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| Zitat von [Skeletor]
Fehlende Empathie wäre auch diesmal nicht die Voraussetzung für den Zwangsdienst. Also was ist dein Punkt?
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Mein Punkt ist dass Jellys feuchter Traum, Leute in Pflegestellen zu zwingen um sie politisch umzuerziehen nicht funktionieren würde, ganz abgesehen davon was man moralisch davon hält.
| [b]
Empathie ist übrigens etwas, das sich erlernen lässt.
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Sicherlich nicht, indem man Leute in denkbar schlechte Umstände zwingt in denen selbst Menschen, die sich freiwillig für so einen Beruf entscheiden aufgeben, weil die Belastung unhaltbar ist.
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Mal kurz Hand hoch, wer hat Zivi gemacht und ist der Meinung es war KEINE wertvolle Erfahrung?
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Der Dienst am Menschen, oder das Fick dich des Staates?
Immerhin die Erkenntnis, dass in der Sozialstruktur von Altenheimen alles aufwärts der Weissbekittelten Husos sind.
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Mir hats vor allem geholfen mich an ne 40-Stunden Arbeitswoche zu gewöhnen, das hätte ich nach dem Abi so nicht drauf gehabt und war auch am Anfang echt ein hartes Erwachen.
Überhaupt wars der erste Kontakt mit der "realen" Arbeitswelt, Praktika haben da bei mir echt nix geleistet im Vergleich.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von [Skeletor]
Zwangsdienst.
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?? Kein Zivi wurde in der BRD je gezwungen, eine Zivistelle in der Pflege anzunehmen, weil er zu wenig Empathie oder seine Eltern zu viel Geld besitzen.
| Zitat von DopeFlash
| Zitat von [oMD]psychodaddy
| Zitat von DopeFlash
| Zitat von Randbauer
Komplett Scheiße ist das.
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Die Bezahlung müsste halt ordentlich sein, nicht so, wie sie für Zivis war.
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Wann hast du den Zivi gemacht? Ich habe Wohnung gezahlt bekommen, Essen auf Einsatzstelle und knapp 700 Euro Sold erhalten.
Und Pflichtjahr wäre super, auch für solche Verlierer wie Menschenfreund.
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2009, ich weiß noch, dass der "Stundenlohn" unter 5¤ betrug.
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Ich hab 2008 Zivi gemacht und die 700+- Euro Lohn stimmen.
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Das mag sein, aber 700¤ sind bei 40-Stunden-Wochen halt ein ziemlicher Kacklohn. Da verdiene ich mehr, wenn ich Regale einräume, bei weniger Arbeitszeit.
Alles in allem fand ich den Zivi super und auch das Geld war nice, ich sehe es aber nicht ein, wieso ein Zivi z. B. weniger als den Mindestlohn bekommen sollte.
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Mein Zivildienst war zwar auch ganz cool, fing aber leider erst an, als ich bereits über ein Jahr voll verdient hatte. Da war das schon arg wenig Kohle.
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| Zitat von Poliadversum
Mir hats vor allem geholfen mich an ne 40-Stunden Arbeitswoche zu gewöhnen, das hätte ich nach dem Abi so nicht drauf gehabt und war auch am Anfang echt ein hartes Erwachen.
Überhaupt wars der erste Kontakt mit der "realen" Arbeitswelt, Praktika haben da bei mir echt nix geleistet im Vergleich.
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Jo, genau so gings mir auch. Ich hatte zwar eine vergleichsweise chillige Stelle in nem Jugendzentrum mit Beratungsangeboten und Werkstätten, trotzdem war das dann doch etwas, was man sich erstmal draufschaffen musste.
Zivis in die Pflege halte ich aber auch für einen völlig falschen Weg, da müssen Leute rein, die das machen wollen/können. Das erreicht man nur mit ordentlicher Bezahlung. Wieso werden Pflegestellen eigentlich nicht zu 50% subventioniert, so dass wirklich gute Gehälter gezahlt werden können? Bei immer älter werdenden Bürgern ist das doch sowieso nötig, wo jetzt schon alles völlig aus dem Ruder läuft.
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| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von Scavenger
Rein wirtschaftlich betrachtet: Man wird als Berufseinsteiger wenn man vorher irgendwann ein Pflichtjahr absolviert hat, nicht mehr verdienen als ein Berufseinsteiger heute. Man hat aber ein Jahr Arbeitszeit weniger, wenn man im gleichen Alter in den Ruhestand geht. Heißt es geht wirtschaftlich betrachtet das letzte Jahr der Berufstätigkeit mit dem zugehörigen Gehalt verloren und wird durch ein Pflichtjahr mit zweifelhafter Produktivität ersetzt. Volkswirtschaftlich ein Desaster. Ohne jede Ideologie.
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Was ein dummes Gelaber..
Genau so der Murks von Menschenfreund.
Ein soziales Jahr würde viel Positives bringen, sowohl für junge Männer, Frauen als auch die Gesellschaft.
Dadurch einfach mal Einblick erhalten was man später machen könnte, was soziales Miteinander heisst und wie es anderen Menschen außerhalb der eigenen Blase geht, halte ich für sehr wertvoll.
Meinen Zivildienst fand ich dahingehend äußerst positiv prägend. Und für Rente, Kindergeld, Studium etc. wurde es mir auch anerkannt.
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Als ich jung war, fand ich es auch total unfair und scheiße, dass ich Zivildienst machen musste. Aber die Zivi-Zeit war - auch abzüglich des nostalgisch verklärten Rückblicks - unterm Strich eine tolle Zeit und es hat mir viel gebracht, dass ich damals die "Endstation des Lebens" kennengelernt habe.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 07.12.2018 13:40]
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| Zitat von DopeFlash
Wieso werden Pflegestellen eigentlich nicht zu 50% subventioniert, so dass wirklich gute Gehälter gezahlt werden können? Bei immer älter werdenden Bürgern ist das doch sowieso nötig, wo jetzt schon alles völlig aus dem Ruder läuft.
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Ich bezweifle, dass dadurch wirklich merkbare Gehaltserhöhungen erzielt werden.
Krankenhäuser haben den Fokus leider auch auf Kostensenkung. Mit dem eingesparten Geld werden dann Maschinen gekauft, um die Liegezeiten zu verkürzen oder andere Maßnahmen getroffen, die sich direkt auf die Kosten auswirken.
Das Problem mit den fehlenden qualifizierten und motivierten Leuten wird dadurch auch nicht wirklich gelöst.
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Zivizeit war super. Jederzeit wieder, besonders bei der Stelle.
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Ich hab zum ersten Mal länger AKK zugehört und irgendwie kommt der Honecker durch.
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| Zitat von G-Shocker
| Zitat von DopeFlash
Wieso werden Pflegestellen eigentlich nicht zu 50% subventioniert, so dass wirklich gute Gehälter gezahlt werden können? Bei immer älter werdenden Bürgern ist das doch sowieso nötig, wo jetzt schon alles völlig aus dem Ruder läuft.
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Ich bezweifle, dass dadurch wirklich merkbare Gehaltserhöhungen erzielt werden.
Krankenhäuser haben den Fokus leider auch auf Kostensenkung. Mit dem eingesparten Geld werden dann Maschinen gekauft, um die Liegezeiten zu verkürzen oder andere Maßnahmen getroffen, die sich direkt auf die Kosten auswirken.
Das Problem mit den fehlenden qualifizierten und motivierten Leuten wird dadurch auch nicht wirklich gelöst.
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Klingt vielleicht blöd, aber könnte man ausgebildete Pfleger verbeamten?
Irgendwie muss dem doch beizukommen sein, seit ich mich erinnern kann wird gesagt "Pflegesektor ist scheiße, Menschen werden älter, alles überlastet". Was getan hat sich aber meines Erachtens bisher nicht. Ich kann von Glück reden, dass meine Oma ihre letzten paar Jahre in einer super Einrichtung mit tollem Personal verbringen durfte. Ich will nicht wissen, was meine Eltern, Tanten und Onkel dafür zahlen mussten.
Alternative wäre halt, jeder pflegt seine Angehörigen zuhause, darauf ist die Gesellschaft aber nun auch nicht mehr ausgelegt.
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Sobald ich die AKK sehe, wird mir direkt langweilig und ich werde müde. Was (k)eine Aura.
Aber gut, erstmal die altvorderen Kalten Krieger beschwören, um 2018 eine Wahl zu gewinnen.
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Im Krinderkrankenhaus!
Denkt doch mal wer an die kranken Krinder!
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| Zitat von [Amateur]Cain
Sobald ich die AKK sehe, wird mir direkt langweilig und ich werde müde. Was (k)eine Aura.
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Sieht nach dem Versuch einer Leidenschaft aus.
Es wäre vieles einfacher, wenn man nun wüsste ob da heute um den Parteivorsitz gerungen wird, ums Kanzleramt oder um den Außenministerposten unter Kanzler Habeck.
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Tolle Rede von AKK. Wenn die CDU endlich an der Macht wäre, dann wäre Deutschla...
Oh.
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Das is ne Drohung!
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Womit er wohl recht behalten wird..
Ich ärger mich so hart, dass ich dem Parteitag nur per Ticker folgen kann.
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| Zitat von monischnucki
Das is ne Drohung!
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ne, das is die blanke Angst. Der Merz hätte den beim ersten Anzeichen von meckerns quer durch Berlin geprügelt.
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| Zitat von Randbauer
Wtf. Gesellschaftlicher Zusammenhang durch Zwang? Janeisklar. Wundert mich wirklich, dass hier so viele der Jugend ein Lebensjahr klauen wollen. Aber wir sind hier ja auch nicht mehr jung.
Das fsj sollte besser bezahlt werden, dann machen es auch mehr Leute.
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Agreed. Soziales Engagement ist begrüßenswert, aber statt Zwang sind hierzu bessere Anreize finanzieller und sonstiger Natur der richtige Weg IMO.
Dass mache Ex-Zivis hier Zwang befürworten ist zwar nachvollziehbar - schließlich haben sie es damals auch so erlebt -, aber das ist halt auch irgendwie so ein bisschen eine typische Alte-Leute-Ansicht.
"Die Jugend geht immer mehr den Bach runter, früher zu meiner Zeit war alles besser. Ich musste das damals auch machen, und jedenfalls durch die rosarote Geschichtsbrille betrachtet hat mir das nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Und die neuen geplanten Frondienste betreffen mich ja eh nicht mehr."
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| Zitat von Der Menschenfreund
dass man junge Menschen ein Jahr lang zwingt, einen Beruf auszuüben, der bei vielen nicht ihren Fertigkeiten und Interessen entspricht.
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Sei nicht albern. Weder damals bei Bund/Zivildienst noch bei den heutigen Diensten FSJ/BFD wurde oder wird man als vollwertige gelernte Arbeitskraft eingesetzt, das ginge überhaupt nicht, selbst wenn man es wollte.
Und eine Allgemeinverbindlichkeit so eines Jahres hätte auch nicht zur Folge, dass man keinerlei Wahlmöglichkeiten für seinen Einsatz hätte, lediglich die Wahl überhaupt nichts zu tun fiele weg, und Allgemeinnützigkeit wäre per Definition vorgegeben.
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Wie stellt sich Merz bisher so an?
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| Zitat von Jellybaby
Und eine Allgemeinverbindlichkeit so eines Jahres hätte auch nicht zur Folge, dass man keinerlei Wahlmöglichkeiten für seinen Einsatz hätte | |
Was ist jetzt aus deinem "am besten zu Pflege zwingen" geworden?
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| Zitat von Poliadversum
Mein Punkt ist dass Jellys feuchter Traum, Leute in Pflegestellen zu zwingen um sie politisch umzuerziehen nicht funktionieren würde,
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| Zitat von Poliadversum
Was ist jetzt aus deinem "am besten zu Pflege zwingen" geworden?
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das hab ich so nicht verlangt. Keine Ahnung warum du mir das andichtest.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.12.2018 14:47]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Poliadversum
Mein Punkt ist dass Jellys feuchter Traum, Leute in Pflegestellen zu zwingen um sie politisch umzuerziehen nicht funktionieren würde,
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| Zitat von Poliadversum
Was ist jetzt aus deinem "am besten zu Pflege zwingen" geworden?
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das hab ich so nicht verlangt. Keine Ahnung warum du mir das andichtest.
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Darum
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| Zitat von Herr der Lage Agreed. Soziales Engagement ist begrüßenswert, aber statt Zwang sind hierzu bessere Anreize finanzieller und sonstiger Natur der richtige Weg IMO. | |
Wie sollen denn Anreize aussehen, die ein Jahreseinkommen im späteren Beruf übertrumpfen? So nett ich die Idee des Zivildiensts finde, sehe ich nicht, wie er ohne Zwang funktionieren soll (zWaNgSaRbEiT!). Ich finde auch "soziales Engagement" hier fehl am Platz. Als soziales Engagement würde ich eher das bezeichnen, was abertausende Ehrenamtliche in Dtl. leisten. Wenn ich dafür normal bezahlt werde, ist das ein Job.
Ich halte den Zivildienst für sinnvoll, weil man dort mit der Lebensrealität von Menschen konfrontiert wird, die man sonst spät oder gar nicht zu Gesicht bekäme. Beispiele wären der Kontakt mit Pflegebedürftigen/Behinderten/Problemjugendlichen, die repetitive oder anstrengende Arbeit, die "miese" Bezahlung (so wohlhabend wie während des Zivildienstes waren meine Kumpels weder davor als Schüler noch danach als Student).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Izmir am 07.12.2018 15:23]
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Ich glaube kein Pfleger verlangt, das Jahreseinkommen eines Firmenchefs zu haben. Aber so 'n schönes Mittelding wäre doch was, wenn ich's richtig verstehe, verdienen die doch eher unterirdisch.
Aber die Problemlösung ist eh woanders zu suchen. Pflege einfach abschaffen!
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Gleich kommen die Ergebnisse des ersten Wahlgangs!
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |