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Hesse ist allgemein toll.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Steppenwolf war mein erstes "BÄM! LITERAUT OIDA!"-Erlebnis im Deutsch-LK.
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auf dieses erlebnis habe ich leider bis zum ende vergeblich gewartet.
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Ich hab mir neulich zufällig Narziß und Goldmund gekauft, weil das bei den Debatten um A Little Life mehrfach genannt wurde,
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Nee, Hesse ist nicht so meins. Er hat schöne Momente und etliche wirklich denkwürdige Einsichten ("Wirf weg, mein herz, dass Du gewinnst" ist großartig - da denk ich einmal im Monat dran), aber insgesamt, uh, neee. Ich hab immer Widerwillen bei Mann-Frau Geschichten aller Art, wie er sie beschreibt, und auch die Schüler-Lehrer/Meister-Nummer hat mich emotional da immer etwas abgestoßen, das hat sowas schräg verquast Pfadfinderhaftes. Es raunt mir zuviel, da fehlt mir immer ein bißchen der (selbst)kritische Stachel.
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Lese derzeit "Tyll" von Daniel Kehlmann. Bin noch am Anfang und noch unentschieden. Hat was, muß sich aber noch entwickeln.
Aber falls der Dreißigjährige Krieg mal klopft mach ich jedenfalls nicht auf, soviel ist schon mal sicher.
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| Zitat von Shooter
Ich mag Cornwells Uthred-Saga, vor allem auch, weil Uthred selber ein cooler Hund ist. Und sowieso, Wikinger!
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Ich merke grade, dass wir denselben Kram lesen. Bin gerade bei seiner Arthur-Trilogie, die auf angenehme Art den bekannten Stoff in ein historisch korrekteres Kleid hüllt.
Irritierend finde ich nur die Anspielungen auf Uhtred, aber davon kommt er wohl nicht weg.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Fate is inexorable.
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Wyrd bið ful āræd!
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| Zitat von [Amateur]Cain
Steppenwolf war mein erstes "BÄM! LITERAUT OIDA!"-Erlebnis im Deutsch-LK.
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Blargs. In meiner ganzen Schulzeit habe ich nur ein einziges Buch gemocht, welches im Deutschunterricht gelesen wurde, und das war Erzähler der Nacht. Fantasy, oida!
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Naja, ich hatte es mal aus Neugier angefangen und hatte die volle Breitseite trockene Literatur erwartet. Ich fand das Buch aber dann ziemlich spannend und gut geschrieben.
Wir haben in der Schule nur Mist und Unsinn gelesen, ich lese wohl eher trotz der Bücher die wir in der Schule gelesen haben und nicht deswegen.
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Es mag auch am Kontext Schule gelegen haben, dass ich jedes dort verarbeitete Buch zum Kotzen fand. Wobei das auch nicht sein kann, denn die Shakespeare-Stücke im Englischunterricht gefielen und gefallen mir sehr gut. Daher vielleicht auch nur der Kontext Deutschunterricht.
Ich kriege noch heute quasi Magenkrämpfe, wenn ich an Werke wie Steppenwolf, Homo faber, Der Tod in Venedig, Das Feuerschiff oder Die Leiden des jungen Werthers denke.
Nur Erzähler der Nacht ist mir lieb in Erinnerung geblieben. Die Räuber ist wohl noch auf einer neutralen Ebene. Ich kann mich anscheinend glücklich schätzen, dass wir nie Faust gelesen haben, sonst würde ich das heute wahrscheinlich auch hassen.
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Hauptproblem bei der Literatur, die man in der Schule zu lesen gezwungen wird ist wohl, daß Kinder/Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 doch nie Zielgruppe der Bücher waren. Wen wundert es da, daß man sich da durch quälen muß?
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Und das alles bis zum Kotzen durchinterpretiert und bearbeitet wurde. Ich glaube dadurch kann sich jedes Buch verderben. In der Schule gings halt nicht um den Lesegenuss, sondern die ganze Analyse des Textes/Authors/Sprachstils usw.
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Dazu sei erwähnt dass unser Deutschlehrer ein ziemliches Arsch war.
Vorher immer Note 1-2 in Deutsch, bei ihm dann 4. Thx.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gibs_auf
Hab mich damals bei meinem Deutschlehrer bzw dem Aufbaukurslehrer beliebt gemacht als ich gesagt habe der Schutzmann könnte für die Kirche stehen
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Hab von Hesse den sämtliche Gedichte Band, Steppenwolf, das Glasperlenspiel und einige kleinere Erzählungen gelesen. Fand ich, bis auf die kleineren Erzählungen, Klasse
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 02.02.2018 17:46]
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Meinst du mit beliebt gemacht unbeliebt gemacht?
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unbeliebt. Der meinte, wie man denn auf sowas kommen könne
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hat irgendwer hier die "Vagrant-Trilogy" von Peter Newman gelesen und mag was dazu sagen? die rezensionen bei amazon sind voll des lobes und mark lawrence scheint den auch zu mögen.
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| Zitat von [Amateur]Cain Dagger & Coin
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Muss mich für die Empfehlung mal bedanken, bin erst so 2/3 durch Band 1 und feier das grad ziemlich, der ganze Banking Plot ist was was ich so definitiv noch nie in einem Fantasy-Roman gesehen habe, dazu für mich ein Musterbeispiel für stimmiges Worldbuilding bislang.
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Hui, das freut mich - vor allem, weil es nur noch besser wird. Hab jetzt die Hälfte von 4 durch und es beschleunigt immer noch.
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Shit das muss ich mal weiter lesen, wo ich doch jetzt festgestellt habe, daß ich englisch lesen kann
Ich hab gestern die zweite Trilogie von Mark Lawrence angefangen und es ist so toll <3
Ich bin die ganze Zeit am kichern.
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Wenn du bei Band zwei irgendwann genervt bist, halte unbedingt durch. Band 3 fängt sich wieder.
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| In "The Cement Garden", the father of four children dies. Soon after, the children's mother dies as well. In order to avoid being taken into foster care, the children hide their mother's death from the outside world by encasing her corpse in cement in the cellar. The children then attempt to live on their own. | |
Kommt auf die Liste.
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Jawohl!
Hast du gesehen, dass es schon eine weitere Reihe von ihm gibt?
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Die Schwestern ja. Law of Cain applies.
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Meine Amazon wunschlisten sind voll mit Büchern bei denen ich auf den Abschluss der jeweiligen Reihen warte
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I know that feel, bro.
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Seit über 6 Jahren warte ich darauf dass Patrick Rothfuss endlich in die Puschen kommt
Verliere langsam die Hoffnung auf einen (guten) Abschluss.
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Der Druck des Erfolges macht ihn wohl fertig. So wie bei G.R.R. Martin oder Walter Moers.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Und das belegst du wie?
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Das ist meine Vermutung (man achte auf meine Formulierung!), bzw. sagen Martin und Moers auch ganz offen, dass sie Schreibblockaden haben.
Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn man plötzlich richtig Erfolg hat und sich jeden Tag aufs neue denkt, dass Millionen Menschen deine Sätze kritisch zerlegen werden, trotzdem aber ein Meisterwerk erwarten.
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Vermutung ist total okay, ist ja auch plausibel. Der Ursprungspost klang nur anders.
Aber hat gerade Martin denn die Blockaden mal ausdrücklich mit dem Erfolg in Verbindung gebracht? Ich hab immer nur gelesen, dass er berichtet hat, dass es nicht so vorangeht, wie er sich das wünschen würde, aber an eine Begründung erinnere ich mich nicht. Gaiman hat mal dieses flammende Plädoyer gehalten, in dem er betont hat, dass bei den meisten Autoren das Schreiben eben wirklch Tiden hat, die von den Musen oder was auch immer abhängen und dass 100 Seiten mal eine Zeit X und die nächsten 100 Seiten zehn Mal so lang dauern können.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band IX ( In Deutsch ca. 60% länger! ) |