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Durchaus, aber eine entfesselte AfD mit Regierungsbeteiligung möchte ich mir garnicht vorstellen, brrr.
Die SPD soll schleunigst ihren Scheiß auf die Kette bekommen, sonst heissts zukünftig auch auf Wählerseite: Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten...
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Abpfiff des Endspiels um die Glaubwürdigkeit.
| CSU-Chef Horst Seehofer hält den Konflikt mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Asylpolitik für erledigt. "Wir schauen nach vorne", sagte der Bundesinnenminister der "Bild am Sonntag". "Ich sage immer: Die Windschutzscheibe ist größer als der Rückspiegel. Daran haben wir uns beide immer gehalten." | |
Ob er sich dieses tolle Sprachbild selbst ausgedacht hat?
http://www.tagesschau.de/inland/seehofer-merkel-197.html
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Jetzt kriegt Horst auch noch wegen seiner Brexit-Einmischung auf den Deckel. Der arme Mann!
| In einem ungewöhnlichen Schritt hat die Bundesregierung sich bei der EU-Kommission in Brüssel von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) distanziert. Mit einer brieflichen Intervention zu den Brexit-Verhandlungen habe Seehofer nicht die Haltung der Bundesregierung wiedergegeben, betonte die Ständige EU-Vertretung Deutschlands in einem Schreiben an die EU-Kommission, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
"Ich möchte klarstellen, dass es sich hierbei um ein in der Bundesregierung nicht abgestimmtes Schreiben handelt", heißt es in dem Brief des Leiters der politischen Abteilung der deutschen EU-Vertretung, Thomas Eckert, an das Büro des EU-Kommissars für Inneres, Dimitris Avramopoulos.
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Autsch.
http://www.sueddeutsche.de/politik/einmischung-in-brexit-verhandlungen-bundesregierung-stellt-seehofer-bloss-1.4045404
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| Die CSU schadet sich mit ihrer Flüchtlingspolitik laut einer Forsa-Umfrage selbst und treibt der AfD Wähler zu. In einer von Forsa für RTL/n-tv erstellten Erhebung sinkt die CSU in Bayern auf 38 Prozent ab. Wäre am Sonntag Landtagswahl, würde sie die absolute Mehrheit verlieren.
....
In der Forsa-Umfrage steigt die AfD hingegen sowohl in Bayern mit 14 Prozent als auch im Bund mit 16 Prozent auf neue Höchstwerte. CSU-Chef Horst Seehofer und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatten sich am Wochenende überzeugt geäußert, dass die Verschärfung der Asylpolitik die AfD schwäche. "In der Tat treibt die CSU der AfD neue Anhänger zu" | |
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-07/fluechtlingspolitik-csu-cdu-union-einigung-afd-umfragen
lul
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Naja 12% in Bayern. Waren die da jemals wirklich gut?
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| Zitat von Karachokarl
Naja 12% in Bayern. Waren die da jemals wirklich gut?
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Zwischen 30 (was jahrzehntelang ziemlicher Standard war) und 12% ist halt doch ein geringfügiger Unterschied
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Es ist also wieder soweit
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| Zitat von da t0bi
Durchaus, aber eine entfesselte AfD mit Regierungsbeteiligung möchte ich mir garnicht vorstellen, brrr.
Die SPD soll schleunigst ihren Scheiß auf die Kette bekommen, sonst heissts zukünftig auch auf Wählerseite: Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten...
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Man muss sich aber auch als Wähler irgendwann fragen, was man von der SPD erwartet. Man kann nicht einerseits verlangen, dass die SPD wieder und wieder Regierungsverantwortung übernimmt und dafür zu sorgen hat, dass die AfD rausgehalten wird, andererseits es aber der SPD anlasten, dass sie im Rahmen dieser Regierungspartnerschaft Zugeständnisse an die CDU/CSU macht.
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Ich find's auch immer noch genial wie die CDU eigentlich die Verantwortung bzgl. der Regierungsbildung auf die SPD abgewälzt hat. Anstatt das mal eben bei sich selber zu suchen oder vielleicht noch bei der FDP.
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| Zitat von Armag3ddon
Man muss sich aber auch als Wähler irgendwann fragen, was man von der SPD erwartet.
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Garnichts mehr, eigentlich.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Karachokarl
Naja 12% in Bayern. Waren die da jemals wirklich gut?
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Zwischen 30 (was jahrzehntelang ziemlicher Standard war) und 12% ist halt doch ein geringfügiger Unterschied
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12% in Bayern. Es geht hier um ein Bundesland wo die SPD noch keinen Blumentopf gewann und erst recht keine 30% (außer vielleicht noch damals vor der Wende).
Natürlich sind die aktuell 17% auch nicht viel besser, aber das wäre die Zahl die es mit den 30% zu vergleichen gilt, nicht die 12%.
/Für den unter mir nochmal ergänzt:
Mal noch ausgeführt für die Wahl: Klassisch wählen die Städte hier Grün oder Rot, der Rest CSU. Bei den Kommunalwahlen reißt die SPD und auch die freien Wähler oft was, Landtag oder Bundestag geht problemlos an die CSU.
Sie stellen auch den Bürgermeister von Nürnberg, oder auch den Städtetagspräsidenten. Auf kommunaler Ebene gibt es sogar viele Bürgermeister der freien Wähler oder unabhängiger Wählerbündnisse. Aber es steht ja die Landtagswahl an.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Tharan am 09.07.2018 15:21]
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| Zitat von Tharan
| Zitat von -Delta-
| Zitat von Karachokarl
Naja 12% in Bayern. Waren die da jemals wirklich gut?
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Zwischen 30 (was jahrzehntelang ziemlicher Standard war) und 12% ist halt doch ein geringfügiger Unterschied
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Bitte nochmal lesen: 12% in Bayern. Es geht hier um ein Bundesland wo die SPD noch nie einem Blumentopf gewann und erst recht keine 30% (außer vielleicht noch damals).
Natürlich sind die aktuell 16% (?) auch nicht viel besser, aber das wäre die Zahl die es mit den 30% zu vergleichen gilt, nicht die 12%.
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Die SPD stellt seit Jahrzehnten den Bürgermeister von München.
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München hat ja auch nichts mit Bayern zu tun. Genau genommen stellen sie in Hellabrunn bald die letzen Münchner aus.
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Wikipedia sagt, dass 1950 die SPD einmal knapp vor der CSU war.
Ist das eigentlich in anderen Bundesländern auch so mit der großen VErschiebung bei den Wahlergebnissen zwischen Stadt und Land?
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| Zitat von Tharan
| Zitat von -Delta-
| Zitat von Karachokarl
Naja 12% in Bayern. Waren die da jemals wirklich gut?
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Zwischen 30 (was jahrzehntelang ziemlicher Standard war) und 12% ist halt doch ein geringfügiger Unterschied
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12% in Bayern. Es geht hier um ein Bundesland wo die SPD noch keinen Blumentopf gewann und erst recht keine 30% (außer vielleicht noch damals vor der Wende).
Natürlich sind die aktuell 17% auch nicht viel besser, aber das wäre die Zahl die es mit den 30% zu vergleichen gilt, nicht die 12%.
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Gut zu wissen, 98 (28,7%) und 94 (30%) waren also "damals vor der Wende"
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Tharan
| Zitat von -Delta-
| Zitat von Karachokarl
Naja 12% in Bayern. Waren die da jemals wirklich gut?
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Zwischen 30 (was jahrzehntelang ziemlicher Standard war) und 12% ist halt doch ein geringfügiger Unterschied
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12% in Bayern. Es geht hier um ein Bundesland wo die SPD noch keinen Blumentopf gewann und erst recht keine 30% (außer vielleicht noch damals vor der Wende).
Natürlich sind die aktuell 17% auch nicht viel besser, aber das wäre die Zahl die es mit den 30% zu vergleichen gilt, nicht die 12%.
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Gut zu wissen, 98 (28,7%) und 94 (30%) waren also "damals vor der Wende"
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Also zumindest seit dem wir beide wahlberechtigt sind, hat die SPD in Bayern nichts mehr aufs Tablett gebracht.
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
| Zitat von Armag3ddon
Man muss sich aber auch als Wähler irgendwann fragen, was man von der SPD erwartet.
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Garnichts mehr, eigentlich.
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Dann muss man sich fragen, wo denn die Alternativen liegen!
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| Zitat von Tharan
Also zumindest seit dem wir beide wahlberechtigt sind, hat die SPD in Bayern nichts mehr aufs Tablett gebracht.
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Das hat jetzt was mit was genau zu tun? Deine Behauptung ist halt einfach falsch, die SPD hat jahrzehntelang und bis in die Ära Schröder hinein die halt nunmal definitiv nicht "damals vor der Wende" war in Bayern regelmäßig um die 30% geholt.
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Dazu hatte ich schonmal was geschrieben. Ich kann inzwischen keinen mehr mit gutem Gewissen oder zumindest mit Zähneknirschen wählen.
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Dazu hatte ich schonmal was geschrieben. Ich kann inzwischen keinen mehr mit gutem Gewissen oder zumindest mit Zähneknirschen wählen.
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Konntest Du das mal? Was'n das für 'ne seltsame Erwartungshaltung?
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
| Zitat von [2XS]Nighthawk
Dazu hatte ich schonmal was geschrieben. Ich kann inzwischen keinen mehr mit gutem Gewissen oder zumindest mit Zähneknirschen wählen.
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Konntest Du das mal? Was'n das für 'ne seltsame Erwartungshaltung?
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Was ist denn daran seltsam? Wenn ich mich unter den jüngeren Wählergenerationen meiner Umgebung umschaue scheint das ein ziemlich signifikanter Block mit der Einstellung zu sein.
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| Zitat von Tharan
Sie stellen auch den Bürgermeister von Nürnberg, oder auch den Städtetagspräsidenten.
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Der Bürgermeister von Nürnberg ist Vizepräsident; der Präsident des Deutschen Städtetages ist in der CDU.
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Der Oberbürgermeister von Munster!
@Nighthawk: Also ich kann mir eigentlich keinen Menschen vorstellen, der unter lautem Hurrajubel sein Kreuz bei einer Partei macht und bis ins letzte Quentchen von deren Standpunkten und Programmatik, nicht zu sprechen vom tatsächlichen Handeln, überzeugt wäre. Abgesehen davon halte ich das "gute Gewissen" für eine ziemlich schwierige politische Kategorie.
Aber egal, das hier ist der Bundesregierungsfred und daher sei's verkündet:
Bundeskanzler a.D. Schröder vertritt selbige bei der Amtseinführung des lupenreinen Türstehers von Osmanien.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Konntest Du das mal? Was'n das für 'ne seltsame Erwartungshaltung?
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Naja, damals halt. Als ich noch jung war und so .
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| Zitat von Tharan Ist das eigentlich in anderen Bundesländern auch so mit der großen VErschiebung bei den Wahlergebnissen zwischen Stadt und Land? | | Ich würde sogar sagen dass das eine Konstante (i.w.S.) in nahezu allen (demokratischen) Staaten ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Cleavage_(politics)
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Ich hab's schonmal vor Monaten gesagt, aber:
Ich raff echt nicht wie die SPD aus den aktuellen Themen wie Globalisierung, Sicherung der Arbeitnehmer, Pflege, Rente und steigender Rechtsradikalität keinen Gewinn schlagen kann.
Warum wird man zum willenlosen Steigbügelhalter von Vollpfosten wie Seehofer, statt die Zähne auseinander zu kriegen bei Themen, die typisch sozialdemokratisch sind?
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| Zitat von Grim Reaper*
Ich hab's schonmal vor Monaten gesagt, aber:
Ich raff echt nicht wie die SPD aus den aktuellen Themen wie Globalisierung, Sicherung der Arbeitnehmer, Pflege, Rente und steigender Rechtsradikalität keinen Gewinn schlagen kann.
Warum wird man zum willenlosen Steigbügelhalter von Vollpfosten wie Seehofer, statt die Zähne auseinander zu kriegen bei Themen, die typisch sozialdemokratisch sind?
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damit man bei einer Wahl darüber poltern kann, wie scheisse alles ist und wieviel besser es mit der SPD wird. Dass man mitregiert hat, wird natürlich vergessen und dann gewundert, wieso es einem keiner abnimmt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sentinel2150 am 09.07.2018 17:08]
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| Zitat von Grim Reaper*
Ich hab's schonmal vor Monaten gesagt, aber:
Ich raff echt nicht wie die SPD aus den aktuellen Themen wie Globalisierung, Sicherung der Arbeitnehmer, Pflege, Rente und steigender Rechtsradikalität keinen Gewinn schlagen kann.
Warum wird man zum willenlosen Steigbügelhalter von Vollpfosten wie Seehofer, statt die Zähne auseinander zu kriegen bei Themen, die typisch sozialdemokratisch sind?
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Das hat man kurz versucht. Und dann ist die FDP ausgestiegen und plötzlich hat alles wieder auf die SPD eingedroschen, dass sie ja staatspolitische Verantwortung hätte. Und schon war das zarte zarte Pflänzchen der rebellischen SPD wieder zertreten.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |