann wenigstens Schafe, Ziegen oder meinetwegen ein größerer Hund. Ein Pferd ist viel zu groß, was erwartet man davon für einen Benefit?



"Suche Mann mit Pferdeschwanz, Frisur egal"?
13.06.2017 15:16:27  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von wuSel

 
Zitat von Det0k

Viele Menschen haben eine Leidenschaft, für die sie brennen, viel Zeit investieren und noch mehr Geld ausgeben. Aber Pferdemädchen Pferdemenschen sind da echt noch spezieller. Wobei ich keine Pferdemenschen, sondern ausschließlich Pferdemädchen kenne.



Kenne 2-3, sind genauso. Aber der einzige Unterschied ist, dass man das Hobby halt am Geruch erkennt. Die Autonerds riechen meist normal. Meist...



Ne, stimmt so nicht.
Der Autonerd kann auch mal ohne Auto. Urlaub und so Dinge. Oder mal abends einfach nix machen. Der Pferdemensch denkt 24/7 an der Ferd (rip blu). Das hat ne ganz andere Dimension. Ganz schlimm sind die, bei denen das Pferd irgendwie als Kinderersatz dient.
13.06.2017 15:22:48  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Ich dachte, Leute, die auf dem Pferdehof arbeiten, gibt es nur in Hörspielkassetten und in der Wendy.
13.06.2017 15:29:14  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
verschmitzt lachen
 
Zitat von Det0k

 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von BlackBandit

Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen?


Figgt ihr net?


Wenn schon mit Tieren Sex, dann wenigstens Schafe, Ziegen oder meinetwegen ein größerer Hund. Ein Pferd ist viel zu groß, was erwartet man davon für einen Benefit?



Frag halt Katharina die Große.
13.06.2017 15:29:47  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Det0k

 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von BlackBandit

Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen?


Figgt ihr net?


Wenn schon mit Tieren Sex, dann wenigstens Schafe, Ziegen oder meinetwegen ein größerer Hund. Ein Pferd ist viel zu groß, was erwartet man davon für einen Benefit?



Frag halt Katharina die Große.


Die wird aber gar nicht wissen was du meinst, weil ihr die Story erst später angedichtet wurde. #funatpartys
13.06.2017 15:31:40  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
verschmitzt lachen
Dann frag halt deine Mutter.
13.06.2017 15:33:43  Zum letzten Beitrag
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The_Demon_Duck_of_Doom

the_demon_duck_of_doom
 
Zitat von Aspe

Dann frag halt deine Mutter.



 
Zitat von DeathCobra

#funatpartys



*schamloser quotefake*
13.06.2017 15:36:48  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
unglaeubig gucken
Meine Family nervt mich damit, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Und mir fällt nix ein. Ein schnellerer Computer wäre toll, aber sowas wünscht man sich jetzt ja nicht unbedingt. Vorschläge?
13.06.2017 15:37:18  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von Aspe

Dann frag halt deine Mutter.


Chapeau Breites Grinsen
13.06.2017 15:37:26  Zum letzten Beitrag
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Selenic

selenic
 
Zitat von smoo

Meine Family nervt mich damit, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Und mir fällt nix ein. Ein schnellerer Computer wäre toll, aber sowas wünscht man sich jetzt ja nicht unbedingt. Vorschläge?



Kenne ich. Nervt wirklich. Wünsche Dir Geld oder Amazon Gutscheine
13.06.2017 15:38:28  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Pferde sind doch auch irgendwie nur Kühe. Deshalb unterstütze ich auch beim Gaul einen Schächtschnitt, damit er im Anschluss seiner Bestimmung, Schnitzel mit Pommes, zugeführt werden kann. MfM.
13.06.2017 15:41:21  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Geld. Alles andere ist Schmutz.
Ich habe noch nie ein sinnvolles Sachgeschenk bekommen, alles was ich gern hätte ist entweder zu teuer oder wird von der anderen Seite als unsinnig erachtet.
13.06.2017 15:41:30  Zum letzten Beitrag
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Bullitt

Guerilla
 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von BlackBandit

Und warum gleich auf zooerotische beziehung schliessen?


Figgt ihr net?




 
Figging is the practice of inserting a piece of skinned ginger root into the anus or the vagina of a person. It has been used as a means of punishment. It is also used as a BDSM practice.



https://en.wikipedia.org/wiki/Figging

Puh.
13.06.2017 15:42:19  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von smoo

Meine Family nervt mich damit, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Und mir fällt nix ein.



 
"Die Menschen verlernen das Schenken. Der Verletzung des Tauschprinzips haftet etwas Widersinniges und Unglaubwürdiges an; da und dort mustern selbst Kinder mißtrauisch den Geber, als wäre das Geschenk nur ein Trick, um ihnen Bürsten oder Seife zu verkaufen. Dafür übt man charity, verwaltete Wohltätigkeit, die sichtbare Wundstellen der Gesellschaft planmäßig zuklebt. In ihrem organisierten Betrieb hat die menschliche Regung schon keinen Raum mehr, ja die Spende ist mit Demütigung durch Einteilen, gerechtes Abwägen, kurz durch die Behandlung des Beschenkten als Objekt notwendig verbunden. Noch das private Schenken ist auf eine soziale Funktion heruntergekommen, die man mit widerwilliger Vernunft, unter sorgfältiger Innehaltung des ausgesetzten Budgets, skeptischer Abschätzung des anderen und mit möglichst geringer Anstrengung ausführt. Wirkliches Schenken hatte sein Glück in der Imagination des Glücks des Beschenkten. Es heißt wählen, Zeit aufwenden, aus seinem Weg gehen, den anderen als Subjekt denken: das Gegenteil von Vergeßlichkeit. Eben dazu ist kaum einer mehr fähig. Günstigenfalls schenken sie, was sie sich selber wünschten, nur ein paar Nuancen schlechter. Der Verfall des Schenkens spiegelt sich in der peinlichen Erfindung der Geschenkartikel, die bereits darauf angelegt sind, daß man nicht weiß, was man schenken soll, weil man es eigentlich gar nicht will. Diese Waren sind beziehungslos wie ihre Käufer. Sie waren Ladenhüter schon am ersten Tag.

Ähnlich der Vorbehalt des Umtauschs, der dem Beschenkten bedeutet: hier hast du deinen Kram, fang damit an, was du willst, wenn dir’s nicht paßt, ist es mir einerlei, nimm dir etwas anderes dafür. Dabei stellt gegenüber der Verlegenheit der üblichen Geschenke ihre reine Fungibilität auch noch das Menschlichere dar, weil sie dem Beschenkten wenigstens erlaubt, sich selber etwas zu schenken, worin freilich zugleich der absolute Widerspruch zum Schenken gelegen ist. Gegenüber der größeren Fülle von Gütern, die selbst dem Armen erreichbar sind, könnte der Verfall des Schenkens gleichgültig, die Betrachtung darüber sentimental scheinen. Selbst wenn es jedoch im Überfluß überflüssig wäre – und das ist Lüge, privat so gut wie gesellschaftlich, denn es gibt keinen heute, für den Phantasie nicht genau das finden könnte, was ihn durch und durch beglückt –, so blieben des Schenkens jene bedürftig, die nicht mehr schenken. Ihnen verkümmern jene unersetzlichen Fähigkeiten, die nicht in der Isolierzelle der reinen Innerlichkeit, sondern nur in Fühlung mit der Wärme der Dinge gedeihen können. Kälte ergreift alles, was sie tun, das freundliche Wort, das ungesprochen, die Rücksicht, die ungeübt bleibt. Solche Kälte schlägt endlich zurück auf jene, von denen sie ausgeht. Alle nicht entstellte Beziehung, ja vielleicht das Versöhnende am organischen Leben selber, ist ein Schenken. Wer dazu durch die Logik der Konsequenz unfähig wird, macht sich zum Ding und erfriert." (Theodor W. Adorno – Minima Moralia – 21. Aphorismus)

13.06.2017 15:43:57  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von smoo

Meine Family nervt mich damit, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Und mir fällt nix ein. Ein schnellerer Computer wäre toll, aber sowas wünscht man sich jetzt ja nicht unbedingt. Vorschläge?



'n Abo der WASD
13.06.2017 15:44:54  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von AndRaw

Geld. Alles andere ist Schmutz.
Ich habe noch nie ein sinnvolles Sachgeschenk bekommen, alles was ich gern hätte ist entweder zu teuer oder wird von der anderen Seite als unsinnig erachtet.



Alter wat. Dafür hat man armlange Bücherwunschlisten.
13.06.2017 15:54:19  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Kindle. Außerdem lese ich noch an den 7 Büchern von Weihnachten. peinlich/erstaunt
13.06.2017 15:56:11  Zum letzten Beitrag
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_-°-_ 4p0h!s _-°-_

Russe BF
Bücher sind so 1800.

Und Kopfhörer vergessen ist soo Hass.
13.06.2017 15:58:27  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von smoo

Meine Family nervt mich damit, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Und mir fällt nix ein.



 
"Die Menschen verlernen das Schenken. Der Verletzung des Tauschprinzips haftet etwas Widersinniges und Unglaubwürdiges an; da und dort mustern selbst Kinder mißtrauisch den Geber, als wäre das Geschenk nur ein Trick, um ihnen Bürsten oder Seife zu verkaufen. Dafür übt man charity, verwaltete Wohltätigkeit, die sichtbare Wundstellen der Gesellschaft planmäßig zuklebt. In ihrem organisierten Betrieb hat die menschliche Regung schon keinen Raum mehr, ja die Spende ist mit Demütigung durch Einteilen, gerechtes Abwägen, kurz durch die Behandlung des Beschenkten als Objekt notwendig verbunden. Noch das private Schenken ist auf eine soziale Funktion heruntergekommen, die man mit widerwilliger Vernunft, unter sorgfältiger Innehaltung des ausgesetzten Budgets, skeptischer Abschätzung des anderen und mit möglichst geringer Anstrengung ausführt. Wirkliches Schenken hatte sein Glück in der Imagination des Glücks des Beschenkten. Es heißt wählen, Zeit aufwenden, aus seinem Weg gehen, den anderen als Subjekt denken: das Gegenteil von Vergeßlichkeit. Eben dazu ist kaum einer mehr fähig. Günstigenfalls schenken sie, was sie sich selber wünschten, nur ein paar Nuancen schlechter. Der Verfall des Schenkens spiegelt sich in der peinlichen Erfindung der Geschenkartikel, die bereits darauf angelegt sind, daß man nicht weiß, was man schenken soll, weil man es eigentlich gar nicht will. Diese Waren sind beziehungslos wie ihre Käufer. Sie waren Ladenhüter schon am ersten Tag.

Ähnlich der Vorbehalt des Umtauschs, der dem Beschenkten bedeutet: hier hast du deinen Kram, fang damit an, was du willst, wenn dir’s nicht paßt, ist es mir einerlei, nimm dir etwas anderes dafür. Dabei stellt gegenüber der Verlegenheit der üblichen Geschenke ihre reine Fungibilität auch noch das Menschlichere dar, weil sie dem Beschenkten wenigstens erlaubt, sich selber etwas zu schenken, worin freilich zugleich der absolute Widerspruch zum Schenken gelegen ist. Gegenüber der größeren Fülle von Gütern, die selbst dem Armen erreichbar sind, könnte der Verfall des Schenkens gleichgültig, die Betrachtung darüber sentimental scheinen. Selbst wenn es jedoch im Überfluß überflüssig wäre – und das ist Lüge, privat so gut wie gesellschaftlich, denn es gibt keinen heute, für den Phantasie nicht genau das finden könnte, was ihn durch und durch beglückt –, so blieben des Schenkens jene bedürftig, die nicht mehr schenken. Ihnen verkümmern jene unersetzlichen Fähigkeiten, die nicht in der Isolierzelle der reinen Innerlichkeit, sondern nur in Fühlung mit der Wärme der Dinge gedeihen können. Kälte ergreift alles, was sie tun, das freundliche Wort, das ungesprochen, die Rücksicht, die ungeübt bleibt. Solche Kälte schlägt endlich zurück auf jene, von denen sie ausgeht. Alle nicht entstellte Beziehung, ja vielleicht das Versöhnende am organischen Leben selber, ist ein Schenken. Wer dazu durch die Logik der Konsequenz unfähig wird, macht sich zum Ding und erfriert." (Theodor W. Adorno – Minima Moralia – 21. Aphorismus)





Recht hat er, der Adorno.
Dieses Gutscheinverschenke soll irgendwie die Obszönität eines lieblosen Geldumschlags verschleiern. Amazon als Intermediär ist dabei wirklich nur ein schlechtes Feigenblatt.
Das Schenken als solches wurde abgelöst durch das Hin- und Herschieben von Gutscheinen.
Wenn ich nen Gutschein für Thalia Buchhandlung bekomme, verschenke ich den zu jemandes (der mir wenig bedeutet) Geburtstag direkt weiter. Wenn ich ein Buch geschenkt bekomme, lese ich es. Aber das setzt natürlich voraus, dass der Schenkende sich Gedanken über mich und meinen Geschmack macht. Smoo kann der Family ja sagen, man möge ihm das Geld bitte überweisen. Wenn man sich die Mühe für die Auswahl spare will, wieso dann noch bartomanuell nen Umschlag machen?
13.06.2017 15:59:51  Zum letzten Beitrag
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Klabusterbeere

tf2_medic.png
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von AndRaw

Geld. Alles andere ist Schmutz.
Ich habe noch nie ein sinnvolles Sachgeschenk bekommen, alles was ich gern hätte ist entweder zu teuer oder wird von der anderen Seite als unsinnig erachtet.



Alter wat. Dafür hat man armlange Bücherwunschlisten.


Aber selbst dafür waren Amazongutschein immer gut.
Ist zwar nicht gerade geistreich, aber wir haben uns immer über DM/Amazon/Aral/Baumarktgutscheine gefreut.
Irgendwann kommt man eh an einen Punkt, da benötigt man gerade konkret nix, weil wenn man das eben wollte, hat man es sich gekauft. Daher sind Gutscheine durchaus okay.
Solange es natürlich nicht irgendwelche Gutscheine ala Nudelmanukaftur oder sowas ist. Eher allgemeine Gutscheine.
13.06.2017 15:59:58  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von AndRaw

Geld. Alles andere ist Schmutz.
Ich habe noch nie ein sinnvolles Sachgeschenk bekommen, alles was ich gern hätte ist entweder zu teuer oder wird von der anderen Seite als unsinnig erachtet.



Alter wat. Dafür hat man armlange Bücherwunschlisten.


Jo. Hab ich. Hat bisher nie geklappt. Deswegen Geld oder halt Amazon Gutschein.
13.06.2017 16:00:05  Zum letzten Beitrag
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Dr.Hamster

Leet
 
Zitat von _-°-_ 4p0h!s _-°-_

Bücher sind so 1800.




Ich glaube auch dass die sich niemals durchsetzen werden.
13.06.2017 16:00:28  Zum letzten Beitrag
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16.06.2017 23:14:30 Atomsk hat diesen Thread geschlossen.
07.06.2017 08:00:38 Atomsk hat diesem Thread das ModTag 'hass' angehängt.

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