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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Metallica ( Die Band für die ganze Familie? )
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Frage Die Band für die ganze Familie?
Der Thread richtet sich an all diejenigen, die normalerweise kaum oder am besten gar keinen Metal hören. Die einfache Frage lautet: Haben Metallica in eurer Musikbiographie eine Rolle gespielt, und wenn ja - welche?



Der Hintergrund ist folgender. Ich lese gerade die Metallica-Biographie, und dabei ist mir eine Frage wieder in den Sinn gekommen, die ich mir früher schon öfter mal gestellt habe: Wie zum Henker ist Metallica kommerziell so erfolgreich?

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich finde die toll, aber ich bin auch Metal-Dödel. Aber sogar wenn alle Metal-Dödel der Welt Metallica super fänden, würde das nicht die über 100 Millionen verkauften Platten erklären. Die sind nur dadurch erklärbar, dass Metallica auch erfolgreich den Mainstream geentert haben.

Nun sind der Türöffner-Effekt von "Nothing else matters" und dem Black Album offensichtlich - aber bis heute füllen Metallica in einem Maßstab in sekundenschnelle Arenen, der eigentlich nicht erklärbar ist, wenn man die Härte der "alten" Musik bedenkt, die immer noch einen Großteil eines jeden Konszertabends ausmacht.

Also, simple Frage: Wer von euch hört "eigentlich keinen Metal", hört aber dennoch auch gerne mal die (alten) Sachen von Metallica? Und warum?

Ich bin gespannt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.08.2017 17:35]
14.08.2017 17:23:44  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
Ich habe von Metal keine Ahnung, aber die Songs von Metallica sind recht zugänglich für den ungeübten Hörer. Der Gesang ist nicht so komisch wie bei vielen anderen Bands und die Songs sind gefühlt melodisch.
14.08.2017 17:42:33  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Metallica waren neben Linkin Park bei mir die Einstiegsdroge, weiß auch gar nicht mehr genau mit welchem Album es anfing. Aber von dort an war eigentlich alles verloren.
Dadurch das Metallica ja wirklich sehr viele Künstler beeinflusst haben kommt man, wenn man mit denen anfängt tatsächlich schnell zu einem breiten Spektrum neuer Künstler, welches nicht einmal nur Metal Musik umspannt.
Ich würde mich auch gar nicht als totaler Metalhörer bezeichnen, eigentlich höre ich sehr viele Bands/Künstler. Sie müssen nur gute Live Musik machen, damit es auf den Konzerten Spaß macht.

Die älteren Alben KEA und RTL fand ich zu Beginn auch nicht besonders gut, vor allem die Audioqualität hat mich lange gestört. Zu hart in dem Sinne waren sie mir gar nicht mal unbedingt, was aber auch der Kantigkeit meines sechzehn jähriges Ichs geschuldet sein kann. (Heute stört mich dann eher das zu tode Komprimierte der neueren Aufnahmen. Breites Grinsen )

Warum sie aber damit so erfolgreich sind und Stadien füllen? Keine Ahnung ehrlich gesagt. Nach ihrer wirklichen Thrash-Metal-Zeit haben sie halt so lange immer mehr Mainstream-Musik gemacht (welche auch nicht schlecht war) bis die Fans wieder mehr "altes" Zeug wollten. Ein bisschen angebiedert wurde sich ja schon immer und zusätzlich mit so Sachen wie Napster in den Schlagzeilen gehalten.

Live sind die Jungs übrigens immer noch eine Wucht, leider bin ich absolut kein Fan von Stadien-Konzerten, sodass mein letztes Metallica Konzert auch schon 7-8 Jahre her ist. Aber deswegen weil, dass ich Metallica am 06.06.06 Live gesehen hab, werden sie wohl immer einen besonderes Platz in meiner Musiksammlung haben.

Beidemweg: Welche Biographie liest du? So What?
14.08.2017 17:47:03  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Die Biographie (Justice For All) habe ich auch gelesen. Ist ganz interessant.

Es gibt genau ein Album von Metallica, das tatsächlich hartem Thrash Metal entspricht, Kill 'Em All. Geiles Ding. Ride The Lightning, Master Of Puppets und vor allem And Justice for All haben das Tempo runtergeschreibt, den Sound poliert und alltagstauglichere Melodien eingebaut. Alles tolle Alben.

Spätestens ab dem Black Album war der Grundgedanke von "hartem" Metal aber völlig weg. Das Album beschreibt das Ende der Oldschool-Metallica. Seit 1990 haben die keine gute Scheibe mehr gemacht. Es tut mir leid, aber es ist so. Vielmehr wurde der Sound immer beschissener, Load, Reload, bah. Death Magnetic war quasi unhörbar, weil kaputt-produziert. Da hat Rick Rubin, der alte Pfuscher, mal wieder seine "Künste" freien Lauf gelassen. Das neue Album hab ich mal etwas durchgehört - joa, was soll man dazu sagen. Alles schon gehört, langweilig. Wenn ich heutzutage noch Thrash Metal hören will, gibt es tausend bessere Alternativen.

Seit dem Black Album bedient Metallica schlicht und ergreifend alltägliches Publikum, das hat nix mit irgendwelchen Metalheads zu tun. Die können praktisch auf jedem Typ Festival spielen, und werden immer Fans finden. Kein Wunder, die Songs sind ja auch absolut poptauglich oder einfach nur seichtes dahingewurschtle (ab dem Black Album versteht sich).

Für mich ist das absolut überhaupt nicht verwunderlich, dass Metallica so bekannt und alltagstauglich ist. Hör dir doch die Musik an, das ist halt Radiomusik. Musik für den kleinsten gemeinsamen Nenner, mit einer Prise 80er Metal. Ist doch bei AC/DC oder Guns 'n Roses nicht anders.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 14.08.2017 18:04]
14.08.2017 17:57:29  Zum letzten Beitrag
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~Klages


Metallica beste! \m/

/auch metal dödel daher kann ich nicht viel dazu sagen. mutti hat das jedenfalls auch schon gehört peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Klages am 14.08.2017 18:04]
14.08.2017 18:03:31  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
E: An derSenner:
Naja, würde zwar grundsätzlich zustimmen, aber gerade so 6-8 Minuten Songs sind jetzt auch nicht unbedingt radiotauglich.
Was den "harten" Metal angeht, naja es mag zwar hart sein wenn bei over >900BPM der Frontsänger um die Wette rülpst, aber wirklich hören wollen das die Wenigstens.
Inzwischen könnten die Jungs aber wahrscheinlich auch einfach 90 Minuten auf eine Schalplatte pupsen und das Ding würde sich verkaufen wie geschnitten Brot und bei jedem Song würden sie sich "selber neu erfinden".
Gerade sowas finde ich immer wieder bei Bands schade. Sie sind kommerziell erfolgreich um auch andere Ideen zu verwirklichen, aber oftmals wollen die Fans eh nur das altbackene hören (Sabaton) oder es kommt sowas raus wie "Lulu". Da wirklich gute Scheiben zu produzieren schaffen leider wenige Bands.

Dem Country-Trip der 90er Jahre kann ich immerhin noch eine gute Sache abgewinnen: Dieses Cover nämlich Breites Grinsen

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peniskuh am 14.08.2017 18:06]
14.08.2017 18:06:03  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Metallica ist die Band, die meinen Musikgeschmack am nachhaltigsten geprägt hat. Mit 14-16 war das eine Art Einstiegsdroge in die Welt der härteren Gitarrenmusik, aber irgendwann hatte man sich halt daran abgearbeitet, da war dann stilistisch anderes Zeug gefragt.

Trotzdem kann man die Alben immer mal wieder hören und ist sofort wieder drin und in meinem Fall sogar einigermaßen begeistert, das finde ich faszinierend. Die Gründe sind unterschiedlich:... AJFA und MOP sind geniale Alben, die früheren hauen immer noch gut rein, bis St. Anger haben sie stilistisch einen anderen Markt erschlossen (aber m. E. immer noch gute Musik gemacht) und St. Anger markiert halt den Punkt, ab dem dann wirklich nur noch Müll kam. wobei das neue ja wieder okay ist.

Ich finde Load und vor allem Reload z. B. trotz des Gehasses ziemlich gut. Es ist natürlich poppigere Musik, aber es finden sich trotzdem hoch interessante Stücke drauf (sehr bluesige bspw.). Die Auskopplungen sind aber definitiv massenkompatibler und das waren afaik dann ja auch die richtig kommerziell erfolgreichen Alben.
14.08.2017 18:10:32  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
@Benisq:
Ja sicher, die spielen glaube ich auch heute noch Songs wie Orion live. Das ist schon gut. Aber selbst der Song ist ja zugänglich, schöne Melodien, schöner Beat, das passt. Geiles Ding. Da gibt's kein gegröhle, gegrunze oder blast-beats.

Metallica ist heute viel mehr eine Marke als es eine Band ist. Musikalisch interessiert sich eh kein Schwein mehr für die, wieso auch. Seit knapp 30 Jahren haben die nur schlechte Musik produziert. Aber es hat schon seine Gründe, warum man Metallica (und andere große Bands) Shirts bei C&A oder SportsDirect kaufen kann. Das Image als Miterfinder des harten Metals zieht halt immer noch, auch wenn das ewig lange her ist.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 14.08.2017 18:13]
14.08.2017 18:11:34  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
...
 
Zitat von [Amateur]Cain

Der Thread richtet sich an all diejenigen, die normalerweise kaum oder am besten gar keinen Metal hören.


Das ist Diskriminierung. Wehret den Anfängen.

 
Zitat von [Amateur]Cain

Haben Metallica in eurer Musikbiographie eine Rolle gespielt, und wenn ja - welche?

Ich bin gespannt.


Meine erste, jemals selbst gekaufte CD war die Justice for all. Bis heute gern gehört, gerade bei längeren Autofahrten.

Ansonsten gilt:

14.08.2017 18:15:01  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
 
Zitat von derSenner

Metallica ist heute viel mehr eine Marke als es eine Band ist.


Und das liebe Kinder, tötet Musik traurig
14.08.2017 18:25:33  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Was die Peniskuh sagt.
14.08.2017 18:26:26  Zum letzten Beitrag
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radioactix

X-Mas Leet
 
Zitat von derSenner

Die Biographie (Justice For All) habe ich auch gelesen. Ist ganz interessant.

Es gibt genau ein Album von Metallica, das tatsächlich hartem Thrash Metal entspricht, Kill 'Em All. Geiles Ding. Ride The Lightning, Master Of Puppets und vor allem And Justice for All haben das Tempo runtergeschreibt, den Sound poliert und alltagstauglichere Melodien eingebaut. Alles tolle Alben.

Spätestens ab dem Black Album war der Grundgedanke von "hartem" Metal aber völlig weg. Das Album beschreibt das Ende der Oldschool-Metallica. Seit 1990 haben die keine gute Scheibe mehr gemacht. Es tut mir leid, aber es ist so. Vielmehr wurde der Sound immer beschissener, Load, Reload, bah. Death Magnetic war quasi unhörbar, weil kaputt-produziert. Da hat Rick Rubin, der alte Pfuscher, mal wieder seine "Künste" freien Lauf gelassen. Das neue Album hab ich mal etwas durchgehört - joa, was soll man dazu sagen. Alles schon gehört, langweilig. Wenn ich heutzutage noch Thrash Metal hören will, gibt es tausend bessere Alternativen.

Seit dem Black Album bedient Metallica schlicht und ergreifend alltägliches Publikum, das hat nix mit irgendwelchen Metalheads zu tun. Die können praktisch auf jedem Typ Festival spielen, und werden immer Fans finden. Kein Wunder, die Songs sind ja auch absolut poptauglich oder einfach nur seichtes dahingewurschtle (ab dem Black Album versteht sich).

Für mich ist das absolut überhaupt nicht verwunderlich, dass Metallica so bekannt und alltagstauglich ist. Hör dir doch die Musik an, das ist halt Radiomusik. Musik für den kleinsten gemeinsamen Nenner, mit einer Prise 80er Metal. Ist doch bei AC/DC oder Guns 'n Roses nicht anders.



Bin ich der einzige, der dieses "mimimi, früher war Bandxyz noch cool/hart/true/was auch immer" total ätzend findet? Geht für mich in die gleiche Richtung wie "Ich bin Veganer"/"Ich mach Crossfit"/...

On-topic:


 
Zitat von derSenner

Metallica ist heute viel mehr eine Marke als es eine Band ist. Musikalisch interessiert sich eh kein Schwein mehr für die, wieso auch. [...] Aber es hat schon seine Gründe, warum man Metallica (und andere große Bands) Shirts bei C&A oder SportsDirect kaufen kann. Das Image als Miterfinder des harten Metals zieht halt immer noch, auch wenn das ewig lange her ist.



Seh ich ähnlich. Hab gerade mal geschaut, wer von meinen FB-Freunden Metallica geliked hat und ich glaube nicht, dass der Großteil davon Metallica uneingeschränkt hört.
14.08.2017 18:37:35  Zum letzten Beitrag
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I-Bot

Leet
Mein Einstieg waren die Maxi von One und das Black Album. Justice for All kam kurz danach. Von den ganzen Alben, die danach kamen, finde ich vor allem S&M einfach super. Auch, weil ich die Kombination von Orchester und Gitarren mag - ist halt mein persönlicher Geschmack. Jedenfalls sind es vor allem die älteren Lieder, die mich im richtigen Moment nochmal 20 Jahre jünger fühlen lassen. peinlich/erstaunt

 
Zitat von radioactix

Bin ich der einzige, der dieses "mimimi, früher war Bandxyz noch cool/hart/true/was auch immer" total ätzend findet? Geht für mich in die gleiche Richtung wie "Ich bin Veganer"/"Ich mach Crossfit"/...


Nein, bist du nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von I-Bot am 14.08.2017 18:40]
14.08.2017 18:39:40  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
 
Zitat von radioactix

 
Zitat von derSenner

Die Biographie (Justice For All) habe ich auch gelesen. Ist ganz interessant.

Es gibt genau ein Album von Metallica, das tatsächlich hartem Thrash Metal entspricht, Kill 'Em All. Geiles Ding. Ride The Lightning, Master Of Puppets und vor allem And Justice for All haben das Tempo runtergeschreibt, den Sound poliert und alltagstauglichere Melodien eingebaut. Alles tolle Alben.

Spätestens ab dem Black Album war der Grundgedanke von "hartem" Metal aber völlig weg. Das Album beschreibt das Ende der Oldschool-Metallica. Seit 1990 haben die keine gute Scheibe mehr gemacht. Es tut mir leid, aber es ist so. Vielmehr wurde der Sound immer beschissener, Load, Reload, bah. Death Magnetic war quasi unhörbar, weil kaputt-produziert. Da hat Rick Rubin, der alte Pfuscher, mal wieder seine "Künste" freien Lauf gelassen. Das neue Album hab ich mal etwas durchgehört - joa, was soll man dazu sagen. Alles schon gehört, langweilig. Wenn ich heutzutage noch Thrash Metal hören will, gibt es tausend bessere Alternativen.

Seit dem Black Album bedient Metallica schlicht und ergreifend alltägliches Publikum, das hat nix mit irgendwelchen Metalheads zu tun. Die können praktisch auf jedem Typ Festival spielen, und werden immer Fans finden. Kein Wunder, die Songs sind ja auch absolut poptauglich oder einfach nur seichtes dahingewurschtle (ab dem Black Album versteht sich).

Für mich ist das absolut überhaupt nicht verwunderlich, dass Metallica so bekannt und alltagstauglich ist. Hör dir doch die Musik an, das ist halt Radiomusik. Musik für den kleinsten gemeinsamen Nenner, mit einer Prise 80er Metal. Ist doch bei AC/DC oder Guns 'n Roses nicht anders.



Bin ich der einzige, der dieses "mimimi, früher war Bandxyz noch cool/hart/true/was auch immer" total ätzend findet? Geht für mich in die gleiche Richtung wie "Ich bin Veganer"/"Ich mach Crossfit"/...


Wenn Metallica heute gute Sachen machen würde, würde ich den Punkt auch nicht bringen. Aber ich muss die Band halt mit ihren besten Stücken aufwiegen, und die sind halt 30 Jahre her.

Verstehe nicht, was du willst. Beispielsweise die Melvins: Die sind heute noch genauso gut wie ganz am Anfang. Warum? Weil die auch heute noch geil sind. Tja.

Ich finde es ätzend, wenn Leute meinen, man darf alte Sachen nicht als Vergleich heranziehen. Mit was soll ich es denn sonst vergleichen? St. Anger mit Death Magnetic? Gut, beides schlecht. Und nu?
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 14.08.2017 18:47]
14.08.2017 18:40:13  Zum letzten Beitrag
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I-Bot

Leet
Was hätte Metallica denn anders machen müssen, damit du sie immer noch gut finden könntest?
14.08.2017 18:47:50  Zum letzten Beitrag
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FBKC

Arctic
...
Habe mal vor zehn jahre eine Frau aufm Musikpark A5 Klo vernascht, die hatte ein Metallica Shirt an - ansonsten habe ich mich mit der Band nie beschäftigt, höre lieber Peter Fox.

Ausserdem meinte mal ein grosser YouTuber das Metallica gar kein Metal sei, deswegen eh unten durch.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FBKC am 14.08.2017 18:57]
14.08.2017 18:49:32  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
Ich kenne bewusst sehr wenige Songs von Metallica. Und die, die ich kenne mag ich größtenteils nicht. Ist mir zu Metal. peinlich/erstaunt
Sonst höre ich eine verrückte Mischung aus amerikanischem Punk Rock (Green Day, Offspring, Nofx, ...), "Standard" Rock (Guns n Roses, AC/DC, Bon Jovi, Deep Purple, Cream, Doors, Dire Straits, ...), Klassische Musik, Videospielmusik und noch einige Ausreißer in ganz andere Richtungen.
14.08.2017 18:53:48  Zum letzten Beitrag
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Zucchinisohn

tf2_soldier.png
Meine Mutter sagt immer: seit "Smoke On The Water" hat Metallica keinen guten Song mehr gemacht.
14.08.2017 18:56:14  Zum letzten Beitrag
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Painface

AUP Painface 10.03.2014
Ich finde Death Magnetic richtig gut traurig
14.08.2017 18:57:04  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
 
Zitat von I-Bot

Was hätte Metallica denn anders machen müssen, damit du sie immer noch gut finden könntest?


Es gibt genug Bands, die ähnlich bald mit harter Musik angefangen haben, und so ziemlich durchgehend gute bis sehr gute Musik produziert haben, und das auch heute noch machen.
Testament zum Beispiel. Auch Slayer, zumindest größtenteils. Death Angel auch gut. Etwas anderer Musikstil, aber auch ewig unterwegs, und durchgehend wahnsinnig gute Musik: Crowbar, Exodus, Machine Head (da waren auch ein paar Nieten dabei).

Alle oben genannten Bands höre ich heute noch (Edit: ich meine natürlich auch aktuelle Alben der Bands). Das wäre bei Metallica sicher ähnlich gewesen, wenn die eben nicht ab dem Black Album ihren Stil völlig verändert hätten (kommerzialisiert hätten). Und das steht ihnen ja auch frei, klar. Aber ganz objektiv, ohne jetzt den Zyniker raus zu lassen, die Musik Metallica's ist ab dem Black Album einfach nicht gut. Wenn da nicht Metallica drauf stünde, wären die schon lange untergegangen.
[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 14.08.2017 19:01]
14.08.2017 18:57:29  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von [Amateur]Cain

Der Thread richtet sich an all diejenigen, die normalerweise kaum oder am besten gar keinen Metal hören. Die einfache Frage lautet: Haben Metallica in eurer Musikbiographie eine Rolle gespielt, und wenn ja - welche?

https://i.pinimg.com/736x/6e/d9/60/6ed960d1c7fbd9e0ba3067e64390a259--metallica-t-shirt-metallica-albums.jpg

Der Hintergrund ist folgender. Ich lese gerade die Metallica-Biographie, und dabei ist mir eine Frage wieder in den Sinn gekommen, die ich mir früher schon öfter mal gestellt habe: Wie zum Henker ist Metallica kommerziell so erfolgreich?

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich finde die toll, aber ich bin auch Metal-Dödel. Aber sogar wenn alle Metal-Dödel der Welt Metallica super fänden, würde das nicht die über 100 Millionen verkauften Platten erklären. Die sind nur dadurch erklärbar, dass Metallica auch erfolgreich den Mainstream geentert haben.

Nun sind der Türöffner-Effekt von "Nothing else matters" und dem Black Album offensichtlich - aber bis heute füllen Metallica in einem Maßstab in sekundenschnelle Arenen, der eigentlich nicht erklärbar ist, wenn man die Härte der "alten" Musik bedenkt, die immer noch einen Großteil eines jeden Konszertabends ausmacht.

Also, simple Frage: Wer von euch hört "eigentlich keinen Metal", hört aber dennoch auch gerne mal die (alten) Sachen von Metallica? Und warum?

Ich bin gespannt.



Ich hatte neulich im Training ne Spotifiy Playlist an, bei der dann der Mist von der Load und Reload liefen. Da kam mir in den Sinn die wären damals besser alle mitsamt Cliff Burton unterm Bus geblieben.

Dann dacht ich mir gleich "pfui - böse Gedanken!", dann fiel mir aber wieder St. Anger ein.

Bis ich den Gedanken aber weiterspinnen konnte musste ich mich schon wieder über den unerträglichen Post-Nu-Metal (ich nenn das mals so) Mist ärgern der danach kam.

Was ich damit sagen will: Ich wünsch keinem Metallica Mitglied den Tod, aber jedem Ihrer Alben nach "...And Justice For All". Dabei bin ich nicht mal wirklich Metalfan.
14.08.2017 19:00:00  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
Viele hier sagen ja dass Metallica nen "Stilbruch" hatte. Postet doch bitte mal ein paar Videos/Songs von davor und danach, typische Songs für gewisse Phasen der Band.
Ich hab mich einfach noch nie mit der Band beschäftigt und kenn daher die Musik wirklich kaum.
14.08.2017 19:00:48  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
...
 
Zitat von Painface

Ich finde Death Magnetic richtig gut traurig


Auf jeden Fall. Beste Metallica-Scheibe der letzten 25 Jahre (ich weiß, ist nicht sonderlich schwer).
14.08.2017 19:04:37  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
Das find ich urkomisch obwohl ich das jedem Rockstar gönne mal im weißen T-Shirt und Flip Flops bei Armani shoppen zu gehen, why not. Sollen sich die Metalneckbeards aufregen, das nächste Album kaufen sie doch:

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 14.08.2017 19:05]
14.08.2017 19:05:00  Zum letzten Beitrag
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GandalfDerPinke

GandalfDerPinke
 
Zitat von [Amateur]Cain
Haben Metallica in eurer Musikbiographie eine Rolle gespielt, und wenn ja - welche?


Zur Zeit von Reload habe ich mir von einem Freund ein Star Wars Buch geliehen. Ich habe den Titel nicht mehr im Kopf, aber es drehte sich um Han Solo und es kamen zwei Roboter, Blue Max und Bollox, vor. Während ich dieses Buch las, habe ich die ersten beiden Stücke, Fuel und The Memory Remains in Dauerschleife gehört.
Immer wenn ich die beiden Lieder höre, habe ich den Millenium Falcon im Kopf wie er durch das All fetzt.
14.08.2017 19:06:01  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von radioactix

Bin ich der einzige, der dieses "mimimi, früher war Bandxyz noch cool/hart/true/was auch immer" total ätzend findet? Geht für mich in die gleiche Richtung wie "Ich bin Veganer"/"Ich mach Crossfit"/...



ei simpel betrachtet:
Du verguckst dich in eine band, weil du deren Stil geilo findest. Und irgendwann ändern sie diesen Stil und sie gefallen dir halt nicht mehr so wie früher. Und dann meckern wir lieber drüber, dass es früher besser als als dass es jetzt ja viel besser ist als vorher. Ist doch was völlig normales. Kann halt nicht jede band alle zwei Jahre ein Album aufn Markt bringen, dass sich genau so anhört wie die letzten 5 (wie z.B. Amon Amarth).
14.08.2017 19:09:26  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
Ich konnte zwar auch mit den neuen Dingern von Metallica nicht sooo viel anfangen ... aber The Unforgiven III und St.Anger sind dennoch fester Bestandteil meiner Playlist. (Und alles andere als Stilbruch - mMn)

Ansonsten steht viel zu Metallica gleich in der ersten Antwort ... im Vergleich zu sonstigem Metal halt einfach kein Schreihals und gut "komponierte" Musik. (melodisch)

"Nothing else matters" in einer Instrumental-Version ist btw. mein Besinnungslied im Religionsunterricht Breites Grinsen (Da müssen meine Schüler durch.)
14.08.2017 19:10:19  Zum letzten Beitrag
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cienFuchs

AUP cienFuchs 11.03.2015
Ich glaub cains gesuchter Typ trifft auf mich zu. Ich hör am liebsten Metallica, aber an andere Sachen komme ich nur schwer ran. Erklären kann ich es jedoch nicht.
Bei mir im Taxi läuft auch oft Metallica und ich hab schon einige Male extra Trinkgeld bekommen deswegen. Hab auch schon Leute in den Sechzigern bei mir im Taxi gehabt, die sich an früher erinnert haben und darauf bestanden, dass ich aufdrehe.
14.08.2017 19:11:43  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
14.08.2017 19:12:41  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
 
Zitat von Sharku

Viele hier sagen ja dass Metallica nen "Stilbruch" hatte. Postet doch bitte mal ein paar Videos/Songs von davor und danach, typische Songs für gewisse Phasen der Band.
Ich hab mich einfach noch nie mit der Band beschäftigt und kenn daher die Musik wirklich kaum.


Chronologisch geordnet.

Kill 'em All
Anfangsphase, oldschool Thrash Metal:


Ride The Lighning
Noch früh, Sound wird bereits polierter und langsamer, aber immernoch knüppelig:


Master Of Puppets
Drittes Album, quasi der "Meilenstein" der Band. Eher ein Konzeptalbum, erzählt eine Geschichte, mehr Atmospäre:


And Justice For All
Viertes Album. Der Sound wird eingängier. Weniger Härte.


---
Bis hier hin finde ich persönlich alles recht geil.
---

Black Album
Die Grenze zur absoluten Kommerzialisierung. Auf das Radio zugeschnittene Metal-Balladen, da findet jeder was.


---
Spätestens ab hier ist Metallica eine andere Band.
Völlig anderer Sound, anders produziert. Man merkt, wie sich Metallica an zur damaligen Zeit aktuelle Trends hält. MTV und so.
---

Load und Reload
Bah. Kaputter Sound.


St. Anger
Man schwimmt so auf der Welle der anderen zur der Zeit aktiven Nu-Metal Bands mit. Man beachtet die Snare, aber den Punkt hat wohl jeder schon mal gehört.


Death Magnetic
Ähnlich wie St. Anger, aber durchaus besser. Absolut kacke produziert, leider.


Dann gab's noch 'n Cover Album, das lass ich mal aus.
Das neue Album habe ich bisher nur angespielt. Besser als alles seit dem Black Album, aber nach wie vor einfallslos.

Hardwired To Self-Destruct


Disclaimer:
Das ist halt meine Einteilung, so auf die Schnelle.
[Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 14.08.2017 19:25]
14.08.2017 19:15:06  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Metallica ( Die Band für die ganze Familie? )
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