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| Zitat von Grim Reaper* Sicherung der Arbeitnehmer, Pflege, Rente | | Das sind Themen, die sozial schwächere am ehesten betreffen, die gehen aber weniger zur Wahl, außerdem boomt die Wirtschaft, und Maximalforderungen dahingehend macht schon die Linkspartei, die kann man darin schwer überholen. Abgesehen davon hat man sich ja immer noch nicht durchgehend zu den Hartz-Reformen positioniert, da ist die Partei ja in gewissem Sinne immer noch gespalten.
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| Zitat von NotOnTour Das sind Themen, die sozial schwächere am ehesten betreffen, die gehen aber weniger zur Wahl [...] | |
Was aber kein Naturgesetz ist. Ansonsten: Wenn es danach ginge, dann würde ja nur noch Politik für Kapitalinteressen und Rentner gem... hm, okay.
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Tröste Dich, Mann. Du bist bald dran, dann wird Klientelpolitik für DICH gemacht! Bei uns dauert das noch geschätzte 30 jahre länger.
/außer du willst Fahrradpolitik. Dann nicht!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 09.07.2018 17:43]
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Außerdem bedient die SPD die Themen auch. Interessiert nur niemanden. Gabs irgendwelche Punkte für die Mietbremse oder den Mindestlohn? Für die einen wars zu wenig, für die anderen zuviel.
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Beim Mindestlohn hat Mutti nonchalant die Punkte kassiert und die "Mietpreisbremse" war'n totaler Schuss in den Ofen.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Was aber kein Naturgesetz ist. Ansonsten: Wenn es danach ginge, dann würde ja nur noch Politik für Kapitalinteressen und Rentner gem... hm, okay. | |
Kein Naturgesetz, aber ziemlich konstant beobachtbar, der Effekt wird auch eher stärker, da es keine politisch gebundenden Milieus mehr gibt (bzw. deren Bindungskraft abnimmt). Armut vereinzelt, Besitzstandswahrung bündelt Interessen.
So etwas wie Klassenpolitik ist eben kaum mehr möglich, gemacht wird sie natürlich trotzdem, aber halt von oben und anders geframed.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 09.07.2018 17:52]
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| Zitat von NotOnTour
| Zitat von Grim Reaper* Sicherung der Arbeitnehmer, Pflege, Rente | | Das sind Themen, die sozial schwächere am ehesten betreffen, die gehen aber weniger zur Wahl, außerdem boomt die Wirtschaft, und Maximalforderungen dahingehend macht schon die Linkspartei, die kann man darin schwer überholen. Abgesehen davon hat man sich ja immer noch nicht durchgehend zu den Hartz-Reformen positioniert, da ist die Partei ja in gewissem Sinne immer noch gespalten.
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Die Hartz-Reformen haben die SPD auch ruiniert. Und dass man die Linkspartei schwer überholen kann, kann sein, aber gerade die SPD müsste doch versuchen mit ihren Positionen dort wieder hinzukommen um die Linken-Wähler abzuholen.
Und gefühlt wählen doch die Sozialschwachen gerade eher die AfD, weil ja der böse Migrant mir mein letztes Hemd wegnimmt.
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| Zitat von Grim Reaper*
Und gefühlt wählen doch die Sozialschwachen gerade eher die AfD, weil ja der böse Migrant mir mein letztes Hemd wegnimmt.
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Nö, nicht nur, das Ressentiment ist ja auch im Bürgertum verbreitet. Ich denke, analog zum CSU/AfD-Vorgehen - wenn man blind der Linkspartei hinterherrennt, stärkt man am Ende nur diese.
Außerdem: Besonders offensiv hat sich die SPD diesem (behaupteten) Verteilungskampf zwischen deutschen und nichtdeutschen Armen ja nie entgegengestellt, wenn ich mich da erinnere, was Gabriel dazu öfters geraunt hat, als er noch im Amt war. Internationalismus war halt einmal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 09.07.2018 18:05]
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Als ob heute noch jemand der SPD irgendwas glaubt. Die könnten aktuell erzählen was sie wollen, das glaubt bei denen doch nicht mal die Basis.
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| Zitat von NotOnTour
Außerdem: Besonders offensiv hat sich die SPD diesem (behaupteten) Verteilungskampf zwischen deutschen und nichtdeutschen Armen ja nie entgegengestellt, wenn ich mich da erinnere, was Gabriel dazu öfters geraunt hat, als er noch im Amt war. Internationalismus war halt einmal.
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Haben sie nicht, hätten sie aber mal lieber.
Das Einzige was die AfD "richtig" macht ist eben die Themen der "sozialschwachen" Leute zu bedienen. Die meisten Wähler fühlen sich irgendwie abgehängt, die AfD sagt "Da, es liegt an denen da oben, den Altparteien und den Migranten!", die restlichen Parteien irren irgendwo rum.
So kurzzeitige "Problemlösungen" von Söder und insbes. Seehofer wirken da auch nur halbherzlich und meist sogar eher lächerlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 09.07.2018 18:32]
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| Zitat von [Skeletor]
Als ob heute noch jemand der SPD irgendwas glaubt. Die könnten aktuell erzählen was sie wollen, das glaubt bei denen doch nicht mal die Basis.
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Warte ab bis das einer bei der SPD selbst merkt. Dann wird wieder monatelang von "Vertrauen zurückgewinnen" gefaselt. Als wäre das ein Bierglas das man einfach wieder auffüllt (Gruss an Wölfi an dieser Stelle)
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Flüchtlingspolitik: CSU profitiert nicht von harter Linie | Zeit
| "Anders als von der CSU erhofft, gewinnt sie durch den von ihr angezettelten Streit mit der CDU in der Flüchtlingsfrage keine neuen Wähler, sondern schwächt ihre Wählersubstanz weiter", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner. [...] "In der Tat treibt die CSU der AfD neue Anhänger zu." | |
/e Ach, war hier schon.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 09.07.2018 19:02]
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| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von NotOnTour
Außerdem: Besonders offensiv hat sich die SPD diesem (behaupteten) Verteilungskampf zwischen deutschen und nichtdeutschen Armen ja nie entgegengestellt, wenn ich mich da erinnere, was Gabriel dazu öfters geraunt hat, als er noch im Amt war. Internationalismus war halt einmal.
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Haben sie nicht, hätten sie aber mal lieber.
Das Einzige was die AfD "richtig" macht ist eben die Themen der "sozialschwachen" Leute zu bedienen. Die meisten Wähler fühlen sich irgendwie abgehängt, die AfD sagt "Da, es liegt an denen da oben, den Altparteien und den Migranten!", die restlichen Parteien irren irgendwo rum.
So kurzzeitige "Problemlösungen" von Söder und insbes. Seehofer wirken da auch nur halbherzlich und meist sogar eher lächerlich.
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Gibt es da irgendwelche Statistiken aus welchen Schichten sich die Wählerschaft der afd so zusammensetzt?
Ich meine mal gehört zu haben, und ich habe nichts um diese Aussage zu stützen, damals bei der NSDAP waren viele Wähler eher dem "Bürgertum" als den sozial schwachen zuzuordnen.
Wie gesagt, nichtmal ansatzweise auch nur Halbwissen, und ob man NSDAP und afd vergleichen kann weiss ich auch nicht.
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Die AfD wird wie auch damals die NSDAP nicht nur von dem Proletariat gewählt, das zieht sich durch alle Schichten. Die Geringverdiener haben Angst dass ihnen der Ausländer die Arbeit/Kirche wegnimmt und die Besserverdiener haben Angst dass ihnen das Finanzjudentum das Geld wegnimmt.
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Regieren doch einfach alle anderen zusammen, CSU wird Opposition!
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| Zitat von Grim Reaper*
Schwarz-grün.
EZ BZNZ
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Merkel wäre neidisch :^)
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| Zitat von Bullitt
| Zitat von Grim Reaper*
Schwarz-grün.
EZ BZNZ
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Merkel wäre neidisch :^)
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Ich glaub wenn die Merkel mit Kretschmann zusammen im Bund regieren könnte die wären beide sowas von glücklich miteinander
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Mr. Söder (pronounced Zoo-der)
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Man muss der englischsprachigen Leserschaft ja nicht für einen Artikel Umlaute beibringen.
Davon ab, hat er das schonmal so gesagt?
| He sides with President Trump (rather than official German crime statistics) when he claims that migration is producing a crime wave. In fact, crime in Germany is at a 25-year-low.
Lies, Mr. Söder scoffs.
“We have whole cities where law and order has withdrawn from neighborhoods,” he said, citing Berlin and cities like Duisburg in the old industrial heartland in northwestern Germany.
“How can the state judge crime statistics in Duisburg when there are no police anymore?” he said. | |
| He also rejects the notion that the actual migration crisis has subsided. In 2016, when the numbers reached their zenith, more than 62,000 people sought asylum in Germany on average every month. This year, that average has fallen to little more than 15,000 — the lowest since 2013. And the number of those registered elsewhere in Europe amounts to only a few hundred so far this year.
But Mr. Söder insists that “the numbers are going up,” though, again, he cannot cite any supporting data.
“New alternative routes are being planned, for example via Albania,” he said.
How did he know?
“Everyone is reporting this, you can sense a revival.”
Had he actually seen an increase in migrants at the German border?
“No, not yet,” he said. “But it’s only a question of time.” | |
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Der Typ, seine Haltung, wie er schaut und redet, erinnert mich ja zunehmend an meinen seit Jahren zunehmend verwirrten Opa Horst; der ist allerdings zwanzig Jahre älter. Ist aber ähnlich misstrauisch gegenüber allem, was nicht aus dem heiligen römischen Reich deutscher Nation kommt, und außerdem hat die Wehrmacht sowas nicht gemacht.
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| Zitat von csde_rats
Der Typ, seine Haltung, wie er schaut und redet, erinnert mich ja zunehmend an meinen seit Jahren zunehmend verwirrten Opa Horst; der ist allerdings zwanzig Jahre älter. Ist aber ähnlich misstrauisch gegenüber allem, was nicht aus dem heiligen römischen Reich deutscher Nation kommt, und außerdem hat die Wehrmacht sowas nicht gemacht.
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Alte Leute sind halt anscheinend einfach politischer Abfall.
Wahrscheinlich, weil sie die Konsequenzen eh nicht mehr erleben.
Siehe Brexit:
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Naja der Unterschied ist halt dass Trump in einem Amt sitzt aus dem man ihn realistisch nur mit massiven Problemen überhaupt weg bekommt bis zur nächsten Wahl. Seehofer kann am Ende mit einem einem Satz von Merkel entlassen werden.
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| Ob Söder, Dobrindt oder Seehofer – die berufen sich alle auf das Erbe von Franz Josef Strauß. Sie waren einer seiner Weggefährten: Würde Strauß in diesen Männern seine politischen Enkel sehen?
Nein, dafür wären sie ihm doch zu klein. Ich fürchte, er würde sie in seinem Hang zu drastischen Worten als „politische Pygmäen“ titulieren. Es gibt aber auch inhaltlich deutliche Unterschiede. Vor allem in der Europapolitik hätte Strauß völlig andere Akzente gesetzt. Ich bin ganz sicher, dass er da mehr bei Angela Merkel stünde als bei Horst Seehofer. Deshalb ist es unsinnig, wenn sich heute Seehofer und andere auf Strauß berufen.
Am meisten ärgert mich ja an der derzeitigen Führungsriege diese Traditionsvergessenheit. Mit Franz Josef Strauß habe ich mich öfter gestritten, aber er war ein Mann, der ein breites Geschichtsbewusstsein hatte und der auch immer global gedacht hat. Bei Leuten wie Dobrindt habe ich dagegen das Gefühl einer Enge, einer Provinzialität. Historisch ist da überhaupt nichts da. | |
Bumms.
Hans Maier war mal Minister in Bayern.
https://taz.de/Ex-CSU-Minister-ueber-Seehofers-Manoever/!5516168/
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| Ein Mann aus der nordafghanischen Provinz Balkh hat sich in Kabul erhängt. Der 23-Jährige hatte acht Jahre lang in Deutschland gelebt. Er war vor einer Woche zusammen mit 68 weiteren abgelehnten Asylbewerbern abgeschoben worden. | |
Ja dann, herzlichen Glückwunsch, Horst!
https://www.n-tv.de/der_tag/Aus-Deutschland-abgeschobener-Afghane-erhaengt-sich-article20524760.html
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 11.07.2018 12:56]
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |