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| Zitat von d.n.M. *TtC*
Wenn du deine Frau liebst, dann haust du nicht ab, auch wenn sie langsam in den tiefroten Bereich deiner Komfortzone abdriftet.
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Joah, jeder wie er will. Irgendwann ist halt schon genug, ne.
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Jo. Du hast nicht ein Kind, sondern 2. Und das größere davon entwickelt sich scheinbar immer mehr zurück und wird aufs kleinere abfarben. Eins kannst du noch retten das andere sollte sich definitiv mehr Hilfe suchen
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Ich frage mich wie viele Gefühle noch vorhanden sind, oder wie sehr das Verantwortungsbewusstsein hier schon den Platz der Emotionen eingenommen hat.
Es klingt für mich schon fast so, als hättest du mit der Geschichte schon abgeschlossen und bist nur nich mit ihr zusammen, um sie zu retten und den Kind ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Du redest ja selbst schon davon, dass sie alleine nicht klarkommen würde. Wenn du schon mit diesem Gedanken spielst, bist du wahrscheinlich schon weiter, als du wahr haben möchtest.
Kann man natürlich nicht genau sagen, aber das ist das erste, was mir beim Lesen aufgefallen ist.
Was mir auch immer wieder auffällt ist, dass Menschen, die in solchen Extremsituationen leben immer wieder behaupten, dass es „keine Möglichkeit zur Terapie“ gäbe. Ich glaube damit manchen es sich diese Leute und Angehörigen immer sehr einfach. Man fragt bei 2-3 Therapeuten nach, vielleicht hat man auch mal eine Probesitzung, behauptet man würde nicht harmonieren und dann geht die Suche weiter. Man muss sich da schon etwas mehr hinterrklemmen. Ggf kann sie auch das nicht alleine und braucht mehr Hilfe. Und dann muss man sich auch öffnen und die Therapie zulassen. Das ist vielen kranken Menschen unangenehm, gerade dann, wenn die Therapie anfängt in die richtige Richtung zu gehen und wegrennen scheint da der einfachere Ausweg. Ausreden dafür gibt es dann diverse.
Auf jeden Fall wirkt sie so krank, dass ich ihr z.Zt nur eine Stationäre Therapie oder Verhaltenstherapie ans Herz legen würde. Ich glaube wenn man da mit Tiefenpsychologie ein Fass aufmacht, wird es nach hinten losgehen.
In jedem Fall braucht sie aber Hilfe, und die kannst du ihr nicht bieten. Das hat auch nichts damit zu tun, dass du ein schlechter Partner bist, sondern einfach damit, dass niemand, der nicht darauf geschult ist ihr in dieser Situation helfen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 16.11.2017 9:17]
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Respekt, dass du das bisher mitgemacht und durchgehalten hast. Aber es ist gut, dass du an dem Punkt bist, an dem klar ist, dass es so nicht weitergehen kann. Für mich klingt deine Erzählung schon recht hart. Ich meine, „sie lässt Kind jetzt stehen und geht heim, weil sie es nicht packt“?
Du solltest mit deiner Partnerin wirklich Tacheles reden und dabei nicht verharmlosen, wie es dir mit der Situation geht. Ihr muss klar gemacht werden, dass ihre Probleme auf dich und das Kind negative Auswirkungen haben und sie dem Kind durch ihr Verhalten evtl. schon frühzeitig eine psychische Störung anerzieht. Eine Therapie kann nur funktionieren, wenn der Wille zur Verhaltensänderung da ist. Der scheint momentan nicht sehr ausgeprägt zu sein, aber vielleicht kannst du sie, durch die Schilderung der Konsequenzen ihres Verhaltens (für dich, euch und euer Kind) zur Einsicht bewegen. Bei so einem Gespräch wird sie vielleicht austicken. Falls du das befürchtest ist vielleicht ein Gespräch mit einer dritten Person möglich (evtl. bei dem Sozialpsychiatrischen Dienst).
Es klingt außerdem sinnvoll, Vollzeit zu arbeiten. Du bist nicht ihr Therapeut, der für sie da sein muss um mit ihr rauszugehen oder ihre Launen zu ertragen. Man mag natürlich soweit möglich unterstützend für den Partner da sein. Aber man muss darauf achten, dass man dabei sein eigenes Leben und seine eigene psychische Gesundheit nicht vernachlässigt. Die Alternative, zu hartzen und dich noch stärker um Frau und Kind zu kümmern, das würde dich vielleicht psychisch selbst anschlagen. Das solltest du vermeiden, denn das Kind sollte immerhin ein Elternteil haben, das fest im Leben steht.
Falls du das noch nicht gemacht hast: Vielleicht ist es sinnvoll, dich mal alleine beim Sozialpsychiatrischen Dienst beraten zu lassen. Vielleicht können sie dir weitere Anlaufstellen nennen und dich bezüglich deines weiteren Vorgehens beraten.
Die Krippe sollte ab dem Alter schon möglich sein. Aber vielleicht bist du mit dem Thema im Elternthread gut aufgehoben.
Ob du die Beziehung fortsetzen magst bzw. kannst, das ist nochmal eine ganz andere Frage. Gerade klingt deine Schilderung ziemlich abgeklärt, als hättest du mit der Beziehung abgeschlossen. Je nachdem was du selbst möchtest, bedeuten die momentanen Probleme nicht, dass man die Beziehung nicht weiter fortsetzen kann. Aber nur wenn sie sich Hilfe sucht und einsieht, dass sie ihr Verhalten ändern sollte. Allerdings scheinst du bereits mehr Therapeut als Partner zu sein. Das kann sich wieder verändern, also die Beziehung wieder stärker in den Vordergrund treten, aber eben nur, wenn sie einsichtig ist. Sollte sie sich weiterhin gegen die Inanspruchnahme von Hilfe sträuben, wirst du überlegen müssen, ob du die Beziehung aufrecht erhalten kannst. Da steht das Wohl des Kindes und von dir im Vordergrund, was es erforderlich machen kann, die Beziehung zu beenden.
Fun Fact: Meine Eltern sind beide nicht ganz normal und meine Mutter hat mir auch ihre Ängste übertragen. Das war für sie einfach eine Coping-Strategie, für mich war das aber natürlich nicht so gut und hatte lange Zeit Auswirkungen auf mein eigenes Verhalten. Vor sowas sollte man sein Kind echt bewahren.
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Es ist ja gut, wenn man für andere da sein will und Verantwortung übernimmt.
Aber man hat nur ein Leben und ab und an musst Du auch ein wenig egoistisch sein und an Dich selbst (und das Kind) denken.
So kann es nicht weiter gehen und Du solltest eher heute als Morgen die Reißleine ziehen und klare Worte gegenüber Deiner Freundin finden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Painface am 16.11.2017 11:10]
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Guter Punkt. Mache ihr keine Vorwürfe sondern arbeite mit Ich Botschaften. Beschreibe wie es Dir damit geht und keine "Du hast aber", "Du machst aber".
/e: Hallo Zwipo
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 16.11.2017 11:10]
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Irre ich mich da oder werden bei Angstzuständen unterstützend nicht Medikamente ausgestellt, damit sich die betroffenen besser fühlen und mit der Zeit gut klar kommen?
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Benzos machen halt scheisse abhängig, da versucht mans bei jungen Menschen vllt anders?
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Man könnte ja erst Mal klein anfangen. Citalopram oder so
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Wie wäre es denn mit Kiffen? oder Koks?
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Mein Opa hat in solchen Fällen immer gesagt: "Die Idee ist einen Tritt in den Hintern wert"
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Auch für die Einnahme von Benzos oder SSRI, wie Citalopram, braucht es Einsicht in den Problemzusammenhang. Die Freundin muss sich, wenn sie Psychopharmaka nimmt eingestehen, dass sie ein Problem hat, was ihr anscheinend schwer fällt. Immerhin muss sie dann auch mit einem Arzt / Psychiater über die Probleme reden.
Das ist begleitend durchaus eine Option und durchaus nützlich, aber sollte nicht die alleinige Lösung sein.
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Wenn der Leidensdruck hoch genug ist, folgt vielleicht die Einsicht das Handlungsbedarf besteht.
Vielleicht dämmert es ihr ja nach dem Gespräch.
Bin etwas erschrocken darüber dass einige sie fallen lassen würden wie eine heiße Kartoffel. Das wäre in der gegenwärtigen Situation bestimmt nicht gut für alle Beteiligten.
in guten wie in schlechten Zeiten
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Ah, 2 Perlen direkt nebeneinander.
Nose: 5/7, ziemlich viel Luft aus der Nase, sehr gut.
Cheses: Ich hab ja so viele wat's. 65 GIGAWAT. Aber für wats ist es irgendwie zu spät. Renn. Renn einfach nur. Weit.
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| Zitat von kraug
junge, du hast den absprung mal sowas von verpasst. wie biste auf den gedanken gekommen, mit so nem menschen ein kind zu zeugen? die muss im bett ja ne göttin sein.
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Mein Gedanke. Dann fand ich aber folgende Perle:
| Zitat von Cheses und ich sie ja jetzt ficken solle. Dahin wo das erste rausgekommen ist in das ausgeleierte Loch.
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Auf jeden Fall würde ich die Medikamenten-Tipps von Godo beherzigen. Der Mann muss es schließlich wissen.
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Die Frau ist definitiv in einem Zustand in welchem Medikamente (und im Idealfall entsprechende therapeutische Begleitung) höchst angebracht sind.
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| Zitat von elkawe
Auf jeden Fall würde ich die Medikamenten-Tipps von Godo beherzigen. Der Mann muss es schließlich wissen.
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Nachdem Godo den Kram seit vielen Jahren macht und in einem Psychopharmakabereich konsumiert, den nur ganz wenige Menschen erreichen, wird er schon ein ganz gutes Gefühl dafür haben.
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| Zitat von Smolletov
| Zitat von elkawe
Auf jeden Fall würde ich die Medikamenten-Tipps von Godo beherzigen. Der Mann muss es schließlich wissen.
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Nachdem Godo den Kram seit vielen Jahren macht und in einem Psychopharmakabereich konsumiert, den nur ganz wenige Menschen erreichen, wird er schon ein ganz gutes Gefühl dafür haben.
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Haha
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| Zitat von Smolletov
| Zitat von elkawe
Auf jeden Fall würde ich die Medikamenten-Tipps von Godo beherzigen. Der Mann muss es schließlich wissen.
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Nachdem Godo den Kram seit vielen Jahren macht und in einem Psychopharmakabereich konsumiert, den nur ganz wenige Menschen erreichen, wird er schon ein ganz gutes Gefühl dafür haben.
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Hach, schön <3
Ich hoffe jemand hat den Originalpost für MPE gespeichert.
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| Zitat von Dr.Hamster
Die Frau ist definitiv in einem Zustand in welchem Medikamente (und im Idealfall entsprechende therapeutische Begleitung) höchst angebracht sind.
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Eher andersrum.
Die Frau ist definitiv in einem Zustand, in welcher ein langzeit-therapeutischer Aufenthalt in einer Klinik höchst angebracht werde, evtl. in Begleitung einer entsprechenden Medikation.
Ich an OPs Stelle würde in einem gemeinsamen Gespräch nochmals daraufhin arbeiten, sie zu solch einem Schritt zu bewegen. Ein gemeinsames Gespräch bei einer Beratungsstelle mit eben der Geschichte, die du uns erzählt hast, würden imho ausreichen, um einen Langzeitaufenthalt finanziert zu bekommen.
Sollte sie sich weigern, würde ich wohl oder übel anfangen, Druck auszuüben. Der beste Wegbereiter für Therapie ist meiner Erfahrung nach Leidensdruck. Und es muss was geschehen, sonst wird die Geschichte noch viel schlimmer werden.
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Ich würde an OPs Stelle Kind samt Beinen in die Hand nehmen, und Schnell wie der Wind ab durch die Mitte der Porzellankiste. Inklusive Grafikkarte.
Das wird eh nicht besser.
Mfm.
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| Zitat von Skywalkerchen
Inklusive Grafikkarte.
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Good Luck Cheses!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von areaz am 16.11.2017 13:51]
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Neben sozialpsychiatrischem Dienst würde ich auch eine Beratung beim Jugendamt wahrnehmen.
Wenn es irgendwann zu gerichtlichen Sorgerechtsstreitigkeiten kommen sollte hast du schon vorgearbeitet.
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Kann man in so einem Fall nicht eine kostenlose (bzw. mit Selbstbehalt) Haushaltshilfe bzw. Kindermädchen beantragen, die der psychisch kranken Mutter unter die Arme greift?
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| Zitat von -MjØllnIR-
| Zitat von Dr.Hamster
Die Frau ist definitiv in einem Zustand in welchem Medikamente (und im Idealfall entsprechende therapeutische Begleitung) höchst angebracht sind.
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Eher andersrum.
Die Frau ist definitiv in einem Zustand, in welcher ein langzeit-therapeutischer Aufenthalt in einer Klinik höchst angebracht werde, evtl. in Begleitung einer entsprechenden Medikation.
Ich an OPs Stelle würde in einem gemeinsamen Gespräch nochmals daraufhin arbeiten, sie zu solch einem Schritt zu bewegen. Ein gemeinsames Gespräch bei einer Beratungsstelle mit eben der Geschichte, die du uns erzählt hast, würden imho ausreichen, um einen Langzeitaufenthalt finanziert zu bekommen.
Sollte sie sich weigern, würde ich wohl oder übel anfangen, Druck auszuüben. Der beste Wegbereiter für Therapie ist meiner Erfahrung nach Leidensdruck. Und es muss was geschehen, sonst wird die Geschichte noch viel schlimmer werden.
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Der kommt aber von innen und es wird eher Widerstand geben gegen den Druck vom SO.
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| Zitat von Damnit
Kann man in so einem Fall nicht eine kostenlose (bzw. mit Selbstbehalt) Haushaltshilfe bzw. Kindermädchen beantragen, die der psychisch kranken Mutter unter die Arme greift?
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warscheinlich.
aber das musst du dann erstmal nachweisen/belegen usw.
Also so oder so erstmal Hilfe von einem Profi bzgl. der Geisteslage.
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| Zitat von MissMona
Neben sozialpsychiatrischem Dienst würde ich auch eine Beratung beim Jugendamt wahrnehmen.
Wenn es irgendwann zu gerichtlichen Sorgerechtsstreitigkeiten kommen sollte hast du schon vorgearbeitet.
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Lieber erst zum Anwalt, dann mit dem zum Jugendamt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 16.11.2017 14:09]
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von MissMona
Neben sozialpsychiatrischem Dienst würde ich auch eine Beratung beim Jugendamt wahrnehmen.
Wenn es irgendwann zu gerichtlichen Sorgerechtsstreitigkeiten kommen sollte hast du schon vorgearbeitet.
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Oha!
NEIN!
Dann hat im Zweifel das JugendFrauenamt schon vorgearbeitet, mehr nicht.
Mit einem Anwalt anfangen und dann gemeinsam mit ihm zum Jugendamt.
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Da kommt es wohl wirklich auf das jeweilige Jugendamt an.
Was du mitmachen musstest wollte ich mit meinem Hinweis nämlich vermeiden. (Erfahrung mit diversen Jugendämtern im Rheinland.)
Anwalt ist aber auch eine Möglichkeit.
Edit: Zitat angepasst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MissMona am 16.11.2017 14:10]
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Thema: Wir können doch gute Freunde bleiben CLXXXV ( Trennungssaison incoming ) |