Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche 15 ( maximum overbusiness )
« vorherige 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 [32] 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 nächste »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Ich kann den ganzen Hate auf Elkawe nicht wirklich nachvollziehen. Er war arbeitslos, hat jetzt nur nen Job über Anü bekommen (was oftmals ja auch nur eine Übergangsphase ist) und bekommt zwar ordentliche Konditionen, aber nix, womit man in München große Sprünge machen kann.

Ein Bekannter von mir ist auch nach Anü in die Arbeitslosigkeit gerutscht. Kluger Kerl, hat studiert (Ingenieur), findet aber seit einem Jahr keinen Job. Und wenn man wie Elkawe vermutlich nicht die dicke Kohle oder Grundstücke der Eltern in der Hinterhand hat (sonst wohnt man doch nicht in so nem winzigen Kackzimmer), kann man sich da schon nen Kopf machen, wenn man nach 20 Bewerbungsgesprächen am Schluss bei ner unsicheren ANÜ-Sache landet.
26.07.2018 9:31:10  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
smoo

AUP smoo 02.03.2009
Der Hate ihm gegenüber ist wirklich nicht besonders gerechtfertigt. Natürlich verdient er mehr als der bundesdeutsche Durchschnitt, aber deshalb sind seine subjektiv gefühlten Probleme ja auch nicht weniger.

Dieses "Aber anderen geht es viel schlechter"-Argument kann man ad absurdum führen, weil damit jedes Problem relativiert wird, denn es gibt IMMER einen dem es schlechter geht.

Selbst wenn seine Ängste aus Sicht mancher übertrieben wirken, macht es sie für ihn ja nicht weniger real.
26.07.2018 9:32:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
So wie ich das verstanden hab, war die anü Sache war doch nicht das einzige Jobangebot, sondern das einzige mit ausreichend Kohle.

Elkawe braucht einfach mal nen Partner. Damit kann man nicht nur Kosten halbieren sondern auch Sinn finden.
26.07.2018 9:50:53  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
caschta

AUP caschta 16.06.2013
...
Komme ebenso aus einem Ghetto und bin froh zu wissen dass ich auch ohne den ganzen unnötigen Scheiß den ich mir kaufe gut leben kann. Man gewöhnt sich natürlich dran, aber ich werde immer mal wieder von meinen Eltern auf den Boden der Tatsachen geholt.
26.07.2018 9:54:00  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Ich hab mir gerade noch mal den Beitrag von elkawe durchgelesen: 750¤ für ein wg Zimmer mit älterem (sprich günstigerem) Mietvertrag?
Wtf München.
26.07.2018 9:58:55  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Zipper

zipper
Ich habe in Zürich mal 1300 CHF für ein WG - Zimmer gezahlt.
Ok, waren zu dritt in einer 5,5 Zimmer Maisonette - Wohnung mit grandioser Aussicht und Putzfrau, trotzdem erscheint mir die Summe auch heute noch viel.

Aber in solchen Städten ist es einfach total verrückt.
26.07.2018 10:01:36  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
statixx

AUP statixx 14.11.2023
Jo, so les ich das auch. Geld, Geld, Geld, was ist wenn ich mir nie ne eigene Immobilie leisten kann? Dann aber auch bitte im Norden, alles andere ist ekelhaff. Wenn das Umfeld ihn nicht für nen Asi halten würde, wäre ja auch die Rüstung kein Problem. Zeter und Mordio!

Klar mögen die Ängste für ihn real sein, aber das ganze ist einfach ziemlich abgehoben und Jammern auf so einem hohen Niveau dass man ihm da imho schon mal das Gas ein wenig einstellen kann. 66k als Berufsanfänger. Meine Fresse. Mein Bruder lebt in München mit ~50k auf ~50m, und oh Wunder: Er verhungert auch nicht. Man könnte halt auch mal versuchen die Perspektive ein wenig straight zu getten, 1-2 Jahre Berufserfahrung zu sammeln, locker durch die Hose zu atmen und auch mal das laiph zu genießen. Das ist doch alles noch nicht so kritisch solange man keine Kinder oder nen dicken Kredit zum abbezahlen hat.

Genau die gleichen Sorgen haben genug andere Leute auch, nur dass die nichtmal die Hälfte an Kohlen nach Hause tragen. Wenn man frisch aus dem Studentendasein kommt, hat man das sparsam leben ja wohl noch nicht direkt verlernt, da kann man auch gut nen ordentlichen Batzen auf die hohe Kante legen. Das wird schon.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 26.07.2018 10:13]
26.07.2018 10:04:29  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
elkawe

Arctic
 
Zitat von Crosshead

Und wenn man wie Elkawe vermutlich nicht die dicke Kohle oder Grundstücke der Eltern in der Hinterhand hat (sonst wohnt man doch nicht in so nem winzigen Kackzimmer)


Ich möchte das mal ganz kurz aufdröseln ohne zu sehr ins private zu gehen. Einfach nur mal um zu zeigen, wie schnell man doch nicht alles, aber einiges verlieren kann und warum ich mich ohne Eigentum nicht so wohl fühle.

Mein Eltern waren immer beide berufstätig und haben dementsprechend früher ein relativ unbeschwertes Leben geführt. Außerdem gute Renten der Großeltern im Hintergrund, die gerne in den Nachwuchs investiert haben.
Als die Mietwohnung zu klein wurde für zwei Kinder, war es schon zu spät um sich was größeres in Berlin zu suchen. Also mit elterlicher Unterstützung ein kleines Haus in Brandenburg gekauft, allerdings hat es nur für eins 3-4km entfernt vom nächsten Bahnhof gereicht. Meine Schwester und ich haben aber die Wohnug weitergenutzt, weil man für den Preis wahrscheinlich nicht mal mehr eine Doppelgarage bekommt.

Ich lebe jetzt also seit einer Weile in der für mich viel zu großen schönen Altbauwohnung, in der zwei Zimmer komplett leer stehen und zahle weniger als für ein WG-Zimmer im gleichen Viertel. Mittlerweile gehört die Wohnung einem chinesischen Investor, der bis auf ein paar wenige andere Parteien alle Mieter vertrieben hat. Die Nachbarswohnung ist für 550k¤ weggegangen, man kann sich also vorstellen wie dringend ich hier raus soll.
Ich muss hier einiges an Schikanen ertragen, wie dass die Küche seit einem Jahr ohne Strom und Gas ist (was sind schon 25k¤ Zwangsgeld und 1 Jahr Prozess bei dem möglichen Verkaufspreis wenn ich endlich aufgeben würde) aber ich bin ja noch jung und belastbar und freue mich über die massive Mietminderung. Für meine angeschlagenen Eltern aber unzumutbar, weshalb die nicht mehr zurück können.

Neben dem Haus wurde leider nie ausreichend vorgesorgt, weshalb der Renteneintritt nicht vorgezogen werden kann. Zwischendurch ist vorübergehend ein Gehalt weggebrochen und ein Elternteil wird nie wieder Auto fahren können. Gearbeitet wird aber noch in Berlin und der Weg dahin ist mittlerweile zu einer Qual geworden. Auto ist in einem Fall nicht mehr möglich, also Regionalbahn. Die ist aber mittlerweile so am Ende, dass ich gut verstehen kann, wenn man sich da mit Ü60 nicht jeden morgen reinkämpfen will. Und später als Rentner könnte das auch ziemlich einsam werden da draußen weil die Erschließung nicht so gelaufen ist, wie geplant.

Das Haus ist aber nur noch den Bruchteil irgendeiner Wohnung in Berlin wert, weshalb zurücktauschen unmöglich ist. Der Plan ist also, das Haus wieder zu verkaufen und zu hoffen, dass der Erlös reicht um bis zum Tod Miete in einer kleinen Kackwohnung zu zahlen.
Vieles, was die gemacht haben war sicher nicht so klug. Aber es sind zwei Akademiker, die bis auf ein paar Jahre ihr Leben durchgehend gearbeitet haben und jetzt so enden.
26.07.2018 10:24:46  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
Im Übrigen würde ich an LWKs Stelle in die Rüstung gehen und ggf. dann halt das Umfeld wechseln. Wenn man dann reich ist, kann man immer noch gute Dinge tun und wie ein Hippie leben.
26.07.2018 10:26:42  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
elkawe

Arctic
Zunge rausstrecken
Ob man die Rüstungsbosse oder die Quandts reich macht, ist doch auch kaum ein Unterschied.
26.07.2018 10:30:31  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
G-Shocker

AUP G-Shocker 11.11.2020
...
 
Zitat von KarlsonvomDach

Im Übrigen würde ich an LWKs Stelle in die Rüstung gehen und ggf. dann halt das Umfeld wechseln. Wenn man dann reich ist, kann man immer noch gute Dinge tun und wie ein Hippie leben.



Oder einfach drauf scheißen was die anderen so sagen.
Als ob das Umfeld da so krass drauf reagiert. Oder sind das alles linksgrün versiffte Hippies?
26.07.2018 10:31:06  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
statixx

AUP statixx 14.11.2023
verschmitzt lachen
Oder einfach als Auftragskiller, Menschenhändler oder Drogenbaron arbeiten, hab gehört das wird auch gut entlohnt.
26.07.2018 10:35:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
Ist doch keine Frage, dass Eigentum erstrebenswert ist. Nur kann sich in Städten wie Hamburg/München/Frankfurt ein Otto-Normal-Verdiener Eigentum eben nicht mehr leisten.

Mein Vater hat sich mit Mitte 30 z. B. ein Einfamilienhaus in Bremen gekauft. Für das Geld kriege ich in Hamburg heute nicht mal einen Abstellkammer. Finde ich auch nicht geil. Aber der Immobilienmarkt ist in den Städten eben völlig aus dem Ruder gelaufen. Du bist echt nicht der einzige Akademiker, der in der Hinsicht gekniffen ist.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 26.07.2018 10:41]
26.07.2018 10:38:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
trigg3r

trigg3r
 
Zitat von elkawe

Vieles, was die gemacht haben war sicher nicht so klug. Aber es sind zwei Akademiker, die bis auf ein paar Jahre ihr Leben durchgehend gearbeitet haben und jetzt so enden.



wo zum teufel haben sie sich denn die hütte gekauft? haus-/landpreise gehen doch im umland derbe nach oben.
26.07.2018 10:41:10  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
elkawe

Arctic
 
Zitat von trigg3r

 
Zitat von elkawe

Vieles, was die gemacht haben war sicher nicht so klug. Aber es sind zwei Akademiker, die bis auf ein paar Jahre ihr Leben durchgehend gearbeitet haben und jetzt so enden.



wo zum teufel haben sie sich denn die hütte gekauft? haus-/landpreise gehen doch im umland derbe nach oben.


Klar, aber in Relation zur Stadt doch nicht. Und wenn man dann gesundheitlich auf städtische Infrastruktur angewiesen ist, ist das halt doof.
Hier wird auch niemand obdachlos werden oder hungern, aber ich find es so traurig die Situation jetzt im Vergleich zu meiner Kindheit zu sehen.
26.07.2018 10:47:33  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Skywalkerchen

skywalkerchen
betruebt gucken
Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.
26.07.2018 10:51:20  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von elkawe

Klar, aber in Relation zur Stadt doch nicht. Und wenn man dann gesundheitlich auf städtische Infrastruktur angewiesen ist, ist das halt doof.
Hier wird auch niemand obdachlos werden oder hungern, aber ich find es so traurig die Situation jetzt im Vergleich zu meiner Kindheit zu sehen.



Ja. Ich finde es auch doof. Wären die Immobilienpreise in Städten nicht so maßlos explodiert in den letzten 15 Jahren, dann hätte ich mir vermutlich bereits ohne Schulden 'ne kleine ETW leisten können. Aber hätte, hätte...

Ist halt nicht so.

An deiner Stelle würde ich tatsächlich in die Rüstungsindustrie gehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 26.07.2018 10:54]
26.07.2018 10:51:49  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
trigg3r

trigg3r
 
Zitat von elkawe

 
Zitat von trigg3r

 
Zitat von elkawe

Vieles, was die gemacht haben war sicher nicht so klug. Aber es sind zwei Akademiker, die bis auf ein paar Jahre ihr Leben durchgehend gearbeitet haben und jetzt so enden.



wo zum teufel haben sie sich denn die hütte gekauft? haus-/landpreise gehen doch im umland derbe nach oben.


Klar, aber in Relation zur Stadt doch nicht. Und wenn man dann gesundheitlich auf städtische Infrastruktur angewiesen ist, ist das halt doof.
Hier wird auch niemand obdachlos werden oder hungern, aber ich find es so traurig die Situation jetzt im Vergleich zu meiner Kindheit zu sehen.



kann ich nachvollziehen letzteres.
mitm regio frühs nach berlin, kann schon ätzend sein...je nach uhrzeit. da würden mir meine eltern auch leid tun.


aber ist das dorf wirklich so walachei? zumindest wenn beide verrentet sind, lässts sich doch u.U. entspannt wohnen im speckgürtel. ich kann mir nix besseres vorstellen.
26.07.2018 10:57:54  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
moha

AUP moha 21.12.2018
Mach dir mal nicht so einen Kopf. Du machst dir wahnsinnig Stress und das endet auf mittlerer bis langer Sicht mit gesundheitlichen Problemen.
Hier im Süden von Bawü bekommst du mit deinem Abschluss derzeit ohne Probleme einen Job. Wirklich. Jedes Dorf hat hier drölf Maschbau Firmen, mindestens und weil Dorf müssen sich die Unternehmen um die Mitarbeiter prügeln. Städte sind da eher überlaufen.
Zum Bodensee ist es auch nicht weit. Der soll zwar wohl scheiße anspruchsvoll zum Segeln sein, aber git gud!

Außerdem entspannt sich das dann auch irgendwann wenn du in eine Beziehung kommst und ihr dann zwei Einkommen habt.

Wie Statixx schon meinte, einfach durch die Hose atmen. Klar kann immer was passieren, aber wenn man das so im den Mittelpunkt stellt hat man doch keinen Spaß im Leben.
26.07.2018 11:00:13  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Feelgood Managerin

xmas female arctic
Versteh ich auch nicht, die Eltern müssen doch nur noch die Zeit bis zur Rente überbrücken und führen dann ein angenehmes Leben.
Vielleicht kannst du sie ja auch mit den 66k einfach unterstützen?
26.07.2018 11:00:19  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Skywalkerchen

Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.


99 % aller Menschen erleben einen derartigen vergleichsweisen Absturz der Lebensumstände ihrer Eltern, inkl. (offenbar gesundheitlichem) Schicksalsschlag?
26.07.2018 11:05:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Skywalkerchen

Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.


99 % aller Menschen erleben einen derartigen vergleichsweisen Absturz der Lebensumstände ihrer Eltern, inkl. (offenbar gesundheitlichem) Schicksalsschlag?



ne, viele kennen den lifestyle erst gar nicht.
26.07.2018 11:07:45  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von elkawe

Ich möchte das mal ganz kurz aufdröseln ohne zu sehr ins private zu gehen. Einfach nur mal um zu zeigen, wie schnell man doch nicht alles, aber einiges verlieren kann und warum ich mich ohne Eigentum nicht so wohl fühle.



Alles nachvollziehbar und auch bei uns ein ähnlicher Hintergrund und daher eine ähnliche Situation, warum wir unbedingt Wohneigentum wollen und jetzt auch bauen. Glücklicherweise in einer Lage, wo das Grundstück heute schon mehr wert ist als das wofür wir es letztes Jahr gekauft haben und ich mir auch perspektivisch auch keine Sorgen um den Wert der Immobilie mache.

Aber Wunsch und Lebenswirklichkeit passen für mich bei dir nicht zusammen. In München, bzw. Hamburg und dem jeweiligen Umland Wohneigentum zu kaufen ist einfach unrealistisch. War auch mit ein Grund warum ich mich trotz gutem Angebot beim letzten Jobwechsel gegen München entscheiden habe, weil dort Immobilienerwerb einfach unrealistisch war. Bei dir als Einzelverdiener erst recht. Also entweder in München fürs Konto kacheln, so günstig wie möglich leben und nen Grundstock aufbauen für Wohneigentum bei Job- und Standortwechsel. Oder sich für schicke Großstadt entscheiden und dann aber damit abfinden, dass das in München mit Wohneigentum nix werden wird. Außer mit Lottogewinn oder dem nächsten glücklich mitgenommenen Spekulationshype à la Bitcoin.
26.07.2018 11:07:58  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
nobody

nobody
Ja, zwei Leute, die ein Leben lang offenbar mit Akademikergehalt in die Rentenkasse eingezahlt haben, Renteneintritt zum Greifen nah, der Sohn hat nach Abzug von Fixkosten mehr über, als andere vorher um eine Familie zu ernähren, und zu allem Überfluss noch ein Eigenheim am Arsch. Hartes Schicksal.

Ernsthaft LKW, deine Schwarzmalerei wirkt schon etwas krankhaft.
26.07.2018 11:09:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Sniedelfighter

 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Skywalkerchen

Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.


99 % aller Menschen erleben einen derartigen vergleichsweisen Absturz der Lebensumstände ihrer Eltern, inkl. (offenbar gesundheitlichem) Schicksalsschlag?



ne, viele kennen den lifestyle erst gar nicht.


Irgendwas sagt mir, dass lkws Problem nicht f(2018) ist, sondern f'(x) für 2005 <= x <=2015.
26.07.2018 11:12:20  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Skywalkerchen

Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.


99 % aller Menschen erleben einen derartigen vergleichsweisen Absturz der Lebensumstände ihrer Eltern, inkl. (offenbar gesundheitlichem) Schicksalsschlag?


Ne das meinte ich nicht. Das Schicksal schlägt auch bei Anderen zu, ja, aber ich meinte die finanzielle Situation. Dass wohnen immer teurer wird und Rente weniger.

Einfach nur Gejammer auf einem so hohen Niveau, das wirklich nur ganz wenige Menschen erreichen.
26.07.2018 11:14:03  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Skywalkerchen

Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.


99 % aller Menschen erleben einen derartigen vergleichsweisen Absturz der Lebensumstände ihrer Eltern, inkl. (offenbar gesundheitlichem) Schicksalsschlag?



Na ja, solche Abstürze sind aber nun auch keine Seltenheit. Mein Stiefvater und meine Mutter hatten auch mal eine saugeile ETW in Berlin Charlottenburg. Die ETW war deren Altersvorsorge, musste aber später verkauft werden. Sie waren aber selbst schuld, weil sie zu den guten Zeiten lieber Kohle zum Fenster rausgeworfen hatten, statt die Wohnung schnellstmöglich abzubezahlen. Der finanzielle Absturz kam, ein paar Jahre später starb dann auch noch meine Mutter und mein Steifvater ist über Jahre auch seelisch abgestürzt. Am Ende mussten wir die Wohnung verkaufen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 26.07.2018 11:17]
26.07.2018 11:14:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Don_Wursto

Leet
 
Zitat von smoo

Dieses "Aber anderen geht es viel schlechter"-Argument kann man ad absurdum führen, weil damit jedes Problem relativiert wird, denn es gibt IMMER einen dem es schlechter geht.



Ja, es ist im vorliegenden Fall halt nur nicht einer dem es schlechter geht, sondern es sind so ungefähr 95% in einem der komfortabelsten Ländern auf der ganzen Erde und die meisten davon leben auch alle weiter ohne vom Dach zu springen. Man könnte sich halt mal ein bisschen am Riemen reissen, oder mal die Ansprüche runterfahren, soll auch helfen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 26.07.2018 11:17]
26.07.2018 11:16:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
nobody

nobody
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Skywalkerchen

Ich versteh das Mimimi nicht.
So gehts wahrscheinlich 99% aller Menschen.


99 % aller Menschen erleben einen derartigen vergleichsweisen Absturz der Lebensumstände ihrer Eltern, inkl. (offenbar gesundheitlichem) Schicksalsschlag?



Bin offensichtlich blind. Ja, Gesundheit geht irgendwann den Bach runter und alles ist nicht mehr so einfach. Kann ich ein Lied von singen (Vater mit Mitte 50 plötzlich gestorben und nie viel verdient, Mutter kratzte bis zur kürzlichen Krebsdiagnose am Mindestlohn -- trotzdem flennt keiner in der Familie so hart rum wie elkawe). Einen "Absturz" seh ich jetzt aber ehrlich gesagt nicht. Sie haben immer noch eine Immobilie und so wie es klingt immer gut in die Rentenkasse eingezahlt, wenn auch vielleicht nicht noch privat super vorgesorgt. Kinder können sie offensichtlich auch ohne Weiteres unterstützen. Papa muss Öffis fahren, oh wow. Schade. Am Abgrund.
26.07.2018 11:17:18  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Worauf ich hinauswill: Hier hat jemand Zukunftsangst wegen dem, was er bzw. seine Familie erlebt haben. Verweise wie "Das Problem hat doch jeder!" oder "Du hast doch Kohle!" helfen nichts. Ich bin mir sicher, dass elkawe objektiv/rational eigentlich weiß, dass er in einer privilegierten Situation ist. Aber davon lassen Ängste sich eben nicht beeindrucken.
26.07.2018 11:17:44  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Vorstellungsgespräche 15 ( maximum overbusiness )
« vorherige 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 [32] 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 nächste »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

Thread-Tags:
Mod-Aktionen:
15.08.2018 22:52:00 Sharku hat diesen Thread geschlossen.
14.07.2018 09:17:34 Sharku hat diesen Thread repariert.

| tech | impressum