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| | Zitat von smoo
Ich komme werktags auch nie vor 19 Uhr nach Hause und bin da abgestumpft. Ich weiß, dass das nicht "normal" ist. Ich weiß, dass ich mehr Zeit haben könnte. Aber mir macht die Arbeit Spaß und ich muss mir (einen normalen Lebensstil vorausgesetzt) um Geld keine Gedanken machen. Das letztere ist wohl das, was man in solchen Jobs "bekommt".
Wenn "bekommen" für dich aber Freizeit meint: Nein, da bekommt man dann nichts.
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Hätte den Post selbst wohl genau so verfasst.
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07:30.
Im Winter dann halt nur noch zum Sport.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht ganz normaler angestellter bin sondern die Gewinne auch zum Teil in meine eigene Tasche wandern. Insofern ist die Motivation wohl auch eine andere. Als normaler Lohnknecht würde ich wohl auch um 5 die stifte fallen lassen und mich nicht für den Reichtum anderer so reinhängen.
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mumpfelgrumpf
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Ich wünschte, ich könnte so viel arbeiten, ohne genervt zu werden. Geht aber nicht. Habt ihr da Tipps? 
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Muss ja sagen, persönlich würde ich das glaube ich keine drei Monate aushalten. Ich bin i.d.R. so von acht bis halb fünf im Büro und das ist mir schon z.T. zu lang und frisst gefühlt mein Leben auf.
Klar, bei Meetings/Messen/Reisen und bei Stoßzeiten gehts schonmal zeitweise länger (für ne Woche bis Monat), aber als Dauerprogramm ohne entsprechenden Ausgleich würde ich das weder mental noch körperlich durchhalten, für kein Geld der Welt.
Wie läuft das dann? Arbeiten, Heimkommen, Hausarbeit, ins Bett und von vorn? Wäre für mich der totale Horror.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 14.08.2018 11:18]
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mehr oder weniger so - morgens ist halt die Frage wie schnell man rauskommt. Ich hab da das Pech dass ich früh gut aufstehen kann, aber meine Holde, die gleich um die Ecke ackert, eher eine Langschläferin ist und ewig zum Wachwerden braucht 
Wir haben beide Gleitzeit, also ist das dann kein Problem.
Ich kümmer mich morgens ums Frühstück, les dabei Nachrichten, guck ob sonst noch was ansteht - so n bisschen Tagesplanung halt. Dann ab zur Arbeit, abends dann so 19-19:30 daheim, Abendessen kochen (wir essen abends warm), duschen, dabei läuft Wäsche/Geschirrspüler, dann noch etwas zocken oder n Filmchen und ab ins Bett. Am Wochenende dann ausschlafen, Wohnung aufräumen (falls notwendig) und ausgehen.
Ganz normaler Angestelltentag.
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"Kein Geld der Welt" ist eine interessante Aussage. Ich würde auch nicht mehr arbeiten, wenn man mir mehr Geld anbieten würde. Ich persönlich hab mir im Studium auch geschworen, dass ich nie das mache, was ich jetzt mache. Aber habe halt in Praktika etc. gemerkt, dass es mir Spaß macht. Ich denke viele würden es doch machen, wenn sie die Chance hätten mal reinzuschnuppern.
Wenn man sich eine Geld/Zeit-Skala vorstellt, kann sich halt jeder nach seinem persönlichen Vorstellungen einsortieren. Manche "ertragen" mehr Arbeitszeit, andere weniger. Ich vermute gleichzeitig, dass sich viele (wie auch ich im Studium) auf der Skala falsch einordnen und - die richtigen Parameter vorausgesetzt - auch längere Arbeitszeiten machen würden.
Denn die Arbeit wird auch dadurch erträglicher, wenn man spannende Aufgaben hat. Das wird bei allen, die so lange arbeiten, der Fall sein (sonst hält man das wirklich nicht aus). Ich habe z.B. täglich mit Fällen von Unternehmen und weltbekannten Promis zu tun, die hier im Forum jeder kennt. Das macht es (in meiner absolut subjektiven Sicht!) halt interessanter, als wenn man z.B. in dem EK/VK-Abteilung eines Unternehmens sitzt und mit einem Lieferanten um ein paar Euros feilscht oder völlig irrsinnigen Versprechen der Sales-Leute hinterher hechten muss.
/edit: Ich komme um 19.20 Uhr oder so heim, Esse bis 20.00 Uhr gechilled zu abend. Dann hab ich noch 4h bis ich ins Bett gehe. Schlafe bis 08.10 Uhr, bin um 08.45 Uhr im Büro. In der Mittagspause (45 Minuten bis 1h, selten mal 1,5h) mach ich öfter Sport.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 14.08.2018 11:30]
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1,5 h Mittagspause relativieren aber auch schon den langen Arbeitstag.
Wobei es natürlich immer noch lang ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 14.08.2018 11:25]
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Plant ihr dann irgendwie früher aufzuhören oder in ein paar Jahren einen chilligeren Job zu machen? Wenn man sich nicht gerade in Frankfurt West eine Villa kaufen will reicht für ein "normales Leben" doch vermutlich schon ein Bruchteil eurer Gehälter, insbesondere wenn Frau auch gut verdient. Bei mir nimmt die Motivation, mehr zu arbeiten für mehr Geld rapide ab, sobald ich das zusätzliche Gehalt eigentlich gar nicht mehr brauche. (sprich: Nach allen Anzügen in Sachen Altersvorsorge, Immobilie usw.)
/e: Jetzt mal den Spaß am Job außen vor gelassen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 14.08.2018 11:27]
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| | Zitat von Mobius
1,5 h Mittagspause relativieren aber auch schon den langen Arbeitstag.
Wobei es natürlich immer noch lang ist.
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1,5h ist aber auch eher selten. Manchmal mache ich nur 30 Minuten. Ich glaube alle in solchen Jobs mit langen Arbeitszeiten haben gar keine vertraglichen festen Zeiten, sondern müssen halt ihre Arbeitslast schaffen. In meinem Arbeitsvertrag steht z.B. einfach nur "mindestens 40 Stunden"  .
Kurz gesagt: Wenn ich meinen Scheiß nicht erledigt kriege, weil ich zum Sport gehe, muss ich halt länger bleiben.
Ich hab auch schon mal um 01:30 Uhr nachts Freitags im Büroflur vor einem Faxgerät auf dem Boden gelegen und gewartet, dass ein Fax durchgeht, bevor ich nach Hause kann. Ist scheiße, aber ist manchmal so. Einen Ausgleich gibt es dafür nicht.
@Oli: Viele steigen nach 3-10 Jahren aus, ja. Danach macht man dann halt ein bißchen was ruhigeres, wo man früher (18 Uhr - the dream) nach Hause gehen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 14.08.2018 11:32]
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Aktuell habe ich ein "Heimschläfer" Projekt. Fange morgens so gegen 8:30 an, gerne auch mal im Home Office, und bin gegen 19 Uhr aktuell wieder daheim.
Auf stressigeren Projekten oder/und wenn man eh am Arsch der Welt ist, kann es aber auch sein, dass man nach dem Hotelfrühstück gegen 8 Uhr beim Kunden ist und um 20 Uhr wieder im Hotel ist.
Dann trifft man sich gegen 20:30 mit Arbeitskollegen zum Abendessen und lässt den Tag so auslaufen.
Das klingt sicher alles andere als normal für "normale" Angestellt, die als Sachbearbeiter jeden Tag das gleiche machen und dank Tarifvertrag & Co nach 8 Stunden inkl. Mittagspause im Büro wieder heim fahren und dann im Garten chillen.
Wie smoo aber sagte, macht auch bei mir Abwechslung der neuen Projekte und Kunden den großen Reiz an dem Job auch. Auch das Reisen macht mir weiterhin Spaß. Der kalkulatorische Stundenlohn ist zwar nicht so dolle, die absolute Summe reicht aber locker um viele Sorgen nicht mehr zu haben.
Ganz davon ab, haben wir trotz Deadlines viele Freiheiten. Ich will den Workshop von zu Hause aus vorbereiten? Kein Thema, in der Mittagspause noch kurz in die Mall oder zur Post - eh klar.
Am Ende wird man halt für Ergebnisse und nicht für Arbeitszeit bezahlt.
Oder ich mache doch mal um 17 Uhr Feierabend, radel noch eine Stunde und mache nach dem Abendessen im Home Office noch eine Stunde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 14.08.2018 11:31]
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Aber ja, Spaß an der Arbeit ist schon ein wichtiger Faktor. Mir hat diese Beratungskacke halt wirklich NULL Bock gemacht...das fing schon bei der Kleidung an morgens.
Ich hab jetzt auch selten eine 40h Woche, aber ich kann alles abfeiern und meistens machts mir auch Spaß. Gehalt ist auch sehr sehr gut, da wäre ich in der Beratung nie hingekommen in der Zeit, dadurch machts wrsl. noch etwas mehr Spaß, das stimmt wohl.
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| | Zitat von Don_Wursto
Muss ja sagen, persönlich würde ich das glaube ich keine drei Monate aushalten. Ich bin i.d.R. so von acht bis halb fünf im Büro und das ist mir schon z.T. zu lang und frisst gefühlt mein Leben auf.
Klar, bei Meetings/Messen/Reisen und bei Stoßzeiten gehts schonmal zeitweise länger (für ne Woche bis Monat), aber als Dauerprogramm ohne entsprechenden Ausgleich würde ich das weder mental noch körperlich durchhalten, für kein Geld der Welt.
Wie läuft das dann? Arbeiten, Heimkommen, Hausarbeit, ins Bett und von vorn? Wäre für mich der totale Horror.
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Klingt erstmal so als hättest du einen Scheißjob bzw. einen, den du nicht gerne machst/der dich nicht fordert oder sonst wo. Vielleicht daran arbeiten und etwas anderes suchen?
Ich denke, wenn man jeden Tag gerne zur Arbeit geht, einem das, was man tut, Spaß macht ist das schon ein großer Vorteil und man "erträgt" auf gelegentliche Mehrarbeit.
Nach Feierabend zum Sport, dann nach Hause essen kochen, wäsche machen oder noch etwas mit Freunden unternehmen. 23 Uhr ins Bett und dann war das doch meinem empfinden nach ein ganz okayer Tag.
Wenn man keine festen Arbeitszeiten hat sondern man seinen Kram einfach erledigen muss, dann kann man auch mal variieren und früher gehen oder später anfangen. Dann wird man eher am Ergebnis gemessen und guckt nicht ständig auf die Uhr
e: Ich würde gerne so mit 57 aufhören 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Switchie am 14.08.2018 11:35]
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Ich bin jetzt kurz vor 10 Jahre in der Beratung und ich kann die Aussagen von Switchie und smoo so unterschreiben.
Zusätzlich kommt aber, dass ich mir meine Zeit jetzt viel besser selber einteilen kann, d.h. ich fange gegen 7.30/8.00 Uhr an und mache so bis 18.30/19.00 bei 30 Minuten Mittagspause. Häufig genug gehe ich aber auch einfach früher und ziehe das dann abends noch von zu Hause aus nach.
Heute zum Beispiel mache ich Homeoffice, damit ich (a) Ruhe habe und (b) pünktlich um 17.30 Uhr auf dem Tennisplatz stehen kann. Dabei ist aber eingeplant, dass ich nach dem Tennis noch 2 Bierchen trinke und dann von knapp 21 bis 23 Uhr noch was vorbereite und dann ins Bett gehe. Da meine Frau als Ärztin im Krankenhaus Schichtsystem fährt (und sowieso über meine Arbeitszeiten lacht) versuche ich auch häufig, dann früher heimzukommen, wenn meine Frau früher heimkommt, und länger zu arbeiten, wenn meine Frau zB 24-Stunden-Dienst hat.
tl;dr: Je länger man dabei ist, desto besser kann man Freiheiten in der Arbeitszeitszeit aktiv gestalten
@ Oli: Ich kann mich da immer ganz gut einnorden (auch wenn es manchmal anders rüberkommen sollte...), da meine Mutter beim Jobcenter heute nach knapp 40 Jahren Beruf weniger verdient als ein Berufseinsteiger bei uns. Ich weiß also, dass ich recht viel Geld verdiene, aber meine Frau und ich suchen gerade ein verdammtes Reiheneckhaus in der Frankfurter Region mit knapp 135qm und da müssen wir uns auch schon strecken. Wenn ich das aber mit meinen Abikollegen aus dem Saarland vergleiche, dann könnte ich mir dort wahrscheinlich eine eigene PLZ kaufen
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Und wir mit den langen Arbeitszeiten haben anscheinend alle Zeit zum shitposten im pOT.
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| | Zitat von sAnDwuRm
das fing schon bei der Kleidung an morgens.
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Ich sitz gerade mit Poloshirt, New Balance Sneakern und Jeans im Büro.
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Schöne Postings. Die les ich so, mein Hirn denkt "jo klingt machbar". Und dann geht mir auf wie unglaublich wenig ich am Feierabend mit ungefähr doppelt so viel Freizeit auf die Reihe bekomme, und komme zu dem Schluss dass ihr einfach Cyborgs sein müsst
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| | Zitat von smoo
Und wir mit den langen Arbeitszeiten haben anscheinend alle Zeit zum shitposten im pOT.
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Zwei Karriereziele:
1. Ein Arbeitsplatz bei dem keiner den eigenen Monitor sehen kann
2. pOT nicht gesperrt. 
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Die letzten paar Posts sind ein Paradebeispiel dafür, warum man auf "Lel nur 45k?" nicht viel geben muss.
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Wir reden hier ja auch über Lebensphasen, die man in Dekaden rechnet. Bei vielen endet "gegen 19:30 daheim" heutzutage recht fix, wenn die Kinder da sind - da werden dann andere Arbeitszeitmodelle attraktiver, weil die Prioritäten anders sind. Aber das passiert ja heutzutage in einem Sample wie in diesem Thread zumeist mit Mitte/Ende 30, nicht mehr mit Ende 20/Anfang 30.
Naja, und klar gibt es auch noch die, die sich dann erst recht in die Arbeit flüchten, weil sie das Familienleben nicht aushalten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.08.2018 11:43]
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Wo wir gerade beim Thema sind, gleich noch eine Frage hinterher.
Wenn es dann Richtung Familie geht, wird man ja vermutlich zumindest versuchen moderatere Arbeitszeiten zu kriegen. Das führt dann vermutlich zu einem geringeren Gehalt. Eurer Erfahrung nach, klappt es, dass man irgendwann doch wieder mit weniger Geld und weniger Arbeit klar kommt? Ich habe Freunde die unbedingt hipo consultant Karriere machen wollen, die sagen, sie würden nach ein paar Jahren mit gutem Finanzpolster bei einem Kunden einen normalen 9to5 Job machen. Ich kann mir aber irgendwie schwer vorstellen, dass man aus dem "Management" Ding wieder raus kommt, und bezweifle, dass sich deren Arbeitszeiten jemals normalisieren werden. Wie ist da so ein realistischer Werdegang?
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| | Zitat von Mad_Melone
@ Oli: Ich kann mich da immer ganz gut einnorden (auch wenn es manchmal anders rüberkommen sollte...), da meine Mutter beim Jobcenter heute nach knapp 40 Jahren Beruf weniger verdient als ein Berufseinsteiger bei uns. Ich weiß also, dass ich recht viel Geld verdiene, aber meine Frau und ich suchen gerade ein verdammtes Reiheneckhaus in der Frankfurter Region mit knapp 135qm und da müssen wir uns auch schon strecken. Wenn ich das aber mit meinen Abikollegen aus dem Saarland vergleiche, dann könnte ich mir dort wahrscheinlich eine eigene PLZ kaufen
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Die Immobilienpreise hier sind so unglaublich krank, hier will ich nicht alt werden. Aber kann ich mir eh nicht leisten.
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| | | Klingt erstmal so als hättest du einen Scheißjob bzw. einen, den du nicht gerne machst/der dich nicht fordert oder sonst wo. Vielleicht daran arbeiten und etwas anderes suchen? | |
Geht eigentlich. Job ist schon ok. Aber ich war schon immer jemand der extrem stark für superspezialisierte Interessengebiete/Hobbys gebrannt hat und die restlichen Nebensächlichkeiten (Schule, Uni, Arbeit) eben so macht weil Geld eben nicht auf dem Baum wächst.
Hab mittlerweile akzeptiert dass einfach kein Job existiert, der mich erfüllen würde. Einfach weil es letztendlich immer drum geht irgend nen Kram zu regeln, der mir persönlich im Grunde scheißegal ist.
Unter den gegebenen Umständen ist der aktuelle schon ziemlich nah an meinem persönlichen Optimum, was Gehalt, Arbeitszeit, Aufgaben, Verantwortung usw. betrifft, aber es ist und bleibt eben "ein Job", und der ist im Grunde immer den Dingen im Weg, die mich wirklich interessieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 14.08.2018 11:47]
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| | Zitat von nobody
Die letzten paar Posts sind ein Paradebeispiel dafür, warum man auf "Lel nur 45k?" nicht viel geben muss.
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Definitiv. Der reine Gehaltsvergleich sagt oft gar nichts über die anderen Parameter (Arbeitszeiten, Spaß, etc.) aus. Aber natürlich vergleichen sich die Zahlen einfacher, als die subjektiv empfundenen anderen Dinge.
Ich persönlich glaube, dass es auch allen Arbeitnehmern helfen würde, wenn in Deutschland offen über Gehälter gesprochen würde. Das ist in den USA z.B. üblich und führt dazu, dass die unterbezahlten Arbeitnehmer besser Gehaltserhöhungen einfordern können. Aber die Arbeitgeber haben geschickt und ominös eine Situation geschaffen, wo "man" nicht über Gehälter redet.
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| | Zitat von Aspe
| | Zitat von smoo
Und wir mit den langen Arbeitszeiten haben anscheinend alle Zeit zum shitposten im pOT.
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Zwei Karriereziele:
1. Ein Arbeitsplatz bei dem keiner den eigenen Monitor sehen kann
2. pOT nicht gesperrt.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Wir reden hier ja auch über Lebensphasen, die man in Dekaden rechnet. Bei vielen endet "gegen 19:30 daheim" heutzutage recht fix, wenn die Kinder da sind - da werden dann andere Arbeitszeitmodelle attraktiver, weil die Prioritäten anders sind. Aber das passiert ja heutzutage in einem Sample wie in diesem Thread zumeist mit Mitte/Ende 30, nicht mehr mit Ende 20/Anfang 30.
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Also, ich freue mich jeden Tag, den ich tatsächlich zwischen 15 und 16 Uhr den Hammer fallen lassen kann. Einerseits um eben noch ein bisschen hochwertige Zeit mit Junior zu haben, andererseits um Madame zu entlasten. Dafür fange ich zwischen 0630 und 0730 an und habe keine kurzfristigen Karriereambitionen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 14.08.2018 11:49]
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| | Zitat von Absonoob
| | Zitat von Aspe
| | Zitat von smoo
Und wir mit den langen Arbeitszeiten haben anscheinend alle Zeit zum shitposten im pOT.
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Zwei Karriereziele:
1. Ein Arbeitsplatz bei dem keiner den eigenen Monitor sehen kann
2. pOT nicht gesperrt.
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https://i.imgur.com/DFNLgN6.jpg
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Leider ein HP Laptop. 
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| | Zitat von Aspe
| | Zitat von smoo
Und wir mit den langen Arbeitszeiten haben anscheinend alle Zeit zum shitposten im pOT.
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Zwei Karriereziele:
1. Ein Arbeitsplatz bei dem keiner den eigenen Monitor sehen kann
2. pOT nicht gesperrt.
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JACKPOT!
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| | Zitat von Aspe
| | Zitat von Absonoob
| | Zitat von Aspe
| | Zitat von smoo
Und wir mit den langen Arbeitszeiten haben anscheinend alle Zeit zum shitposten im pOT.
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Zwei Karriereziele:
1. Ein Arbeitsplatz bei dem keiner den eigenen Monitor sehen kann
2. pOT nicht gesperrt.
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https://i.imgur.com/DFNLgN6.jpg
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Leider ein HP Laptop.
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*shrug*
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Grad eine geile Nachricht bei LinkedIN von einem freibeurflichen Recruiter bekommen.
1. Betreff der Nachricht beginnt mit "O'zapft is!'
1. Der Recruiter des Ladens hat vorneweg eine ASCII Krone in seinem Namen, WTF.
2. "Als Arbeitgeber haben wir fachlich wie auch sozial eine ganze Menge zu bieten. Das wichtigste vorweg: Lernen wir uns im Vorstellungsgespräch kennen, geht das erste Weißbier (oder Fassbrause) und Backhendl auf uns  "
3. "Ach ja, wie alle anderen Arbeitgeber haben auch wir kostenfreie Getränke und flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege und ja, wir haben auch eine Menge Spaß. Aber genug des Buzzword Bingos."
Sowas funktioniert doch nicht?!
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Also auf ein Weißbier hätte ich grad Bock.
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| Thema: Vorstellungsgespräche 15 ( maximum overbusiness ) |
