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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese )
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von [Amateur]Cain

Ich hatte grade so Bock auf das kalte Bier im Kühlschrank, dass ich einfach mal 10km laufen gegangen bin. Mit Muskelkater vom Halbmarathon vorgestern, den Bauch voller Kidneybohnen und Mais und bei 26° oder so.

Play stupid games, win stupid prizes: Gute Zeit gelaufen und ein kaltes Bier. Breites Grinsen


Ich habe mich heute verschätzt und gedacht, dass die Angaben auf der Packung für zwei Vegiwürste gelten. Es war aber die Angabe für eine Wurst.

Der erste Tag mit nem Überschuss an kcal >(

/da bin ich über mich selber gestolpert, normalerweise esse ich nie zwei von den Dinger, aber hier habe ich halt echt gedacht "oh, die Bilanz erlaubt mir zwei von denen, ergo esse ich jetzt auch zwei".

Tja. Den Fehler mach ich nicht noch einmal.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 29.08.2018 22:04]
29.08.2018 22:03:41  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
 
Zitat von Gutholz

Erklärt das Fettlogik-Buch warum Menschen die nicht kcal zählen trotzdem ein normales Gewicht haben können?


Wenn einem gute Ernährung anerzogen wird und/oder man Glück in der Genlotterie hatte, muss man nicht unbedigt zählen um gut zu essen.

Und natürlich Sport, hilft immer.
29.08.2018 22:08:59  Zum letzten Beitrag
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[eXz]CountZero

Leet
 
Zitat von Gutholz



Menschen, die ihr Gewicht halten, weichen einfach im Mittel nicht nach oben (oder unten) von ihrem Bedarf ab. Es ist nicht notwendig jeden Tag genau zu treffen.
Deiner zweiter Punkt ist eher ein Gedankenexperiment mit nur 1%. Aber genau diese konstante kleine Abweichung nach oben sieht man doch im Alltag zu hauf. Mit zunehmenden Alter bekommen viele Männer einen Bauch ganz ohne übertrieben zu essen. Weniger Sport und Konferenzkekse reichen völlig aus um jedes Jahr 1 kg zuzunehmen.
29.08.2018 22:10:48  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
Dann habe ich nicht gefressen und gesoffen die letzten Jahre, sondern mich nur um 2% vertan. Mit diesem Fehler kann ich leben.

Ich habe die Fettlogik jetzt verstanden, richtig?
29.08.2018 22:12:02  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von [eXz]CountZero

Mit zunehmenden Alter bekommen viele Männer einen Bauch ganz ohne übertrieben zu essen. Weniger Sport und Konferenzkekse reichen völlig aus um jedes Jahr 1 kg zuzunehmen.


Die Abnahme der Muskelatur mit dem ansteigender Alter tut das sein übriges durch den geringen Grundumsatz.
29.08.2018 22:13:05  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
 
Zitat von monischnucki
Im grossen und ganzen funktioniert die Regelung und sucht sich ihren Setpoint irgendwo. Wer merkt, dass er mehr Kalorien braucht, isst mehr, bis sich das wieder irgendwo einstellt. Wer dann ein neues Loch vom Gürtel braucht nimmt sich selber irgendwo zurück oder joggt ne Extrarunde. Oder macht eben ein neues Loch und nach 4 Wochen das nächste.

Also nach Fettlogik erfolgt Gewichtregulation nur durch (mehr oder weniger) bewuste Änderung der gegessen Kalorienmenge?
Wenn das Gewicht bemerkt, zB weil man ein neues Loch vom Gürtel braucht, dann ist es ja eigentlich recht spät. Wie funktioniert das bei Kindern im Wachstum, die dauernd ein neues Loch im Gürtel brauchen?
Ich kann mich nicht erinnern jemals extra joggen gegangen zu sein oder bewusst weniger gegessen zu haben. Wenn in einem Tetrapak ein Rest drin ist dann stelle ich das nicht in den Kühlschrank zurück weil das ist ja eklig.
Wenn abends noch etwas übrig ist das am nächsten Tag schlecht wäre, dann esse ich es auf damit es weg ist.
Das machen doch wahrscheinlich viele so. Ja, es gibt viele Übergewichtige aber auch sehr viele Normalgewichtige. Denkst Du wirklich die achten alle bewusst darauf wie viel sie essen und passen das dauernd an?

Wieso ist die "Zucker rat" immer dick, egal wie viel sie frisst?

(der Otten ist benannt nach einem Forscher, nicht nach dem süssen Pulver)

Warum kommen in Experimenten manchmal Ergebnisse hinaus die sich durch einfaches kcal summieren nicht erklären lassen?
https://www.nytimes.com/2007/05/08/health/08fat.html?pagewanted=all
(manche haben täglich 10.000kcal gegessen und dadurch zugenommen, aber nicht so viel wie sie rechnerisch hätten zunehmen müssen)


 
Zitat von [eXz]CountZero
Es ist nicht notwendig jeden Tag genau zu treffen.
Deiner zweiter Punkt ist eher ein Gedankenexperiment mit nur 1%. Aber genau diese konstante kleine Abweichung nach oben sieht man doch im Alltag zu hauf. (...)

Ja, schon klar dass man nicht jeden Tag den Bedarf "ganz genau" treffen kann oder muss. Aber selbst auf ein Jahr gemittelt finde ich seltsam dass es so genau klappen soll.
Wie gesagt, Abweichungen nach oben sieht man im Alltag zuhauf aber man sieht eben auch zuhauf normale Gewichte. Ich kann mir nicht vorstellen dass die alle ihre Hosengrösse oder Mahlzeiten beobachten.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Gutholz am 29.08.2018 22:43]
29.08.2018 22:35:57  Zum letzten Beitrag
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Peterscnd

Arctic
An alle pi mal Daumen 2000kcal Esser wie sieht so ein typischer speiseplan bei euch aus?
29.08.2018 22:43:35  Zum letzten Beitrag
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[eXz]CountZero

Leet
Das ganze hat auch eine negative Rückkopplung, je schwerer man ist desto höher wird der Grundbedarf. Insofern regelt sich das ganze in Grenzen auch selbst.
Davon ab würde ich auch nicht behaupten, dass man jede einzelne Kalorie genau bilanzieren kann. Aber in erster Näherung und in Rahmen dieses Threads reicht es aus.
29.08.2018 22:48:29  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Zu 10k und nicht zugenommen, hat sie gemeint, dass der Körper irgendwo ne Grenze hat, was er am Tag überhaupt einlagern kann.

Was keine Entschuldigung dafür ist sich jetzt 8k rein zuknallen, weil die letzten 2k eh nicht zählen.
29.08.2018 22:49:10  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
 
Zitat von Gutholz

Flüssige Butter zu trinken ist für mich genau so freakisch skurill wie sich ein tägliches kcal-Limit von 1259 (mit wie vielen Nachkommastellen?) zu setzen und Miniportionen Käse aufs Gramm abzuwiegen. peinlich/erstaunt Anderseits dann an allen möglichen Stellen runden und eine unabschätzbare Portion Spaghetti im Restaurant essen.



Also ist nun skurril, dass ich genau bin oder dass ich runde ?

Den mq runde ich, weil es höchstens 3g ist. Bei Butter mag es relevant sein, bei mq zu vernachlässigen. Wenn ich eine Minitomate esse, notiere ich sie auch nicht. Ich versuche eh immer ein dreistelliges Defizit als Puffer zu haben. Da wäre die Tomate und die 3g mq eh drin. Der grundsatz ohne Abnehmziel ist bei mir bei ü 1300. Selbst wenn ich etwas mehr essen würde als 1259, würde ich nicht fett, sondern bliebe genau so.
29.08.2018 22:54:50  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
 
Zitat von [eXz]CountZero

Das ganze hat auch eine negative Rückkopplung, je schwerer man ist desto höher wird der Grundbedarf. Insofern regelt sich das ganze in Grenzen auch selbst.

Guter Punkt.
Aber laut random Bedarfsrechner gefunden bei google ändert sich der Bedarf durchs Gewicht nicht soo stark:
180cm gross, 70kg schwer: 1688kcal
180cm gross, 74kg schwer: 1742kcal
4kg Unterschied beim Körpergewicht ändern den Grundbedarf nur um 54kcal. Dafür muss man immernoch recht genau essen.


 
Zitat von Det0k
Also ist nun skurril, dass ich genau bin oder dass ich runde ?

Beides, in der Kombination. Umgefähr so: Jemand will eine Zimmerwand streichen und will wissen wieviel Farbe er braucht, also berechnet er die Quadratmeter.
Zuerst die Fläche die nicht gestrichen werden muss: Fenster, Türen, Heizung, usw. Das macht er super genau und misst sogar die Steckdosen mit dem Geodreieck ab. Dann hält er einmal den Zollstock schräg in die Luft, latscht das Zimmer ab und rechnet: "Jo, Höhe is so zwo fuffzig mal die Länge von 10 Schritte, macht so 20m² davon abgezogen die nicht zu streichende Fläche von 4002540mm², macht eine Wand von 15.99746m²"
29.08.2018 23:23:45  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
unglaeubig gucken
Krieg dich wieder ein. Wenn ich Magerquark und Tomate nicht aufschreibe, habe ich meine Bilanz (allein schon wegen meines Puffers) in keinster Weise verfälscht. Ich denke, mein vorangegangener Post dürfte es erklären.

/ bei den Dingen, die es kalorientechnisch in sich haben, bin ich genau. Aber mq und Tomate? Verarschst du mich vielleicht?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Det0k am 29.08.2018 23:57]
29.08.2018 23:54:42  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Könnt ihr euch nicht PMs schreiben? Der Thread was so nett.
29.08.2018 23:57:05  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
Du hast das Thema doch selbst schon diskutiert, auch wenn es bei dir nicht über wiederholtes "NIEMAND. IST. FETT. VERHUNGERT." hinauskam und postestest teilweise chat-style alle paar Minuten. Warum dürfen dann andere nicht ihren Magerquark dazugeben?
30.08.2018 0:08:18  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Gutholz

auch wenn es bei dir nicht über wiederholtes "NIEMAND. IST. FETT. VERHUNGERT." hinauskam




Du hast schon gesehen, dass ich lange Postings verfasst habe und Neko ausdrücklich mit Freundlichkeit im Thread gehalten habe?
30.08.2018 0:09:54  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
Und was ist nun dein Problem? Dürfen andere keine langen Postings verfassen?
30.08.2018 0:18:21  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Ich finde, dass dein Grundtenor einfach in Richtung allgemeiner Mäkelei an dem geht, was ein paar Leute hier ganz locker machen. Man kann das ja auch gerne kacke finden, aber dann muss man den Thread ja auch nicht besuchen. Vielleicht ist das aber nur ein Problem des Mediums und ich höre/lese den falschen Tonfall mit.
30.08.2018 0:22:24  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
ich lese ja ganz gerne über die Erlebnisse anderer. Wieso sollte man denn hier sein? Aber Cains Laufen lässt mich neidisch ergrünen.
Habe schon im Kletterthread geschrieben, dass der Cheforthopäde (dort habe ich Chirurg geschrieben, was natürlich Quatsch ist) eines Hamburger KHs mir eine niederschmetternde Prognose in Sachen Laufen ausgestellt hat. traurig
30.08.2018 0:35:20  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Das wusste ich nicht. Was hat er denn gesagt? traurig

Und Kopf hoch, mir hat so ein Premiumortho auch vor ein paar Jahren gesagt, mit meinen kaputten Schultern könne ich nie wieder Karate machen. Trainiere inzwischen schmerzfrei. So kann es auch gehen.
30.08.2018 0:42:36  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
ja, keine Ahnung. Der hat mein Röntgenbild gesehen und meinte, es sei sehr schwerwiegend. Er meinte halt, wenn das Gelenk so massiv beschädigt ist... ich werde nun mein Leben lang aufpassen müssen. Schon bei alltäglicheren Sachen.
Ich mag nicht daran denken. Alleine diese Vorstellung, nicht mehr HM laufen zu können. Vorher war immer "reine Willenssache, mehr beißen!" jetzt ist dann halt Schluss. Halbes Jahr nach dem Bruch ist es noch sehr schmerzhaft bei alltäglich normalen Belastungen. Zur Kletterwand muss ich nach drei Routen humpeln.

Na ja, dann halt mehr Verschleiß und deswegen entsprechende Folgeerkrankungen des Gelenks und Bewegungsapparats... Ich mag nicht daran denken. Das ist so ein Horror. Anfangs habe ich es ausgeblendet, aber allmählich erreicht es mich: es kann wirklich sein, dass ich nicht mal mehr 100% normal gehen kann.
brrrr....

natürlich schaue ich anderer Jogger an und denke, "du Lauch, dich ziehe ich in einem Jahr ab!" Das denke ich eigentlich immer. Aber heute kam wieder mal so ein Einschlag.

/jeder Arzt, Therapeut, Assistenz... fucking jeder und ich war bei vielen, betont, wie schlimm es ist. Das will ich eigentlich gar nicht so wissen. Aber jeder kommentiert, wie krass, das ist. Die ersten Male dachte ich mir nichts dabei, aber nun merke ich, dass alle das echt besonders finden. Ich will es nicht. Ich hätte so gerne meinen alten Fuß. traurig

// das liest sich echt deprimierender, als es ist. Wenn ich ganz ehrlich bin, freue ich mich jeden Tag darüber, dass ich auf meinen zwei Beinen gehen kann und dabei Dinge in den Händen trage. Ich kann im Stehen duschen. Die Strecke, auf die ich vorher nie geachtet habe, erschien plötzlich wie eine beschwerliche Reise und ist nun wieder erreichbar. Ich habe sogar neulich eine Oma überholt... (nicht ganz, aber fast überholt!) und das macht mich doch beachtlich glücklich. Heute war nur echt ein Tiefpunkt.

Gute Nacht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Det0k am 30.08.2018 1:03]
30.08.2018 0:56:04  Zum letzten Beitrag
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Slutti

AUP Slutti 26.02.2010
Ist ja beschissen.
Ich drück die Daumen für awesome Selbstheilungskräfte.
30.08.2018 1:15:06  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
 
Zitat von [Amateur]Cain

Ich finde, dass dein Grundtenor einfach in Richtung allgemeiner Mäkelei an dem geht, was ein paar Leute hier ganz locker machen. Man kann das ja auch gerne kacke finden, aber dann muss man den Thread ja auch nicht besuchen. Vielleicht ist das aber nur ein Problem des Mediums und ich höre/lese den falschen Tonfall mit.

Ich will eigentlich niemand anpampen oder demotivieren oder so und fand meine Posts halbwegs sachlich.
Essen muss jeder Mensch, daher hat wohl jeder eine Meinung dazu. Ganz genau erforscht ist vieles nicht darum sind die Grenzen zwischen "Meinung" und "Wissen" verschwommen.

Manches was hier geschrieben wird widerspricht meiner Auffassung darüber wie der Körper funktioniert. Ja,blabla Studien im Fettlogik-Buch hin & her, es kommt bei jeder Studie etwas anderes raus, je nachdem wer es in Auftrag gibt und interpretiert. zB hat die Zuckerindustrie lange versucht darzustellen dass nicht Zucker sondern Fett fett macht. Heute geht der Trend ein bischen andersrum.

Laut Fettlogikern wird vieles als "Mythus" abgetan was für mich "Fakt" ist.
Ob der Stoffwechsel sich anpassen kann. Ob es wirklich nur auf kcal-Bilanz ankommt.
Immer wenn ich irgendwo was über Stoffwechsel gelesen habe ist bei mir hängen geblieben dass die Vorgänge komplexer sind als nur kcal-Bilanz. Es kommt auch darauf an was die Nahrung im Körper bewirkt. (zB bei Hormonen die wiederum Fettspeicherung steuern)
zB Maissirup/High Fructose Corn Syrup taucht in den letzten Jahren auch in Deutschland immer häufiger auf Essenspackungen auf und gilt wohl als Übeltäter für Übergewicht. Nicht einfach wegen seinen kcal sondern was es im Körper bewirkt. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Maissirup#Gesundheit )
Oder dass Stresshormone dick machen können weil sie zum Ausgleich mehr Insulin benötigen, ein Hormon das wiederum in die Fettspeicherung eingreift.

Das Buch "Good Calories, Bad Calories" von Gary Tauber fand ich mal ganz schlüssig.
( https://en.wikipedia.org/wiki/Good_Calories,_Bad_Calories )
30.08.2018 2:38:26  Zum letzten Beitrag
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K4ll1mer0

AUP K4ll1mer0 04.12.2012
 
Zitat von Gutholz

 
Zitat von [eXz]CountZero

Das ganze hat auch eine negative Rückkopplung, je schwerer man ist desto höher wird der Grundbedarf. Insofern regelt sich das ganze in Grenzen auch selbst.

Guter Punkt.
Aber laut random Bedarfsrechner gefunden bei google ändert sich der Bedarf durchs Gewicht nicht soo stark:
180cm gross, 70kg schwer: 1688kcal
180cm gross, 74kg schwer: 1742kcal
4kg Unterschied beim Körpergewicht ändern den Grundbedarf nur um 54kcal. Dafür muss man immernoch recht genau essen.


Weil Fett keine Energie verbraucht. Wären es 4kg reine Muskelmasse sähe es schon anders aus. Diese Muskulatur muss dann aber auch benutzt werden um wirklich mehr zu verbrennen.
30.08.2018 6:42:45  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Peterscnd

An alle pi mal Daumen 2000kcal Esser wie sieht so ein typischer speiseplan bei euch aus?


Unter der Woche:
Frühstück mit einer Brotkomponenten (wobei Brot auch Croissant sein kann) und ein Müsliriegel und Milchkaffee, ab und zu ein Snack für die Kaffeepause (irgend ein süsses Brötchen oder ähnliches), Mittagessen fällt meistens sehr klein aus, wenn ich trainieren gehe besteht das Mittagessen aus einem Proteinshake, falls nicht esse ich irgendwelche Dar Vida Cracker oder sonst einfach ein kleiner Snack, sehr selten ein kleines Sandwich. Meistens esse ich dann so um vier nochmal was kleines (eine Scheibe Brot mit Käse und / oder Ei) und abends (zwischen 19:00 und 20:00) wird dann normal gekocht.

Wochenende: Meistens relativ spätes Frühstück (zwischen 9 und 10 und nicht zwischen 6 und 7), über den Tag vielleicht mal etwas kaltes (belegtes Brot, Salat) und Abends wird dann auch wieder normal gekocht. Mittagessen fällt aufgrund des späten Frühstücks und des früheren Abendessens meistens aus peinlich/erstaunt
30.08.2018 6:48:24  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Die Muskulatur bildet sich aber von alleine aus, weil der Körper mehr Gewicht bewegen muss.

Es regelt sich irgendwie aus.
30.08.2018 6:48:33  Zum letzten Beitrag
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K4ll1mer0

AUP K4ll1mer0 04.12.2012
 
Zitat von monischnucki

Die Muskulatur bildet sich aber von alleine aus, weil der Körper mehr Gewicht bewegen muss.

Es regelt sich irgendwie aus.


Aber doch nicht im selben Maß. Ein fortgeschrittener Bodybuilder baut im Jahr noch ca. 0,5 bis 1kg Muskelmasse auf. Sofern er nicht chemisch nachhilft. Und mein Körper soll jetzt nur weil ich fetter werde plötzlich Brustmuskulatur aufbauen? Oder Rückenmuskulatur? Waden sind bei Fettis immer sehr stabil, ja. Aber wenn ich 4kg zunehme weil ich zu viel Esse wird da nicht viel Muskulatur dabei sein. Ausser der, die benötigt wird um mein Mehrgewicht zu tragen.
30.08.2018 6:59:28  Zum letzten Beitrag
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MUR.doc

AUP MUR.doc 10.09.2008
Ich hätte gerne den Stoffwechsel einer Bekannten von mir - die konnte fressen wie ein scheunendrescher und blieb schlank, der Arzt hatte ihr schon empfohlen, Babynahrung zu essen, damit sie an Gewicht zulegt. Ich hingegen lege schon an Gewicht zu, wenn ich nur ans essen denke etwas für sehr schlecht befinden
Dafür klappt mein plan aber ganz gut, ich fühle mich abends nicht hungrig und überschreite meine Grenze trotzdem nicht.
30.08.2018 7:36:23  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
...
Weil ja vorhin kurz Ernährungsstudien erwähnt wurden, komme ich nicht drumherum diesen wirklich tollen, aktuellen Artikel zu verlinken:
https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2698337
In recent updated meta-analyses of prospective cohort studies, almost all foods revealed statistically significant associations with mortality risk.1 Substantial deficiencies of key nutrients (eg, vitamins), extreme overconsumption of food, and obesity from excessive calories may indeed increase mortality risk. However, can small intake differences of specific nutrients, foods, or diet patterns with similar calories causally, markedly, and almost ubiquitously affect survival?
[...]
Assuming the meta-analyzed evidence from cohort studies represents life span–long causal associations, for a baseline life expectancy of 80 years, eating 12 hazelnuts daily (1 oz) would prolong life by 12 years (ie, 1 year per hazelnut),1 drinking 3 cups of coffee daily would achieve a similar gain of 12 extra years,2 and eating a single mandarin orange daily (80 g) would add 5 years of life.1 Conversely, consuming 1 egg daily would reduce life expectancy by 6 years, and eating 2 slices of bacon (30 g) daily would shorten life by a decade, an effect worse than smoking.1 Could these results possibly be true? Authors often use causal language when reporting the findings from these studies (eg, “optimal consumption of risk-decreasing foods results in a 56% reduction of all-cause mortality”Augenzwinkern.1 Burden-of-disease studies and guidelines endorse these estimates. Even when authors add caveats, results are still often presented by the media as causal.
[...]
These implausible estimates of benefits or risks associated with diet probably reflect almost exclusively the magnitude of the cumulative biases in this type of research, with extensive residual confounding and selective reporting.3 Almost all nutritional variables are correlated with one another; thus, if one variable is causally related to health outcomes, many other variables will also yield significant associations in large enough data sets. With more research involving big data, almost all nutritional variables will be associated with almost all outcomes.
[...]
Individuals consume thousands of chemicals in millions of possible daily combinations. For instance, there are more than 250 000 different foods and even more potentially edible items, with 300 000 edible plants alone. Seemingly similar foods vary in exact chemical signatures (eg, more than 500 different polyphenols). Much of the literature silently assumes disease risk is modulated by the most abundant substances; for example, carbohydrates or fats. However, relatively uncommon chemicals within food, circumstantial contaminants, serendipitous toxicants, or components that appear only under specific conditions or food preparation methods (eg, red meat cooking) may be influential. Risk-conferring nutritional combinations may vary by an individual’s genetic background, metabolic profile, age, or environmental exposures. Disentangling the potential influence on health outcomes of a single dietary component from these other variables is challenging, if not impossible.
[...]
Beyond food studies, results of single-nutrient studies have largely failed to be corroborated in randomized trials. False-positive associations are common in the literature.
[...]
e most promising large trial to date, Prevención con Dieta Mediterránea (PREDIMED), a trial of Mediterranean diet, had shown a benefit on a composite end point but was recently retracted and republished9 after it was realized that there were multiple subversions of randomization. Findings from the reanalysis showed results similar to those of the initially reported findings; however, the study should no longer be considered a randomized trial. Regardless, the trial showed no survival benefit.


tl,dr: Bisherige Ernährungsstudien kriegen ihre Störvariablen nicht gut rausselektiert und betrachten komplexe Interaktionen nicht genau genug. Falsche Medienkommunikation in allen Bereichen verzerrt die öffentliche Wahrnehmung der Ergebnisse. Eine Überarbeitung der methodischen Herangehensweise ist nötig.
30.08.2018 9:05:54  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
 
Zitat von Gutholz

Flüssige Butter zu trinken ist für mich genau so freakisch skurill wie sich ein tägliches kcal-Limit von 1259 (mit wie vielen Nachkommastellen?) zu setzen und Miniportionen Käse aufs Gramm abzuwiegen. peinlich/erstaunt Anderseits dann an allen möglichen Stellen runden und eine unabschätzbare Portion Spaghetti im Restaurant essen.


Erklärt das Fettlogik-Buch warum Menschen die nicht kcal zählen trotzdem ein normales Gewicht haben können?

Jemand schrieb im Thread weil sie gewohnt sind ihr Essen einzuschätzen, was aber unmöglich erscheint:
Angenommen mein Bedarf wäre 2500kcal/Tag und ich esse aber 1% zu viel.
(Ich behaupte selbst wer akribisch kcal zählt hat eine grössere Ungenauigkeit als 1%.)
2500kcal Bedarf plus 1% => 2525 kcal/Tag => 25kcal/Tag zu viel.
Nach fünf Jahren hätte bereit ich 45625kcal zu viel gegessen.
Laut google entsprechen 7000kcal einem 1kg Körperfett.
Also hätte ich nach nur fünf Jahren 6,5kg Übergewicht wenn ich mich beim essen nur um 1% vertue?




Ich finds schön wie du von statistischen Abweichungen sprichst aber vergisst, dass das für beide Richtungen gilt. Breites Grinsen
30.08.2018 9:59:32  Zum letzten Beitrag
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audax

AUP audax 03.12.2007
Ich bin im Fettlogik-Buch noch nicht weit gekommen, habe aber gerade neues Halbwissen aufgeschnappt: Angeblich fährt der Konsum von Alkohol den Stoffwechsel runter, sodass ein Kaloriendefizit weniger "wert ist", wenn man ein Feierabendbier trinkt.

Ist da was dran? Ich hoffe doch, nicht peinlich/erstaunt
30.08.2018 10:10:10  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese )
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