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| Zitat von Noch_ein_Kamel
Musst halt Unterscheiden, ob es deine persönlichen "Daten" verschickt, also Nutzungsprofil etcpp. oder die Daten von anderen Personen, die du verarbeitest. Letzteres dürfte ziemlich sicher nicht der Fall sein, sonst müsste Windows ja quasi Keylogger spielen und alle Tastenanschläge sowie alle Dateien zu MS schicken
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Das nennt Microsoft dann Telemetrie.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SETIssl am 13.06.2018 22:21]
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| Zitat von Wiesenherr
Wat, Win10 soll datenschutzrechtlich gut sein? Win10, dass alles mögliche sofort und direkt und ohne Rückfrage an Microsoft übersenden will? Wo an jeder Ecke beim falschen Klick eine Kontaktnachricht an Microsoft gesendet wird?
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Ich beziehe mich ganz konkret auf die Vorgaben der Dienstanweisung, wenn du die nicht daneben liegen hast macht die Anleitung natürlich auch keinen Sinn.
Und die meisten Leute haben nunmal Windowsrechner daheim, dol wit it. Du redest mit jemandem, der von 10 auf 7 downgegradet hat und auf Debian umsteigt sobald der Support endet. Mein Telefon hat nicht mal Google Apps oder den Play Store drauf, dafür ne Multilayer Verschlüsselung und ein Always-On VPN, aber das irgendwelchen panischen Lehrkräften vorzuschlagen macht ungefähr so viel Sinn wie seine Fürze zu schnüffeln.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 13.06.2018 22:25]
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| Zitat von Noch_ein_Kamel
Musst halt Unterscheiden, ob es deine persönlichen "Daten" verschickt, also Nutzungsprofil etcpp. oder die Daten von anderen Personen, die du verarbeitest. Letzteres dürfte ziemlich sicher nicht der Fall sein, sonst müsste Windows ja quasi Keylogger spielen und alle Tastenanschläge sowie alle Dateien zu MS schicken
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Es ist in dem Zusammenhang auch kack egal was Windows sammelt oder nicht sammelt. Es geht hier für die Lehrer darum, ihre alten Arbeitskisten auf die neuen Vorgaben zuzuschneiden um kein rechtliches Risiko einzugehen. Da interessiert nur, welche Systeme zulässig sind, und im Fall von Windows sind das glasklar alle die noch Sicherheitsupdates kriegen.
Von da darfste Verschicken und Verarbeiten wie du lustig bist, so lange das System und der Transportweg nach Vorschrift gesichert sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 13.06.2018 22:35]
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Einfach wie George RR Martin alles mit Star Office auf nem uralt-PC machen, für den es keine Angriffe mehr gibt, weil er so alt ist.
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Mit dem letzten Windows 10 Upgrade kam ein neuer Dialog bei der Einrichtung bzgl. der Übermittlung von Daten, das war wohl für die DSGVO? Ich hatte vorher Windows 10 nie für den Firmeneinsatz in Betracht gezogen, aber jetzt fühl ich mich da tatsächlich recht safe
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| Zitat von indifferent
Ich hab übrigens tatsächlich noch ne 2-Seitige Mini-Anleitung zamgehackt, wie man nen privaten Windowsrechner einrichten muss um ihn als Lehrer für seine Arbeit benutzen zu dürfen.
Dann hab ich das Ding an den Deutschen Lehrerverband gemailt.
Zurück kam ein "Herzlichen Dank für ihre Informationen!", ob das jetzt so gemeint war oder "leck mich am Arsch" heissen sollte weiß ich nicht. Ich geh erstmal vom besseren aus.
Mittlerweile kann ich auch einigermaßen nachvollziehen, wo die ganze Verwirrung herkommt. Es gibt nämlich auch sehr verschwurbelte Vorgaben dazu, wie man ein privates Smartphone (nicht) einrichten soll um es beruflich nutzen zu dürfen.
An der Stelle hatte ich schon abgeschaltet, weil sich der Quatsch natürlich sowieso nicht lohnt. Geht auch gar nicht, wenn man WhatsApp, Cloudgedöns etc auf dem gleichen Gerät benutzen will.
Windows XP geht natürlich ebenfalls nicht, aber auf den Trichter muss man erstmal kommen wenn die Arbeitsrechner in der Schule noch darauf laufen.
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Du schreibst im PDF, dass bei Windows 7 der Virenscanner Windows Defender und bei Windows 7 Professional/Ultimate BitLocker mitgeliefert wird. Tatsächlich hat bei Windows 7 aber Windows Defender keinen Virenschutz, sondern nur Schutz vor Spyware. Und BitLocker ist bei Windows 7 Professional nicht enthalten.
Das ist ja gerade der Zugewinn an Sicherheit mit Windows 10.
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Achja, noch ein kleiner Spaßfakt am Rande: Es existiert ein relativ gut besuchtes deutsches Lehrerforum mit einem Thread zum Thema.
https://www.lehrerforen.de/thread/46073-verarbeitung-von-personenbezogenen-daten/
Ich hab mich da angemeldet und wurde direkt nach meinem ersten Post kommentarlos gesperrt, der Beitrag wurde auch versteckt.
Nach pOT Maßstäben war darin eigentlich nur sachliche Kritik an einigen Vorpostern enthalten.
/Danke für die Korrektur. Gleich mal nachtragen, für den Fall dass das irgendwie resoniert. In der Mail hab ich aus meinem Webspace verlinkt, damit ich (natürlich transparent) korrigieren kann. Nur hier im Forum verlinke ich nichts mehr direkt von meinen Datenspeichern.
Waddema, dann muss ich ja für Win7 tatsächlich irgendein Virengedöns empfehlen. Was nimmt man da so, wenns kostenlos und halbwegs seriös sein soll?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 13.06.2018 23:54]
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| Zitat von indifferent
Achja, noch ein kleiner Spaßfakt am Rande: Es existiert ein relativ gut besuchtes deutsches Lehrerforum mit einem Thread zum Thema.
https://www.lehrerforen.de/thread/46073-verarbeitung-von-personenbezogenen-daten/
Ich hab mich da angemeldet und wurde direkt nach meinem ersten Post kommentarlos gesperrt, der Beitrag wurde auch versteckt.
Nach pOT Maßstäben war darin eigentlich nur sachliche Kritik an einigen Vorpostern enthalten.
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Da sind schon ein paar spezielle Typen mit bei.
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Ich würd sie eher "normale Typen" nennen, die sind Krebs. Also die Fraktionen "bringt doch eh nix" und "nix zu verbergen" jetzt. Die meisten sind ja korrekte Lehrer und tun was sie können.
Der Oberboss der "bringt doch eh nix" Fraktion, Landlehrer, unterrichtet übrigens Oberstufen-Informatik und das triggert mich nachhaltig.
Hier eine seiner Begründungen, warum das mit den Schutzmaßnahmen alles für die Katz ist:
| Ein einfaches Rootkit können dir sogar meine Jungs aus dem Oberstufenkurs Informatik zusammenbasteln, wenn ich ihnen im Gegenzug 15 Punkt gebe. | |
Olol was Firewall, meine Brudis holen Wifi Passwort von dein Router und ich nimm dir trotzdem Internet. Wegen diese mach ich WLAN direkt offen bei mir, Lan.
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Die haben dich sicher rausgeworfen weil du kein Lehrer bist.
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Wenn man einige Posts isoliert liest würden die auch perfekt in ein Reichsbürgerforum passen. Wenn das repräsentativ ist dann gute Nacht, nicht nur was Datenschutz angeht.
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Natürlich ist das nicht repräsentativ.
Im Forum sind die Nerds unter den Lehrern, der Rest ist bei FB.
Und welchen Virenscanner soll ich jetzt empfehlen, ihr Flachpfeifen? Unsere Profs benutzen alle Sophos, aber das ist so ne Cybersecurity Suite und ich will das arme Windows nicht mehr verseuchen als notwendig.
//Korrekturen integriert, ich hab mal BitDefender als AV ausgewählt weil das auf Stackexchange empfohlen wurde. Natürlich auch nur mit Bauchschmerzen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 14.06.2018 10:53]
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Wieso gab es für Art. 9 eigentlich keinen Shitstorm?
| 1. Die Verarbeitung personenbezogener Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten oder Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer natürlichen Person ist untersagt. | |
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| Zitat von Wiesenherr
Win10 soll datenschutzrechtlich gut sein? | |
Windows 10 informiert seine Nutzer transparent an zentraler Stelle übersichtlich über alle möglichen übermittelten Daten und lässt sich granular ein- und ausschalten bzw. per GPO regeln, seit 1803 auch wie von der EU gefordert deaktiviert in Voreinstellung. Mittlerweile gibt es auch ein offizielles Programm, dass die übermittelten Datensätze lesbar aufschlüsselt. Da ist Microsoft deutlich besser als Google oder Apple, die in ihren Betriebssystemen solche Einstellungen dem Nutzer erst gar nicht präsentieren bzw. fest mit Systemkomponenten verknüpft sind.
Da die Nutzer aber nun auch tatsächlich mal erahnen können, was alles über sie gesammelt wird, teilt man lieber per Facebook an seinem Android-Smartphone wie böse Microsoft doch mal wieder sei.
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Bei meinem Post vor 3 Tagen warns noch 12k
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Bei der Löschung gibt es keine Zumutbarkeitsgrenze.
Theoretisch muss er alle personenbezogenen Daten löschen (§17 Abs. 1 c DSGVO).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von jdo_O am 29.06.2018 21:58]
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| Zitat von Atani
Wenn es jetzt keiner der großen Betreiber ist und keine direkte Schnittstelle in der Benutzeführung eingebaut ist: Wie muss der Wunsch übermittelt werden? Das muss ja zwingend identifizierbar sein, damit man nicht einfach fremde Accounts löschen kann.
| | schreib halt deine Anfrage und frag nach. Woher sollen wir das jetzt wissen? Personalausweiskopie wäre ja zb irrelevant wenn's anonyme Accounts sind
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Eine "leere" Datenschutzerklärung [1] per wbs-law-Generator hat 3850(!) Wörter.
Die von ActiveMind ~500 Wörter.
Die von Weiß&Partner ~800 Wörter.
Hmmm.
[1] Also: Wir existieren und wir speichern Server-Logs und sonst tun wir nix.
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Ich hab btw. die von Weiß&Partner genommen, weil mir die textlich schön klar und verständlich formuliert war, wenn auch etwas länglich.
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Ich finde das gut. Soll sich die dsgvo hurengruppe den kack mal überlegen, den sie sich da ausgedacht haben.
Aber statt mal Interpretationsfest zu formulieren, wurde wieder Auslegungskacke verschriftlicht....
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Thema: Der DSGVO-Thread ( von Verzeichnissen für Verarbeitungstätigkeiten... ) |