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| Zitat von elkawe
Wie man falsche Erwartungen ans Maschbau Studium schürt.
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Inwiefern?
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Weil ich zum Beispiel in meinem Studium so gut wie keine praktischen Bastel-Workshops hatte. Das Studium bestand in erster Linie aus theoretischem Lernen und technischem Zeichnen. Und gaaaanz viel Mathematik.
Rennwagen bauen da wohl eher die wenigsten. Und die Ische (die selbstverständlich als Screenshot für das Video herhalten mußte) hätte es in der vorlesungsfreien Zeit wohl kaum geschafft, sich alle untervögelten Karohemden vom Leib zu halten, ohne nicht mindest den ein oder anderen Deciliter Sperma auf ihr Top gespritzt zu bekommen.
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Dein Studium ist aber auch schon 50 Jahre her oder?
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Wir hatten ja nichts. Mit dem Bollerwagen durch den Schneesturm und so.
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Hält die nicht auch dabei den Arm in die schwingende Masse?
Ah, ne. Betätigt nur den Hebel davor.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mavchen am 18.11.2017 12:24]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von elkawe
Wie man falsche Erwartungen ans Maschbau Studium schürt.
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Inwiefern?
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Weil das Studium kein Ausflug ins Technikmuseum ist. Vielleicht ist das an der TH anders, aber ich hab in 6 Jahren maximal drei Tage in Labors oder Werkstätten verbracht.
Die wenigsten haben im Grundstudium Zeit und Motivation, geschweige denn die Fähigkeiten, nebenher noch Autos und Roboter zu bauen und das sind dann auch eher die Klischee Maschbauer (Frisurencheck bei 4:24). Und danach ist man auch fast schon wieder fertig.
Die ganzen blinkenden Roboterautos und Drohnen werden einmal im Jahr abgestaubt wenn die Abiturienten (oder die ARD ) zu besuch kommen. Dann schimmeln sie wieder vor sich hin bis ein unterbezahlter Doktorand die Sache im Schneckentempo bis zum nächsten Fördertopf treibt. Die Fluktuation in solchen Feierabend-Teams ist gigantisch, die Charaktere speziell, kaum jemand ist ordentlich qualifiziert (wie auch nach 3-4 Semestern) und 80% der Arbeit dient dem Eintreiben von Mitteln und dem Verkaufen von nicht vorhandenem Fortschritt.
Die könnten als Ergänzung ja auch mal einen der 50% interviewen, die nach zwei Jahren und einer mittleren Lebenskrise hinschmeißen.
/haha, Klarissa hat auch ein paar Punkte
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Klarissa
vor 6 Monaten
Empfehlen wuerde ich es jedem, der sich dafuer interessiert. Das Studium wird so oder so nicht sehr angenehm werden. Etwas schwer zu nennen bringt den Leuten nichts - was soll schon schwer bedeuten? Im ersten Jahr haben die Leute Angst weil es meist eine hohe Abbrecherquote gibt. Allgemein haben diese Studenten ein Problem mit Maedchen. Sie bekommen keine ab und verschwenden viel Energie auf unerwiederte Liebe. Sex wird es jahrelang nicht geben. Man schwankt zwischen Lernen und Frustration. In der Freizeit sind Maschinenbaustudenten oft alleine. Treffen gibt es im Grunde gar keine. Anscheinend ist dafuer keine Energie da. Ich kann nur so viel sagen: Ich habe bei Feierabend noch nie das Gefuehl gehabt, meine Arbeit getan zu haben. Viele Stunden am Tag zu arbeiten wird gerne verkauft. Aber dieses Arbeiten ist hoechst ineffektiv. In Wirklichkeit wird ziemlich schnell immer weniger gearbeitet (bis zu 6 Stunden am Tag). Trotzdem wirst du dich immer schlecht fuehlen und glauben, dass es nicht ausreicht. Diese Rennteams werden nur von einem Bruchteil der Studenten besucht. Es muss einem klar sein, dass man diese Zeit immer von der Freizeit oder vielmehr noch von der Studienzeit abziehen muss. Die Vorlesungen werden gut besucht, koennen aber fuer eine Menge Leute eine Zeitverschwendung sein. Viele Studenten sind eher faul sodass sie sich lieber in die Vorlesung setzen als zu Hause oder in der Buecherei etwas zu machen. Praxis gibt es im Studium nur Alibimaessig. Man macht am Anfang irgend einen Test und muss danach Stundenlang diesen Test auswerten und Dokumente anfertigen. Es gibt auch gewisse Talente welche alles ganz easy auf die Reihe bekommen. Mit denen wird man sich lange vergleichen was zu mehr Frustration fuehrt. Wenn man sich fuer das Leben abhaerten will, dann sollte man dieses Studium machen. Fuer die Zukunft ist man perfekt vorbereitet. Sozial wird man jedoch kein Ueberflieger sein. Du bekommst dein Geld - klar. Aber ich denke, dass man schnell mal vergessen wird weil man zwar von der Gesellschaft gebraucht wird - jedoch nicht wirklich beachtet.
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ANTWORTEN
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von elkawe am 18.11.2017 12:32]
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klarissa hatte wohl auch keine zeit zum ficken
ansonsten hat lkw recht. wirklich an technik rumschrauben tun die wenigsten im studium. wenn man das wirklich möchte, dann muss man sich schon aktiv darum bemühen und gucken wo es möglichkeiten gibt praktisch zu arbeiten.
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Der Grund warum du nur 2 mal im Labor warst ist wohl eher, dass du ne halbgare version des ganzen studierst, das einzige was du anscheinend vom maschbau mitgenommen hast ist der Samenstau.
Wie sollen die Leute auch für ein Freizeit Team qualifiziert sein? Darum geht es doch genau bei so einem Projekt: Erfahrungen zu sammeln wie das Entwickeln, Sponsoren Gelder eintreiben etc in Realität funktioniert während man für die Uni noch ein paar prestige Punkte sammelt.
Und wenn man sich nicht für die Hochschule entschieden hat weil sie möglichst nah am nächsten fitti liegt, dann liegt es hauptsächlich an einem selbst ob man Lust hat die Mehrarbeit zu leisten, denn solche teams nicht nicht gerade selten
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| Zitat von dblmg
dass du ne halbgare version des ganzen studierst, das einzige was du anscheinend vom maschbau mitgenommen hast ist der Samenstau.
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Dang son
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Ich hab ja keine Ahnung von Maschinenbau, aber irgendwie klingt das alles so nach "Mein Studium ist das schwerste von allen!!11"
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Das sowieso, aber wo schreibe ich das? Was die da in dem Beitrag zeigen ist halt eher so ein Shutterstock-Bild von einem Studium.
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| Zitat von elkawe
Die wenigsten haben im Grundstudium Zeit und Motivation, geschweige denn die Fähigkeiten, nebenher noch Autos und Roboter zu bauen und das sind dann auch eher die Klischee Maschbauer (Frisurencheck bei 4:24). Und danach ist man auch fast schon wieder fertig.
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Und die Tatsache dass man zu faul ist, sich selbst bissl aufzuraffen und sich in die praktischen Seminare zu hocken ist jetzt die Schuld der Uni oder wie?
Die Uni BIETET diese Möglichkeiten, und zwar i.A. mehr als genug. Aber den Studenten (mich btw. eingeschlossen) ist in dem Zeitraum Saufen und bis 15 Uhr ausschlafen wichtiger.
Das heißt aber noch lange nicht dass hier "falsche Erwartungen" ans Maschinenbaustudium geschürt werden.
Wer stupide die geforderten Veranstaltungen abfährt, hat natürlich nur 2 Tage in der Werkstatt/dem Labor. Aber der Begriff "geforderte Vorlesungen" sagts schon - das sind die Veranstaltungen die zwingend nötig sind, um am Schluss "Dipl. Ing." aufm Zeugnis stehen zu haben. Und nicht mehr. Das Minimalprogramm was ausreicht um diesen Titel zu bekommen.
Dass das noch lange nicht alles ist was an ner Uni möglich ist, sollte jedem klar sein. Wenn ich nur das Minimum besuch, krieg ich nur das Minimum hinten raus.
M@buse sagts im Grunde eh schon:
| Zitat von M@buse
Wirklich an technik rumschrauben tun die wenigsten im studium. wenn man das wirklich möchte, dann muss man sich schon aktiv darum bemühen und gucken wo es möglichkeiten gibt praktisch zu arbeiten.
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...bringts aber doch wieder so hin dass es ein bisschen so klingt als wär man der arme unschuldige Student der keine Möglichkeiten hat. Eben genau das wo LKW so fleißig rumheult und sich in selbstmitleid ergießt.
Ich bin btw selbst (fertiger) Maschinenbauer, war am KIT und hab in dem ARD-Beitrag -keine- falsche Aussage gesehen. Hab extra drauf geachtet.
[e]
| Zitat von elkawe
Das sowieso, aber wo schreibe ich das? Was die da in dem Beitrag zeigen ist halt eher so ein Shutterstock-Bild von einem Studium.
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Nö, das ist einfach nur eine der vielen Möglichkeiten wie man so ein Studium begehen kann.
Dass Du offenbar ne andere gewählt hast und jetzt unzufrieden bist kann man der ARD nicht ankreiden.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 18.11.2017 13:22]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ich hab ja keine Ahnung von Maschinenbau, aber irgendwie klingt das alles so nach "Mein Studium ist das schwerste von allen!!11"
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ich hab ja keine Ahnung vom Feminismus, aber irgendwie klingt das so, als sei Frau sein das Schwerste von allem!!11"
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TRHs Mama ist schon die schwerste von allen.
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| Zitat von LoneLobo
Ich bin btw selbst (fertiger) Maschinenbauer, war am KIT und hab in dem ARD-Beitrag -keine- falsche Aussage gesehen.
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Das hat auch niemand behauptet, aber der einzige gezeigte negative Aspekt des Studienganges waren die deutlich sichtbaren Augenringe der Studenten. Ansonsten war halt alles 110% Konfetti, und das ist schon sehr einseitig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 18.11.2017 13:25]
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| Zitat von [GHF]Cop Das hat auch niemand behauptet | |
| Zitat von elkawe
Wie man falsche Erwartungen ans Maschbau Studium schürt.
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| Zitat von LoneLobo
| Zitat von [GHF]Cop Das hat auch niemand behauptet | |
| Zitat von elkawe
Wie man falsche Erwartungen ans Maschbau Studium schürt.
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Seriöslich? Nur die positiven Aspekte des Studienganges zu zeigen, weckt falsche Erwartungen.
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Achtung, Achtung: Maschinenbau ist serious business.
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| Zitat von [GHF]Cop
| Zitat von LoneLobo
| Zitat von [GHF]Cop Das hat auch niemand behauptet | |
| Zitat von elkawe
Wie man falsche Erwartungen ans Maschbau Studium schürt.
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Seriöslich? Nur die positiven Aspekte des Studienganges zu zeigen, weckt falsche Erwartungen.
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Nö, es weckt Erwartungen. Ob diese erfüllt werden, hängt (in diesem Fall) aber zum größten Teil an einem selbst.
Geh mit diesem Video zu ner Uni und sag "Schau, DAS hab ich eigentlich erwartet, nicht rumsitzen und Matheaufgaben lösen!"
Dann wird die dir sagen "jopp, geht alles. Workshops + Labor ham mer in Fachbereich x, Kannste z.B. Hiwi machen oder bei Projekt bla helfen. Materialprüfung is bei den Werkstoffwissenschaften, wir brauchen immer Unterstützung für die Prüfungen. Formula Student Team ham mer im Gebäude da hinten, geh hin, sag hallo, kannst morgen anfangen. Du kannst hier alles machen was im Video gezeigt wird."
Wo sind das falsche Erwartungen? Die Möglichkeiten werden doch geboten?
In dem Bericht wurden sehr wohl auch negative Aspekte gezeigt:
- "Mathe ist sehr schwer (aber machbar)"
- "Die vier Semester Grundstudium sind die Hölle, erst danach wirds interessant"
- "Maschinenbaustudium ist kein Jobgarant (mehr)"
- ...
Was erwartet man von einem 6-Minuten-Video? Eine saubere Abhandlung aller Möglichkeiten des Maschinenbaustudiums, fein strukturiert und die Anteile an Screentime so abgewogen dass ein exaktes Gleichgewicht zwischen Vor- und Nachteilen entsteht? Wie soll das gehen? Davon abgesehen dass es hochgradig subjektiv ist, was davon jetzt alles Vor- und Nachteil ist, genügt so ein Rahmen nicht mal auch nur im Ansatz dafür.
Der ARD-Beitrag zeigt natürlich hauptsächlich die positiven Sachen. Aber er erwähnt auch die hohe Arbeitslast/geringe Freizeit usw. Daher zeigt er nichts -falsches-, was eingangs behauptet wurde.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 18.11.2017 13:37]
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Und aufs Ficken gehst du natürlich nicht ein
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Mir wurde am Donnerstag erst erzählt dass der Maschinenbau ja keine Zukunft hat und ein nutzloser Studiengang ist.
Wegen dem Ganzen E/E Zeug braucht die Welt jetzt offenbar nur noch Elektriker.
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| Zitat von Zipper
Und aufs Ficken gehst du natürlich nicht ein
| | Lüge.
| Zitat von LoneLobo
geringe Freizeit
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Löblich von Lobo: Dinge, von denen er als Maschbauer keine Ahnung hat, lässt er halt aus. Ist doch gut.
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| Zitat von Netforce
Mir wurde am Donnerstag erst erzählt dass der Maschinenbau ja keine Zukunft hat und ein nutzloser Studiengang ist.
Wegen dem Ganzen E/E Zeug braucht die Welt jetzt offenbar nur noch Elektriker.
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Und das Studium ist wiederum noch schwerer
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Und den Elektrikern wird erzählt das Informatik der allheilsbringer ist...
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| Zitat von LoneLobo
M@buse sagts im Grunde eh schon:
| Zitat von M@buse
Wirklich an technik rumschrauben tun die wenigsten im studium. wenn man das wirklich möchte, dann muss man sich schon aktiv darum bemühen und gucken wo es möglichkeiten gibt praktisch zu arbeiten.
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...bringts aber doch wieder so hin dass es ein bisschen so klingt als wär man der arme unschuldige Student der keine Möglichkeiten hat. Eben genau das wo LKW so fleißig rumheult und sich in selbstmitleid ergießt.
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hab ich bewusst so geschrieben, weil es zumindestens bei mir im studium so war, dass eben nicht offen ersichtlich war, welche möglichkeiten man hat. da hätte ich mir ein bisschen mehr werbung der institute gewünscht. aber gut, da kann man auch wieder sagen, dass die studenten sich selber drum kümmern und nachfragen müssen. finde ich persönlich nicht so schön.
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| Zitat von Fragment
Achtung, Achtung: Maschinenbau ist serious business.
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Ich genieße das Salz hier im Thread doch sehr. Erinnert mich an meine Uni-Zeit.
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| Zitat von M@buse
hab ich bewusst so geschrieben, weil es zumindestens bei mir im studium so war, dass eben nicht offen ersichtlich war, welche möglichkeiten man hat. da hätte ich mir ein bisschen mehr werbung der institute gewünscht. aber gut, da kann man auch wieder sagen, dass die studenten sich selber drum kümmern und nachfragen müssen. finde ich persönlich nicht so schön.
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Bin ich bei Dir, das geht sicher besser. Wenn ich mal ganz ehrlich zurückblicke wie das bei mir damals gelaufen ist, gabs aber zig Infoveranstaltungen zu denen ich schlichtweg nicht hin bin weils mir zu doof war oder ich was anderes vorhatte (= trinken).
"Informiert werden" braucht halt nicht nur einen informierenden, sondern auch jemanden der informiert werden will. Von dem was ich von div. Unis mitbekommen hab, haperts tendenziell eher an zweiterem.
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Hier ist doch jemand beim magentafarbenen Riesen, oder? War es Che?
Kurze Frage: was genau ist die "Deutsche Telekom AG, VTI" und warum muss man dort nur 34 h pro Woche arbeiten?
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Thema: Vorstellungsgespräche 11 |