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| Zitat von Dr.Hamster
Hobbies: Lesen, Sport, Reisen
Joa.
Das interesiert den Personaler doch herzlich wenig.
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Aber natürlich kann man das individualisieren und ein guter Personaler wird das doch auch bewerten.
Erstens kann man da Sekundärtugenden, die auch für eine Stelle relevant sind (Vereinsleben, mittels Hobby eingeübte Fähigkeiten) mit nachweisen und zweitens kann man so auch das Gespräch auflockern.
Hatte mal ein Vorstellungsgespräch, wo Chef, stellvertretender Chef, Ausbildungsleiter und ein weiterer Oberarzt waren und der Chef fragt mich "Ah, Fußball ist ihr Hobby. Mit welchem Verein halten Sies denn?" ich "vor ein paar Wochen hätte ich noch flunkern müssen, jetzt darf ichs ja ruhig zugeben, HSV" und alle lachen. War kurz nach der einen mühsam überstandenen Relegation. Hab insgesamt die Stelle bekommen.
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Ja im gespräch ist das ja auch cool. Meistens bleibt da doch immer Raum für was kurzes persönliches. Aber im Lebenslauf? Näh.
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Als jemand der seine Dissertation irgendwann hingeschmissen hat, weil sie nicht fertig wurde, kann ich deine Situation durchaus nachvollziehen.
Willst du sie fertig machen oder musst du weil du ohne gar keinen Job bekommst?
Ansonsten darf man durchaus darüber nachdenken, eine Dissertation hinzuschmeißen. Für mich war das damals die richtige Entscheidung, nie bereut und Karriere läuft.
Meiner Meinung nach kannst du durchaus auf deine schwierige Situation eingehen. In Maßen und ohne "Mimimi, die Welt ist so gemein" Was da aber auch wieder positiv kommt, wäre ein Plan. Die Dissertation wird nicht einfach irgendwann fertig, das kann ich dir sagen, die liegt auch 3 Jahre rum. Auch würde ich nicht warten, das irgendwann schon ein Job kommt und dann alles besser wird.
Also mal mit Eltern/Freunden/Partnerin/Professor/Schwulenforum hinsetzen und einen realen Schlachtplan entwerfen.
Wenn du weißt was du realistisch betrachtet willst, dann kannste das auch verkaufen.
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| Zitat von caschta
Ja im gespräch ist das ja auch cool. Meistens bleibt da doch immer Raum für was kurzes persönliches. Aber im Lebenslauf? Näh.
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Jein, der Chef ist halt nur das Thema gekommen, weil ichs eben in meinem Lebenslauf unter "Hobbys" angegeben habe und er meinen Lebenslauf in meiner Gegenwart systematisch durchblickt und nachgefragt hat.
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Ich als Recruiter frage meine Bewerber im VG generell zu Beginn bei der Vorstellungsrunde explizit auch danach, was sie denn in ihrer Freizeit so unternehmen. In meinem eigenen CV führe ich meine Hobbies aber auch nicht auf, würde es nur in Erwägung ziehen, wenn sie irgendwie besonders relevan für die ausgeschriebene Stelle wären. Gut ist aber auf jeden Fall soziales Engangement, Ehrenamt oder Ähnliches.
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Wichtig ist es nicht zu viel aufzuführen. Hobbies sind nichts, was darüber entscheiden wird, ob es mit dem Job klappt. Ich habe als Jurist neben zwei "jobkonformen" Hobbies auch "Hörspiele" aufgelistet und damit während der Studienzeit und auch danach zum Berufseinstieg sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Endeffekt dienen Angaben zum Privatleben ohnehin nur dazu das Bewerbungsgespräch aufzulockern und Gesprächsthemen zu eröffnen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 04.01.2018 23:16]
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Aber nicht Hörspiele hören, oder?
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| Zitat von BoMaN
Jurist ... "jobkonformen" Hobbies
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Polo und segeln?
E-Street... No retreat, no surrender
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| Zitat von E-Street
| Zitat von BoMaN
Jurist ... "jobkonformen" Hobbies
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Polo und segeln?
E-Street... No retreat, no surrender
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Bierjunge und Mensur
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Pressen und Pabsten.
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| Zitat von statixx
Pressen und Pabsten.
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Pöbeln nicht vergessen!
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Pumpen, Ficken, Pöbeln und Benz fahr'n
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Aber nicht Hörspiele hören, oder?
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Das ist die Frage die dann meistens kam. Einer der Partner mit denen ich damals ein Gespräch hatte, hört mittlerweile selbst.
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Es ist bestätigt: Lesekompetenz bei Juristen unterdurchschnittlich.
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Erklärungsansatz: Wer den ganzen Tag ohnehin viel liest, möchte das Abends ggf nichtmehr.
Anderer Erklärungsansatz: Im Benser kannst Du schlecht lesen.
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| Zitat von BoMaN
Anderer Erklärungsansatz: Im Benser kannst Du schlecht lesen.
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Besser
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Thema "Mit unpassender Qualifikation trotzdem einfach mal beworben": Unsere neue Assistenz der Geschäftsführung hat ein Diplom in Forensischer Psychologie und sozialer Ausgrenzung. Wir sind noch nicht sicher, ob das nicht doch eher viel zu gut passt.
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Kommt jetzt drauf an wo du arbeitest. Oder auch nicht
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| Zitat von Dr.Hamster
Es gibt ja die ewige Diskussion mit dem Bewerber, welcher Hochleistungssport (z.B. Marathonlaufen) als Hobby angibt.
Einige Personaler finden das dann geil, weil der sich in etwas voll reinhängen kann, durchhaltevermögen hat und gesund ist.
Andere finde das dann voll scheisse, weil der ja dauernd am trainieren ist, sicherlich oft müde auf Arbeit und seine Zeit wohl lieber in (sinnlosen) Sport als die Karriere investiert.
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Schwager/Schwägerin betreiben was im Gesundheitsbereich und einer der Angestellten ist auch im Ultramarathonbereich unterwegs und nach wochenendlichen Ultramarathons am Montag oft nicht ganz so brauchbar. Aber würd sich der dafür Urlaub nehmen, natürlich auf keinen Fall. Und hier reden wir auch nicht über einen Sachbearbeiter...
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Jedenfalls in keinem Laden, der da fachlich irgendwie zu passen würde.
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| Zitat von Arkhobal
Jedenfalls in keinem Laden, der da fachlich irgendwie zu passen würde.
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Sofern du in ner Entwicklungs- oder IT-Bude malochst passt "Soziale Abgrenzung" doch recht gut.
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| Zitat von da t0bi
| Zitat von Dr.Hamster
Es gibt ja die ewige Diskussion mit dem Bewerber, welcher Hochleistungssport (z.B. Marathonlaufen) als Hobby angibt.
Einige Personaler finden das dann geil, weil der sich in etwas voll reinhängen kann, durchhaltevermögen hat und gesund ist.
Andere finde das dann voll scheisse, weil der ja dauernd am trainieren ist, sicherlich oft müde auf Arbeit und seine Zeit wohl lieber in (sinnlosen) Sport als die Karriere investiert.
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Schwager/Schwägerin betreiben was im Gesundheitsbereich und einer der Angestellten ist auch im Ultramarathonbereich unterwegs und nach wochenendlichen Ultramarathons am Montag oft nicht ganz so brauchbar. Aber würd sich der dafür Urlaub nehmen, natürlich auf keinen Fall. Und hier reden wir auch nicht über einen Sachbearbeiter...
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Der würde ich schön ultradicke Akten zum sortieren geben, immer nach einem Ultramarathon.
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2017. "Ultradicke Akten sortieren". Bist du beim Amt?
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Manchmal denke ich das. Zumindest haben wir mehr Richtlinien und Vorschriften als so manche Behörde. Ich bin zumindest fest davon überzeugt
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| Zitat von statixx
| Zitat von Arkhobal
Jedenfalls in keinem Laden, der da fachlich irgendwie zu passen würde.
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Sofern du in ner Entwicklungs- oder IT-Bude malochst passt "Soziale Abgrenzung" doch recht gut.
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Der Hass auf die Entwickler ist echt universell.
Ich muss mich hier auch jedes Mal zusammenreißen.
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Wenn du mit Entwicklern redest (also privat, aus anderen unternehmen) hat man aber immer das Gefühl die sind schlau und könnten den Laden alleine schmeißen.
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| Zitat von caschta
Wenn du mit Entwicklern redest (also privat, aus anderen unternehmen) hat man aber immer das Gefühl die sind schlau und könnten den Laden alleine schmeißen.
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Ja.
Und dann sitzen sie in deinem Termin, bekommen eine Ja/Nein-Fachfrage und drücken sich um die Antwort.
Da schwillt mir der Kamm...
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Jo das sind meine Lieblingskollegen, die einem dann auch noch den Ruf versauen.
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| Zitat von Netforce
| Zitat von caschta
Wenn du mit Entwicklern redest (also privat, aus anderen unternehmen) hat man aber immer das Gefühl die sind schlau und könnten den Laden alleine schmeißen.
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Ja.
Und dann sitzen sie in deinem Termin, bekommen eine Ja/Nein-Fachfrage und drücken sich um die Antwort.
Da schwillt mir der Kamm...
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Antwort: "Es kommt drauf an!"
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| Zitat von Klabusterbeere
| Zitat von Netforce
| Zitat von caschta
Wenn du mit Entwicklern redest (also privat, aus anderen unternehmen) hat man aber immer das Gefühl die sind schlau und könnten den Laden alleine schmeißen.
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Ja.
Und dann sitzen sie in deinem Termin, bekommen eine Ja/Nein-Fachfrage und drücken sich um die Antwort.
Da schwillt mir der Kamm...
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Antwort: "Es kommt drauf an!"
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Habe ihn geschickt in die Falle gelockt und gefragt wie viele Baumuster er da betreut.
Also kam mit freudestrahlenden Augen "Fünfzehn!" zurück.
"Und wie viele sind in dem Fall betroffen?"
"Nur eines. [10-stellige Sachnummer aus dem Kopf zitiert]!" Er war noch immer seeehr stolz.
"Geht's da?" Trollollooo
..
..
"Ja. "
HA!
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Thema: Vorstellungsgespräche 11 |