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| Zitat von [Amateur]Cain
Da hilft ein unbequemer Ort. Das war jedesmal so, als meine Kids noch Babys waren: Ich war so müde, dass es mir unmöglich war, in irgendeiner bequemen Position zu lesen, gerade Abends. Das Sofa war ein reiner Narkolepsietrigger.
Also leckeren Tee gekocht und in der Küche auf einem Stuhl aufrecht sitzend am Tisch gelesen. Dann ging es.
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Ist das schon Suchtverhalten? Schlaf wäre geil, aber Lesen geiler!
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Nö, das ist einfachmalzusammenreißen(c)pot.
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Oh, eine Lesedepression. Das tut mir Lied, Mann!
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| Zitat von Peniskuh
Mal eine allgemeine Frage hier:
Wie/Wann lest ihr?
In letzter Zeit haben sich bei mir soviele Bücher angesammelt, ich komme aber aktuell nicht mehr zum Lesen. Nicht, dass ich so unglaublich viel zu tun hätte oder so, aber irgendwie lenke ich mich immer ab.
Nachmittags auf dem Sofa --> Laptop
Abends im Bett/Auf dem SofaL --> Handy
Unterwegs auf kurzen Strecken mit dem Bus/Bahn -->Handy
Früher hab ich immer viel abends vorm Schlafengehen oder im ÖPNV gelesen. Aktuell muss ich mich aber quasi dazu zwingen, ansonsten packe ich nach 2 Seiten wieder Handy/Laptop/sonstwas an.
Ich müsste mich halt aktiv in ein Cafe setzen und ausser einem Buch nichts weiter mitnehmen oder so, ansonsten lenke ich mich ab. Früher war das irgendwie nicht so. Aktuell ist das eher eine Verhaltensstörung.
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Ich bin jetzt sicher kein gutes Beispiel, weil ich im Jahr gerade mal 10-12 Bücher lese.
Zu 90% lese ich abends im Bett. Und das ziehe ich recht konsequent durch. Selbst wenn es sehr spät ist oder ich sehr müde bin - ich lese eigentlich immer noch ein paar Seiten - auch wenn es mal nur 2 oder 3 sind bis mir die Augen zufallen.
Ins Handy / Tablet gucke ich nur kurz vorher mal rein, dann Flugmodus rein und es wird gelesen.
Hin und wieder lese ich auch mal am Wochenende um die Mittagszeit, wenn die Frau kocht und die Kids spielen.
Lesen ist nicht wirklich ein Zeit Problem, sondern ein Ablenkungsproblem. Und Ablenkung gibt es heutzutage sehr viel. Die Frage ist wie du deine Zeit nutzen möchtest. Gelangweilt im Internet rum surfen oder einen guten Roman lesen.
Mein Problem ist eher, dass ich Ruhe beim Lesen brauche. Wenn im Hintergrund Radio oder Telefon tönt fällt es mir oft schwer.
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| Zitat von dantoX
Die Frage ist wie du deine Zeit nutzen möchtest. Gelangweilt im Internet rum surfen oder einen guten Roman lesen.
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Ja und genau da ist mein Hirn in letzter Zeit andauernd so:
INTERNET!!!!!
Warum auch immer, ich mache halt nichtmal was Tolles. Dann lese ich halt da Nachrichten oder so, obwohl ich eigentlich ein tolles Buch lesen könnte.
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| Zitat von Peniskuh
Ja und genau da ist mein Hirn in letzter Zeit andauernd so:
INTERNET!!!!!
Warum auch immer, ich mache halt nichtmal was Tolles. Dann lese ich halt da Nachrichten oder so, obwohl ich eigentlich ein tolles Buch lesen könnte.
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Es gibt halt kaum irgend eine Aktivität so schnelle Befriedigung wie "Internet!!!!". Ist ja nicht nur beim Lesen ein Problem.
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| Zitat von Peniskuh
| Zitat von dantoX
Die Frage ist wie du deine Zeit nutzen möchtest. Gelangweilt im Internet rum surfen oder einen guten Roman lesen.
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Ja und genau da ist mein Hirn in letzter Zeit andauernd so:
INTERNET!!!!!https://i.imgur.com/lY6droK.gif
Warum auch immer, ich mache halt nichtmal was Tolles. Dann lese ich halt da Nachrichten oder so, obwohl ich eigentlich ein tolles Buch lesen könnte.
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Ich kenne das. War ganz schlimm als meine Frau und ich je ein eigenes Tablet (neu) hatten. Auf die Couch gelegt, TV lief im Hintergrund und beide wie Zombies im Internet gesurft. Selbst wenn wir uns bewusst für einen Film / eine Serie entschieden haben hat nach wenigen Minuten jeder nur noch in sein iPad geguckt. Schrecklich!
Das haben wir geändert. Entweder wir gucken was zusammen, dann wird nur während den Pausen gesurft oder jeder dreht halt bewusst sein eigenes Ding.
Mir hat’s geholfen einfach die Sinnhaftigkeit jedes Mal in Frage zu stellen, wenn ich nachdem Handy greifen wollte. Und meist lasse ich es dann liegen. Mein Verlangen ist so mit der Zeit deutlich zurück gegangen - nicht komplett natürlich, aber so, dass ich es für mich als erträglich empfinde.
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| Zitat von Dr.Hamster
| Zitat von [Amateur]Cain
Da hilft ein unbequemer Ort. Das war jedesmal so, als meine Kids noch Babys waren: Ich war so müde, dass es mir unmöglich war, in irgendeiner bequemen Position zu lesen, gerade Abends. Das Sofa war ein reiner Narkolepsietrigger.
Also leckeren Tee gekocht und in der Küche auf einem Stuhl aufrecht sitzend am Tisch gelesen. Dann ging es.
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Aber ich mag bequemes lesen! Und wenn ich dabei einschlafe ists auch nicht schlimm. Denn schlafen ist toll
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Ja, das ist ein Problem. Abends nach dem Feierabend auf der Couch draussen zu lesen während die untergehende Sonne wohlig warm auf den Bauch schein *Zzzzzzzzzzz*
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Pro abends im Bett lesen. Jeden Abend vor dem Einschlafen, egal zu welcher Zeit und in welchem Zustand!
Und auf dem Klo lesen. Und Buch von der Toilette mitnehmen, wenn es gerade zu spannend ist.
Und unterwegs in Bus & Bahn lesen.
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Im Bett lesen birgt allerdings das Problem, dass man dann ewig wach bleibt.
Ich muss mich häufig zwingen den Kindle zur Seite zu legen und das Licht aus zu machen
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| Zitat von M@buse
Im Bett lesen birgt allerdings das Problem, dass man dann ewig wach bleibt.
Ich muss mich häufig zwingen den Kindle zur Seite zu legen und das Licht aus zu machen
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Das Problem kenne ich nicht
Für mich hat das nur Vorteile. 10 Sekunden nachdem ich das Buch zuklappe schlafe ich tief und fest - wo ich mich sonst noch ewig hin und her wälze. Und manchmal wache ich auf, weil mir der Kindle auf die Stirn gefallen ist.
Aber zu lange davon wach zu bleiben, das kenne ich nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 26.02.2018 14:02]
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| Zitat von M@buse
Im Bett lesen birgt allerdings das Problem, dass man dann ewig wach bleibt.
Ich muss mich häufig zwingen den Kindle zur Seite zu legen und das Licht aus zu machen
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Jo, das kommt schon vor. Seit ich allerdings bei Kerzenlicht lese und nicht mehr mit "möglichst geringe Wattzahl-Birne" werde ich wesentlich besser müde!
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| Zitat von M@buse
Im Bett lesen birgt allerdings das Problem, dass man dann ewig wach bleibt.
Ich muss mich häufig zwingen den Kindle zur Seite zu legen und das Licht aus zu machen
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Ein Kapitel geht noch und dann endet das mit einem miesen Cliffhanger.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von M@buse
Im Bett lesen birgt allerdings das Problem, dass man dann ewig wach bleibt.
Ich muss mich häufig zwingen den Kindle zur Seite zu legen und das Licht aus zu machen
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Ein Kapitel geht noch und dann endet das mit einem miesen Cliffhanger.
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Daran leide ich gerade bei Revelation Space.
Trotz effektiv wenig zeit nur noch 130/500 tolino-Seiten und nur 5 Stunden Schlaf.
Gefühlt jedes Kapitel endet mit MYSTERIÖSER NAME/OMINÖSE VORHERSAGE/ANSPIELUNG AUF LANG ERWARTETE ERKLÄRUNG.
War lange nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte.
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Da hab ich wohl was verwechselt!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 06.03.2018 15:19]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Peridan
| Zitat von M@buse
Im Bett lesen birgt allerdings das Problem, dass man dann ewig wach bleibt.
Ich muss mich häufig zwingen den Kindle zur Seite zu legen und das Licht aus zu machen
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Ein Kapitel geht noch und dann endet das mit einem miesen Cliffhanger.
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Daran leide ich gerade bei Revelation Space.
Trotz effektiv wenig zeit nur noch 130/500 tolino-Seiten und nur 5 Stunden Schlaf.
Gefühlt jedes Kapitel endet mit MYSTERIÖSER NAME/OMINÖSE VORHERSAGE/ANSPIELUNG AUF LANG ERWARTETE ERKLÄRUNG.
War lange nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte.
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Ha ja . Das kann er wie kaum ein anderer Autor. Dadurch dass immer 2/3 Stränge parallel laufen möchte man immer weiter machen.
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Bei mir ist das sehr saisonal. Im Sommer lege ich mich fast jeden Abend mit einem eisgekühlten Getränk auf den Balkon und lese. Im Winter ist zocken einfach irgendwie geiler.
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Bei mir hängt's immer davon ab, wieviel Zeit ich habe. Ich hab immer ein Buch dabei und sobald ich eine Minute Zeit habe, lese ich praktisch sofort; auch und gerade beim Gehen. Das ist schon eine Macke, die fest mit meiner Person verknüpft ist.
Alles von einer bis 20 Minuten ist daher immer und sofort Lesezeit. Darüber kippt das aber, weil ich dank Kinder und Job wirklich selten Zeit für mich habe, dann direkt in Zocken oder Serie gucken, wenn es 30min oder mehr werden. Wenn ich abends wirklich mal eine oder zwei Stunden Zeit habe, ist Lesen gerade keine Option, dann "muss" ich die anderen Aktivitäten machen.
Das Amüsante ist, dass ich so nicht merke, wann ich eigentlich ein Buch gelesen habe. Ich habe die Tage "Durchbruch bei Stalingrad" durch mit über 500 Seiten - aber ich könnte ums Verrecken nicht sagen, WANN ich es eigentlich gelesen habe.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Das Amüsante ist, dass ich so nicht merke, wann ich eigentlich ein Buch gelesen habe. Ich habe die Tage "Durchbruch bei Stalingrad" durch mit über 500 Seiten - aber ich könnte ums Verrecken nicht sagen, WANN ich es eigentlich gelesen habe.
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Solannge wenigstens der Inhalt in Erinnerung bleibt
Habe auch n Arbeitskollege, den Typ sieht man nie ohne Buch. Der kommt morgens, Buch in der Hand (lesend), geht in die Pause, Buch in der Hand (lesend), geht auf's Klo, Buch in der Hand (lesend). Also wirklich konstant die Nase im Buch.
Liest auch immer Fantasy und hört Metal, scheint ne Schnittstelle zu sein.
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Oha, beim Keller umräumen noch einen alten 2001-Verlag spontan Kauf gefunden: Kinder der Finsternis von Wolf v. Niebelschütz
Noch ist es eine jungfräuliche gebundene Ausgabe...
Lohnt das Lesen oder gleich bei Rebuy verticken?
/ jetzt aber
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von EL ZORRO am 26.02.2018 21:14]
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Apropos, gibt es sowas wie die Büchergilde Gutenberg eigentlich auch für englischsprachige Bücher?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 26.02.2018 21:23]
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Der Buchmarkt verliert vor allem jüngere Käufer | Börsenblatt
| Von 2012 bis 2016 gingen dem Buchhandel laut GfK 6,1 Millionen Buchkäufer verloren. Die Käuferreichweite – der Anteil der Bevölkerung, der Bücher kauft – sank von 54,5 Prozent im Jahr 2012 auf 45,6 Prozent im Jahr 2016, also um knapp neun Prozentpunkte.
Die Zahlen für das erste Halbjahr 2017 zeigen, dass sich der Trend fortsetzt: In den ersten sechs Monaten gingen weitere 600.000 Käufer verloren. | |
| Der Käuferschwund findet seine Entsprechung in Leserbefragungen: Während in den Jahren 2004 bis 2013 die Lesefrequenz relativ stabil blieb (wobei Männer generell weniger zum Buch greifen als Frauen), geht die Lesehäufigkeit seit 2014 kontinuierlich zurück. Es ist also zumindest für die vergangenen drei Jahre eine Korrelation zwischen Käuferschwund und geringerer Buch-Leseaktivität anzunehmen, die bei früheren Abnahmen der Käuferreichweite nicht zu beobachten war. Während laut AWA 2013 noch 38 Prozent der Befragten erklärten, täglich oder mehrmals wöchentlich ein Buch in die Hand zu nehmen, waren es 2017 nur noch 32 Prozent (bei Männern nur noch 25 Prozent gegenüber 30 Prozent 2013). | |
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Wird vermutlich daran liegen, dass das Handy immer mehr Raum einnimmt.
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UND IHR TRÄGT EINE MITSCHULD IHR HANDYSÖHNE!
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| Zitat von Herr der Lage
Der Buchmarkt verliert vor allem jüngere Käufer | Börsenblatt
| Von 2012 bis 2016 gingen dem Buchhandel laut GfK 6,1 Millionen Buchkäufer verloren. Die Käuferreichweite – der Anteil der Bevölkerung, der Bücher kauft – sank von 54,5 Prozent im Jahr 2012 auf 45,6 Prozent im Jahr 2016, also um knapp neun Prozentpunkte.
Die Zahlen für das erste Halbjahr 2017 zeigen, dass sich der Trend fortsetzt: In den ersten sechs Monaten gingen weitere 600.000 Käufer verloren. | |
| Der Käuferschwund findet seine Entsprechung in Leserbefragungen: Während in den Jahren 2004 bis 2013 die Lesefrequenz relativ stabil blieb (wobei Männer generell weniger zum Buch greifen als Frauen), geht die Lesehäufigkeit seit 2014 kontinuierlich zurück. Es ist also zumindest für die vergangenen drei Jahre eine Korrelation zwischen Käuferschwund und geringerer Buch-Leseaktivität anzunehmen, die bei früheren Abnahmen der Käuferreichweite nicht zu beobachten war. Während laut AWA 2013 noch 38 Prozent der Befragten erklärten, täglich oder mehrmals wöchentlich ein Buch in die Hand zu nehmen, waren es 2017 nur noch 32 Prozent (bei Männern nur noch 25 Prozent gegenüber 30 Prozent 2013). | |
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Sind da elektronische Bücher mit eingerechnet? Ich könnte mir vorstellen dass das einiges Wettmacht und der Rückgang weniger schlimm ist.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nicht mit berücksichtigt wurden.
Ich meine allerdings letztens gelesen zu haben, dass die eBook Käufe auch zurück gegangen sind.
So sad.
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| Zitat von Dr.Hamster
Sind da elektronische Bücher mit eingerechnet? Ich könnte mir vorstellen dass das einiges Wettmacht und der Rückgang weniger schlimm ist.
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Ja, ist inklusive Hörbüchern und eBooks.
Die 20-49jährigen lesen weniger und beschäftigen sich mehr mit anderen Dingen in ihrer Freizeit (Videospiele, Videostreams, Social Media).
Die Buchkäufer werden älter. Die "bis 19"jährigen kaufen zwar erfreulicherweise prozentual gesehen mehr Bücher als früher, insgesamt ist ihr Anteil am gesamten Buchmarkt jedoch eher gering.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 27.02.2018 15:05]
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band IX ( In Deutsch ca. 60% länger! ) |