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CEO bricht Urlaub ab: Google feuert Entwickler
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Google hat einen Mitarbeiter gefeuert, der zuvor mit einem Manifest eine neue Debatte über Sexismus losgetreten hatte. Der Mitarbeiter bestätigte seine Kündigung in der Nacht zum Dienstag dem Finanzdienst Bloomberg. Er vertrat die Meinung, Frauen seien biologisch weniger für den Erfolg in der Technologieindustrie geeignet als Männer.
Das Dokument findet ihr hier:
https://assets.documentcloud.org/documents/3914586/Googles-Ideological-Echo-Chamber.pdf
was sagt das p0t?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von tabara am 10.08.2017 8:17]
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Gerade gelesen, gibts also doch einen Thread dazu.
Ich kann nicht alle Punkte in diesem Text nachvollziehen. Kontrastiert man die Darstellung in den Medien "Sexistisches Manifest, Anti-Frauen Manifest..." mit dem tatsächlichen Text, dann zeigt sich, dass vor allem hinsichtlich der Absenz eines offenen Diskurses einiges dran ist.
Die Tatsache, dass ein Mitarbeiter wegen eines solchen Textes gefeuert wird wirft tatsächlich kein gutes Licht auf Google. Sie haben dadurch die Vorwürfe eindrucksvoll bestätigt und einen Märtyrer geschaffen.
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CEO bricht Urlaub ab. Was dann passiert, wird euch schockieren.
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
Die Tatsache, dass ein Mitarbeiter wegen eines solchen Textes gefeuert wird wirft tatsächlich kein gutes Licht auf Google. Sie haben dadurch die Vorwürfe eindrucksvoll bestätigt und einen Märtyrer geschaffen.
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Google hat keine Zeit für nobodys. Ist ja nicht so als wäre der Typ wichtig gewesen - was willste mit dem als nächstes machen? Den in ein Projektteam stecken während er sich von Breitbart zum Thema cultural marxism interviewen lässt? lel
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| Zitat von Aerocore
Google hat keine Zeit für nobodys. Ist ja nicht so als wäre der Typ wichtig gewesen - was willste mit dem als nächstes machen? Den in ein Projektteam stecken während er sich von Breitbart zum Thema cultural marxism interviewen lässt? lel
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Genau da hast du das Problem. Da ist ein Typ der Kritk übt, sachlich, mit wissenschaftlichen Studien untermauert, differenziert. Keine typische "das wird man doch noch sagen dürfen" Meinungsäußerung. Deshalb muss das nicht wahr sein, niemand muss seiner Meinung sein, aber im Wesentlichen ist das ein diskursiver Beitrag den man ernst nehmen kann und auf den man auch entsprechend reagieren kann. Alles was dir dazu einfällt ist ihn in die übelste Ecke zu stellen und vielleicht wird er sich dort auch tatsächlich bald wiederfinden, weil man ihn letztendlich dort hin drängt.
Es wäre auch völlig ok gewesen hätte Google gesagt "Junge das ist ja alle schön und gut, hat aber im Mailverteiler nichts verloren, besprich das beim Mitarbeitergespräch/schreib es deinen Vorgesetzten/sonstwas".
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von ~Bulkhe@d~
Die Tatsache, dass ein Mitarbeiter wegen eines solchen Textes gefeuert wird wirft tatsächlich kein gutes Licht auf Google. Sie haben dadurch die Vorwürfe eindrucksvoll bestätigt und einen Märtyrer geschaffen.
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Google hat keine Zeit für nobodys. Ist ja nicht so als wäre der Typ wichtig gewesen - was willste mit dem als nächstes machen? Den in ein Projektteam stecken während er sich von Breitbart zum Thema cultural marxism interviewen lässt? lel
| | Ich gebe dem Thread wohl gute Chancen, aber Aerocores Kommentar muss erstmal getoppt werden. Noch dümmer wird nicht leicht, also bitte Anstrengen!
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https://www.bloomberg.com/view/articles/2017-08-09/as-a-woman-in-tech-i-realized-these-are-not-my-people
| No, the reason I left is that I came into work one Monday morning and joined the guys at our work table, and one of them said “What did you do this weekend?”
I was in the throes of a brief, doomed romance. I had attended a concert that Saturday night. I answered the question with an account of both. The guys stared blankly. Then silence. Then one of them said: “I built a fiber-channel network in my basement,” and our co-workers fell all over themselves asking him to describe every step in loving detail.
At that moment I realized that fundamentally, these are not my people. I liked the work. But I was never going to like it enough to blow a weekend doing more of it for free. Which meant that I was never going to be as good at that job as the guys around me. | |
das beschreibts schon recht gut. klar, gibt auch frauen die sowas abziehen, aber das passiert halt einfach bei frauen sehr sehr viel seltener dass die so ein kack an ihrem wochenende machen.
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...von Menschen die den Zeitgeist nicht fühlen.
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Wieder mal eine Geschichte, wo sich alle aufregen können. Erst das eine Drittel, wegen des dämlichen Manifests, dann das zweite Drittel, weil er dafür gefeuert wird.
Und der Rest ärgert sich, dass so eine Story überhaupt so populär wird, weil die Leute sonst nichts haben, worüber sie sich echauffieren können.
/e: Und diese ganzen dummen Blog Einträge, die nach sowas auftauchen, mit "Ich bin eine Frau! Ich bin 'in tech'! Ich MUSS meinen Senf dazu geben!"
bento hat morgen bestimmt auch eine Meinung dazu online.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 12.08.2017 12:31]
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Generell ist Googles Reaktion nachvollziehbar, die machen kurzen Prozess und gut. Hätten sie nichts getan oder den verteidigt, hätte das womöglich einen längeren Aufenthalt im Scheinwerferlicht der Medien zufolge gehabt. Und solche Firmen tun alles um negative Aufmerksamkeit zu vermeiden.
Wäre dieses Dokument nicht an die Öffentlichkeit gelangt, wäre garnicht passiert. Evt. ein Gesprächen zwischen dem Mitarbeiter und irgendwelchen Managementleuten.
Ich glaube es ist auch ganz unabhängig davon was die Google-Führung davon inhaltlich hält oder ob es wahr ist oder falsch. Diese Person oder dieser Artikel ist für die völlig irrelevant. Aber es ist negative öffentliche Aufmerksamkeit - und sowas wird in der Regel schnellstens abgestellt.
Dass es für den Mitarbeiter in einer Entlassung geendet hat ist natürlich auch irgendwo tragisch. Aus seiner Sicht eine völlige Überreaktion seitens des Google/Alphabet-Managements die aber die Thesen seines Artikels nur unterstützt.
Er hätte es ohne seinen Richtigen Namen und außerhalb Googles veröffentlichen können, z.B. auf Reddit oder sonst was. Hätte dann aber vermutlich auch nicht so viel Aufmerksamkeit erregt.
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Thema: Google's Ideological Echo Chamber ( CEO bricht Urlaub ab: Google feuert Entwickler ) |